Sweetwater Forum
Spezielle Regelsystem => Warhammer Ancient Battles und WHW => Thema gestartet von: Thomas Kluchert am 25. Mai 2009 - 23:28:04
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Hallo,
seit kurzer Zeit komme ich endlich mal wieder ein wenig öfter zum WAB spielen, wobei auch mein fleißig gebasteltes Gelände zum Zug kommt. Spielen auf einer 48\"x72\" Platte und haben angefangen anstatt 6 Geländestücke, wie sonst bei uns üblich, 9 Geländestücke aufzustellen (die wir aus einer Liste auswürfeln). Wider erwarten war die Platte nicht so voll, das Mehr an Gelände war doch ganz reizvoll. Wie ist das bei euch, wieviel Gelände benutzt ihr, womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?
Thomas
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Ein schwieriges Thema finde ich. Wir spielen mit tendenziell viel Gelände (< 8, Felder, Häuser, Mauern, Wälder, Hügel, Teiche) auf 120 x 180. Aber das kann dann schon mal dazu führen, dass der Tisch voll ist und es für manche Armeen weniger Spaß macht ....
Mir gefällt aber das System von FOG zum Gelände legen sehr gut. Deas System sorgt meiner Erfahrung nach dass das Gelände vernüftig liegt und tendenziell mehr am Rand. Finde es immer seltsam wenn die großen schwierigen Geländeteile immer in der Mitte liegen.
Bin dabe das System mal für WAB umzubauen.
Gruß
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Ich hab das FOG Regelwerk nicht, wie funktioniert das Geländesystem denn? (grob beschrieben)
Wir stellen das Gelände immer so auf: Erst teilen wir das Spielfeld in 6 oder 9 gleich große Zonen. Dann wird ausgewürfelt wo das Geländestück hinkommt und wann wird ausgewürfelt was dort hinkommt. Der jeweilige Spieler darf es frei innerhalb der Zone postieren. Dann ist der nächste dran, bis alle Zonen besetzt sind.
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Was ist das Problem bei Geländeteilen in der Mitte? Wir waren zu WHFB-Zeiten in unserer Gruppe eigentlich zu der Faustformel gekommen, dass ein fettes, unpassierbares Geländestück in der Mitte zu den reizvollsten Schlachten führt...
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Bei WHFB spielen wir eigentlich standardmäßig 2x Wald, 2x schweres Gelände und 2 Hügel bei 2000-2500 Punkten. Für historische TTs mag ich das System aber nicht so gerne, da stellen wir in der Regel einen Tisch so voll, daß es vernünftig aussieht. Bei Spielen wie T&T oder Disposable Heroes und Verwandte ist sowieso viel Gelände wichtig, da reichen 6 Stücke nicht.
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Einer unserer Spieler hat mal vor etlichen Zeiten für WFB ein kleines Programm geschrieben, das zufällig ermittelt wieviel, was und wo steht. Abhängig auch vom Typen, also Hügelland, Wüste, Wald, Siedlungen, etc. Da kam bislang immer was ganz interessantes zustande. Ausgedruckt wird dann immer (mit einem 9-Nadel-Drucker :) ) eine kleine Karte auf der genau verzeichnet ist wo was steht. Spaßig und interessant, was da so manchmal rauskommt. Wird fast vor jedem Spiel bei ihm genutzt.
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Was ist das Problem bei Geländeteilen in der Mitte? Wir waren zu WHFB-Zeiten in unserer Gruppe eigentlich zu der Faustformel gekommen, dass ein fettes, unpassierbares Geländestück in der Mitte zu den reizvollsten Schlachten führt...
Das ist wohl Geschmacksache, bin der Meinung dass es oft zu ziemlich bescheidenen WAB Spielen führen kann wenn in der Mitte des Tiches ein unpassierbares Gelände liegt.
Hast Du Dir schon mal ein paar historische Schlachtfelder angeschaut? Meistens handelt es sich doch um einigermassen freie Stelle auf denen sowohl Verteidiger, als auch die Angreifer manövrieren konnten. Es gibt natürlich Ausnahmen wie Hastings (Sachsen stehen am Hügel, mit sumpfigen Gelände vor ihnen), aber die meisten sind dann doch vom Typ Agincourt (Gelände an der Seite und in der Mitte frei).
@Thomas
Du hast bei FOG Geländetypen (Agricultural, Steppes etc.) die den Armeen zugeordnet werden. Daraus ergeben sich Pflichtauswahlen beim Gelände und freiwillige Auswahlen. Für die Platzierung des Geländes wird gewürfelt. Bei einer 1 - 4 muß es den Tischrand berühren und bei 5 - 6 landet es in der Mitte. Anschliessend wird nochmal gewürfelt um zu sehen ob das Gelände weggenommen, verschoben oder liegen bleibt. Und dadurch ist das Gelände tendenziell am Rand und die Mitte relativ frei.
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der feldherr der antike, der seine armee so aufgestellt hätte das seine bewegung und sicht durch einen riesigen hügel blockiert wird, hätte man wahrscheinlich gesteinigt....
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Um mal den Geländethread noch etwas weiter zu strapazieren:
Welche Regeln haben denn bei euch Felder? Wir haben uns darauf geeinigt, dass Felder schwieriges Gelände sind, aber keinerlei Deckung geben.
Haben Straßen bei euch spezielle Auswirkungen? Sollten sie das vielleicht oder nicht?
Thomas
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Welche Regeln haben denn bei euch Felder? Wir haben uns darauf geeinigt, dass Felder schwieriges Gelände sind, aber keinerlei Deckung geben.
Ehrlich gesagt finde ich, das ist die schlechteste Interpretation. Wir spielen für andere Regelwerke, dass Felder zwar LOS blockieren, aber kein schwieriges Gelände sind und wenn man drüberläuft sind sie platt.
Für WAB finde ich diese Interpretation eigentlich noch wichtiger, da WAB das Problem hat, dass schweres Gelände viel zu stark ist (faktisch ist schweres Gelände unpassierbar, da Du so lange brauchst, dass das Spiel rum ist) und dass die Schussweiten viel zu hoch sind.
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Hallo Thomas,
Bei uns werden Felder wie offenes Gelände behandelt, der Grund liegt darin das wir kaum mit Feldern und spielen und wenn wir mit ihnen spielen sie recht groß ausfallen. Bei dem Feld welches ich besitze wäre eine Deklarierung als schweres Gelände mit einem massiven einschränken der Geschwindigkeit verbunden. Lange Rede kurzer sind wir wollen das Spiel schnell halten deshalb werden Felder \"locker\" ausgelegt.
Mir würde persönlich eine Sichtbehinderung durch Felder, bzw. die Möglichkeit in Feldern zu ambushen (Antietam lässt grüßen) gut gefallen stellt sich natürlich die Frage wie sich diese Idee auf die Kölner \"easy-going\" Philosophie auswirken würde :rolleyes: .
Ein kleiner Bonus (ggf. etwas um die 4 Zoll) für Bewegungen auf Straßen würde sich nach meinen Gefühl durchaus richtig anfühlen. Wobei es dann schon \"richtige\" Straßen sein sollten, Problem wäre natürlich welche Straße gibt einen Bonus... je nach Gegend etc. wird das ganze recht komplex .
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Bei uns werden die Felder zählen die Felder als Soft Cover (-1 to hit bei Beschuß), aber geben keinen Bewegungsabzug.