Sweetwater Forum
Allgemeines => Tabletop News => Thema gestartet von: NurgleHH am 04. Januar 2010 - 21:15:15
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Hallo,
für alle die noch Lieferungen bekommen haben:
Ich habe von diesem Insolvenzrechtsverdreher eine Mahnung erhalten, obwohl die das Geld schon eingezogen haben. Das ist echt eine Frechheit! Die Nachfolgefirma bekommt jetzt einen saftigen Brief. Und der Insolvenz-Verdreher eine Anzeige bei der Anwaltskammer!
Gibt es noch mehr, die so ein Betrugsschreiben bekommen haben?
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Die Nachfolgefirma, hat gar nichts mehr mit der vorherigen Firma zu tun, von daher ist der Brief nicht gerechtfertigt.
Zur doppelten Rechnung,ja da würde ich erst mal nachfragen , kann ja bei ner Insolvenz auch einmal etwas durcheinander kommen.
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Cool bleiben, auch Insolvenzverwalter sind nur Menschen und von daher nicht fehlerfrei.
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Ich würde ne Nacht drüber schlafen. Ansonsten: Guter Tip, Mahnungen nicht ungeprüft nachzukommen.
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Von einem Insolvenzverwalter, der Geld dafür bekommt, dass er die Angelegenheit vernünftig abwickelt, kann man vernünftige Prüfung verlangen. Zumal dieser Vogel im Namen der Firma handelt und acht Tage vor der Mahnung die Einzüge als Insolvenzverwalter getätigt haben muss (Sorry, ich vergaß: Zahlung erfolgte per Einzug!). Denn zu diesem Zeitpunkt (21.12.) war er ja schon tätig. Am 29.12. schickt er dann die Mahnung los. Das nenne ich vorsätzlich. Und Betrug.
Ok, die Nachfolgefirma weiß nichts von diesem Vorgehen. Obwohl mein Vertrauen doch etwas gelitten hat.
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Eine ungerechtfertigte Mahnung, oder eine verfürhte ist noch lange kein Betrug, also mal etwas langsamer tun, bevor man mit Begriffen um sich wirft, deren exakte Benutzung man nicht kennt etc.
Ein Insolvenzverwalter hat die Aufgabe, möglichst viel Geld noch reinzukriegen, im Auftrag des Eigentümers.
Und wenn es bei ein paar 100 oder tausend ausstehnden Rechnungen (bis stichtag x), worunter auch die ein oder andere dabei sein mag, die schon bezahlt wurde (wer weis, was von der buchhaltungsabteilung noch da ist), leichter ist, an alle ne mahnung zu schicken, als diese einzeln zu checken, wird das ein Insolvenzverwalter so machen.
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\"leichter ist, an alle ne Mahnung zu schicken, als diese einzeln zu checken, wird das ein Insolvenzverwalter so machen.
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Das wäre dann trotzdem ne Frechheit und in meinen Augen Nötigung da er nur zu faul ist um es richtig zu machen. :vinsent:
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Eine ungerechtfertigte Mahnung, oder eine verfürhte ist noch lange kein Betrug, also mal etwas langsamer tun, bevor man mit Begriffen um sich wirft, deren exakte Benutzung man nicht kennt etc.
Ein Insolvenzverwalter hat die Aufgabe, möglichst viel Geld noch reinzukriegen, im Auftrag des Eigentümers.
Und wenn es bei ein paar 100 oder tausend ausstehnden Rechnungen (bis stichtag x), worunter auch die ein oder andere dabei sein mag, die schon bezahlt wurde (wer weis, was von der buchhaltungsabteilung noch da ist), leichter ist, an alle ne mahnung zu schicken, als diese einzeln zu checken, wird das ein Insolvenzverwalter so machen.
Sorry, aber Deine Aussage ist falsch. Ein Insolvenzverwalter hat die Aufgabe möglichst viele offene Rechnungen hereinzubringen und den vorhandenen Warenbestand gewinnbringend zu veräußern. Wenn jemand wie in diesem Fall bewußt Lastschriften einzieht und acht(!) Tage später die eingezogenen Beträge anmahnt, dann ist es wissentlich und somit ein Betrugsversuch. Scheinbar gibt es hier einige Leute, die gerne doppelt zahlen - und später über zu hohe Preise in diesem Hobby \"rumschreien\".
Also, vergesst diesen Thread und zahlt doppelt, sollte eine Warnung vor diesen falschen Vögeln sein. Nächstes Mal lass ich diese Warnung lieber sein. :negativ:
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Ach jetzt reg dich doch nicht gleich so übertrieben auf
wer gezahlt hat, weis dass, und meldet sich daraufhin, und beschwert sich.
Keiner Zahlt ne Mahnung ohne zu schauen, ob er nicht schon gezahlt hat.
Eine ungerechtfertigte Mahnung ist auf jeden Fall nicht illegal, kenne ich bei uns aus der Firma, wo trotz XXX Kontrollen doch mal ne falsche rausgeht
Nen Insolvenzverwalter kann sich nunmal vieles erlauben,da er nicht auf den Ruf der Firma achten muss, da die eh bald weg ist.
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Ich sehe hier auch keinen Betrugsversuch im strafrechtlichen Sinne. Höchstens einen ganz normalen \"Irrtum\", der dem Befugten vielleicht im Eifer des Gefechts passiert ist.
Meine Güte, jeder von uns hat wohl schon mal in seinem Leben die ein oder andere ungerechtfertigte Mahnung erhalten. Ist doch zu Anfang auch nicht viel mehr als ein bedrucktes Stück Papier. Also Ruhe bewahren und ganz einfach mit einem kurzen freundlichen Schreiben (1-2 Sätze) und einer Kopie des entsprechenden Buchungsbeleges freundlich auf den Fehler hinweisen.
Alter ... das manche Menschen immer gleich auf 180 gehen. :verrueckt:
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Ich kann da Dahark nur Recht geben. Habe mal ne Mahnung von Modellbau-König bekommen, auch für ne Rechnung die seit 2 Monaten beglichen war. Auf ein wirklich nettes Telefonat mit Harald Bauske hin, habe ich erfahren daß die nen Problem mit Ihrem System hatten (es gab ne neue Software) und deshalb teilweise alte bezahlte Rechnungen angemahnt wurden. Damit allerdings keine doppelt bezahlt werden, haben die Jungs überr einen Zeitraum von 3 Wochen jeden Geldeingang wohl 2 mal gegengeprüft.
Nach meinem Telefonat (und hier kommt es echt auf den Ton an) habe ich einen freundlichen 10 Euro Gutschein per Mail bekommen.
Also, ich seh das so: Locker durch die Hose atmen, Telefon schnappen, nachfragen was da schief gelaufen ist und fertig. Wir sind doch schon alle groß, oder?
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@ Angrist
Hat zwar nix mit dem topic zutun aber:
Ach jetzt reg dich doch nicht gleich so übertrieben auf
Da darfst du dich nicht wundern, würde mich glaube ich auch nicht wirklich abreagieren bei so einem Spruch ;) :
Eine ungerechtfertigte Mahnung, oder eine verfürhte ist noch lange kein Betrug, also mal etwas langsamer tun, bevor man mit Begriffen um sich wirft, deren exakte Benutzung man nicht kennt etc.
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Der Insolvenzverwalter kann nun am wenigsten dafür...der schreibt doch nicht die Mahnungen...eventuell hat ein Praktikant vergessen, die Liste mit den offenen Rechnungen zu aktualisieren.
Würde da tatsächlich erstmal nachfragen und nicht gleich das Schlimmste vermuten...
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Im Insolvenzrecht gibt es ganz andere Probleme mit Zahlungen. Ihr zahlt schuldbefreiend nur noch an den Insolvenzverwalter. Wenn ich Pleite gehe, einer von Euch aber noch eine 100 € Rechnung bei meiner Firma offen hat und mir deswegen einen Hunderter in die Hand drückt, dann freut mich das, aber den Insolvenzverwalter interessiert das nicht. Denn die Rechnung muß gegenüber der insolventen Firma beglichen werden, nicht mir (außer ich leite das Geld weiter).
Ach so, noch was - heute steht bei den meisten Mahnungen ein netter Nebensatz, daß sie als gegenstandslos gilt, falls Zahlung inzwischen erfolgt ist.
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@Poliorketes
Guter Einwurf!
Aber auch nur dann, wenn zum Zeitpunkt des Bankeinzugs durch Scheuer&Stüver der Insolvenzverwalter bereits mit den Befugnissen nach §19, (2) InsO in Verbindung mit einem entsprechenden Verfügungsverbot für den Schuldner ausgestattet war, oder?
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Von einem Insolvenzverwalter, der Geld dafür bekommt, dass er die Angelegenheit vernünftig abwickelt, kann man vernünftige Prüfung verlangen. Zumal dieser Vogel im Namen der Firma handelt und acht Tage vor der Mahnung die Einzüge als Insolvenzverwalter getätigt haben muss (Sorry, ich vergaß: Zahlung erfolgte per Einzug!). Denn zu diesem Zeitpunkt (21.12.) war er ja schon tätig. Am 29.12. schickt er dann die Mahnung los. Das nenne ich vorsätzlich. Und Betrug.
Ok, die Nachfolgefirma weiß nichts von diesem Vorgehen. Obwohl mein Vertrauen doch etwas gelitten hat.
Beleidigung, üble Nachrede .... Himmel, was man alles ungestraft im Netz verbreiten kann ....
:protest:
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naja, der Verwalter hat andere Sorgen. Aber ich verstehe auch die Angst vor der Nichterfüllung. Aber betrügen will der nicht. Nur mal nachfragen-mit unbekannten kommt man sehr schnell und leicht in Mißverständnisse-und jeder hats ehrlich gemeint. mfg S.
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@ NurgleHH
Jetzt mach mal halblang und tief ein- und ausatmen....
1.) Der Insolvenzverwalter prüft nicht alle Eingänge persönlich, der hat seine Mitarbeiter bzw. die Buchhaltungskraft von der insolventen Firma dafür.
2.) Die Vermutung liegt nahe, dass es eben sich um ein Büroversehen handelt.
3.) Da gebe ich Dir Recht: So was darf nicht passieren, denn die Gefahr besteht nun, dass wenn jemand auf solch eine Mahnung doppelt zahlt (Einzug + Mahnung), dann ist das Geld weg und man kann sich mit der Rückforderung in die lange Reihe der Gläubiger stellen. Allerdings ist die Insolvenzverwalter dann haftbar zu machen und zum Regress verpflichtet.
Wenn Du von Betrug sprichst, dann musst Du einen Vorsatz nachweisen. Ich kann hier lediglich eine Fahrlässigkeit erkennen.
Daher: Schreib einen Zweizeiler per Fax oder Einschreiben an den Insolvenzverwalter und weise ihn auf seinen Fehler hin unter Beifügung einer Kopie Deines Kontoauszuges und die Sache hat sich erledigt.
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Ich hab auch eines bekommen. Eine gewisse Frau Beckmann hat mir allerdings gesagt, dass das Konto bereits ausgeglichen sei...allerdings erst, nachdem ich gefragt hatte, da ich mir sicher war, dass keine Rechnung mehr offen war.
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Hi,
der Nurgle hats eigentlich doch nur gut gemeint. Möglicherweise hat er sich in seinem Ärger etwas zu scharf geäußert. Aber doch nicht gegen die User hier.
So gleich auf ihn loszuprügeln ist nicht ok. Dieses Thema mit dem Abmahnungsthread zu verwursten ist nicht fair, Dahark. Da solltest gerade du etwas sensibler sein.
Ich persönlich habe leider schon oft schlechte Erfahrungen mit falscher Rechnungslegung gemacht. Manchmal ist es nicht damit getan, einen Zahlungsbeleg vorzulegen der eigentlich ausreichen sollte um zu belegen, daß man die Verbindlichkeit schon beglichen hat. Mir selber ist es mit einer Forderung auch schon passiert, weil ich Belege falsch absortiert habe.
Wie auch immer, es gibt schlimmeres im Leben aber wenn sich daraus jetzt ein monatelanges hin und her für den Nurgle entwickelt ist das ärgerlich und dann darf er sich auch aufregen.
Grüße
Björn
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Also sich darüber aufzuregen das bezahlte Rechnungen angemahnt werden ist legitim, ob man das öffentlich machen will jedem seine Privatsache.
Das aber der Insolvenzverwalter, scheinbar wegen mangelhafter Buchführung, zu solch derben Methoden greift ist ein zweifelhaftes Gebahren.
Das Leute im übrigen unterschiedlich sind, und dem einen der Hut hochgeht wo der andere nur müde blinzelt, ist ein Erfahrungswert den man halt machen muss. Ich für meinen Teil hätte zwar sehr wahrscheinlich nichts bei den Leuten bestellt, bin aber sehr froh wenn mir jemand von dererlei Ärger erzählt.
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Eh das noch weiter ausufert schließe das Thema jetzt.
Es ist ja jetzt jeder gewarnt sich die Rechnungen von Scheuer&Stüver noch mal genauer anzuschauen.