Hallo, zusammen.
Ich habe ja schon ein neues Projekt angekündigt und hier ist es. Schon seit langem habe ich vor gehabt eine Früh-Germanen Armee für WAB aufzustellen, aus verschiedenen Gründen hat das bisher nicht geklappt, aber nun gehts los, damit auch meine Römer was zu tun bekommen. 8)
Ich werde insgesamt 4 Warbands a 30 Mann aufbauen, jede Warband wird von einem Warlord angeführt, darunter wird eine Fanatic Einheit sein, also die Berserker. Des weiteren wird es eine 10er Einheit Noble Kavallerie und 2 6er Einheiten leichte Kavallerie. Natürlich wird es 30-40 Plänkler geben.
Und nun viel Spaß ;)
(http://img69.imageshack.us/img69/2492/tietelbild.jpg)
Cornelius Tacitus: aus der „Germania“ („De origine et situ Germanorum liber“, um 98 n.Chr.)
[....] Könige wählen sie nach Maßgabe des Adels, Heerführer nach der Tapferkeit. Selbst die Könige haben keine unbeschränkte oder freie Herrschergewalt, und die Heerführer erreichen mehr durch ihr Beispiel als durch Befehle: sie werden bewundert, wenn sie stets zur Stelle sind, wenn sie sich auszeichnen, wenn sie in vorderster Linie kämpfen. Übrigens ist es nur den Priestern erlaubt, jemanden hinzurichten, zu fesseln oder auch nur zu schlagen, und sie handeln nicht, um zu strafen oder auf Befehl des Heerführers, sondern gewissermaßen auf Geheiß der Gottheit, die, wie man glaubt, den Kämpfenden zur Seite steht.
[....] Schon manche wankende und sich auflösende Schlachtreihe wurde, wie es heißt, von den Frauen wieder zum Stehen gebracht: durch beharrliches Flehen, durch Entgegenhalten der entblößten Brust und den Hinweis auf die nahe Gefangenschaft, die den Germanen um ihrer Frauen willen weit unerträglicher und schrecklicher dünkt. Aus diesem Grunde kann man einen Stamm noch wirksamer binden, wenn man unter den Geiseln auch vornehme Mädchen von ihm fordert. Die Germanen glauben sogar, den Frauen wohne etwas Heiliges und Seherisches inne; deshalb achten sie auf ihren Rat und hören auf ihren Bescheid.
@Hochmeister
Ja das ist leider ein Gußgrat, den ich nicht so richtig wegbekommen habe.
@Antipater
Es wird tatsächlich eng mit dem Stauraum, wird Zeit was zu verkaufen :D ne nur ein Scherz ;)
Und weiter geht es mit der nächsten Warband.
(http://img204.imageshack.us/img204/20/krieger2.jpg)
[....] Über geringere Angelegenheiten entscheiden die Stammeshäupter, über wichtigere die Gesamtheit; doch werden auch die Dinge, für die das Volk zuständig ist, zuvor von den Stammeshäuptern beraten. Man versammelt sich, wenn nicht ein zufälliges und plötzliches Ereignis eintritt, an bestimmten Tagen, bei Neumond oder Vollmond; dies sei, glauben sie, für Unternehmungen der gedeihlichste Anfang. Sie rechnen nicht nach Tagen, wie wir, sondern nach Nächten. So setzen sie Fristen fest, so bestimmen sie die Zeit: die Nacht geht nach ihrer Auffassung dem Tage voran.
Ihre Ungebundenheit hat eine üble Folge: sie finden sich nie gleichzeitig und nicht wie auf Befehl zur Versammlung ein; vielmehr gehen über dem Säumen der Eintreffenden zwei oder drei Tage verloren. Sobald es der Menge beliebt, nimmt man Platz, und zwar in Waffen. Ruhe gebieten die Priester; sie haben jetzt auch das Recht zu strafen. Dann hört man den König an oder die Stammeshäupter, jeweils nach dem Alter, nach dem Adel, nach dem Kriegsruhm, nach der Redegabe; hierbei kommt es mehr auf Überzeugungskraft an als auf Befehlsgewalt. Mißfällt ein Vorschlag, so weist man ihn durch Murren ab; findet er jedoch Beifall, so schlägt man die Framen aneinander. Das Lob mit den Waffen ist die ehrenvollste Art der Zustimmung.
Weiter geht es mit den Warlord Germanen, ihr könnt euch selbst ein Bild über diese kontroversen Figuren machen.