Sweetwater Forum
Kaserne => Spielberichte => Thema gestartet von: SisterMaryNapalm am 17. Februar 2018 - 20:43:10
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Letzten Freitag begab es sich, dass ein gewisser Herr DavyJones und ich uns trafen, um gemeinsam unserer Lieblingsentität zu huldigen: Kubika, der Würfelfee.
Der Winter hatte lange Schatten vorausgeworfen - hauptsächlich, weil es schon spät und die Nacht bereits angebrochen war - und so kam es, dass wir uns für ein freundliches Winterszenario entschieden.
Glücklicherweise habe ich ja schon ein wenig Material vorgehalten ...
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Und so konnte es gleich losgehen.
Nach dem Aufbau der Platte und der Vergabe von Missionszielen - die Deutschen bekamen drei Zielpunkte zur Defensive, welche durch die Russinnen zu nehmen waren, konnte es auch schon losgehen.
Die Verteidiger organisierten sich in lockerer Formation, welche alle drei Ziele abdeckte.
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Neben mehreren Trupps Grenadieren waren unter anderem ein Flammenwerfer-Trupp, ein Panzerschreck-Team, ein Puma (Miau!) und ein StuG III im Einsatz, welches den Rest des Spieles über behauptete, es sei eigentlich ein StuG IV und lediglich beim Waschen eingelaufen.
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Das Chaos begann.
Wie schon bei unserem allerersten Bolt Action Spiel, dessen Spielbericht auch in diesem Forum zu finden ist (Siehe ->HIER (http://sweetwater-forum.de/index.php?page=Thread&threadID=18550&highlight=)<-), war unsere überaus aufgeregte Würfelfee wieder einmal so vorschnell, dass sie dem Verteidiger erst einmal den Vortritt ließ.
Für die Deutschen zwar nicht perfekt, aber gut genug, damit sich diese ein wenig mehr auffächerten. An der rechten Flanke rückte ein Infanterietrupp vor, gesichert durch ein stationäres MG und schickte sich an, seine Stellung in den etwas vorgelegten Wald zu verlagern. Ein Trupp sie zu zermürben. To shoot them and scoot then.
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Und das Ganze noch mal aus Sicht des MG. Schön zu sehen: Die Mitte, wo das Stug und die Infanterie das Hauptverteidigungsziel der Deutschen bewachen: Das Versorgungslager.
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Das Zentrum des Schlachtfelds. Ignoriert mal meine Infanterie. Die steht da nur rum, um gleich ins Feld zu kommen. Noch ist die nicht im Einsatz. Links oben: Die Raketenartilleriestellung der Deutschen. Ebenfalls ein gefundenes Ziel für meine Damen.
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Derweil hatten es sich die Deutschen im Wäldchen an der Flanke doch recht bequem gemacht. Ein Kaffee wurde aufgebrüht.
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Klar, dass das meine Mädels auf den Plan ruft. Kaffee? Geht immer! Vor allem mit Vodka!
Und so kam auch schon der erste zaghafte Vorstoß - immer der Nase nach.
Ein BA-64 schob sich auf das Feld. Mein Versuch einer Gefechtsaufklärung. Um den Feind schon mal ein wenig zu ärgern, eröffnete der Aufklärer dann auch gleich das Feuer.
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Ein Erfolg! Die ersten Ausfälle beim Gegner und ein kleiner Moral-Absacker. Zum Angriff!
Siegesgewiss schickte ich meinen kostenlosen Rekrutentrupp ins Gefecht.
Kaffeeeee!!!!
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Derweil ging an der linken Flanke der Puma im Wald in Deckung und stellt sich ... nicht tot, aber Holz.
Doch kein Problem für meine knuffigen Holzfällerinnen. Zwei PTRD-Trupps stellten ihre Bolzenschussgeräte in guter Deckung vor dem StuG auf und begannen, systematisch den Wald abzuholzen. Getroffen haben sie den Puma nicht. Dafür alles andere.
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Derweil rückten die Deutschen ins Dorfzentrum vor, versuchten den noch sehr schwachen Vorstoß den Russen gleich mal etwas niederzudrücken, bevor diese zu schnell an Gelände gewannen. Übrigens: Oben links im Bild: Die Hand des Schicksals.
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An der rechten Flanke wurde die deutsche Truppe noch tiefer in Deckung gezwungen, als weitere Truppen aufs Feld kamen.
Im Bild zu sehen: Das MG in seiner Sandsackstellung und rechts oben der Mörser - das dritte Missionsziel für meine Damen.
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Um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen, ging nun auch das Deutsche HQ an die Front.
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Die MG-Stellung. Eigentlich in einer richtig guten Position, aber leider ... das ganze Spiel über nutzlos. Ja. Ich hatte meine Erfahrungen gemacht und versucht, die Knifte um jeden Preis zu vermeiden.
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Und dann kamen sie! Unter der Führung meiner großartigen Anführerinnen Ekaterina und Yekaterina und Vladimira und Vitalia kamen meine Kaffee- und Wodkasüchtigen aus den Schützengräben gekrochen und setzten zum Sturm auf die deutschen Stellung an.
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Und auch sie war dabei: Roza Shanina. Unsere grimmig lächelnde Eisprinzessin würde im Verlauf des Spiels den deutschen Panzerschrecktrupp dezimieren und so wahrscheinlich meinen T-34 retten:
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Inzwischen waren bereits alle Truppen meinerseits auf dem Feld. Im Süden zu sehen: Ein Guardstrupp und meine Rekruten beim Niederdrücken des deutschen Widerstands. In der Mitte der BA-64, ein weitere Infanterietrupp und das HQ und im Norden der T34, 1 Infanterietrupp, 2 Panzerabwehrtrupps und das Scharfschützenteam. Die Deutschen fanden sich ähnlich disloziert, wenn auch mit weniger Einheiten.
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Im Süden hatte der deutsche Infanterietrupp insgesamt 3 Pins erhalten, schaffte es aber trotzdem sich zu sammeln und meinen Damen an der Flanke richtig einzuheizen.
Im Norden begann derweil eine absurde Pattsituation, denn sowohl der Puma als auch der T-34 und die PTRD-Trupps feuerten aufeinander, prallten aber irgendwie alle aneinander ab. Was für eine Nerverei.
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Dreister Weise erledigte das StuG dann auch noch meine herzallerliebste Scharfschützen. Ich HATE (!!) STUGS!.
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Wenigstens folgte die Strafe auf den Fuß! Die nächsten Moralwürfe versemmelten die Deutschen und gingen in Deckung.
Im Zentrum gingen derweil die Damen auf die straße und erledigten den größten Teil des deutschen Kommandos im Vorbeigehen.
Leider reichte es nicht.
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Die Deutschen im Süden wurden weiter dezimiert, wärend sich der BA-64 den Flammenwerfertrupp vornahm. Mein HQ rückte ins Zentrum vor, verlor im Gefecht auf nahe Entfernung einen Mann ... ähm ... Frau und ging in Deckung:
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Um mein HQ vor dem Übergriff eines Pyromanen zu retten, sprang mein Hotter Infanterietrupp in die Sicht - und Ziellinie und bekam auch gleich die gepanzerten Büstenhalter versengt.
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Fire in the Hole! (https://youtu.be/pTRTa0l8r3M?t=156)
Das schreit nach Rache! Ihr wisst ja, was das bedeutet:
(https://pics.me.me/here-comes-rinas-specialty-reverse-rape-my-favorite-8518666.png)
Im Norden hielten die Fronten dicht. Es ging nicht vor und nicht zurück. Vor allem nicht, als es einem meiner PTRD-Trupps gelang, den Puma zu treffen und einen Schaden zu erwürfeln. Mit leisem Zischen entwich die Luft aus den Reifen. Der Panzerwagen war BEWEGUNGSUNFÄHIG!
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Im Zentrum entwickelte sich derweil eine richtig finstere Schlägerei zwischen meinen Damen und den Deutschen, welche Schlussendlich von den gut gefüllten Blusen niedergebügelt wurden.
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Während dessen schossen T-34 und StuG weiter aufeinander, prallten aneinander ab und facepalmten.
Auch die PTRD-Trupps waren erneut nutzlos.
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Schlussendlich rannten sich auch meine Damen im Zentrum fest. am Ende der dritten Runde standen die Fronten wieder. Bis auf ein paar Blech- und Personenschäden war nicht wirklich viel getan worden.
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Und auch im Süden erging es uns nicht anders. Zwar war der Infanterietrupp der deutschen so sehr gepinnt, dass er sich vermutlich nie wieder würde entpinnen können, aber um weiter vorzurücken, hätte ich in allen Richtungen in deutsches Abwehrfeuer rennen müssen. Also blieb mir nur, das deutsche MG mit meinem Schützenpanzer zu attackieren.
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Der traf auch. Ein Gegner fiel, ein Pin wurde aufgelegt. Die Spannung stieg. Yay!
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Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist. So trennten wir uns nach insgesamt 3 Stunden absurder Komik und einer Menge Spaß mit einigen Verlusten, ner Menge Markern und einem kleinen Sieg der Russen. Tja, Ladies. Gut gemacht! Dafür dürft ihr später auch im Schnee spielen.
Wieder lässt sich sagen: Eine tolle Runde! Eine Menge Spaß und lustige Momente kamen und gingen. Das Ganze in angenehmer Athmosphäre und mit guter Laune.
Vielen Dank an meinen Mitspieler und Kubika, die mir dieses Mal doch recht gesonnen war und ich freue mich auf eine Revanche!
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Klingt nach einer netten Klopperei :)
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Oh, es war definitiv sehr witzig!
Wir zumindest hatten eine Menge Spaß :-D