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Epochen => Fantasy => Thema gestartet von: lameth am 14. April 2010 - 02:02:54

Titel: ex illis- TT meets computer!!!
Beitrag von: lameth am 14. April 2010 - 02:02:54
Ein Spiel dass fast an mir vorbeigegangen wäre, dank Brückenkopf konnte das aber abgewendet werden :)
Ich habe mich mal durch die Seite geklickt und bin stark beeindrucke. Auf jeden Fall mal was neues, ein TT mit Software Unterstützung, betrügen ist da nicht mehr.
Ich hoffe das Ding setzt sich durch, sehr innovativ mit schönen Figuren, auch einiges an alternativen für Bretonenspieler ;)

Ich bin stark beeindruckt und würde mir vielleicht so ein Starterset zulegen. Guckt euch mal die Videos auf der Seite an, es lohnt sich auf jeden Fall!

http://www.ex-illis.com/
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Beitrag von: Diomedes am 14. April 2010 - 08:15:36
Du machst Scherze, oder? :rolleyes: Ich hatte es neulich schon gesehen und die Idee völlig :crygirl: . Wenn jeder Spieler nach einem Zug erstmal sein Handy zückt um die neuesten Entwicklungen und ERgebnisse zu checken tötet das doch jeden Spielspaß. Abgesehen davon macht das System einen extrem simplen Eindruck macht. Bewegung über Felder ist doch wirklich nicht nötig. Heroclix goes high tech :D .
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Beitrag von: Grenadier Christian am 14. April 2010 - 10:47:36
Naja, neu... das gab es alles schon mal vor ca. 15 Jahren...

(http://i249.photobucket.com/albums/gg236/Christian_S_1979/Restricted%20Access/eaglebearer.jpg)

... der Rechner dürfte jetzt zwar schneller spuren, aber es dürfte wie Diomedes meinte doch arg umständlich sein.
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Beitrag von: Dahark am 14. April 2010 - 10:48:29
Ich fand es zuerst auch ganz interessant, aber nachdem ich mir dieses Beispielvideo angesehen habe wie der Kampf letztendlich auf dem Bildschirm dargestellt wird (sieht letztendlich aus wie die Kämpfe aus der \"Heroes of Might & Magic\" Reihe), bin ich mir da auch nicht mehr so sicher. Die Miniaturen sehen ganz schön aus, aber das Spielprinzip erscheint mir zu aufwändig. Außerdem habe ich das Gefühl das durch das fehlende Würfeln ein Teil der Interaktion mit dem Mitspieler verloren geht (\"Na warte, jetzt knall ich dir zwei 6er rein und deine Ordensritter sind Geschichte!\" *schüttel*).
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Beitrag von: lameth am 14. April 2010 - 10:53:35
Es ist halt ein Brettspiel mit Software support und tollen Minis. Ich finds gut.
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Beitrag von: Diomedes am 14. April 2010 - 10:58:38
Es fällt mir ingesammt schwer mir eine sinnvolle TT/ Computerspiel Kombination vorzustellen, die ein TT Spiel wirklich weiterbringt und die nicht nur ein \"Spiel im Spiel\" ist. Das Problem ist, daß sich die Tabletopsituation nicht direkt in den Computer übertragen läßt, d.h. tatsächliche Sichtlinien usw können nicht übernommen werden. Ansonsten könnte man den Computer für versteckte Einheiten, Sichtlinien usw nutzen. Allerdings kann man sich dann den Figurenpart auch gleich sparen.

Weitaus interessanter wäre ein guter Kampagnensimulator um Spiele zu verknüpfen.
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Beitrag von: Decebalus am 14. April 2010 - 11:01:39
Es gibt ja als richtiges Computer-System für Tabletop \"Carnage & Glory\".
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Beitrag von: Christof am 14. April 2010 - 11:48:08
Der PC ist eine sinnvolle Ergänzung sobald man ein Spiel mit aufwändiger Buchhaltung spielt und man dann nur diese auf dem PC erledigen möchte. Sobald man mehr macht kann man bald auch auf die Figuren verzichten.

@Decabalus: Was ist denn Carnage and Glory?
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Beitrag von: lameth am 14. April 2010 - 11:50:00
Ich glaube man muss an ex illis einfach anders ran gehen. Ich sehe es als Brettspiel mit einigen innovativen Aspekten und schönen Miniaturen. Wer sich Descent holt beschwert sich ja auch nicht, dass es mit TT wenig zu tun hat und die Figurenqualität nicht so dolle ist.
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Beitrag von: drpuppenfleisch am 14. April 2010 - 12:22:11
Zitat von: \'Diomedes\',index.php?page=Thread&postID=57415#post57415
Du machst Scherze, oder? :rolleyes: Ich hatte es neulich schon gesehen und die Idee völlig :crygirl: . Wenn jeder Spieler nach einem Zug erstmal sein Handy zückt um die neuesten Entwicklungen und ERgebnisse zu checken tötet das doch jeden Spielspaß. Abgesehen davon macht das System einen extrem simplen Eindruck macht. Bewegung über Felder ist doch wirklich nicht nötig. Heroclix goes high tech :D .

Wow, Diomedes, wir sind einer Meinung   sm_party_trink   sm_party_prost1  

Computer und TT lassen sich doch nur dann gescheit kreuzen, wenn es hinterher auch noch irgend einen Sinn macht, Figuren rumzuschieben. Bei diesem Spiel läuft aber wirklich rein alles im Computer ab. Man kann sich das Figuren aufbauen glatt sparen. Ich sage dem Produkt einen gigantischen Flopp voraus......
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Beitrag von: Diomedes am 14. April 2010 - 13:43:51
:D sm_party_prost1
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Beitrag von: Robert E. Lee am 14. April 2010 - 13:50:14
Absoluter Unfug, einzig die Minis sehen recht nett aus, sind aber leider mit GW Preis versehen.....meine Prognose deshalb ebenfalls ein totaler Reinfall  :thumbdown:  .
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Beitrag von: Josey Wales am 14. April 2010 - 14:50:36
Ich bleibe da auch lieber bei der Altmodischen Methode. Technik habe ich in meinem Alltag genug und bin so schon teilweise zu sehr davon Abhängig, da will ich mich nicht auch in meiner Freizeit mit sowas rumärgern ;)

Ich habe mal Bilder von einem Warhammer40K \"Animated Gaming Board\" gesehen. das war im Grunde nen Touchscreen der die daraufstehende Figur via Chip erkannt hat. Man konnte dort eine Figur auswählen (wie nen Doppelklick aufs Board) und dann einige Optionen wählen, alles animiert und im jeweiligen Armeedesign (Chaos etc), der Vorteil war dass man damit Reichweiten exakt messen konnte da diese als Grüner Ring gezeigt worden sind. Zudem wurde eine Charakterkarte angezeigt die ein Artwork und Profilwerte sowie Regeln des ausgewählten Modells gezeigt haben.
Optisch zwar sehr schön, Spieltechnisch aber sicherlich hinderlich und zu teuer...Als Skirmishplattform am ehesten verwendbar.

Und dennoch: Wargames sollten nicht mittels PC auf eine \"neue Ebene\" gebracht werden, unser Medium ist eine echte Spielplatte die man greifen kann und keine fiktive, grafische Oberfläche auf einem Bildschirm, damit können sich Video-Spiel Freaks zufrieden geben ;)
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Beitrag von: MacGuffin am 14. April 2010 - 22:28:54
ich habe bei tiny soldiers schon meinen senf dazu abgegeben:

Zitat
ich sehe ehrlich gesagt keinen mehrwert dafür, dass man unebdingt mit einem PC nebendran spielen muss und damit ziemlich sicher auf die eigenen vier wände beschränkt ist.
natürlich ist die spielmechanik viel feiner und es wird allerlei kleinkram berechnet, aber braucht man das wirklich? andere tabletops funktionieren auch ohne den schnickschnack...
das ganze sieht mir eher wie ein sehr altbackenes, schlecht animiertes PC-spiel aus, für das man sich noch miniaturen kaufen muss, die man effektiv nicht braucht, um das spiel zu spielen.
es hat auch eher etwas von einem hübsch gestalteten brettspiel, wenn man bedenkt, dass man eigentlich immer nur zwischen wenigen feldern hin- und herzieht (ja, es gibt auch tabletops mit hexfeldern und dergleichen, aber da hat man so viele feine felder, dass man tatsächlich unterschiedliche bewegungen durchführen kann)

alles in allem halte ich es im aller besten falle noch für eine nette spielerei, aber ich kann getrost darauf verzichten.
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Beitrag von: battlefield am 14. April 2010 - 22:36:56
Ich finde die Miniaturen ziemlich mies...
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Beitrag von: Schrumpfkopf am 14. April 2010 - 22:58:11
Das Thema und die Figs reizen mich zwar wenig, aber ich bin generell sehr offen fuer computergestueztes Spielen - insbesondere da ich als ausgemachter Eingenbroetler gerne gegen mich selbst spiele.
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Beitrag von: Wellington am 14. April 2010 - 23:13:22
Also ich kanns mir ja vorstellen, wenn man Waterloo bis auf Kompanien aufgedöselt in 3 Tagen spielen will, dass man für die Buchhaltung Computer zur Hilfe nimmt. Sowas hab ich auch schon mal über irgendwelche Engländer gelesen.

Aber das ist eine Kombination von einem primitiven Tabletop und einem schlechten Computerspiel. Nicht persönlich nehmen Paul, aber nach dem Demovideo hab ich den Eindruck, das ist für Leute die sogar für Hero Klicks zu doof sind.
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Beitrag von: lameth am 14. April 2010 - 23:50:19
Ach was, ich laß mir das nicht schlecht reden ;) , zumindest bis ich es nicht selbst mal ausprobiert habe. Wie schon gesagt, sehe ich das Ding nicht unbedingt als TT an sondern als ein Brettspiel. Das Thema und die Figuren gefallen mir also gebe ich dem Spiel eine Chance.
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Beitrag von: Winston am 15. April 2010 - 12:02:43
Die Miniaturen wissen nicht wirklich zu überzeugen. Die wirken irgendwie künstlich und Püppchenhaft.
Dazu kommt noch, dass ich dem Konzept nicht wirklich etwas abgewinnen kann. Gerade das völlige Fehlen von Computern macht für mich einen wesentlichen Teil des Hobbys aus. Das hier ist (wie schon Arcane Legions) ein System, das sich hauptsächlich an die Gamer unter uns wendet für die Miniaturen und ein schön gestaltetes Gelände eher eine (oft sogar lästige) Pflicht darstellt.
Miniaturen, das basteln und bemalen sind hierbei eher austauschbare Randerscheinungen. Lockt mich wirklich kein Stück.
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Beitrag von: Mehrunes am 15. April 2010 - 13:40:09
Den größten Kritikpunkt sehe ich darin dass das TT-Drumherum wirklich komplett überflüssig ist. Die Karte, die Standorte der Einheiten, alles ist im Computer. Ja, selbst meine Bewegungen auf dem Tabletop muss ich dem Computer mitteilen. Für mich will da ein Computerspielhersteller nur zusätzliches Geld mit zweitklassigen Miniaturen verdienen.
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Beitrag von: JOC am 15. April 2010 - 17:23:25
Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=57560#post57560
Den größten Kritikpunkt sehe ich darin dass das TT-Drumherum wirklich komplett überflüssig ist. Die Karte, die Standorte der Einheiten, alles ist im Computer. Ja, selbst meine Bewegungen auf dem Tabletop muss ich dem Computer mitteilen. Für mich will da ein Computerspielhersteller nur zusätzliches Geld mit zweitklassigen Miniaturen verdienen.
Kommt mir auch eher so vor, wie ein sehr einfaches Computespiel, bei dem man zusätzlich noch Minis von einem Quadrat ins andere Quadrat schleppen muss.
Trotzdem finde ich erste Schritte dorthin lobenswert. Allerdings gefallen mir Sachen wie D&D auf einer sensitiven Oberfläche (irgendwo gab`s ein Video) erheblich besser. Im Grunde wünschen wir uns doch fast alle einen Spieltisch mit 3D Holo-Figuren wie in Star Wars auf der Falcon.
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Beitrag von: Winston am 15. April 2010 - 18:07:00
Zitat von: \'JOC\',index.php?page=Thread&postID=57586#post57586
Im Grunde wünschen wir uns doch fast alle einen Spieltisch mit 3D Holo-Figuren wie in Star Wars auf der Falcon.
Oh, nein! Definitiv nicht! Ich glaube nicht, dass ich da der Einzige bin. Die ganze Entwicklung geht für mich in die vollkommen falsche Richtung, da sie 80% der Aspekte des Hobbys ausblendet, die für mich einfach wesentlich sind. Wie schon erwähnt haben wir so ein Computerspiel mit (eher lästigen) austauschbaren und unwichtigen Miniaturen und überflüssigem Gelände.
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Beitrag von: JOC am 15. April 2010 - 18:50:06
Du hast schon recht, das Malen und Basteln macht auch Laune.

Aber ein 3D Game in dem ich per PC meine Armee individualisiere und Designe, die ganze Armee per CD transportiere , und das keine Lücken im Regelwerk entstehen lässt, würde ich zumindest zusätzlich spielen.
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Beitrag von: southheaven am 20. April 2010 - 15:54:59
Ich hab mir die Demo nicht angesehen, aber ich bin, wie einige andere generell froh, mal eine Zeitlang kein Lüfterbrummen zu hören und kein 500W Netzteil während des Spielen Strom verbraten zu haben. für mich gehört es zum Hobby dazu Miniaturen zu bemalen, Gelände zu bauen und Regeln zu durchstöbern und zu lernen.
Ich denke gerade Letzteres wird einem bei diesem Spiel vom Rechner abgenommen, und aus Spielerfahrung muss ich sagen, dadurch, dass ich immer wieder dei Regelbücher durch blätter und Regelpassagen nochmal durch lese, lernt man viel mehr die taktischen Feinheiten eines jeweiligen TTs kennen und so machen Spiele immer mehr Spaß.

Dieses Computerspiel unterstützt einfach nur die natürliche Faulheit des Menschen, erst kamen die vorbemalten Figuren, jetzt der Regelerklärbär zum installieren.
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Beitrag von: Decebalus am 20. April 2010 - 18:22:32
Zitat von: \'Christof\',index.php?page=Thread&postID=57445#post57445
@Decabalus: Was ist denn Carnage and Glory?
Ein Computerprogramm, dass Dir beim Wargaming die Berechnung übernimmt. Du gibst also nur ein, Einheit A schießt auf Einheit B udn der Computer berechnet, was passiert. Der Clou, nach dem, was ich gelesen habe, ist, dass das System sehr stark die Erschöpfung von Einheiten simuliert. Also jede Aktion, jedes auch siegreiche Gefecht, trägt dazu bei, dass Deine Einheit irgendwann zusammenbricht. Und das ganze passiert dann auch noch geheim. Reizt mich trotzdem nicht, weil ich das Eingeben von Daten in den Computer abschreckend finde.

Guckst Du hier:
http://www.carnageandgloryii.com/
Titel: ex illis- TT meets computer!!!
Beitrag von: luckrider am 26. April 2010 - 13:32:58
Zitat
Ich finde die Miniaturen ziemlich mies...
Das fand ich jetzt ganz und gar nicht. Ich finde es ein spannendes Konzept, aber ich denke, dass hier einfach zuviel im Computer passiert. Auch wenn es für viele ein Teil ihres Hobbies ist, ich spiele am liebsten (denn gemalt und gebaut werden muss hier ja noch richtig) von daher nimmt mir das Spiel zuviel vom Geschehen auf dem Spielfeld aus der Hand.
Zitat
Regeln zu durchstöbern und zu lernen.
Aber das muss man ja immer, auch bei Computerspielen ist man klar im Vorteil, wenn man vorher weiß, was passiert, ich finde diesen Aspekt nicht störend, hier einen Helfer zu bekommen. Ich hätte einfach gerne beides.
Titel: ex illis- TT meets computer!!!
Beitrag von: KingKobra am 26. April 2010 - 13:59:17
Was vielleicht sinnvoller wäre: Eine App fürs Smartphone zu programmieren, die mich meine Armeeliste gestalten lässt, die ich übers Netz oder Bluetooth mit der Armeeliste des Gegners verknüpfe und die mir ohne Tabellengegucke sagt, was ich würfeln muss (Warhammer), wie der POA aussieht (FoG) oder was auch immer. Von mir aus auch eine App für jedes Spiel.
Nur so ne Idee.
Nicht, dass ich ein Smartphone hätte...