Sweetwater Forum
Epochen => Absolutismus und Revolution => Thema gestartet von: macaffey am 27. März 2011 - 13:26:52
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Hallo zusammen,
ich wollte mal hören, ob hier irgendwer nach Black Powder Regeln spielt und wie seine Erfahrungen mit dem System sind.
Ich habe die Regeln mal durchgeblättert und habe mich gefragt wie man durch die Skills/Eigenschaften die einzelnen Truppen ausbalanciert. Eine Punktesystem scheint es ja nicht zu geben, oder? Werden da noch Armeelisten veröffentlicht?
Wäre schön wenn jemand mir da weiterhelfen könnte.
Danke und schönen Sonntag.
Gruß
Mac
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Es gibt ein von den Autoren selbst als \"rudimentär\" bezeichnetes Punktesystem weiter hinten im Buch.
Armeelisten wie in den meisten Spielen gibt es aber nicht, soweit ich weiß. Das Balancing muss man selbst machen. Im Forum über Armeelisten von Black Powder haben sich aber einige daran versucht, Armeelisten mit Punktewerten zu erstellen => http://www.warlordgames.co.uk/?page_id=18/black-powder-army-lists/
Auf der Webseite gibt es unter \"Black Powder: Gaming\" (http://www.warlordgames.co.uk/?page_id=3128) zwar den Unterpunkt \"Army lists\", aber dort stehen nur das ursprüngliche und das überarbeitete FAQ.
Ansich denke ich, kann man sagen, das System ist dafür gedacht, dass sich beide Spieler (oder mehr) zusammensetzen und eine vorhandene oder mögliche Schlacht in einem Szenario verarbeiten und die Truppen je nachdem zusammenstellen. Es soll dabei auch alles einvernehmlich zugehen.
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Black Powder sieht sich als Gentlemen\'s Game: Spaß ist, was ihr draus macht und es wäre außerdem schade, Figuren nicht aufzustellen, weil sie zu schlecht sind.
Man sollte sich mit seinem Mitspieler auf ein historisches Szenario oder ungefähre Rahmenbedingungen einigen und dann einfach Spaß am Spiel haben.
Ist nix für Verbissene und sicher nix für Turniere, aber sehr entspannt, wenn man es zu schätzen weiß :freunde:
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@Cleave + Ziltoid: Vielen Dank für die Infos. Das hilf mir schon mal weiter.
Heisst aber für mich mehr oder weniger das man erst umfangreich schauen muss was welche Truppe in welcher Schlacht als Ausrüstung dabei hatte und welche Moral/Stamina etc. diese Einheiten hatten. Als Gentlemen´s Game nett. Aber klingt irgendwie mühselig.
Danke nochmal!
Gruß
Macaffey
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Was man machen könnte, ist, sich Truppenzusammenstellungen aus anderen Spielsystemen nehmen (wenn man Zugriff darauf hat) und dann bei Black Powder verwenden. Sogar die Basierung ist ja egal, solange beide Spieler da konform gehen.
Wenn irgendwann mal das BP Pike & Shotte rauskommt, werden wir das bei uns sicher auch spielen, als Abwechslung zu FoG:R - und zwar mit den Armeen, die wir dort Anhand der Regeln aufgestellt haben.
Ob sich das 1:1 übertragen lässt und ob die nicht anders bewertet sein müssten, wissen wir dann zwar nicht, aber darum geht es ja auch nicht bei Black Powder.
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also wir spielen das in unserer berliner napoleon runde jetzt seit monaten und sind damit sehr zufrieden, naja nicht alle, aber der großteil.... das ganze ist erstmal etwas unübersichtlich, wenn man die regeln nicht drauf hat, selbst wir entdecken immer neue aspekte des spiels nach monaten. aber wir sind damit sehr zufrieden da man sehr viele möglichkeiten hat etc... ist halt was für entspannte spieler, jemand der nen hardcore warhammer turnier spieler war wird damit sicher niemals glücklich!
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Ich habe das Gefühl, dass man schlechte und mies recherchierte Spiele nur als \"Gentlement-Game\" deklarieren muss und es wird akzeptiert.
Die Regeln sind nicht sauber geschrieben und unübersichtlich.
Echte Armeelisten sind nicht vorhanden.
Hauptsache entspannt. Jeder der das nicht so sieht ist unentspannt oder wie ?
Also eigentlich erwarte ich ein wenig mehr für mein Geld als nur bunte Bildchen... :D
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man muss halt jede menge arbeit investieren, aber naja, muss jeder selber wissen wie er es haben mag, auswahl gibts ja genug!
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....wer wird denn gleich in die Luft gehen, greife lieber... zu spielbaren Regeln - mit \"Armeelisten\" ... zum Beispiel: http://www.tabletopinzürich.ch/phaube/r19/aoregel.pdf oder als World-Dokument: http://www.tabletopinzürich.ch/phaube/r19/rifleage.doc
Die Regeln sind mit allen Figurengrössen spielbar, mit angepassten Bewegungsweiten + enthalten Armeelisten, oder besser ausgedrückt Leistungsmerkmale von verschiedenen Truppentypen, die auch für andere Regeln übernommen werden können...
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Spielen tut sich das Spiel bisschen wie Warmaster, die Regeln decken eine grosse Epoche ab - Mir haben die keinen grossen Spass gemacht, ich muesste wohl aber auchmal mit Leuten spielen die die Regeln so richtig drauf haben.
Das Nichtvorhandensein von Armeelisten ist allerdings ueberhaupt kein Problem fuer mich.
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Ich teile mehr oder minder razgors Ansichten, es gibt einfach besseres für die napoleonische Epoche ;) . Für ein bisschen daddeln ist das System nicht verkehrt, übermäßiges Epochenfeeling entwickelte sich beim spielen leider nicht. Auch den Schreibstil (\"die Perry Sammlung ist toll, der und der ist deshalb toll, Spaß hier Spaß dort Spaß überall\") muss man mögen.
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Die Kritik an BP teile ich ja teilweise.
Diese Kritik allerdings an den fehlenden Listen festzumachen (denn darum geht es ja hier im Thread) finde ich nicht berechtigt. Systeme mit Listen verführen m.E. eigentlich immer zum Power Gaming. Bei Lasalle würde ich immer Österreicher mit großen Einheiten spielen, weil das halt rockt.
Tatsächlich denke ich, dass das Aufstellen von freien Armeen total einfach ist. Zählt einfach die Einheiten durch, korrigiert vielleicht etwas nach Qualität (klar sind drei Kürassier Einheiten stärker als drei preußische Landwehr Einheiten. Die Werte der Einheiten stehen ja im Regelbuch (glaube hinter dem El Perez Szenario). Wer stärker ist, muss eins von zwei Missionszielen auf dem Schlachtfeld erobern. Fertig.
Der Vorteil dieses Systems ist, dass man nicht kaufen und bemlen muss, was einem eine Armeeliste vorgibt, sondern dass man einfach das Spiel den vorhandenen Truppen anpasst. Daher ist das gerade für den Aufbau einer Armee empfehlenswert.
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...Neueinsteiger werden so aber nicht mit hisorischen Taktiken vertraut gemacht, sondern spielen dann einfach weiterhin Fantasy mit historischen Figuren. Um BP zu spielen sollte man also unbedingt auch Lektüre über diese Epoche gelesen haben, oder?..
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Habe das mal in den passenden Bereich verschoben...
Historische Taktiken sind eher von den Spielmechanismen abhängig als von den Armeelisten. Streng gesehen sind Punktesysteme ja generell unhistorisch.
In jedem Fall sollte man bei BP damit rechnen, daß man vor einem Spiel noch einige Arbeit in Regeln und Armeeaufstellungen stecken muß. Aber gerade bei dieser Epoche ist ja interessant sich mit historischen Schlachten zu beschäftigen und diese auf dem Spielfeld mit Figuren nachzustellen.
Ansonsten bin ich da mal ganz mit Decebalus. :)
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Das Thema auf die fehlenden Armeelisten zu reduzieren ist falsch.
Es gibt tolle Regeln, die komplett ohne Armeelisten auskommen, wie z.B. Fire + Fury für den ACW. Oder
der Ableger davon \" Age of Eagles\" für die Napoleonische Zeit. Die Regeln sind ausdrücklich dafür gemacht
historische Szenarien nachzuspielen und nicht für Turniere. Die Autoren haben nicht nur tolle Regeln geschrieben,
die das Feeling der Epoche weitergeben, sondern sich auch die Mühe gemacht historische Szenarien auszuarbeiten
und führen somit den Spieler an die Epoche ran. Desweiteren gibt ein guter Autor dem Spieler das regeltechnische
Rüstzeug mit auch eigene balancierte Listen aufzubauen, wenn erforderlich. Und damit meine ich ausdrücklich
keine Turniere.
Ich z.B. liebe solche Regeln und bin schon lange weg von dem puristischen Armeelisten-Studium.
Was ich aber wirklich HASSE (und das wollte ich weiter oben zum Ausdruck bringen, sorry wenn es nicht so angekommen ist)
sind Autoren, die schlechte Regeln schreiben... und dies auch noch mit dem blöden Gelabber
von Gentleman-Rules, alles ganz doll entspannt und viele dolle bunte Bilder...blub, bla, kaschieren wollen.
Natürlich ist das meine rein subjektive Meinung und ich bin weit weg davon irgendjemanden bekehren zu wollen.
Ich will nur, dass wenn man schon einen Haufen Kohle ausgibt, dass man dafür was gutes bekommt und nicht ein paar
bunte Bilder mit unausgereiften Regeln + Gelaber :)
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ja in der hinsicht muss ich dir recht geben razgor^^
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Razgor, da gebe ich Dir auch recht. Nur ist es hier etwas off topic. Denn die Frage war ganz klar, wie man damit umgeht, wenn es keine Armeelisten gibt.
Ansonsten kann ich nicht erkennen, dass BP jetzt unausgegorene Regeln sind. Sie sind geschwätzig, sie sind mir zu beliebig (besonders mit ihrem Moraltest nach dem Kampf). Aber mir sind etwa keine Regellöcher oder Unklarheiten aufgefallen. (Das man manches wegen des Geschwätzes nicht findet, ist ein anderes Thema.)
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noch mehr off topic... :thumbsup:
Ich in nach meinen Erfahrungen so halb zufrieden mit BP. Die Bilder sind toll, das Befehlsssystem macht Spaß und man kann schön viele Battallione auf dem Tisch haben, da es keine aufwendige Buchführung gibt. Auch die Marker halten sich in Grenzen... :thumbup:
Auf der anderen Seite ist für mich das größte Manko des Systems das es eine zu weite Epoche abdeckt.
Als Problem sehe ich dabei vor allem, dass man bei einem so riesigen Epochenquerschnitt den BP versucht, zwangsläufig ein paar Standards setzen muss. Und die liegen für meinen Geschmack teilweise über den Napo-Werten. z.B. bei der Reichweite der Musketen. Die schießen bei BP 3x länger als ein normales Batt. in Linie lang ist. Da kommt bei mir kein Napo-Feeling auf... ;(
Vielleicht ändert sich das ja noch mit den Epoche-Büchern. Bishger ist mir BP da zu generisch.
Der Schreibstil ist mehr was fürs Klo oder als Bettlektüre, wenn man am Spieltisch eine Regel sucht kann man sich mitunter die Haare raufen. Da steht alles irgendwie durcheinander und dann auch zuweilen etwas zu geschwätzig. z.B. das Herumtänzeln vor dem Gegner, wo wir erst nach 10x Lesen und 2 Stunden I-Net-Recherche heraus bekamen, was die Regelschreiber wollten...
Gentlemen hin oder her, ein wenige mehr Ordnung in den Regeln, würden der Sache dienen...
Echtes Downside im Mikromanagement finde die \"Todestabelle\", wo man nach alle den vielen Modifikatoren und fiesen Kämpfen dann doch wieder wie bei GW mit 2W6 sein Glück auswürfelt: bei ner 2 biste tot, bei ner 12 Gott...
Auf der Tabelle drei blöde Würfe und das Spiel ist gelaufen. Egal was vorher war.
Ich glaube das BP-Grundregelwerk ist bestimmt vollkommen okay für den ACW und da würde ich es auch gern nochmal ausprobieren. Für Napo ist es mir nicht passend genug...
DV
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Meine persönliche Ansicht zu Black Powder:
> Es ist etwas geschwätzig, aber wenn man es einmal durchgelesen hat und die Referenzen am Ende des Buches und das Inhaltsverzeichnis nutzt, findet man alles schnell wieder. Wer sich nur die Regeln rauspicken will ohne den Rest zu lesen, hat es schwerer.
> Die Kernregeln sind gut, aber auf entspannteres Spiel ausgelegt, große Regelmacken gibt es keine.
> Das Buch einem Neuling im TT in die Hand zu drücken und ihn dann alleine machen zu lassen ist sicher der falsche Weg. Man sollte zumindest einen in der Spielergruppe haben, der schon etwas mehr Erfahrung mit hist. TT besitzt.
> Das Buch ist zwar notwendigerweise generisch, da es eine weite Epoche abdeckt, aber dafür kann man eigene Zeitalter recht leicht einpassen, da man nicht zeitlich zu spezifische Regeln kompliziert umschreiben muß.
> Recherche der gespielten Epoche ist Pflicht, wobei man da mit Osprey recht gute und einfach zugängliche Quellen ja an der Hand hat und sich dann wenn gewünscht weiter vertiefen kann.
> Entsprechend der Ergebnisse der Recherche kann man die Regeln recht einfach an die gewünschte Spielweise anpassen, was wir auch beim letzten Testspiel, als wir die P&S Regeln vergessen hatten und sie aus Quellenbüchern ableitend versuchsweise aus BP abgeleitet haben, wieder bemerkt haben.
Fazit: BP ist kein Rundumsorglospaket! Es gibt aber einem ein schönes Grundgerüst an die Hand das man einfach und schnell mit Fleisch füllen kann. Wie das gehen kann zeigen die Szenarios im hinteren Teil des Buches. Wie kompliziert und einfach man es macht hängt dann schon von einem selber ab. Und man sollte schon etwas Spaß am Regeln schreiben haben, sonst wird man nicht so schnell glücklich.
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Echte Armeelisten sind nicht vorhanden.
Das hat vermutlich damit zu tun, dass viele Engländer ihre Szenarien selbst recherchieren und nicht mit Faulheit. Und an diese Spielr gehören auf alle Fälle zur Zielgruppe der Regeln.
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Noch mal allen danke für die Eindrücke und Meiningen.
Hatte heute Gelegenheit im hinteren Teil die Punkteregelung zu finden.
Leider konnte ich die Punkteberechnung (36 Punkte für ein Standard-Battalion) nicht nachvollziehen. Ich komme entweder auf mehr oder weniger Punkte. Gab da vielleicht schon ein Errata? Kann mir da mal einer den \"Rechenweg\" erklären? Danke!
Gruß
Mac
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das mit den punkten ist eigentlich alles ganz simpel erklärt im buch, jeder punkt, stamina, moral etc kostet punkte, steht alles bei den berechnungen.... so kriegst du schon mal die normalen punkte, dazu kannst du dann noch sonderfähigkeiten \"kaufen\" die die bat. dann natürlich teurer machen.
wenn du zum beispiel 6 nahkampf hast, bei einem standartbat dann kostet das halt 6 x soundsoviel punkte, und das selbe bei den anderen werten!
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@sharku: ja das Grundprinzip habe ich verstanden. Wenn man da aber wie im Buch angegeben entsprechend proCharakteristika (zum Beispiel Stamina jeder Punkt * 4) Punkte aufgewendet werden müssen, komme ich nicht auf die 36 Punkte wie angegeben.
Am Beispiel des Regelbuches:
Regular Infantry: Hand to Hand 6 = 6 Punkte, Smoothboore Musket/Shooting 3 = 6 Punkte, Morale 4+ = 16 Punkte, Stamina 3= 12 Punkte
macht insgesamt 40 Punkte
Deswegen meine Frage: Manche ich da einen Fehler oder ist es ein Tippfehler im Buch?
Danke und Gruß
Macaffey
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du rechnest die moral falsch! du fängst bei 1+ an was ja das beste wäre, man fängt aber bei 6+ an, also sind da nicht 16 punkte sondern nur 12! 6+,5+,4+ = 12 punkte!^^
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@Sharku: Ahh, danke Sharku.So kommt es hin. Klasse. Schönen Abend noch! GRuß Macaffey
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Hallo,
um nicht einen neuen Threat aufmachen zu müssen, hänge ich meine Fragen mal hier an. Eigentlich passen sie auch zum Thema...
Kurz zur Einführung:
Was Tabletop angeht, bin ich kein Neuling, habe bisher aber nur die GW-Systeme sowie ein WWII-Skirmish in 1:72 nach eigenen Hausregeln gespielt. Nachdem ich nun die letzten Jahre nur im kleinen Maßstab gebastelt und gemalt habe, möchte in unbedingt mal wieder \'was in 28mm machen. Die napoleonische Epoche habe ich mir ausgesucht, weil ich sie historisch interessant finde und es ein breites aber dank der Plastikminiaturen preislich überschaubares Spektrum an Miniaturen gibt.
Als Regelwerk habe erst einmal Black Powder ausgesucht, weil ich das schon häufiger mal aufgeschnappt habe. Nach dem ersten Querlesen gefällt mir das Regelbuch eigentlich ganz gut. Dennoch behalte ich Eure Bedenken und Anmerkungen im Hinterkopf.
Worauf will ich hinaus?
Ich möchte mir mit dem Aufbau der Armeen Zeit lassen und eigentlich nicht viel schneller kaufen, als ich bemale. Deshalb war meine erste Bestellung eine Packung Perry-Briten und denen werde auf der Tactica wahrscheinlich noch eine Box Franzosen folgen lassen.
Wie gehe ich nun am besten vor, um zügig zwei kleine Streitmachten für die ersten Spiele zusammen zu bekommen?
Beispielsweise möchte ich mich bei den Briten grob an Pictons 5. Division bei Waterloo orientieren. Dazu kämen dann Teile von Ponsonbys Kavallerie-Brigade.
Hat es Sinn da als ersten Schritt einfach eine Brigade (Kempt) abzubilden und später darauf aufzubauen?
Aus den bisherigen Systemen kenne ich es so, dass man einen Schwung Minis anmalt und dann hinterher nur einen Teil braucht. Sagen wir mal, ich bemalte 25 Dunkelelfenkrieger, weil sie in der Box sind, und stelle hinterher doch meistens kleinere Regimenter auf.
Wie funktioniert das bei Black Powder? Hat es da Sinn, sich an den historischen Stärkewerten zu orientieren oder bringt Ihr die Regimenter auf einheitliche Größen (z. B. 6 oder 7 Bases für Infanterie)?
Ich hoffe, die Anfängerfragen nerven Euch nicht und würde mich über Antworten freuen.
By the way:
Im Moment habe ich vor, die Infanterie zu je 4 Modellen auf 40x40mm Bases zu machen. Meinem Eindruck nach ist das ein Format, dass hinterher auch für andere Regelsysteme passt. Stimmt das?
Viele Grüße und schonmal vielen Dank
Monty
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Mahlzeit,
ich bin jetzt nicht der ausgesprochene Black Powder - Experte, aber ich möchte natürlich trotzdem meinen Senf dazu geben:
:D
Zunächst einmal finde ich es schön, das du dich für das System interessierst, auch wenn es keine Hardcore-Simulation ist.
(..oder vielleicht sogar genau deswegen?)Ich möchte mir mit dem Aufbau der Armeen Zeit lassen und eigentlich nicht viel schneller kaufen, als ich bemale. Deshalb war meine erste Bestellung eine Packung Perry-Briten und denen werde auf der Tactica wahrscheinlich noch eine Box Franzosen folgen lassen.
Wie gehe ich nun am besten vor, um zügig zwei kleine Streitmachten für die ersten Spiele zusammen zu bekommen?
(Bemerkung am Rande - Die Tactica ist schon vorbei, oder meinst du die in 2013?)
Hmm, also du sagst du möchtest Dir mit dem Aufbau der Armeen Zeit lassen und trotzdem zügig zwei kleine Streitmachten für die ersten Spiele zusammenbekommen?
Wenn Du mich fragst, wähle einen anderen Maßstab, 10 oder 15mm - für schnelle Ergebnisse. So kannst du in aller Ruhe malen und bekommst trotzdem schnell was auf die Platte. (Black Powder ist ein System für große Spiele, mit einzelnen Divisionen macht das eher wenig sinn.)
Wenn Du aber in aller Ruhe was machen möchtest, bleib beim 28er Maßstab was vielleicht auch mehr was für\'s Auge ist.
Schau\' Dir mal die Bilder von der Tactica dieses Jahres an - das THS hat eine fantastische Platte im 28er Maßstab aufgestellt - vergleiche das mal mit der Mollwitz-Präsentation, die im 10mm Maßstab ist. ..nur damit du dich schon mal drauf einstellen kannst, wie viel Platz Du nachher zum Spielen brauchst.
Die Einheiten können sich ziemlich schnell bewegen, wenn Deine Platte zu klein ist, werden die Schlachten ziemlich statisch.
(Auch wenn die THS-Platte vielleicht ein bisschen größer ist, also notwendig wäre, aber es verdeutlicht den Unterschied den das nachher macht)
Beispielsweise möchte ich mich bei den Briten grob an Pictons 5. Division bei Waterloo orientieren. Dazu kämen dann Teile von Ponsonbys Kavallerie-Brigade.
Hat es Sinn da als ersten Schritt einfach eine Brigade (Kempt) abzubilden und später darauf aufzubauen?
Das kommt drauf an, was Dein langfristiges Ziel ist. Wenn du historische Tatsachen abbilden und tatsächlich da gewesene Armeen abbilden möchtest, macht es durchaus sinn, Stück für Stück vorzugehen.
Solltest du dich aber nur anlehnen wollen und nicht nicht tatsächliche ordre de bataille nachbauen, such dir Einheiten raus, die zueinander passen und die gemeinsam eine ausgewogene Mischung bieten, damit Du von Anfang an in alle Aspekte des Spiels eintauchen kannst.Aus den bisherigen Systemen kenne ich es so, dass man einen Schwung Minis anmalt und dann hinterher nur einen Teil braucht. Sagen wir mal, ich bemalte 25 Dunkelelfenkrieger, weil sie in der Box sind, und stelle hinterher doch meistens kleinere Regimenter auf.
Wie funktioniert das bei Black Powder? Hat es da Sinn, sich an den historischen Stärkewerten zu orientieren oder bringt Ihr die Regimenter auf einheitliche Größen (z. B. 6 oder 7 Bases für Infanterie)?
Da bist du bei diesem System relativ flexibel. Solange die Größenverhältnisse auf beiden Seiten gleich sind ist es eigentlich nicht so wichtig, ob du nun 20 oder 24 Figuren pro Einheit auf die Platte bringst. Allerdings kann es sich lohnen, über den Tellerrand zu schauen und nach potentiellen Mitspielern in Deiner Region zu suchen, damit Ihr zueinander kompatibel bleibt. - Da man bei Black Powder ja keine Figuren als Verlustmarker entfernt, kommt es auch eher auf den look der EInheit als solche an und nicht auf die exakte Figurenzahl. (Achtung- wenn du noch andere Systeme mit den selben Figuren spielen willst, kann es sich lohnen die Figuren einzeln zu basieren um dann mittels Regimentsbasen, bzw. Magnetfolie die Männer immer in der richtigen Aufstellung parat zu haben.)
By the way:
Im Moment habe ich vor, die Infanterie zu je 4 Modellen auf 40x40mm Bases zu machen. Meinem Eindruck nach ist das ein Format, dass hinterher auch für andere Regelsysteme passt. Stimmt das?
Von den anderen Systemen der Epoche hab ich leider nicht so viel Ahnung, aber ich meine auch das man diese Basierung öfter sieht.
Soviel von meiner Seite, wenn ich irgendwo quatsch erzählt habe, lasse ich mich natürlich gern verbessern.
:D
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Nur schonmal ein paar Klarstellungen:
(Bemerkung am Rande - Die Tactica ist schon vorbei, oder meinst du die in 2013?)
Nein... Ich meinte die Re-Action am Wochenende in Rheindahlen. War da wohl etwas verwirrt...
Hmm, also du sagst du möchtest Dir mit dem Aufbau der Armeen Zeit lassen und trotzdem zügig zwei kleine Streitmachten für die ersten Spiele zusammenbekommen?
Wenn Du aber in aller Ruhe was machen möchtest, bleib beim 28er Maßstab was vielleicht auch mehr was für\'s Auge ist.
Genau das ist der Grund, warum ich 28mm machen möchte. Nach einer langen 1:72 Phase möchte ich mal wieder etwas größeres. Was nettes für die Vitrine... Einfach mal wieder ohne Lupe malen...
;)
Schau\' Dir mal die Bilder von der Tactica dieses Jahres an - das THS hat eine fantastische Platte im 28er Maßstab aufgestellt - vergleiche das mal mit der Mollwitz-Präsentation, die im 10mm Maßstab ist. ..nur damit du dich schon mal drauf einstellen kannst, wie viel Platz Du nachher zum Spielen brauchst.
Im Moment rechne ich langfristig mit einer Platte von ~3,50m. Das müsste (knapp) in unser Wohnzimmer passen und eigentlich steht ja in den nächsten zwei drei Jahren auch noch ein Umzug an, wenn wir das richtige (etwas größere) Domizil finden...
Da man bei Black Powder ja keine Figuren als Verlustmarker entfernt, kommt es auch eher auf den look der Einheit als solche an und nicht auf die exakte Figurenzahl. (Achtung- wenn du noch andere Systeme mit den selben Figuren spielen willst, kann es sich lohnen die Figuren einzeln zu basieren um dann mittels Regimentsbasen, bzw. Magnetfolie die Männer immer in der richtigen Aufstellung parat zu haben.) Dann werde ich erstmal mit rd. 28 Figuren pro Einheit planen (= 7 x 4er Bases). Ob ich sie fest mache oder einzeln basiere.... Da warte ich mal sonstige Tips ab. Welche kompatiblen oder inkompatiblen Systeme gibt es denn da bzw. sind lohnenswert?
Soweit erstmal vielen Dank und hoffentlich auf mehr Tips...
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Moin, moin,
also ich habe mich von Black Powder einfach mal begeistern lassen. War nicht schwer weil man mit dem System sehr gut an den \"ichbauemireinepowerarmeeegalwierealistischsieistspielern\"vorbei kommt.
Ich habe mit ACW angefangen und werde wohl langsam aber sicher ein nap. Projekt starten. In deine Umgebung ( Bochum/Recklinghausen) gibt es einige Spieler die mit Sicherheit Napos machen, du kannst dich also auf eine Armee für den Anfang konzentrieren, Gegner werden sich finden.
Wir spielen am 24.03. oder 25.03. eine Runde BP wenn Du willst kannst Du gerne teilnehmen und dir die Geschichte mal ansehen.
Ich habe auch 4x4 basiert und mich für 28er Einheiten entschieden, wegen der Optik.
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Wie gehe ich nun am besten vor, um zügig zwei kleine Streitmachten für die ersten Spiele zusammen zu bekommen?
BP ist ja schon für etwas größere Armeen ausgelegt. Ich würde mal sagen, pro Seite zwei Brigaden mit je drei Einheiten ist schon nötig für ein sinnvolles Spiel. (Was nicht heißt, dass man die Regeln nicht auch mit weniger testen kann.)
Beispielsweise möchte ich mich bei den Briten grob an Pictons 5. Division bei Waterloo orientieren. Dazu kämen dann Teile von Ponsonbys Kavallerie-Brigade.
Hat es Sinn da als ersten Schritt einfach eine Brigade (Kempt) abzubilden und später darauf aufzubauen?
Ja, ich finde, das macht SInn. Die Orientierung an einem historischen Vorbild sorgt für eine \"realistische\" Abbildung der Armee.
Aus den bisherigen Systemen kenne ich es so, dass man einen Schwung Minis anmalt und dann hinterher nur einen Teil braucht. Sagen wir mal, ich bemalte 25 Dunkelelfenkrieger, weil sie in der Box sind, und stelle hinterher doch meistens kleinere Regimenter auf.
Wie funktioniert das bei Black Powder? Hat es da Sinn, sich an den historischen Stärkewerten zu orientieren oder bringt Ihr die Regimenter auf einheitliche Größen (z. B. 6 oder 7 Bases für Infanterie)?
Die Gefahr ist hier gering, da es (im Unterschied zu GW-Regeln) hier wenig Sinn macht, Einheiten Figurengenau zu optimieren. Ich spiele immer mit dem, was ich habe, udn setze auch alles ein. Da BP gerade keine Listen hat, kannst Du sowieso das spielen, was Du hast. (Und wenn Du nur Alte Garde gegen brit. Linie spielen willst, dann machst Du das.)
Im Moment habe ich vor, die Infanterie zu je 4 Modellen auf 40x40mm Bases zu machen. Meinem Eindruck nach ist das ein Format, dass hinterher auch für andere Regelsysteme passt. Stimmt das?
Für napoleonische Zeit in 28mm gibt es zwei gängige Systeme: 40*40 mit 4 Infanteristen und gewöhnlich 4-6 Basen pro Einheit oder 45*40 mit 6 Infanteristen und 6-8 Einheiten. Im BP Buch sind beide Systeme abgebildet. Das erste System (das ich auch benutze) würde von eher kleineren Einheiten ausgehen (unsere Standard-Einheit ist 16 Mann groß), das letztere hat richtig große Einheiten (36-42 Mann). Welches System Du benutzen willst, hängt davon ab, wie groß Du Deine Bataillone willst udn wie eng Du die Figuren stehen haben magst. Zudem ist die genaue Figurenzahl ziemlich egal, die Base zählt. Wenn Du Verluste, berittene Offiziere, Geländeteile auf die BAse klebst, kannst Du auch mal eine oder mehrere Figuren weglassen.
Falls Du eine originale Größe umrechnen willst, entspricht System 1 etwa 1/40, System 2 etwa 1/20.
Und ja, Du kannst (mit mehr oder weniger Anpassung) alle Regeln mit diesen Systemen spielen. (Und BP erwähnt sogar, dass Armeen mit unterschiedlicher Basierung gegeneinander spielen können.
PS: Können wir eigentlich im Forum verbieten, dass auf eine Frage zu einem Maßstab mit dem Vorschlag eines anderen Maßstabes geantwortet wird?
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...sicherlich nicht, wenn es Teil einer Antwort auf eine Frage ist.
Aber wenn selbst Moderatoren hier derart tolerant sind, halte ich lieber meine Klappe und schreibe nichts mehr zu dem Thema.
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Mein Gott nicht schon wieder eine beleidigte leberwurst diskussion.
aber zurück zum Thema: also ich möchte black powder ausprobieren, sowohl für napos als auch awi. jedoch in 28mm. sofern ist der maßstab schon wichtig :sm_pirate_lol: wenn man mitspielen will.
da wir auch anfänger sind, jedoch genug armeen vorhanden sind und auch ein tisch von 2 m x 3 m vorhanden ist, können wir es mal gerne ausprobieren. ansonsten einfach den burkowski besuchen und mitspielen.
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Ohje, hab ich mal wieder Ironie versucht ... Klar kannst Du 10mm propagieren (finde ich selbst auch cool), aber die Frage war tatsächlich ziemlich eindeutig. Oder wie verstehst Du folgende Formulierung: \"möchte in unbedingt mal wieder \'was in 28mm machen\".
Und selbstverständlich habe ich das nicht als Moderator gesagt.
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Ohje, hab ich mal wieder Ironie versucht ...
Jaja,... Ironie ist ein zweischneidiges Schwert ;) ,gerade im Bereich des Emotions-, Gestik- und Mimikfreiehen Forums.
Für den Start würde ich mal (wenn vorhanden) meine Spielergruppe konsultieren und einen Schauplatz aussuchen und die Fraktionen zuteilen (Bsp. Peninsular/Spanien mit Franzosen, Portugiesen, Briten, Spanier, Rheinbund ect.) sonst mich auf etwas flexibles stürzen.
Dann mich, wie schon richtig gesagt, an einem OoB-Plan orientieren wzBsp. eine Divison (ich konzentriere mich auf den Französicshen Nordfeldzug von 1815 mit der 2 Bigade des 9. Inf. Divison (II Korps), 2. Kav. Divison und Teile des III. Kav. Koprs)
Black Powder ist eine gute Wahl für ein einfaches und schnelles Regelwerk (es lebt imo von Einheitensonderregeln und verschiedenen Formationen)
... also bist Du schon auf dem richtigen Weg ;)
Btw. Um dennoch die (ironie) verbotene (/ironie) Diskussion des Maßstabs wieder zu beleben. 28mm ist ein denkbar schlechter Maßstab für ein Massenspiel wie Black Powder, alles spricht dagegen. Sei es die benötigte Tischgröße, der höhere Malaufwand, der Preis, die fehlende Masseneindruck ect. aber dennoch mache ich es selbst, denn die Bemalung der Figuren geht mir fein von der Hand und der derzeitige Hipe sorgt für Mitspieler.
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Denkbar schlecht ????????????????????????????????????????????????????????????????????
Absolut Alternativlos !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hach ich liebe diese fruchtlose \"Maßstabsdisskusion\".............
Mal ehrlich, wenn man die Möglichkeit eines großen Tisches (180x240 oder 180x360) hat gibt es doch nix geileres als 28mm. Wenn man natürlich auf kleineren Tischen spielen muß solllte man zu einer Alternative greifen.
sm_party_joint
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also bei unseren spielen in berlin kommt massenfeeling auf, guckt euch unsere bilder an im berliner unterforum..... da seht ihr 28mm napo in action.....
und 28mm ist einfach genial.... wegen den details, macht mir unglaublich viel spaß beim bemalen, die minis in 10mm die ich auf der tactica gesehen habe sahen aber auch sehr cool aus, ist dann halt irgendwie nen anderer eindruck vom spiel! finde beides für sich gut.... jeder nach seiner fassong
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Vielen Dank für die Tips, Anregungen und Ermutigungen!
Aber auch für die kritische Anmerkung zum Maßstab. Ich hab\' mir echt Gedanken gemacht, ob 28mm Sinn hat, aber ich will einfach diese Minis. Nach einer wirklich langen 20mm-Phase möchte ich halt mal wieder etwas mit mehr Details. Fernziel ist ein Tisch mit mind. 3,50m Länge und ich hoffe, dass das ausreicht.
Auf das Angebot, mal auf ein Spiel bzw. ein Zuschauen nach Essen oder sonstwo in den Pott zu kommen, komme ich gern zurück, aber am 24./25.03. schaffe ich das leider nicht.
In meinem engeren Spielerkreis gibt es bisher keine Napoleoniken, deshalb kann ich mich noch frei entscheiden. Mein Schwerpunkt werden definitiv die Briten. Ob ich parallel mal Franzosen bastle, muss ich schauen. Zieht natürlich alles in die Länge, aber ich hab\' ja Zeit...
Wie genau wird im Allgemeinen die historische Korrektheit genommen?
EIgentlich möchte ich mich an den späten Briten (Warterloo, Belgic Shako) orientieren. Ist es ein faux-pas, mit denen auch mal Peninsular zu spielen?
Wie genau muss ich bei den Bases auf Center-, Grenadier- und Flank-Companies achten? Eine EInheit ist doch ein Bataillon. Wie bemalt Ihr da die Jungens?
Ihr seht... Noch mehr Anfängerfragen.
Ich hoffe, Euch nicht zu nerven und verbleibe mit besten Grüßen auch Bochum
Monty
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peninsular kannst du mit denen spielen ab 1812, habe nen neues buch über wellingtons regimenter und da werden alle schlachten ab 1812 mit den \"neuen\" uniformen gezeigt!
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Bukowski (http://index.php?page=User&userID=682): Denkbar schlecht ?????????????????????????
Ich hoffe Du hast aber auch weitergelesen ... \"Denkbar schlechter Maßstab (...) aber dennoch mach ich es selbst\" :P !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
@Monty77: Leider biste ein wenig weit weg für ein kurzes Einführungsspielchen in Heidelberg :(
Gerade in der Napoleonischen Epoche mit den gut dokumentierenten rniformierungsregeln (im Gegenstaz zBps. Biblische Epoche) kann man da sehr auf das Detail achten aber (bei uns) ist das kein Thema (Wenn einer argumentiert das die Uniform XYZ Kornblumenblau und nicht Preussischblau war wird er kurz veräppelt und dann ist gut ;) ) denn in der Realität sah es ganz anders als im vorgeschriebenen reglement aus ;)
Ich selbst versuche auf die Datails zu achten aber setzte diesen Maßstab nicht an meine Mitspieler an.
Bei Briten kenn ich mich nicht so gut aus (waren da die l. Kompanies der Bat. nicht in eigenen Bat. zusammengefaßt ?) ... Bei meinen Franzosen jedenfalls besteht das Battalion aus 6 Basen (40x40mmm mit 4 Mann), davon sind eine Base (Kompanie) Grenadiere (mit roten \"Verzierungen\") und eine Base Jäger mit gelb/grünen Verzierungen der Rest sind gewöhnlich Fusilierkompanien ect.
Eine sehr gute Onlinereferenz (1815) ist hierzu ...
http://centjours.mont-saint-jean.com/unites.php
btw. ein nette Lösung für Dich wäre neben den britischen Regimenter auch Deutsche (Nassauer, Braunschweiger, ect.) zu bemalen... die können entweder als Verbündete (1815) oder als Gegner in der Peninsularkampagne (mit einigen Augenzwinkern ;)) genommen werden.
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auch seinen post zu ende lesen, bevor wieder hier mit dem maßstab anfangen. ich dneke, wer es zu ende liest, sieht, dass es auch von burkowski als belanglose diskussion gesehen wird, jedoch wer möchte kann wieder eingeschnappt sein und frei losdiskutieren sm_party_box
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Wie genau wird im Allgemeinen die historische Korrektheit genommen?
EIgentlich möchte ich mich an den späten Briten (Warterloo, Belgic Shako) orientieren. Ist es ein faux-pas, mit denen auch mal Peninsular zu spielen?
Ich kenne niemand, der sich daran stören würde. In einer idealen Welt hätten wir alle Armeen für jede Uniformänderung, die es so gegeben hat. In der Praxis ist die Welt halt nicht ideal. Nachdem ich regelmäßig meine franz. berittenen Karabiniers mit Bärenfellmützen auch nach 1810 einsetze und noch nie jemand gemotzt hat, denke ich die Napoleon-Spieler sind doch ganz tolerant.
Wie genau muss ich bei den Bases auf Center-, Grenadier- und Flank-Companies achten? Eine EInheit ist doch ein Bataillon. Wie bemalt Ihr da die Jungens?
Diese Einteilung ist eine rein optische Sache. Ich finde es schön, wenn ich die unterschiedlichen Figuren einsetzen kann, und mache es. Kannst Du aber halten, wie Du willst. Da meine Bataillone nur vier Basen haben, mache ich auch für die Franzosen nur vier Kompanien (Voltigeure sind als Plänkler draußen, eine Kompanie lasse ich einfach weg).
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Nochmal allen vielen Dank für die Beiträge. Sie ermuntern mich sehr, in das Großprojekt Napoleonic in 28mm einzusteigen. Vielleicht habe ich dann bis zur Pension eine repräsentative Streitmacht zusammen. Die Fortschritte werde ich im Kasernen-Bereich darstellen, wenn es Euch interessiert.
;)
Ich kenne niemand, der sich daran stören würde. In einer idealen Welt hätten wir alle Armeen für jede Uniformänderung, die es so gegeben hat. In der Praxis ist die Welt halt nicht ideal. Nachdem ich regelmäßig meine franz. berittenen Karabiniers mit Bärenfellmützen auch nach 1810 einsetze und noch nie jemand gemotzt hat, denke ich die Napoleon-Spieler sind doch ganz tolerant.
Das macht mir Mut! :)
Das Gegenteil hätte mich irgendwie auch schockiert. So spannend ich es auch finde, mich mit diesen historischen Details mal auseinander zu setzen, bin ich doch bereit beim Bemal- und Umbauaufwand realistisch zu sein. Schließlich gibt es auch ein Leben neben dem Hobby und das kostet so unglaublich viel Zeit...
Diese Einteilung ist eine rein optische Sache. Ich finde es schön, wenn ich die unterschiedlichen Figuren einsetzen kann, und mache es. Kannst Du aber halten, wie Du willst. Da meine Bataillone nur vier Basen haben, mache ich auch für die Franzosen nur vier Kompanien (Voltigeure sind als Plänkler draußen, eine Kompanie lasse ich einfach weg).
Normalerweise bestünden die britischen Bataillone aus zehn Kompanien, wenn sie auf Sollstärke sind. Zehn Bases wären aber 40 Figuren... Zuviel für normale Einheiten in Black Powder, oder?
Ich werde mal mit Centerkompanien anfangen und mal schauen, wie die Minis so wirken. Die beiden mittleren Bases reserviere ich für Fahnen, Offizier(e) und Trommler. Dazu dann ein paar normale Bases. Irgendwie sieht es schon merkwürdig aus, wenn dann einfach vier normale Miniaturen ander bemalt sind, oder? Offiziere usw. bekämen die Flankenbases ja nicht...
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Irgendwie sieht es schon merkwürdig aus, wenn dann einfach vier normale Miniaturen ander bemalt sind, oder? Offiziere usw. bekämen die Flankenbases ja nicht...
Ich verlinke hier mal eine von Tom bemalte Einheit. Da siehst Du die anders aussehenden Grenadiere der Franzosen. Ich mag es so. Wichtig ist aber, das ist rein repräsentativ und hat keien Spielbedeutung. Wenn Du einen Trommler in Deine 16 Mann Einheit stellst, willst Du ja auch nicht darstellen, dass ein 16tel der Einheit Trommler waren.
(http://www.twfigurines.de/napoleon/nap01.jpg)
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Irgendwie sieht es schon merkwürdig aus, wenn dann einfach vier normale Miniaturen ander bemalt sind, oder? Offiziere usw. bekämen die Flankenbases ja nicht...
Ich verlinke hier mal eine von Tom bemalte Einheit. Da siehst Du die anders aussehenden Grenadiere der Franzosen. Ich mag es so. Wichtig ist aber, das ist rein repräsentativ und hat keien Spielbedeutung. Wenn Du einen Trommler in Deine 16 Mann Einheit stellst, willst Du ja auch nicht darstellen, dass ein 16tel der Einheit Trommler waren.
(http://www.twfigurines.de/napoleon/nap01.jpg)
Danke für den Tipp und das tolle Bild. Die Minis sehen großartig aus und erfüllen mich nach der Qual mit meinen ersten Perry-Briten diese Woche mit Ehrfurcht...
:m_pirate_shock:
Für\'s erste werde ich mal zusehen, einige Figuren bunt zu bekommen. Dadurch, dass die Unterschiede zwischen Grenadier Company, Light Company und Center Companies eher marginal sind (v. a. die Form der Epauletten) werde ich das erst einmal vernachlässigen...
:pfeifen:
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Ich überlege, ob ich mir BP für meine 6mm Truppen zulege. Wieviel Bataillone kann man eigentlich als Spieler verwalten? Ist man als Divisionskommandeur mit 8 Btl schon überfordert oder kann man mit ein wenig Erfahrung noch viel mehr Truppen bewegen? Welche Bewegungsweiten werden denn vom Regelwerk für 6mm-Truppen vorgeschlagen, gibt es da eventuell auch ein Verhältnis zur Bataillonsbreite?
cheers
tatter
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@ Tatter
Wenn nur 8 Bat.im Spiel sind ohne Kav.odr Ari kann das Spiel recht schnell zuende sein.Mit etwas Erfahrung lassen sich sicher gut 20 EInheiten als \"General\"befehligen würde ich sagen.
Und zum Rest steht zwar was im Regelbuch aber das solltetst Du dir lieber selber durchlesen.In unserer kleinen 28er Napirunde haben wir die Bewegungen und Schußreichweiten halbiert.Und für die Ari nehmen wir zwei Modelle anstatt eins.
Grüße Dirk