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Kaserne => Bildergalerie => Thema gestartet von: Grenadier Christian am 08. März 2010 - 19:39:10

Titel: The Third Battle
Beitrag von: Grenadier Christian am 08. März 2010 - 19:39:10
Hi Leute,

um diesen Teil des Forums nochmal etwas zu beleben, einen kleinen Sammelthread für diverse \"Mikroprojekte\" zum Thema Kalter Krieg. Den Anfang macht Seekrieg im Maßstab 1:6000, demnächst folgt Luftkampf über Korea.

Zum Seekrieg. Auf der Vapnartak hab ich mir Miniaturen für ein Thema gekauft, das mich (spätestens seit ich das erste Mal \"Jagd auf Roter Oktober\" gesehen habe, Anfang der 90er) fasziniert - Seekriegsführung im Kalten Krieg. Problematisch ist dabei natürlich die gewaltige Diskrepanz zwischen Modell- und Spielfeldmaßstab, aber das ist mehr ein Problem der Regeln - ich hab mich dann auf 1:6000 als Maßstab festgelegt, weil da für mein Auge das Problem nicht so schlimm ist.

Als Zeitrahmen habe ich mir die 80er Jahre ausgesucht, zu einem nicht geringen Teil beeinflusst durch \"Im Sturm\" (engl. \"Red Storm Rising\"), m.E. Tom Clancys bei weitem bestes Buch über einen fiktionalen Krieg der UdSSR gegen die NATO. Mit kleinen Ausnahmen überaus realistisch, und besonders der Seekrieg wird sehr anschaulich geschildert.

Die sowjetische Marine hatte in einem theoretischen Krieg gegen die NATO-Flotten zwei Hauptaufgaben: Verteidigung der eigenen Gewässer (insbesondere der \"Nuklearbastion\" in der Barentsee und im  Nordmeer) sowie Unterbrechung der NATO-Handelsschiffart und Überseeversorgung (sog. \"Sea Lines of Communications\", im folgenden kurz als \"SLOC\" bezeichnet). Dazu kämen je nach Art des Konflikts wohl auch Eskortaufgaben für eigene Invasionskräfte, z.B. in der Ostsee und im Pazifik, aber in \"Im Sturm\" beschränkt es sich auf die SLOC-Unterbrechungsrolle (was mit dem Kriegsplan und -ziel zusammenhängt). Will sagen, sowjetische Bomberregimenter der Marineflieger und vorwiegend nuklear angetriebene Jagd- und Marschflugkörper-U-Boote machen Jagd auf NATO-Trägerkampfgruppen und -Versorgungskonvois, und deren Sicherungskräfte (Luft- und See-U-Boot-Abwehr) machen Jagd auf die \"Rotboote\".

Angefangen hab ich mit einer amerikanischen Trägerkampfgruppe. Die Zusammenstellung ist fiktional und die Darstellung auf dem Gruppenbild nicht realistisch (mit dem Regelwerk, das ich zu verwenden plane, führen die Schiffe 4-10 Zoll voneinander entfernt, aber ich brauchte die Gruppe für die zweite Runde der Lead Painters League)), aber im Prinzip setzt sich eine Trägerkampfgruppe in etwa so zusammen: der Träger, ein oder mehrere (Lenkwaffen-)Kreuzer, mehrere ASW-Fahrzeuge und ein Atom-Jagduboot (nicht sichtbar) für die Weitaufklärung und U-Boot-Abwehr -evtl. wäre das Jagduboot im Kriegsfall nicht so nah an der Trägergruppe eingesetzt worden, weil das die Identifizierung extrem erschwert hätte. Außerdem umfasst die Gruppe noch einen Flottentanker zur Versorgung der konventionell angetriebenen Eskortfahrzeuge.

Nu aber Bilder!

Die Trägerkampfgruppe:

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/BGE_002.jpg)

Atomträger CV-69 \"USS Enterprise\":

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/CV-69_Enterprise.jpg)

Lenkwaffenkreuzer CGN-9 \"USS Long Beach\":

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/CGN-9_Long_Beach.jpg)

AEGIS-Kreuzer CG-52 \"USS Bunker Hill\":

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/CG-52_Bunker_Hill.jpg)

ASW-(U-Jagd)-Fregatte der \"Oliver Hazard Perry\"-Klasse (kann auf dem Bild leider die Kennung nicht ausmachen X-D):

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/FFG_Perry_Class.jpg)

ASW-Fregatte der \"Knox\"-Klasse FF-1094 \"USS Pharris\":

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/FF-1094_Pharris.jpg)

Flottenversorger AO-177 \"USS Cimarron\"

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/AO-177_Cimmaron.jpg)

Die jeweils zweiten Exemplare des AEGIS-Kreuzers sowie der beiden ASW-Fregatten hab ich jetzt nicht separat fotografiert.

Ich habe noch zu bemalen für die US Navy: 4 Flottenversorger, von denen ich wohl ein oder zwei als Zivilschiffe umnutzen werde, sowie jeweils zwei der Fregattentypen und zwei AEGIS-Kreuzer. Fertig bemalt habe ich zwei Containerschiffe (zivil), sowie drei sowjetische U-Boote der \"Victor III\"-Klasse (nuklear) und sechs der \"Kilo\"-Klasse (dieselelektrisch; eigtl. keine Hochseeboote, waren aber im Pack mit den Victors). Ich versuche, die Woche noch Bilder zu schießen, u.a. mit einer Münze zum Größenvergleich; die Fregatten sind ca. 2cm lang, Enterprise ca. 5.

Der Hersteller der Figuren ist die amerikanische Firma \"Hallmark\". In Europa bekommt man die Modelle bei Magister Militum.
Titel: The Third Battle
Beitrag von: MacGuffin am 08. März 2010 - 19:47:38
sieht gut aus.

welches regelwerk verwendest du denn?

und ist der maßstab in der tat so kritisch? bei schiffen in 1:1200 müsste man ja dann natürlich bis zu 50\" abstand zwischen den kuttern haben, womit man sehr schnell an seine grenzen stößt 8|
ich habe leider sehr wenig ahnung von seekriegsführung, gäbe also vermutlich einen schlechten piraten ab :sm_pirate_ugly:
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Grenadier Christian am 08. März 2010 - 20:49:50
Zitat von: \'Ziltoid\',index.php?page=Thread&postID=53970#post53970
sieht gut aus.

welches regelwerk verwendest du denn?

Momentan tendiere ich zu \"Subs and Sams\" von Phil Barker.

Zitat
und ist der maßstab in der tat so kritisch? bei schiffen in 1:1200 müsste man ja dann natürlich bis zu 50\" abstand zwischen den kuttern haben, womit man sehr schnell an seine grenzen stößt 8|
ich habe leider sehr wenig ahnung von seekriegsführung, gäbe also vermutlich einen schlechten piraten ab :sm_pirate_ugly:

Es ist mehr was persönliches - ich hab immer schon große Schwierigkeiten gehabt, Spaß am Spiel zu haben, wenn Figurenmaßstab und Spielfeldmaßstab zu sehr auseinandergehen - Warhammer beispielsweise mag ich u.a. aus diesem Grund nicht so sehr (bei WHAB war das wg. des Sujets immer sekundär). In S&S entspricht 1 Zoll einer Seemeile (1852m), was bei so kleinen Schiffen dann schon etwas besser wirkt (d.h. der Spielfeldmaßstab ist ca. 1/72000). Und man kann halt tatsächliche Gefechtsdistanzen von ca. 20-100 Seemeilen noch darstellen (auch wenn das schon einen großen Tisch braucht). Und beim Focus auf ASW reicht dann ein Tisch von 48\"x72\" ganz gut aus.
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Grenadier Christian am 08. März 2010 - 23:22:32
Sodele, der Kameraakku lud sich doch erheblich schneller auf als ich es in Erinnerung hatte, und hier sind noch die Bilder vom bisher bemalten Rest.

Als Erstes zwei Containerschiffe. Beide sind vom Typ der \"Schnellen Schiffe\", die in den frühen 70er Jahren für die Sea-Land-Service-Reederei gebaut wurden. Sie waren allerdings nach dem Ölschock relativ schnell unrentabel und wurden daher später an die US Navy verkauft, die sie in Schnelltransporter umbauen ließ und als \"Algol\"-Klasse in Dienst stellte; ihr Betrieb ist aber so teuer, dass sie normalerweise \"eingemottet\" sind und nur für Krisen reaktiviert werden, in denen schnelle Transportschiffe gebraucht werden.

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/SEA_LAND_VESSELS.jpg)

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/SEA_LAND_VESSELS_TOPVIEW.jpg)

Als Nächstes die erwähnten sowjetischen U-Boote.

Die Victor-Klasse war die zweite Klasse sowjetischer nuklearer Jagd-U-Boote (SSN) nach der November-Klasse. Die Modelle stellen die erste Gruppe (Victor I) dar, die ab 1967 in Dienst gestellt wurde. Es folgten zwei weitere Gruppen (Victor II und Victor III). Eingesetzt wurden sie als Flotten-U-Boote (d.h. zum Schutz eigener Überwasserflotten), zur Jagd auf amerikanische Raketenboote, und später zur Absicherung der \"Nuklearbastion\".

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/REDSUBS_VICTOR_CLASS.jpg)

Die Kilo-Klasse war eines der fortgeschrittensten dieselelektrischen U-Boote in den 1980er Jahren und ist auch heute noch im Einsatz, u.a. in Indien und China. Naturgemäß haben solche Boote einen kleineren Aktionsradius und niedrigere Geschwindigkeit als Nuklearboote, sind dafür aber erheblich leiser und können auch effektiv in flacheren Gewässern operieren.

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/REDSUBS_KILO_CLASS.jpg)

Und zum Abschluss dieses Posts noch ein Vergleichsbild der Schiffchen von klein nach groß mit einem 1-Penny-Stück und einem 10-Cent-Stück zum Vergleich.

V.L.n.R.: Kilo, Victor I, Knox, Perry, Ticonderoga (späteres Baulos), Cimarron, Long Beach, Sea-Land Finance und Enterprise.

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Modelling%20and%20Miniatures/Cold%20War%20Miscellanea/Cold%20War%20Naval/SHIP_SIZES.jpg)
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Rusus am 09. März 2010 - 08:54:25
Interessantes Projekt und schön umgesetzt und in Szene gesetzt. Ich bin gespannt, wie es weiter geht; und natürlich auch auf die Eindrücke vom ersten Spiel.
Titel: The Third Battle
Beitrag von: drpuppenfleisch am 09. März 2010 - 09:22:16
Ein interessantes Thema. Ich kann mir ja die Seekriegsführung im Kalten Krieg gar nicht vorstellen. Stelle mir da Flugzuge und Raketen als übermächtige Gegner vor....

Gut finde ich, dass die Schiffsbezeichnungen dezent hinter den Schiffen sind, und nicht wie so oft gesehen fett und penetrant an der Längsseite der Bases.
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Grenadier Christian am 09. März 2010 - 09:30:08
Zitat von: \'drpuppenfleisch\',index.php?page=Thread&postID=54015#post54015
Ein interessantes Thema. Ich kann mir ja die Seekriegsführung im Kalten Krieg gar nicht vorstellen. Stelle mir da Flugzuge und Raketen als übermächtige Gegner vor....

Das ist natürlich ein Problem. Subs & Sams stellt mE die gestaffelte Verteidigung ganz gut dar, wobei Flieger und Lenkwaffen natürlich durch ihre Geschwindigkeit enorme Vorteile haben.

Zitat
Gut finde ich, dass die Schiffsbezeichnungen dezent hinter den Schiffen sind, und nicht wie so oft gesehen fett und penetrant an der Längsseite der Bases.

Danke. Die Bases sind allerdings auch zu klein, um das an der Seite zu vermerken, und mit den kurzen Codes auf dem angegossenen Tab ist das ganz praktikabel und ästhetisch vertretbar gelöst.
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Klabautermann am 14. März 2010 - 08:27:19
Sehr schöne Bemalung! Besonders das Wasse rgefällt mir sehr gut. Wie hast Du die Struktur hinbekommen? Gerade das hat mir im Moment die Lust am Bemalen meiner kleinen Flotte verdorben
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Aquarius am 14. März 2010 - 11:29:56
Klasse Umsetzung eines interessanten Themas! Bin schon auf Deinen ersten Spielbericht gespannt.

Die Basen gefallen mir ebenfalls sehr gut, geben Deinen Minis richtig Pfiff!

Eine Frage: Welchen Hinter- bzw Untergrund hast Du für Deine Fotos benutzt? Dachte erst an eine Bildmontage, aber dazu passt dann der Schattenwurf nicht. Sieht gerade bei seitlichen Aufnahmen sehr gut aus (bspw. bei den beiden Containerschiffen).
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Grenadier Christian am 14. März 2010 - 12:36:19
Zitat von: \'Aquarius\',index.php?page=Thread&postID=54534#post54534
Eine Frage: Welchen Hinter- bzw Untergrund hast Du für Deine Fotos benutzt? Dachte erst an eine Bildmontage, aber dazu passt dann der Schattenwurf nicht. Sieht gerade bei seitlichen Aufnahmen sehr gut aus (bspw. bei den beiden Containerschiffen).

Beim Hintergrund handelt es sich um ein Kompositbild, welches ich in einem Grafikprogramm erstellte; einmal ein Foto einer Meeresoberfläche, eines eines bewölkten Himmels, und darüber eine Ebene mit einem Farbverlauf, der einmal von mittelblau nach weiß nach dunkelblau läuft und zum anderen da, wo der Horizont verläuft, 0% Transparenz hat, zu den Enden hin aber zunehmend opaker wird; dadurch kann man die fehlende Tiefe einigermaßen verschleiern. Das ganze wurde auf Papier gedruckt und dann auf Karton geklebt, und zu guter Letzt in der Horizontlinie um 90° nach oben gefaltet. Der Blickwinkel ist von leicht schräg oben und vorne.
Titel: The Third Battle
Beitrag von: khr am 03. November 2011 - 12:11:14
Zitat von: \'Grenadier Christian\',index.php?page=Thread&postID=53981#post53981
Zitat von: \'Ziltoid\',index.php?page=Thread&postID=53970#post53970
sieht gut aus.

welches regelwerk verwendest du denn?

Momentan tendiere ich zu \"Subs and Sams\" von Phil Barker.


Habt Ihr inzwischen nach diesen Regeln gespielt? Was habt Ihr für Erfahrungen?

Gruß
Karl Heinz
Titel: The Third Battle
Beitrag von: sharku am 03. November 2011 - 12:58:55
die schiffe sehen ja super aus, gibt es sowas auch zu zeiten des ersten weltkriegs?!
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Lettow-Vorbeck am 03. November 2011 - 19:14:22
Zitat von: \'sharku\',index.php?page=Thread&postID=97310#post97310
die schiffe sehen ja super aus, gibt es sowas auch zu zeiten des ersten weltkriegs?!

Ja, siehe hier:

http://www.navigatorminiatures.com/prodtype.asp?PT_ID=423&strPageHistory=cat

http://www.spanglefish.com/MickYarrowMiniatures/

http://navwar.co.uk/nav/default.asp

http://www.shop.mastersofmilitary.de/shop/USER_ARTIKEL_HANDLING_AUFRUF.php?darstellen=1&Kategorie_ID=45&kat_last=45&PEPPERSESS=gcgsj8bub2bo099g1096se96q0&kat_aktiv=45

Habe mir auch vor kurzen die ersten Modelle der Hochseeflotte bestellt :whistling:
Titel: The Third Battle
Beitrag von: khr am 04. November 2011 - 10:07:34
Zu beachten ist dabei, daß die verschiedenen von Lettow-Vorbeck genannten Hersteller die Schiffe in verschiedenen Maßstäben anbieten. Das gleiche Schiff ist in 1:3000 doppelt so groß wie in 1:6000.
Die oben gezeigten Schiffe sind in 1:6000

Gruß
Karl Heinz Ranitzsch
Titel: The Third Battle
Beitrag von: Grenadier Christian am 07. November 2011 - 16:32:42
Zitat von: \'khr\',index.php?page=Thread&postID=97304#post97304
Zitat von: \'Grenadier Christian\',index.php?page=Thread&postID=53981#post53981
Zitat von: \'Ziltoid\',index.php?page=Thread&postID=53970#post53970
sieht gut aus.

welches regelwerk verwendest du denn?

Momentan tendiere ich zu \"Subs and Sams\" von Phil Barker.


Habt Ihr inzwischen nach diesen Regeln gespielt? Was habt Ihr für Erfahrungen?

Gruß
Karl Heinz

Hi,

hab länger nicht im Sweetwater gelesen, daher sorry für die späte Antwort - leider ist aus dem Projekt bis jetzt nicht wirklich was geworden. Längerfristig will ich es fortführen, aber momentan sind die Sachen noch vom Umzug nach Deutschland verpackt.
Titel: The Third Battle
Beitrag von: khr am 07. November 2011 - 19:50:57
Kein Problem. Freue mich trotzdem über die Antwort.

Wie haben neulich ein klienes Probespiel gemacht und waren eigentlich recht angetan. Allerdings haben wir auch mit so einigen Unklarheiten zu kämpfewn gehabt und snd daher an einem Meinungsaustausch interessiert.

Gruß
Karl Heinz
Titel: The Third Battle
Beitrag von: khr am 08. November 2011 - 07:19:19
Neben den oben genannten Herstellern von Zinnschiffchen gibt es jetzt auch die Firma Shapeways, die Objekte im 3D-Druckverfarhen herstellt.Hier muß ich doch mal meine Begeisterung loswerden, über das, was heutzutage technisch möglich ist.

Shapeways bietet einen 3D-Print-Service für jedermann:
http://www.shapeways.com/
Inzwischen gibt es reichlich \"Shops\" von Kunden, die Ihre Entwürfe zum Verkauf anbieten, das reicht von Schmuck über technische Bauteile bis zu Miniaturen aller Art (Modelleisenbahn, Wargaming-Figuren, Raumschiffe). Und die Preise halten sich durchaus im Rahmen, jedenfalls bei kleineren Stücken bis etwa zur Größe einer 28mm-Mini.

Ich habe mal ein paar Probestücke bestellt und bin von der Qualität beeindruckt.

Vorne ein Satz Schiffe im Maßstab 1:6000 aus ihrem feinsten Material, das längste ist 3,5 cm lang. Die Raumschiffe hinten sind aus billigerem, \"gröberem\" Material aber immer noch sehr fein. Der Schnelle Raumkreuzer hinten rechts hat 5 cm Durchmesser

[attach]783[/attach]

\"Afrodri\" (http://www.shapeways.com/shops/objects) und \"Tiny Thingamajigs\" http://www.shapeways.com/shops/tinythingamajigs bieten bei Shapeways zahlreiche Schiffs-minis in verschiedenen Maßsstäben an.

Hier ein Hubschrauberträger in 1:6000. Man kann durch den offenen Hangar quer durch den Rumpf schauen. Bei anderen Minis sind Kräne oder Geschützrohren klar zu erkennen.
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Ein Vergleich zwischen Figurehead 1:6000 Minis aus dem 1.Weltkrieg und einer modernen Shapeways-Flotille.

[attach]785[/attach]

Gruß
Karl Heinz