Sweetwater Forum
Allgemeines => Vorstellforum => Thema gestartet von: Marbod am 22. Januar 2019 - 14:14:45
-
Hallo Sweetwater-Forum!
Durch den aktuellen Bau eines kleinen Limeswachturms mit kleineren römischen Einheiten im Maßstab 1/72 wurde ich auf die Tabletop Spielvarianten aufmerksam und neugierig. Nun bin ich auf dieses, anscheinend sehr aktive Forum, aufmerksam geworden.
Die Recherche nach den unzähligen (Spiel)Systemen eröffnen ebenso viele Fragestellungen, die ich in gewisser Weise zum Teil selbst beantworten konnte, zum anderen allerdings neue aufkommen lassen.
Mir sagt die Epoche der Antike und des frühzeitilichen Mittelalters sehr zu und möchte eine spielbare Armee erstellen. Nun habe ich als Laie absolut keine Ahnung welches der Systeme weit verbreitet ist? Gibt es eventuell gar regionale Unterschiede?
Ich mag historisch authentisches und weiß bei dieser Flut an Größen nicht welche der Maßstäbe (15mm ...1/72...28mm) am kompatibelsten zu den Systemen/Mitspielern ist, falls man diese Frage nach meinen bisherigen Informationen überhaupt allgemein beantworten kann.
Da mir das bemalen viel Spaß bereitet, muss eine Armee oder Fraktion nicht schnell spielbar sein....ich sehe es als ein langfristiges ;D Ziel an, sich diese nach und nach zusammenstellen.
Da ihr diese Fragen wahrscheinlich schon oft gehört habt, die einzelnen Suchen jedoch meist speziellere Anfragen waren, hoffe ich aufauf euer Verständnis, da ich absolut neu in dieser Materie bin und wünsche allen einen schönen Rest-Dienstag
Vg
-
Für eine Antwort fehlen von Deiner Seite ein paar Informationen, was Du willst:
- Wo kommst Du her? Gibt es da vielleicht schon Wargamer? Grundsätzlich die beste Lösung, sich an denen zu orientieren.
- Hast Du schon Wargaming-Erfahrung? (Z.B. GW) Bist Du schon vorgeprägt?
- Hast Du irgendeine Erfahrung mit Figuren, aus denen man auf Deine Lieblingsgröße schließen könnte? In welchem Maßstab ist denn Dein Limes-Turm?
- Grundsätzliche Frage: willst Du eher mit Einzelfiguren spielen (Centurio Munius und seine 8 Legionäre bewachen den Turm) oder mit Einheiten (Caesar besigt die Gallier). Dahinter steht die Frage nach Skirmish-Spielen (z.B. Saga) oder Schlachten-Spielen mit weniger (z.B. DBA) oder mehr Figuren (z.B. Hail Cesar o.ä.). Das beeinflußt auch etwas die Figurengröße. Tendenziell werden Schlachten eher mit kleineren Maßstäben, Skirmishes eher mit größeren Maßstäben gespielt.
(Böser Kommentar: Hör nicht auf die, die jetzt gleich ihr Liebelingssystem vorstellen. Erstmal müssen wir wissen, was Deine Bedürfnisse sind.)
-
Dem ist kaum etwas hinzuzufügen.
Du solltest dich nicht von den Systemen ablenken lassen. DBA wäre nach deinen Angaben passend, aber das System gefällt nicht jedem, während andere DBA-Fanatiker sind. Ähnlich ist es bei anderen Systemen. Da hilft nur ausprobieren. Und mit etwas Vorausschauen bei der Basierung können dieselben Figuren für verschiedene Regeln genommen werden. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die mehrere Regeln gefallen.
Du solltest dich auch nicht zu einer Armee überreden lassen, die dir nicht gefällt. Das kann ein Projekt über kurz oder lang zu Fall bringen. Ich bin am Anfang bei meinen Spätrepublikanischen Römern geblieben, obwohl die bei DBA vergleichsweise langweilig sind und die Ägypter interessanter. Am Anfang ist es nicht langweilig und wenn es gefällt, kommen, so wage ich zu behaupten, andere Armeen hinzu. Es gibt aber bei jedem System Armeen, die nicht so für Anfänger geeignet sind. Frag danach, wenn das System feststeht.
-
Danke für die Zügigen Antworten.
Also ich möchte gerne bei 1/72 bleiben, wenn viele Systeme/oder die Mehrzahl von Spielern andere nutzen dann könnte ich mir 28mm vorstellen. Meine ersten Fragen bezogen sich darauf, dass man sich als Neuling ja die Fragen stellt, was in der Mehrzahl gespiekt wird.
Wargaming Erfahrung habe ich absolut keine, den Spaß am bauen und bemalen als neues Hobby gewonnen. Mir macht das bemalen viel Spaß.
Komme aus der nähe von Bergisch Gladbach.
Grundsätzlich möchte ich mittelgroße Schlachten spielen mit ca.50- 80Figuren. Das stellt für mich eine realistische Größe dar.
Den Limesturm (1/72) habe ich nur erwähnt weil er mich auf die Tabletopspiele gebracht hat und muss nicht eingebunden werden.
-
Hallo Marbod und herzlich willkommen im Sweetwater :)
Also ich möchte gerne bei 1/72 bleiben, wenn viele Systeme/oder die Mehrzahl von Spielern andere nutzen dann könnte ich mir 28mm vorstellen.
Das ist schonmal der erste und vielleicht auch wichtigste Schritt. Klingt komisch, aber offen bleiben für Systeme oder eben wie hier Maßstäbe, ist der beste Weg in dieses wunderbare Hobby.
Ich selber bin zwar ein Verfechter des Maßstabs 1:72 der in etwa 20mm entsprechen sollte. (Das Bemalen geht zügig trotz feiner Details, die Anschaffungskosten sind etwas niedriger als bei 28mm und die Logistik für Transport und Lagerung ist etwas einfacher als bei 28mm, mit dem ich aber auch liebäugele.)
Ich konnte mich bisher nur nicht durchringen.
Meine ersten Fragen bezogen sich darauf, dass man sich als Neuling ja die Fragen stellt, was in der Mehrzahl gespiekt wird.
Bergisch Gladbach ist nicht so weit weg von Köln :D
Und da ist meine Wenigkeit und ein Freund (hier nicht im Forum). Wir spielen das System "Kugelhagel", sind meist im Top Tables, einem Laden in der Sternengasse am Rand der Innenstadt von Köln. Da könntest du, wenn wir uns treffen, gerne mal vorbeischauen und generell ein Auge auf das historische TT werfen (Frag notfalls einfach mal per PN an, wann wieder eine Schlacht ansteht)
Was auch helfen könnte, sind hier die Spielberichte im Forum.
Dort lernst du zwar nicht die Systeme en Detail kennen, bekommst aber ein Gefühl für Epochen und die Größen der Armeen, die in den einzelnen Systemen gespielt werden
Wargaming Erfahrung habe ich absolut keine, den Spaß am bauen und bemalen als neues Hobby gewonnen. Mir macht das bemalen viel Spaß.
Das ist auch alles keine große Hexenkunst :)
Grundsätzlich möchte ich mittelgroße Schlachten spielen mit ca.50- 80Figuren. Das stellt für mich eine realistische Größe dar.
Das ist ein gute Größe für eine ganze Reihe von Systemen.
Die große Frage dabei ist, ob du lieber einzelne Helden bzw. heldenhafte, kleine Eliteeinheiten spielen magst, oder du die großen Schlachten suchst.
Beides lässt sich mit der von dir angepeilten Figurenmenge und den beiden Maßstäben gut realisieren.
So, genug Textwand ;)
Auf eine gute Zeit hier :)
-
Nachtrag:
Hier ein paar Videos zu einigen Spielsystemen um mal einen ganz groben Einstieg zu geben.
SAGA
Das Video ist zwar etwas älter, aber das Spielprinzip hat sich auch in der aktuellen Edition (2.te) nicht grundlegend geändert.
Gespielt wird mit relativ kleinen Warbands in 28mm
https://www.youtube.com/watch?v=I1isX78e0Nk
Koalitionskrieg
Deutschsprachiges Tabletop, das ich selber nicht genau kenne, das aber seine Spieler hat (soweit ich weiß, auch im Kölner Raum)
Teil I
https://www.youtube.com/watch?v=U9FQZI8c3sQ
Teil II
https://www.youtube.com/watch?v=sFMONVk8fJk
Teil III ist wohl bereits in Arbeit
Kugelhagel
Hier einfach mal der Link zur Website. Dort hat Martin Feller, der Autor des Spiels, auch ein paar Videos eingepflegt
http://kugelhagel-tabletop.de/
-
Altertum oder Frühes Mittelalter in 1/72 mit 50-80 Figuren?
Im Schlachtenbereich wären das DBA (De Bellis Antiquitatis, englisch und im Netz kursiert eine deutsche Übersetzung) und ADG (L'Art de la Guerre, französisch und englisch erhältlich). Dabei bliebe DBA knapp unter 50 Figuren und bei AdG kann es je nach Armee mehr als 80 sein. Es gibt noch Systeme bei denen Grundarmeen so viel haben, aber zum Spielspaß mehr vonnöten sind. Wahrscheinlich habe ich Regeln übersehen.
Hier muss ich erwähnen, dass es auch die Möglichkeit gibt, einige kleine DBA-Armeen aufzustellen, die dann eine Armee für größere Systeme bilden können. Sowohl Karthago als auch Cäsar hatten Gallier, Iberer und Numider engagiert. Und Seevölker, Lybier, Numider, Hebräer und Phönizier haben auch mal bei Ägypten angeheuert... Bei anderen Systemen kann man die Einheiten zunächst kleiner halten, Bei Kugelhagel etwa mit 12 statt 20 oder 24 Figuren pro Einheit loslegen.
Im Skirmish-Bereich wären es z.B. -hier gibt es ganz sicher mehr- Saga (englisch und deutsch) oder Dux Britanniarum (englisch) von den Too Fat Lardies (für Napoleon hätten die Sharp Practice im Programm). Saga ist, wie der Name ahnen lässt nicht streng historisch, sondern hat das Geschichtsbild der Sagas im Hinterkopf. Das ergibt einen Fantasy- oder Hollywoodtuch im positiven Sinn. Bei den Regeln der Too Fat Lardies geht es um den Narrativ. Durch die Spiele wird die Geschichte der Anführer weiter gebracht. Die Warbands können sich hierbei auch vergrößern. Mal ein halbes Dutzend Figuren mehr, also nichts, was überfordert. Und auch Saga kann gut klein begonnen und später aufgestockt werden. Wie bei den Schlachten dürfte es hier aber noch mehr geben.
Skirmish wird wegen der geringen Figurenzahl eher in 28mm gespielt, aber eigentlich dürfte es für Skirmish und Schlachten am Rhein und im Ruhrgebiet Spieler für alle Größen geben. D.J. wird sich da aber besser auskennen. Darum habe ich jetzt auch nur zu Antike und Mittelalter geschrieben, obwohl du flexibel bist.
-
Für die Antike ist vieles des vorgestellten nicht wirklich was. Ich würde für den Anfang auch DBA empfehlen. Es ist kurzweilig, schnell zu erlernen und bietet dennoch eine gewisse Tiefe. Wenn es später etwas anspruchsvoller sein darf lohnt sich auch ein Blick auf Field of Glory.
Kleiner Tipp, such dir deinen Lieblings Schauplatz aus und bastel dir zwei gegnerische Armeen dafür, die Mitspielerzahl steigt rasant 😉
-
Erstmal vielen Dank für die zahlreichen Informationen und schnellen Antworten
@d.j ich komme gerne auf dein Angebot zurück :)
Zunächst werde ich mir die oben aufgegührten Regelwerke genauer betrachten und schauen ob ich brauchbares im Netz finden kann, ebenso werde ich auf Youtube die Links in Angriff nehmen um einen Einblick zu bekommen. Habe eben eine PDF-Datei von DBA finden können. Werde diese mal ausdrucken und mir einmal zu Gemüte führen :)
Eine kleine Frage vorab... Warum ist der Maßstab 1/72 in den Systemen nach meinen bisherigen Recherchen kaum in den Regelwerken zu finden??
-
Zu Deinen Fragen kann ich nix sagen.
Aber ein Herzliches Willkommen und Hallo hier im Forum.
-
Hallo und willkommen im Forum
Wir sind wohl am gleichen Punkt, nur, dass ich fantasy vorziehe.
Ich habe mir die deutsche Version von Songs ob Blade and Heroes für 5 Dollar herunter geladen und es überzeugt mich von der Spielmechanik her. Allerdings erst in der Theorie, gespielt haben wir noch nicht. Das Regelwerk ist für 15mm ausgelegt, es gibt aber ergänzende Masse für 28mm. Figuren kannst Du da fantasy wie auch reale Armeen nehmen. Und es reichen mal pro Seite 10 Figuren.
Aber auch ich wurde von den vielen tollen Ratschlägen hier überrascht und habe zeitweilig fast den Überblick verloren. Sehe alle sooooo toll aus! ;D
-
Eine kleine Frage vorab... Warum ist der Maßstab 1/72 in den Systemen nach meinen bisherigen Recherchen kaum in den Regelwerken zu finden??
Erwähnt wird er in manchen zu Beginn, meist wenn es um die Basierung und Reichweiten geht.
Im Grunde sind die Miniaturen aber in den Systemen egal, solange die gespielten Bases eine einheitliche Größe haben. Die Miniaturen selber sind dann im Grund nur die Verzierung von "Spielsteinen", die wir über die Matten schieben. Bei "Steinhagel", dem antiken Bruder von "Kugelhagel", gibt es sogar spaßeshalber Spiele mit Playmobilfiguren :D
Wie fein und detailliert wir diese "Spielsteine" ausführen, oder eben auch wie groß wir sie haben möchten, ist dann eben persönliche Präferenz.
-
Eine kleine Frage vorab... Warum ist der Maßstab 1/72 in den Systemen nach meinen bisherigen Recherchen kaum in den Regelwerken zu finden??
Da sich in D der 28mm als Standard etabliert hat.
Das mag daran liegen, dass der marktstärkste Anbieter hier seine Zugpferde hat und mEn in D eine all-in-one Lsg bevorzugt wird.
-
Du hast die Frage nach Einzel- oder Multi-Basen nicht beantwortet. Bei 50-80 Figuren nehme ich mal an, dass Du schon richtige Schlachten spielen willst (und damit auch eine gewisse Abstraktion interessant findest).
Auch ich würde zu DBA raten. ABER: die Regeln sind leider fast unlesbar, d.h. es wäre gut, Du hast jemand, der sie Dir erklärt.
Grundsätzlich hat DBA auch den Vorteil, dass Du noch keine großen Entscheidungen für Deine Wargaming-Zukunft triffst. Eine DBA-Armee ist ein guter Einstieg, dann kannst Du aber immer noch, etwas anderes machen. Man muss auch mit Basteln, Bemalen und Spielen Erfahrungen sammeln, um selbst zu merken, was man mag.
-
Und DBA ist historisch am verbreitetsten. Da solltest du in jeder Region Spieler finden.
Lass dich durch das Folgende nicht verwirren oder durch unsere Antworten verschrecken. Mit 4 Vorbemerkungen sollte es verständlich sein.
1: Es gibt im groben 4 gängige Maßstäbe. 28 mm, 1/72, 15mm und kleiner (Reiskorn, 6mm, 2mm). Je nach Größe der dargestellten Schlacht, des verwendeten Regelsystems, der Region und auch des Spielerkreises stehen andere Maßstäbe im Vordergrund.
2: Es gibt verschiedene Arten von Regelsystemen, die du ausprobieren musst, um festzustellen, welche Spielmechanik dir gefällt.
3: Am einfachsten und bequemsten ist es, wenn du dich an einen Spielerkreis hängen kannst oder es in deiner Umgebung einen Club gibt. D.J. hat sich ja schon gemeldet.
4: Wenn wir die Voraussetzungen, die du genannt hast (Antike oder Frühmittelalter, 50 -80 Figuren) nehmen, sind es die Regelsysteme DBA, ADG, Saga und Dux Brittaniarum (Nicht mit anderen ähnlich benamsten Regeln verwechseln! Es ist in Deutschland aber nicht so verbreitet.), die mir an aktuellen Regeln einfallen. Das heißt nicht, das andere Regeln schlecht wären. Lass dir am Besten erst mal von D.J. und anderen zeigen, was die machen. Da sparst du dir Investitionen. Denn Probespiele zeigen, welche Art Spiele dir gefallen.
Was den Maßstab angeht, ist bei DBA 15mm vorherrschend mit einigen 1/72-Inseln. Letztes Jahr gab es dann eine 28-mm-Initiative.
Auch ansonsten kommt es auf die Regeln an. Bei napoleonischem TT herrschen z.B. 28mm-Minis vor, aber bei einzelnen Regeln dann wieder auch 15mm.
Auch wenn hier im Forum 28mm vorherrscht, kann man in Deutschland außer im Fantasy-Bereich nicht von Standard reden, zumal es auch regional und wie gesagt je nach System unterschiedlich ist. Bis zur Gesetzesänderung des letzten Jahres gab es auch ein deutsches Forum, in dem 15 mm-Minis im Vordergrund standen.
Mit D.J. hast du jedenfalls schon mal einen 1/72-Spieler in der Nähe, wenn der auch (noch?) nicht in der Antike unterwegs ist.
Da es so oft genannt wurde, mal Vor- und Nachteile zu DBA:
Bei DBA werden zudem 1/72-Figuren wie 28mm basiert. Daher werden sich nur Ästhetik-Puristen mit den großen Jungs einem Spiel verweigern.
Die DBA-Regeln sind umständlich geschrieben und erinnern von der Struktur eher an Latein als an Englisch. Selbst die englischen Spieler sprechen da nach dem Autor Phil Barker davon, dass sie in Barkerese geschrieben seien. Daher ist es für die Meisten einfacher, es sich zeigen zu lassen.
Für einige ist auch ein Nachteil -die positiven Seiten kommen noch-, dass man bei DBA etwas geometrisch denken muss, da vor einer Base ein ebenso großes Feld ist, dass die Bewegung feindlicher Elemente behindert, was aber durchaus realistisch ist.
Andere sagen, dass es ihnen optisch zu wenig Figuren seien. Da wurde aber letztes Jahr hier im Forum eine andere Basierungsregel für 28mm entwickelt, die meiner Ansicht nach sogar noch von den Regeln erlaubt ist, wenn auch nicht auf Turnieren anwendbar. Ich sehe es eher so, dass es Spielsteine sind, deren 2 bis 8 Figuren anzeigen, um was für eine Einheit es sich handelt. Wenn eine Armee aus 12 Elementen besteht ist eben Abstraktion gefragt.
Dafür ist DBA, wenn die Regeln begriffen sind, einfach und kann schnell gespielt werden. 45 bis 60 Minuten Spielzeit. Andere TTs können schon mal einen Tag verbrauchen, ohne zum Ende zu kommen.
Es wird wenig Material gebraucht und das Spielfeld passt auf einen normalen Küchentisch, was es Anfängerfreundlich macht.
Es ist, eben weil es sich auf 12 Elemente (Basen) beschränkt, realistischer als andere Systeme. Denn das ist ungefähr die Zahl der Abschnitte einer Schlachtordnung, denen ein Feldherr Befehle geben konnte. (Solche Leute wie Caesar und Wellington als bestätigende Ausnahme mal ausgenommen, die noch in die Einheiten hineinregieren wollten.)
Du wirst in allen Regionen DBA-Spieler finden, weil viele es neben anderen Systemen spielen.
Am wichtigsten ist aber, was Decebalus schreibt: Mit DBA hältst du dir verschiedene Richtungen offen. Aber auch mit 1/72 kannst du das, da es eben der Maßstab zwischen den günstigen 15mm-Figuren für große Armeen und den oft schöneren 28mm-Figuren ist und es über das Land verteilt eben doch überall Spieler damit gibt. (Auch wenn ich bei einigen im Forum den Eindruck erweckt habe 1/72-Enthusiast zu sein, bevorzuge ich doch 15mm und für napoleonisch wegen der schönen Uniformen 28mm. Ich möchte keinen dieser Maßstäbe missen. Daher sehe ich die Frage vielleicht auch zu unproblematisch. Aber im Forum gibt es auch Leute, die die selbe Armee in verschiedenen Maßstäben haben, um unterschiedliche Schlachtgrößen spielen zu können.)
Das von mir erwähnte ADG ist demgegenüber nicht so weit verbreitet und hat größeren Figuren und Platzbedarf. Durch die englische Übersetzung gab es einen Hype, aber die meisten Spieler solcher Art von Systemen sind auf FoG (Hier führt man statt Elementen Battlegroups, die aus mehreren Basen bestehen.) und DBMM (Wieder sind es einzelne Elemente, allerdings im Kommandobereich von ca. drei Generälen; wie DBA von Phil Barker.) festgelegt. (Diese Systeme werden alle eher in 15mm gespielt. FoG und DBMM liegen jenseits deiner gewünschten Figurenanzahl.)
Eine weitere Art von Regeln wird durch das deutsche Steinhagel repräsentiert. Es wird demgegenüber eher in 28 mm gespielt. Hier werden Einheiten verschoben, die aus mehreren Basen bestehen. Der Autor ist hier im Forum aktiv. Steinhagel hat Ähnlichkeiten mit dem englischen Hail Caesar, dass für größeren Materialaufwand gedacht ist. Beide Spiele dürften aber schnell deine gewücnschte Figurenanzahl sprengen.
-
Erstmal willkommen hier im Forum!
Eine kleine Frage vorab... Warum ist der Maßstab 1/72 in den Systemen nach meinen bisherigen Recherchen kaum in den Regelwerken zu finden??
Ich glaub, das kommt daher, weil viele Regelwerke aus UK stammen. Da waren größere Figuren schon lange vorherrschend. Die 1/72 Ecke hat erst in den 1990ern und frühen 2000ern so richtig an Fahrt gewonnen. Aus diesem Golden-Age des Maßstabes sind auch die brauchbarsten Sets für Dein Vorhaben. Siehe da: http://www.plasticsoldierreview.com/ShowFeature.aspx?id=27
Meine Erfahrung war - muss nicht für jeden zutreffen - mach Dich unabhängig von dem Gedanken einen Maßstab spielen zu wollen, den andere präferieren. Gemeinsam so ein tolles Projekt durchzuziehen wie die vier bei dem Großgörschenspiel (siehe hier: https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,23441.0.html ) ist eher die Ausnahme. Meistens wirst Du feststellen, dass andere Leute evtl. nicht solange durchhalten oder nicht hinterher kommen etc.. Da fand ich es am sinnigsten einfach Armeen für beide Seiten aufzustellen. So habe ich mittlerweile für zwei Zeitschnitte (30-jähriger Krieg und 1730er-40er) Armeen. Ein Freund von mir hat im Gegenzug immer jeweils zwei passende Armeen für Antike aufgestellt (allerdings 15mm: Karthager, Römer, Makedonen, Perser...). So kann der jeweils andere vorab alles richten, dass man beim Eintreffen des anderen sofort loszocken kann.
Bei 60-80 Minis fallen mir auf Anhieb v.a. Skirmishregelwerke ein. Sowas wie Lion Rampant (für Mittelalter, aber eigentlich für Antike übertragbar): Einheiten 6-12 Minis.
Welchen Maßstab man bei Skirmishregelwerken verwendet, ist eigentlich wurscht. Da es oft Einzelbasierungen gibt, bietet sich halt alles ab 15mm aufwärts an.
Die neueren Regelwerke wie BlackPowder, Honours of War oder Pikeman's Lament erwähnen auch irgendwo, dass verschiedene Maßstäbe funktionieren und legen den Spieler auf keinen fest.
Auch DBA (siehe Bilder von Thomas Kluchert) kann man gut mit 1/72 Minis spielen.
Die Qual der Wahl bei der Suche nach dem Regelwerk kann Dir keiner abnehmen. Meistens springt der Funke einfach erst am Spieltisch über oder auch nicht. Da die meisten Regelwerke hinsichtlich Basierung recht flexibel sind (außer DBA vielleicht), kann man die Minis auch einfach so lassen, selbst wenn man mal umschwenkt. Ich habe niemals Figuren von Basen runterbrechen brauchen und das obwohl ich locker ein Dutzend Regelwerke schon ausprobiert habe.
Viel Spaß hier im Forum und lass Dich nicht von allzuvielen Ratschlägen verwirren. Lieber selber ausprobieren!
-
Vielen Dank für die informativen Antworten :)
Damit habt ihr mir schon sehr weitergeholfen...ich habe in das oben bereits erwähnte DBA Regelwerk einen Blick geworfen und konnte ein Saga Regelwerk auftreiben. Inhaltlich kenne ich keines bis jetzt. Auch in die anderen Systemvorschläge versuche ich nach und nach durch Videos, Forum etc. Einblicke zu erhalten.
....nur....durch die vielen Vorschläge finde ich, dass jeder Maßstab seine gewissen Reize hat ;D das macht die Sache nicht einfacher :)
-
....nur....durch die vielen Vorschläge finde ich, dass jeder Maßstab seine gewissen Reize hat ;D das macht die Sache nicht einfacher :)
Komm auf die kleine Seite des Tisches und spiele 1:72 ... *Jedihandwedel und Darth Vader Röchel* ... wir haben hier Unmengen an Miniaturen und ... Kekse! :D
Ne, Spaß beiseite.
Lies dir erstmal in Ruhe die beiden Regelwerke durch und schau dir ein paar Videos an. Wir laufen nicht weg und wenn du Fragen zu einem System hast, wird dir hier unkompliziert geholfen :)
Wie die anderen hier schon sagten, macht es schon einen Unterschied von Spielgefühl her, ob man einzelne Kämpfer (Skirmisher-Systeme) eine relativ kompakte Bande (Saga) oder eine oder mehrere Brigaden ins Feld führt (Kugelhagel, DBA ...) Da musst du für dich selber erstmal ein Gefühl bekommen.
Auch die Epoche ist nicht ganz unwichtig!
Ich selber mag die etwas aufwändigeren Uniformen des Siebenjährigen Kriegs (SYW) und der Napoleonischen Kriege (Napo Wars, Peninsular, Waterloo etc). Die Uniformen des Amerikansichen Bürgerkriegs (ACW) reizen mich da eher weniger, weshalb meine geplante Konföderierten Armee derzeit auf Halde liegt, weil mich der SYW viel mehr reizt (da baue ich demnächst parallel zwei kleine Armeen auf, Österreicher und Preußen. Da könntest du also diesen Maßstab ausprobieren sobald ich fertig bin. Regelsystem habe ich wie gesagt Kugelhagel, aber wenn du mit einem anderen passenden Werk für diesen Konflikt / diese Epoche um die Ecke kommst, bin ich da offen für Testspiele)
Die Antike oder das sogenannte Dark Age bis hineins ins Mittelalter mit Rittern etc. reizen mich. Da könnte ich je nach Spielsystem / Epoche schon schwach werden. Da bin ich also offen, auch beim Maßstab ;)
Spielgruppentechnisch bin ich leider etwas außen vor, was die Szene in Köln betrifft :-\
Aber im Top Tables sollte sich da etwas ergeben und in meinem weitläufigem Spielerumfeld ergibt sich mit Sicherheit auch die eine oder andere Möglichkeit für dich, Kontakte zu knüpfen.
:)
-
;) ;) ;)
und um die Unsicherheit mal komplett zu machen, bringe ich mal die größeren Maßstäbe ins Spiel!
;) ;) ;)
trifft man zB 1/35 ja doch recht häufig und 54mm auch gelegentlich, kann es grade für skirmischer die mit zwei bis drei Modellen auskommen auch nett sein ein paar 75mm Minis zu haben!
https://i.pinimg.com/originals/29/a3/c7/29a3c70c01ea08c9dadf6305f29e1ac3.jpg
-
Eine kleine Frage vorab... Warum ist der Maßstab 1/72 in den Systemen nach meinen bisherigen Recherchen kaum in den Regelwerken zu finden??
Zum 1/72 sei noch zu erwähnen, dass 90% der Leute die ich kenne es für eine Qual halten, die Minis zu bemalen, mich eingeschlossen.
Tabletopfiguren haben andere Proportionen als die 1/72er Modellbaupüppies und sind i.d.R. schöner zu bemalen.
Kommt dann drauf an, wieviel Spass einem das Bemalen macht und wieviel Wert man darauf legt.
Layern oder Shades+Highlights in 1/72 steht irgendwo im StGB als Urteilsoption für schwere Wiederholungstaten ;D
-
Habe ich hier gerade Grundsatzdiskussion gehört?
-
Schmagauke, im Eingangspost ist von dem Spaß die Rede, die Marbod das Bemalen seiner 1/72 Römer macht.
Dass du es nicht magst, 1/72 zu bemalen ist subjektiv und kein Argument. Ich bevorzuge die Bemalung von 15 mm und 1/72 jederzeit vor der Strafarbeit, 28 mm zu bemalen, zumal die oft so unrealistisch gestaltet sind, um Grobmotorikern entgegen zu kommen, dass es keinen Spaß mehr macht. :D
@Marbod: Was wir sagen wollen ist, dass bei 28 mm - Figuren die Proportionen meist unnatürlich verändert sind, um die Bemalung -gerade von Händen und Gesichtern- zu erleichtern und die 3D-Wirkung zu verstärken. Bei einem Hersteller wie den Perry-Brüdern wird das behutsam gemacht, aber es gibt auch andere, bei denen man den Eindruck hat, dass ein Horrorkabinett das Ziel ist, was dann die immer wieder zitierte Schönheit und die besseren Maltechnischen Ausdrucksmöglichkeiten der 28 mm-Figuren zunichte machen kann.
Da die 1/72-Figuren aus der Richtung des Modellbaus stammen, ist dies dort weniger der Fall und viele, die mit 28 mm angefangen haben, scheinen schon damit nicht klar zu kommen. Leider halten sich in 1/72 viele Hersteller, die unterirdisch geknetete Figuren anbieten, weil es Sammler gibt, die alles kaufen. Doch schau dir mal die Römer für die Punischen Kriege von Zvezda an. Da kann man sich über mangelnde Schönheit nicht beschweren.
15 mm - Figuren sind aus Kosten- und Platzgründen für TT entwickelt. Sie sind durchaus einfach und schnell zu bemalen, auch wenn viele Angst davor haben. Ich will nicht sagen, dass es eine andere Technik braucht, denn es ist einfach nur so, dass dieselben Bemaltechniken hier teilweise für andere Sachen benutzt werden. So kann die Grundfarbe schon mal durch eine Tusche (engl. 'ink', nicht 'wash', was hier im Forum häufig verwechselt wird) oder durch Trockenbürsten erreicht werden. Wie bei den anderen Maßstäben gibt es auch hier schöne sowie grottige Figuren.
Dann muss jemand, der verschiedene Maßstäbe bemalt, damit leben in jedem Maßstab unterschiedlich helle Farben und unterschiedlich starke Kontraste für denselben Effekt benutzen zu müssen.
Wie ich eingangs schon erwähnte, ist es eine subjektive Frage, was besser zu bemalen ist. Auch da helfen Ratschläge also nicht wirklich weiter. Im Forum gibt es reine 28 mm-Enthusiasten und auch reine 15 mm-Enthusiasten. Lass dich da nicht von deinem eigenen Weg abbringen.
-
STICHWORT "SPASS"
... ich könnte mir vorstellen das "Kings of War" von Mantic
vielleicht ein netter Einstieg ist !
Die Regeln bekommt man kostenlos im Netz und sie sind
leicht erlernbar.
Die vorgeschlagenen Basierungsgrößen bieten viel Raum
zur Darstellung eines Truppenkörpers mit Figuren in 1:72
und mit dem kleinen Buch
"Kings of War" Historical
bekommt man Referenzwerte auch für Armeen die in der
Antike gekämpft haben.
Gehe doch mal ins Internet und such doch mal nach Bildern
zum Stichwort "Kings of War", vielleicht gefällt Dir das ja.
DBA ist schon ein "Goodie" was viele kennen und was auch
viel gespielt wird. Auch diese Regeln gibt es für UMME im Netz
und eine bemalte Armee mit 15mm Figuren bekommst Du für
kleines Geld. Die Nummer ist einfach und ideal für Spieler die
nur wenig Zeit zum Spielen haben, in vielen Fällen dauert eine
Schlacht nicht mehr als eine Stunde. Ich denke das dort mehrheitlich
mit Figuren in 15mm gespielt wird, aber man kann natürlich auch Spiel-
material in 1:72 benutzen. Ich hätte nie gedacht das ich mal mit Geraffel in 15mm spiele, aber bei DBA passt das schon ganz gut.
Schön das Du Dich hier im Forum angemeldet hast !
mfg
micha / newood / mr. papertiger
24.01.2019
-
So, jetzt zuhause am PC und nochmal ausführlich.
Höre nicht auf die Maßstab-Ranter! Mach einfach was dir am meisten gefällt. Die gängigen Maßstäbe sind 15mm, 20mm und 28mm der Rest ist vorhanden, aber eher als Beiwerk zu betrachten.
Ich bin selber 1/72 Fan. Ich spiele damit vor allem WW2 und Modern. Ich finde diesen Maßstab für mich da einfach am besten, weil ich bei 15mm zu wenig erkenne und ich bei 28mm immer das Gefühl, dass sich schon beim Aufbau die Protagonisten die Pistole gegenseitig ins Gesicht halten, sprich sie sind auf Steinwurfweite.
Also habe ich mir in 20mm mittlerweile sieben Armeen und Gelände für drei Schauplätze zusammen gesammelt (bzw. bin ich beim dritten Schauplatz und der sechsten und siebten Truppe).
Dies hielt mich aber nicht davon ab im Laufe der Zeit noch ein kleines Cold War Projekt in 6mm, ein Renaissance-Schlachtenspiel in 15mm und eine Westernstadt in 28mm zu beginnen. (Hier und da gibt es auch immer nochmal ein wenig mehr, aber anderes Thema ;) )
Worauf ich hinaus will ist, mache nicht was dir empfohlen wird, sondern was du am schönsten findest.
Was die Spiele angeht würde ich zu Anfangs etwas gängiges spielen, was man dir zeigen kann, wo du eine Lobby findest und wo du schnell merkst, ob du mit den Leuten auf einer Wellenlänge bist. Wenn letzteres der Fall, dann lass dir mal denen zeigen was es noch so gibt. Die Liste der Lieblingsspiele unserer Sweetwaterschwimmer ist nämlich sehr lang ::)
Dazu möchte ich erwähnen, dass ich dir selbst DBA empfohlen habe, obwohl ich davon selbst gar nicht sooo überzeugt bin. Ich weiß aber, dass es sehr vielen gut gefällt und schlecht ist es nicht. Ich denke damit kann man gut erste Schritte machen und wenn es gefällt bleibt man dabei. Wenn du erstmal Figuren hast ist das fast die ganze Miete. Regelwerke gibt es für jede Gusto und jeden Schwierigkeitsgrad.
Edit: neue Signatur gegönnt 😊
-
Hätte ich doch davor gewarnt, nach dem Maßstab zu fragen ... Dagegen ist die Frage, ob man Wein beim Abendmahl ausschenken soll oder nicht, harmlos.
-
Ich bin nicht 1/72-gebunden, sondern habe lediglich damit angefangen und erkannt, dass es mir viel Spaß macht. Nun kenne ich mich ganz gut und kann einschätzen, was ich mir zutraue und zutrauen möchte. Meine erste Einschätzung, unabhängig von den Kosten, mit z.B 1/72 eine kleine, ca.70 Figuren starke Armee aufzustellen, halte ich für realistisch bei meinen jetzigen Fähigkeiten :)
Bei 15mm weiß ich absolut nicht wie ich diese noch bemalen soll... Aber den Reiz größerer Schlachten kann ich absolut nachvollziehen.
Bei den 28mm großen Figuren wirken manche Gesichter oder Hände etwas "überproportioniert" ...bitte jetzt nicht auf mich einschlagen :D es ist der Maßstab der mir irgendwie am mehr und mehr zusagt zum zukünftigen Spielen.
Weshalb wirken manche Figuren wie oben beschrieben?
Ein User hat es oben beschrieben, sind es die Mehrheit der Figuren oder habe ich die Falschen erwischt im Netz?
Eine Frage: Was wäre wenn ich mir zum Beispiel die Franken auserwähle, mir eine Armee von den beschriebenen 50-70 Figuren erstelle....Welcher Maßstab wäre dafür am meisten geeigneten was Spieleranzahl und Systeme betrifft??
Ihr habt ja alle sehr gut beschrieben, dass es unzählige Systeme mit gewissen Vorlieben gibt, die ich erst kennenlernen sollte, aber vielleicht ist die Frage zu beantworten. Gestellt habe ich sie (trotzdem...auch wenn viele sagen ich solle das machen was am meisten Spaß macht :)), um zu erfahren zu was ich am kompatibelsten bin wenn ich erstmal etwas bemalt und vorzuweisen habe.
-
So, jetzt werd ich mal meine 2 Cent in den Ring.
Erst mal abschalten und den Kopf durchlüften. Das war grad passiert ist, ist einfach so, wenn die Sprache auf Maßstäbe und Systeme kommt....frag 20 Leute und Du bekommst 40 Antworten ;)
Ganz im Ernst, such Dir erst mal Leute in Deiner Gegend die spielen! Das ist ganz wichtig, weil die Regelbücher, die Figuren und die Erfahrung haben. Ist nicht schlimm, wenn Du Dir am Anfang was leihst. So kannst Du rausfinden, was Dir behagt.
Ich komm auch mehr vom 72er her und ich bin inzwischen ein großer Fan von 28 mm Figuren...die übrigens nicht so schlecht sind...da kenn ich 72er die schlimmer sind ;) Es gibt ja inzwischen viele Plastikboxen, die nicht so teuer sind...Und normalerweise nur verwendbare Posen enthalten...
15 mm sind für Anfänger leicht zu bemalen...nur gleich in der Hauptfarbe grundieren und die Details noch malen, fertig. Und dann, wenn's ist, noch etwas AP Quick Share drauf. Und sogar 6 mm geht...sogar gut.
Geh einfach offen auf das Hobby zu und Bau nicht gleich Wenn und Abers auf.
Gute Nacht
-
Wird gemacht :)
Danke für die Hilfestellungen. Habt mir gut weiter geholfen
-
Eine Frage: Was wäre wenn ich mir zum Beispiel die Franken auserwähle, mir eine Armee von den beschriebenen 50-70 Figuren erstelle....Welcher Maßstab wäre dafür am meisten geeigneten was Spieleranzahl und Systeme betrifft??
Als erstes würde mir da das System "SAGA" einfallen.
https://stronghold-terrain.de/products/dark-age/gripping-beast/accessory/franks/
https://stronghold-terrain.de/?s=R%C3%B6mer&post_type=product
Lässt sich mit 15mm oder 1:72 eher schlecht umsetzen.
Vorteil:
Relativ kleine Kriegsbanden, gute Auswahl an Miniaturen für die von dir gewählte Epoche (2/3 Jahrhundert) Mit 70 bis 80 Minis sehr gut dabei.
Nachteil (Achtung! Nicht zur Grundsatzdiskussion bestimmt!)
Die Original Miniaturen von Stronghold in 28mm sind aus Zinn und nicht immer leicht zusammenzubauen und zu Bemalen. Sie sind etwas teurer in der Anschaffung. Hier empfiehlt sich nach Alternativen wie Victrix, Hail Cesar etc. Ausschau zu halten, da weiß ich aber nicht, wie Auswahl und Verfügbarkeit aussehen.
Spielerschaft
Hier im Forum gibt es bestimmt einige Spieler. Ich selber könnte mir evtl. einen Einstieg vorstellen, wenn du da regelmäßiges Interesse dran hast.
Als zweites wäre evtl. der »kleine Bruder« von Kugelhagel, Steinhagel interessant.
Vorteil / Nachteil:
Deutsches Regelwerk ohne Übersetzung, alle Maßstäbe spielbar, breite Auswahl an Epochen.
50-70 Miniaturen entsprechen in etwa 13 – 18 Basen (4*4cm zu jeweils 4 Miniaturen) was bei kleinen Einheiten á 3 Bases mit 70 Miniaturen gut aufgeht (6 Einheiten), bei größeren Einheiten zu je 5 – 6 Basen ist aber mit 50 – 70 Miniaturen die Grenze einer sinnvoll spielbaren Armee schnell erreicht.
Das muss nicht unbedingt von Nachteil sein, denn eine kleine Aufstellung mit Einheiten zu jeweils drei Bases ist leicht verstaut und benötigt weniger »Spielplatz« (je Base 4*4cm Fläche) Auf relativ kleinem Raum kann man da auch größere Umfassungsmanöver und solche Spielchen ausführen, was bei größeren Einheiten natürlich mehr Platz erfordert, aber im Umkehrschluss optisch noch schöner wirkt. Hier ist dann der Nachteil: Man braucht / will schnell mehr Miniaturen ;)
Miniaturenauswahl
Die Auswahl an Gegnern Roms ist in 1:72 je nach Epoche (republikanisches oer imperiales Rom) so ziemlich auf einen Gegner festgelegt. Germanen sind entweder nackte Irre oder tragen Hörner auf'm Helm ... da sollte man also schon von der Epoche etwas Ahnung haben, um sich eine Armee aus vernünftigen Miniautren zusammenzustellen.
Spielerschaft
Ich weiß nicht, wie verbreitet dieses System ist. Mir selber würde aber Spaß bereiten, da wäre ich also offen (auch für 28mm). Und wo zwei sich öfter treffen, kommen bestimmt auch mehr dazu.
Das sind die beiden Systeme, die mir spontan einfallen, wo ich minimalen Einblick in das Spiel selber und zudem auch Interesse dran habe.
Daher sind diese Vorschläge vollkommen subjektiv.
Und jetzt können mich die anderen für meine Worte steinhageln ;D
-
Moin,
Saga läßt sich in anderen Maßstäben schon gut Spielen, die Frage ist nur die Optik, da mal bei Saga nun mal die Base messrelevant ist und nicht die Mini.
Man wird aber afak auf dauer keine Mitspieler finden, das 99,99% hier bei 28mm liegen.
ich finde das Saga für einen Skirmischer je nach Armeeaufbau schon ne Menge Figuren nutz. Mitlerweile sind 121 Püppies für eine Armee denkbar. selbt das Minimum von 49 Püppies finde ich (für Skirmischer) schon ordentlich... - egal.
Wenn man bei Saga von Orginalfiguren reden möchte, dann Gripping Beat aber nicht Stronghold! ;) und Gripping bietet mittlerweile viele gute Plastesätze an.
ich denke mal, dass Saga aktuell weiter verbreite ist als Stein-/Kugelhagel, man für Saga leichter Mitspieler findet und es imA auch das deutlich leichtere Regelwerk ist.
Grüße
-
ich finde das Saga für einen Skirmischer je nach Armeeaufbau schon ne Menge Figuren nutz. Mitlerweile sind 121 Püppies für eine Armee denkbar. selbt das Minimum von 49 Püppies finde ich (für Skirmischer) schon ordentlich... - egal.
Huch! Doch so viele? Okay, da war ich unsicher. Sorry für halbwahre Info an Mahud.
Wenn man bei Saga von Orginalfiguren reden möchte, dann Gripping Beat aber nicht Stronghold! ;) und Gripping bietet mittlerweile viele gute Plastesätze an.
Ist mir ebenfalls neu, und auch hier ein ehrliches mea culpa für's Verbreiten von halben Halbwahrheiten :-\
-
kein Problem, man kann nicht alles wissen!
ST ist quasi der dtsch Vertreiber. Er legt auch die dtsch Regelbücher auf.
Gripping Beast "stellt" die Figuren und macht die englische Übersetzung (internationale) Studio tomahok hat die Regelrechte und die Orginal Rechte (französisch).... ;) alles klar? ;)
Sorry 121 ist natürlich falsch.... keine Ahnung was ich da für ein Brett hatte....
Die 74 püppies sind nunmal die aktuelle maximalrechnung in der zweiten Edition. theoretisch kann man 6x12 Bauern + Kriegsherr + Barden in der Regelgröße von 6Punkten stellen (was für einen Skrimischer mMn nach einfach zu viel ist).
Die Minimalrechnung sind nunmal die Regel 6x4 Hearthguard + Kriegsherr = 25 Leutchen (irgendwie bin ich grade mit den Zahlen durch den Tüddel gekommen).....
-
Dann bin ich beruhigt :)
Ernsthaft, ich hatte schon Bammel ich würde Marbot irrtümlich ins Bockshorn jagen :o
-
Also, Franken.
Erst einmal Figuren:
15 mm:
- Baueda - in dem Maßstab geht es bei Franken nicht an Baueda vorbei: http://www.baueda.com/hostis_crl.html#DBAIII-28
- Es gibt natürlich auch andere Hersteller, aber da du nicht zu dem Maßstab neigst, soll das reichen.
- Die Stangenwaffen sind bei 15 mm oft zu dick. Wegen der Stabilität. Die kann man aber durch Draht und ähnliches ersetzen...
1/72:
- Generell sind Plastik-Figurensets über Plastic Soldier Review zu finden. Allerdings ist vieles nur antiquarisch zu bekommen, aber PSR hält auch eine Händlerliste bereit. http://www.plasticsoldierreview.com/PeriodList.aspx?period=6#Carolingian
- Bei dem Thema ist nicht viel Auswahl, da wäre zu schauen, was es an Zinn gibt. Ich kenne mich da nicht so gut aus, da geben besser andere Tipps.
28 mm:
- Da soviel von Saga die Rede war, sind denn auch gleich deren Minis zu nennen: https://shop.battlefield-berlin.de/katalog/showarticles/1210/1/figuren (Weil die Gripping Beast-Seite bei mir gerade nicht laden will, verlinke ich da mal einen Shop. Gripping Beast bietet auch Boxen mit ganzen Warbands an.)
- Gripping Beast ist dem ein oder anderen schon zu bullig und mit zu übertriebenen Proportionen.
- Es gibt auch andere, z.B. von Artizan: https://www.miniaturicum.de/Carolingians (Hier dann ein anderer Shop, nicht das mir Schleichwerbung vorgeworfen wird.)
Wo ich schon dabei bin, du hattest nach schönen 28 mm gefragt. Da musst du dir unbedingt die Minis von den Perrys anschauen: https://www.miniaturicum.de/Perry-Miniatures
Zu Regeln wegen der Übersichtlichkeit in einem weiteren Post.
-
Nun zu den Systemen:
1. Saga: Wenn du die Kriegführung der Zeit Karls des Großen vor Augen hast, waren es meist kleinere Aktionen. Da ist ein Skirmish mit vielen Figuren wie Saga durchaus passend. Und bei Saga sind auch Karolinger vorgesehen. Zusätzlich zu deinem Warlord hast du 4 Punkte für kleinere Spiele oder 6 für größere Spiele, um Gruppen von Kriegern einzukaufen. Für einen Punkt bekommt man 12 Bauern (original: Levy; Das spiel ist besser als diese Übersetzung.), 8 Krieger oder 4 Veteranen. Bei den Franken muss man sich entscheiden, ob man Merowinger, Karolinger oder Kapetinger spielt. Ich gehe mal von Karolingern aus. Grundsätzlich ist bei Saga von einer Standardbewaffnung mit Speer und Schild auszugehen. Je nachdem kann es eine andere Bewaffnung sein, die dann auch dargestellt werden sollte. Ebenfalls grundsätzlich wird von Fußsoldaten ausgegangen. Auch hier gibt es Abweichungen.
Bei den Karolingern können Kriegsherr, Veteranen und Krieger beritten sein. Nicht berittene Krieger dürfen Bogenschützen sein. Levy sind in einer karolingischen Warband alle mit Wurfspeeren ausgerüstet.
2. DBA: Natürlich gab es auch Schlachten. (Bei Baueda wird angeboten, gleich alle nötigen Figuren für eine DBA 3.0 Armee zu kaufen.) Von DBA 2.2 zu 3.0 gab es einige Regeländerungen mit großen Auswirkungen, was es durchaus rechtfertigt, die Regeln zu unterscheiden, was am Anfang aber sicher recht uninteressant ist. Ich schreibe das, damit du nicht verwirrt bist, wenn die Versionsnummern angegeben werden und weil ich, da ich gerade umgezogen bin, meine DBA 3.0-Sachen nicht finde und dir die DBA 2.2 Liste nennen muss. Ritter gab es zu dieser Zeit noch nicht, bei DBA beziehen sich die Einheitenbezeichnungen auf die taktische Funktion in der fraglichen Zeit. Und daher werden z.B. die karolingischen Reiter als Ritter eingestuft. Entsprechend ist es dann bei den anderen Truppentypen.
Ein Element ist das Generalselement. Dies muss hier aus Rittern bestehen und soll 3 Figuren umfassen. (Das wird 1 x 3Kn (Gn) abgekürzt.)
Dann 5 Elemente Ritter mit je 3 Figuren. (5 x 3Kn)
Dann 4 Elemente Speerkämpfer zu Fuß mit je 4 Figuren. (4 x 4Sp)
Dann 1 Element Plänkler (altgriechisch "Psiloi") zu Fuß mit je 2 Figuren (1 x 2Ps)
Schließlich entweder ein weiteres Element Plänkler, leichte Reiter mit 2 Figuren (2LH) oder eine Horde mit 7 Figuren (7Hd).
Da bräuchtest du also 18 Ritter, 16 Speerkämpfer, 2 Plänkler und 2 Plänkler, 2 Leichte Reiter oder 7 Figuren für eine Horde. Das sind 38 bis 45 Figuren, je nachdem ob du alle oder eine bestimmte Optionen willst.
Nehmen wir als ein zweites Beispiel Römer der Zeit der Punischen Kriege, wären es 2 Kavallerie-Elemente (2x3Cv, eines davon General), 6 Elemente Blades mit je 4 Figuren als Príncipes und Hastati (6x4Bd), 2 Elemente Speerkämpfer mit je 4 Figuren als Triarii (2x4Sp) und 2 Elemente Plänkler mit je 2 Figuren als Velites (2x2Ps). Das ergäbe dann 6 Reiter, 32 schwere Infanteristen und 4 leichte, insgesamt 40.
Und damit sind diese Römer toll für einen günstigen Einstieg mit sehr tollen Figuren, wenn man die folgenden Sets günstig findet:
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=705
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=916
Bei den Reitern brauchst du nur 6. Das heißt, du kannst bei Ebay mal schauen, ob du ein Set findest, bei dem einzelne Reiter beschädigt sind, während du bei den Fußsoldaten alle bis auf 2 Velites, den Tribun und den Feldzeichenträger alle benötigst, da du den Zenturio und den Cornicen zu den Triariern stellen musst, um genug davon zu haben. Allerdings braucht man bei DBA immer noch eine Lagerwache von 2 bis 5 Mann. Da können die übrigen Infanteristen und ein Reiter benutzt werden oder auch nur die beiden restlichen Plänkler, wodurch man schon ein Element mehr hätte, falls man mal Richtung eines Regelwerks mit mehr Soldaten in der Armee gehen will.
(Ich führe das an, weil ich hier weiß, wie die DBA 3.0 Liste aussieht: Man kann 2 Elemente Klingen durch Hilfstruppen ersetzen und muss sich dabei entscheiden, ob es Hilfstruppen mit 3 oder 4 Figuren sind, wenn man möchte.)
Du kannst also auch schauen, welche Figuren dir gefallen und dann nach den Listen schauen. So war es bei mir und den gerade verlinkten Römern von Zvezda: Ich wollte die unbedingt haben und habe erst dann festgestellt, wie günstig man damit zu einer römischen Armee kommt. Mit Versand habe ich damals, wenn ich mich recht erinnere keine 15 € für die Minis ausgegeben.
-
Ein Triple-Post trippelt wegen "Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben." hinterher.
Wofür du mehr Mit-, bzw. Gegenspieler findest, kommt natürlich auch auf örtliche Besonderheiten an, aber bei Karolingern sollten momentan Saga und DBA das Verbreitetste sein. Bei Saga solltest du dich aber informieren, was da nach der neuen Regelversion Einsteigerarmeen sind und welche Warbands als schwieriger zu führen gelten.
Diese Spiele sind aber so verschieden, dass es lohnt, erst einmal bei einem Probespiel mit fremden Minis auszuprobieren, was besser gefällt.
-
@riothamus
Vieken Dank für die Zusammenstellung der verschiedenen Anbieter und der zwei Systeme. Ich habe eine Entscheidung getroffen mit zunächst 28mm Franken (Karolinger) für Saga zu Beginnen... Das von vielen ebenfalls vorgeschlagene DBA reizt mich ebenfalls enorm ;D es war letztlich eine Bauchentscheidung ohne jemals in einem der Spiele aktiv geworden zu sein. Jetzt werden vielleicht einige den Kopf schütteln (vielleicht auch zu recht ;) ), aber diese Fraktion stellt den Beginn dar.
Am liebsten würde ich sowieso 3 verschiedene Armeen besitzen in unterschiedlichen Größen und Epochen, alleine aus dem geschichtlichen Interesse ;)
Das angebotene Kugelhagel-Spiel (Napoleonische Epoche) mit D.J werde ich annehmen und freue mich darauf.
-
Das angebotene Kugelhagel-Spiel (Napoleonische Epoche) mit D.J werde ich annehmen und freue mich darauf.
Ich mich auch :)
Und vorher schreiben wir eine Saga, die einem Sachsen Franken zur Ehre gereicht ;)
-
Und damit sind diese Römer toll für einen günstigen Einstieg mit sehr tollen Figuren, wenn man die folgenden Sets günstig findet:
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=705
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=916
Bei den Reitern brauchst du nur 6.
Ich sehe diese Sets meistens nur recht teuer irgendwo. Die wären auch mal so ein Must-Have. Auf jeden Fall ein Gegensatz wie Tag und Nacht zu dem HäT-Krempel, der bei mir auch noch auf Halde liegt.
Schade dass Zvezda die Range nie komplettiert hat. Man bräuchte ja auch römische Artilleristen und Stab.
-
Reiter kannste von mir haben. Obwohl...iregend wann mal hab ich Zeit denen mal Farbe zu zukommen lassen :D
-
Bei den Reitern hatte ich Glück. Auf E-Bay gab es ein Angebot, bei dem angemerkt war, dass einem Pferd der Schwanz abgebrochen sei.
Die Infanterie habe ich bei Kamar günstig bekommen. Aber das ist jetzt natürlich auch schon ein oder zwei Jahre her...
Was den Stab angeht, finden sich der Offizier vom Zensusrelief, Zenturio, Feldzeichenträger und Hornist doch im Infanterieset und auch das Reiterset beinhaltet Führungspersonal. Nur ein im Senat ergrauter General, der nicht mehr ganz so rank und schlank aussieht, fehlt.
Ja, die Karolinger für Saga musste ich auch haben. Noch bevölkern sie meinen Zinnberg, weil ich dann lieber mit Plastik begonnen hatte, aber nachdem ich jetzt endlich genug Platz habe, brauche ich nicht immer erst stundenlang kramen, bis ich was finde ... Ich fürchte allerdings, immer noch der langsamste 28mm-Maler des Forums zu sein.
-
Reiter kannste von mir haben. Obwohl...iregend wann mal hab ich Zeit denen mal Farbe zu zukommen lassen
Ist ja nicht so, dass ich sie brauche. Nur da ich hunderte HäT-Figuren zu dem Zeitschnitt rumliegen habe, wäre es irgendwann cool, falls ich ne Römerarmee mal mache, die mit exzellenten Figuren aufzupeppen und da ist Zvezda m.E. erste Wahl. Da ich eh keine Karthager habe, wäre ja auch sowas wie Bürgerkrieg denkbar. Gab es doch immer wieder, auch wenn die Armeen zu Zeiten von Sulla vs. Marius schon anders aussahen.