Sweetwater Forum

Der Pub => An der Bar => Thema gestartet von: Longshanks am 28. November 2011 - 10:53:31

Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 10:53:31
Zitat von: \'DonVoss\',index.php?page=Thread&postID=98983#post98983
Mir sind Reptilien auf jeden Fall lieber als Kampfhunde... sm_party_prost2
\"Kampfhunde\" ?
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 11:37:40
Naja, die Viecher, die meine Nachbarn halten.
Hier hat jeder 2. nen Hund als wollte er morgen in die Arena zu den Gladiatorenkämpfen... :sm_pirate_ugly:

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 11:43:21
Zitat von: \'DonVoss\',index.php?page=Thread&postID=98988#post98988
Naja, die Viecher, die meine Nachbarn halten.
Und weil Dein Nachbar seine Köter schlecht/nicht erzogen hat, sind alle Hunde vom Typ X jetzt blutgierige Höllenhunde an denen noch die Fetzen des letzten Kinderschnitzels vom Spielplatz nebenan kleben? :) [mal abgesehen davon das \"nicht-Kampfhunde\", dank blöden Herrchen, genauso Drecksviecher sein können]
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 12:08:18
Naja, es gibt ne berliner Hundeordnung:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gesetze/download/hundegesetz.pdf

Da werden eben bestimmte Rassen als potentiell gefährlich beschrieben, landläufig nennt man die dann \"Kampfhunde\". Und genau so ne Viehcher streunen hier ohne Leine oder Maulkorb durch die Strassen und über die Wiesen.
Und ich finde so ne Hunde einfach widerlich, gerade wenn sie mich anfallen oder vollkommen unmotiviert anbellen (schon passiert).

Geht mir also weniger um die Erziehung des Hundes als des Nachbarn.
Zitat
...mal abgesehen davon das \"nicht-Kampfhunde\", dank blöden Herrchen, genauso Drecksviecher sein können...
Ich fühle mich eben von nem schlecht erzogenen Dackel oder Spitz nicht so schnell bedroht wie von nem Bullterrier... ;)

Habe auch schon überlegt ob ich mir nicht ein Krokodil zulege, mit dem ich dann mal ohne Leine Gasse gehe, um meine Nachbarn etwas zu beeindrucken... :thumbsup:

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: opa wuttke am 28. November 2011 - 12:43:37
Kampfhunde ?

\"He, kannst Du das Riesenvieh mal an die Leine nehmen ?
Ick nehm den anne Leine wenn icke will oder hast´n Problem ??\"
Pardon, aber ich habe nicht mit DIR gesprochen...\"

:D
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 12:53:59
Zitat von: \'DonVoss\',index.php?page=Thread&postID=98994#post98994
Naja, es gibt ne berliner Hundeordnung:
http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/gesetze/download/hundegesetz.pdf

Da werden eben bestimmte Rassen als potentiell gefährlich beschrieben, landläufig nennt man die dann \"Kampfhunde\". Und genau so ne Viehcher streunen hier ohne Leine oder Maulkorb durch die Strassen und über die Wiesen.
Ich kenne die Listen, die btw. von Bundesland zu Bundesland extrem abweichen was im Umkehrschluß bedeutet das Hundetyp X z.B. in Berlin eine mordende Kampfmaschine und z.B. in Hessen der beste Freund des zweijährigen Hosenscheißers ist.

Nur mal ein Beispiel einer Wesensbeschreibung dieser Kinderfetzer: Staffordshire Bullterrier (http://de.wikipedia.org/wiki/Staffordshire_Bullterrier#Wesen)

Das Problem sind meist die \"krassen\" Besitzer Vollpfosten waren oder sind die aus ihren Hunden \"krasse\" Kampfhunde machen wollen und damit schön in der Presse gelandet sind. Die Lösung der Politik ist (zugegeben) deswegen so einfach wie effektiv: Ein Kampfhund kostet inzwischen das 10fache (+/-) an Hundesteuer eines normalen Hundes, ist extrem reglementiert was die Haltung udn Zucht angeht und schon sind die \"krassen\" Herrchen ihre Hunde los. [mit Ausnahmen natürlich die schlicht darauf scheißen und den Hund illegal besitzen].
Anderer Aspekt: Schäferhunde, die nirgendwo auf den Listen stehen, sind in der Beißstatistik immer oben mit dabei und das deckt sich das mit meinen eigenen Erfahrungen als Hundebesitzer in denen ich in den letzten Jahren deutlich mehr Ärger mit irgendwelchen überforderten Rentern und ihren zwei Jahre alten Schäferhunden hatte als mit den zwei Pitbulls die mich zwar schon umgerannt haben, das aber im Verlauf der begeisterten Begrüßung passiert ist.

Ergo: Zu sagen \"uhhh Listenhunde sind gefährlich\" , aber der WauWau da ist liep weil der kein Listenhund ist, ist also auch Banane.
Zitat
Geht mir also weniger um die Erziehung des Hundes als des Nachbarn.
My Point, hat nichts mit den Listen, der Rasse oder dem Hund per se zu tun, sondern, von der obligatorischen Ausnahme abgesehen, mit dem \"Rudelführer\". [Oder der \"nicht Führung\"]. Klar spielt die Rasse eine Rolle wie einfach oder schwierig ein Hund erzogen werden kann, von Haus aus gegen alles aggresiv und blutrünstig ist aber kein Hund.

Zitat
Ich fühle mich eben von nem schlecht erzogenen Dackel oder Spitz nicht so schnell bedroht wie von nem Bullterrier... ;)
Die
Kleinen sind für gewöhnlich die größten Mistviecher weil die Erziehung
im Sinne von \"och er ist aber sooo süß\" dann doch vernachlässigt wurde.
Stattdessen verweise ich nur mal auf besagten Schäferhund, Husky,
Schnauzer ab einer gewissen Größe oder auch gelangweilte und gerne nicht
kastrierte Labrador Rüden die aus ermangelung eines Rudelführers selbst das
Kommando übernommen haben. Gerne auch mal \"Lassies\" oder andere

Worum es mir geht ist das die (imho) bescheurte Einstellung in genauso Fällen das \"Kampfhunden\" geplapper auszupacken:
Würde hier jemand auftauchen und mit der selben Art und Weise kann und ggf. pers Abneigung von \"diesen kriegsverherrlichenden Wargamern die alle zuhause Reichskriegsflaggen haben und überall Hakenkreuze draufmalen\" [überspitzt dargestellt], wäre der hiesige Aufschrei vermutlich ohrenbetäubend.
Alle 3D-Shooter Spieler sind Amokläufer, alle Fußballfans Hooligans, alle Tabletopper nach Schweiß richende Nerds die keine Frauen abbekommen, alle Frauen
dumm und nicht zu vergessen jeder Glatzenträger ist ein Skinhead! [.. beliebig erweiterbar]

@Wuschi: Sorry das ich Deinen Thread hier so gekapert habe.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 13:05:47
Ich fürchte mich eher vor den schwächlichen Hunde-Besitzern.
Bestes Beispiel: Manfred und Sindy, meine Nachbarn.
Manfred, Schwerstalkoholiker, legte sich in seinem letzten Lebensjahr, obwohl er kaum noch laufen konnte einen wilden Schäferhund zu. Der Hund war von nem völlig verpeilten Vorbesitzer und kam mit Manfreds wirrer Anprache nicht zurecht: machte also mehr oder weniger was er so cool fand.
Sindy, vom anderen Nachbarhaus, magersüchtig, hält sich für die Sexbombe vom Kiez und läuft zu jeder Jahreszeit in Highheels rum. Und zumeist unterwegs mit ihrem riiiiesen Rottweiler. Der Hund hat mich auf dem Kieker und kläfft mich immer schon aus 30m Entfrnung zähnfletschend an. Nach Sindys Aussage aber ein herzensgutes Hundchen.

Also die beiden, besser ihre freilaufenden Hunde verbeißen sich genau vor meinem Haus ineinander und fangen nen brutalen Hundekampf an, den die albanische Mafia auch nicht besser hätte ausrichten können.
Nach einiger Zeit nähern sich dann Manfred und Sindy und wollen ihre Hundchen auseinaderziehen... und kommen voll in den Fleischwolf. Ich hatte mir zu der Zeit schon ein Käsesandwich gemacht und besah mir die Sache vom sicheren Fensterplatz aus.
Sindy kippte aus den hohen Schuhen und Manfred fiel gegen unseren Gartenzaum samt Rex seinem Mörderschaferhund. Der Zaum ging dabei leider zu Bruch und da Manfred 1-2 Wochen später verstarb, kamen die Reparaturkosten auf meine Nebenkostenabrechnung...

Rex is wieder bei seinem alten Besitzer und Sindy läuft immernoch mit ihrem leinenlosen Hundchen rum, hat nie ne Plastiktüte für den Kot dabei oder einen Maulkorb für alle Fälle.

Am Ende war ich nur froh, dass ich nicht im Garten vorm Haus Rasengemäht habe... :D

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 13:11:54
Zugegeben: Drecksköter, aber man sollte da eben keine Rassenliste, sondern eine Besitzerliste einführen. :)
Ansonsten mal am Rande: Sindi ist ihren Rotti ganz schnell los wenn das Ordnungsamt das ein mitbekommt/angezeigt bekommt. Und der Köter hat evtl noch eine Chance ein brauchbares Herrchen zu bekommen.

btw: Bei der Nachbarschaft würde ich mir ne andere Bude suchen ;)
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: sharku am 28. November 2011 - 13:17:48
die blöden köter in berlin gehen mir auch tierisch auf die nerven, wurde schon 2 mal auf dem weg zur arbeit von kleinen hunden angebällt, die liefen dann zwischen meine beine und haben nach mir geschnappt, beide hunde sind danach dann ca 4 m geflogen das ich sie richtig schön getroffen habe!

dazu will ich aber sagen das ich selber mit hundenaufgewachsen bin und diese tiere eigentlich ziemlich gerne habe! (bin ein allgemein tierlieber mensch) aber in gemeinden wo einfach viele menschen wohnen haben hunde an der leine zu sein, in öffentlichen verkehrsmittel haben sie einen maulkorb zu tragen.... diese hundebesitzer nerven einfach die davon ausgehen das ihr hund, das ja immernoch ein \"wildes\" tier ist , ein achso liebes kerlchen ist und doch nur spielen will!

ich denke als mensch habe ich immer noch mehr rechte als so nen beschissener köter, egal welche rasse..... und für besondere hunderassen habe ich keinerlei toleranz, schließlich darf man sich ja auch keinen tiger halten!
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 13:18:15
Oh, Assi jetzt erst gelesen...

@Assi
Ich fühle mich von Kampfhunden einfach belästigt: sie sehen gefährlich aus und haben das Potential wirklich Schaden zu verursachen.
Ich kann als Außenstehender nicht einschätzen, wann ein Hund scharfgemacht ist, oder wann er eine herzensgute Seele hat.
Und das ist auch der Grund warum sich diese Trottel solche Hunde zulegen: sie wollen Angst verursachen.
Und da ist es gut, dass die Gesellschaft einrgeift.
Wie gesagt, ich belästige meine Nachbarn ja auch nicht mit einem Krokodil oder kote direkt vor ihre Haustür (eigentlich kote ich gar nicht auf den Gesteig, da ich das ecklig finde).

Warum du allerdings hier Kampfhunde verteidigst, ist mir echt n Rätsel... 8|

DV

Edit: sharku, das sehe ich alles genauso.
Und Hunde ab ner gewissen Größe haben in der Stadt nix verloren.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 13:41:37
Zitat von: \'DonVoss\',index.php?page=Thread&postID=99009#post99009
Oh, Assi jetzt erst gelesen...

@Assi
Warum du allerdings hier Kampfhunde verteidigst, ist mir echt n Rätsel... 8|
Ich \"verteidge\" nicht \"Kampfhunde\", ich störe mich an der groben und sachlich falschen (= Schäferhund ist kein \"Kampfhund\" laut offizieller [= deine Liste] Definition) Verallgemeinerung und verweise auf die dummen Vollpfosten die das Problem sind. Morgen entdeckt Dein freundlicher Alkoholiker von nebenan das Reptilien ne dolle Sache sind und organisiert sich ein Krodil, kommt dann auch wieder die Liste? [Ja ich übertreibe :P, aber der grundsätzliche Punkt sollte klar sein]

Mal abgesehen davon das es reichlich unsozial ist schlciht einfach allen etwas zu verbieten, weil ein geringer (aber zugegeben ausgesprochen ätzender) Prozentsatz damit schindluder treibt. Mit dem selben Argument können wir auch die Prohibiton einführen oder Religion verbieten, sind alles Luxusgüter die wir nicht zum überleben brauchen..
Zitat
Und Hunde ab ner gewissen Größe haben in der Stadt nix verloren.
Sehe ich, prinzipiell, ähnlich.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 14:06:07
Naja, Kampfhunde sind für mich ne Art Waffe. Nur das die auch mal losgehen kann, wenns das Herrchen vielleicht gar nicht will.
Und Schußwaffen sind ja z.B. auch weitestgehend verboten.

Das Argument, dass Kampfhunde nicht immer böse sind, zieht mMn nicht. Sie strahlen einfach eine Bedrohung für die normale Bevölkerung aus. Das kann man nicht wegreden. Nicht erst der Biss ist schlimm, auch eine ständige Nötigung wirkt hier belästigend.
Wir haben hier z.B. sehr schmale Bürgersteige, wenn meine Freundin einkaufen geht und da kommt ihr einer dieser Vollpfosten aus der \"Hundesiedlung\" mit nem Stafford entgegen, wechselt sie lieber die Strassenseite. Würde sie wegen dem Vollpfosten alleine wahrscheinlich nicht tun.

Vielleicht kannst du als Hundebesitzer schon von Ferne einschätzen, ob ein Hund gut erzogen ist. Ich kann das nicht.
Ich kann nur seinen möglichen Schaden einschätzen: riesen Kampfhund = gefährlich, mickriger Köter = ungefährlich.
riesen Kampfhund ohne Leine = Mist... :m_pirate_shock:

Zitat
organisiert sich ein Krodil, kommt dann auch wieder die Liste
Na, nach deiner Definition kann er mit dem Krokodil ja gemütlich gassie gehen, da es ja auch sehr brave Krokodile gibt... :rolleyes:

Zitat
Prohibiton einführen oder Religion verbieten...
Unsachliche Argunetation ist ja eine der Stärken des Sweetwater, aber jetzt verrennst du dich, glaube ich.
Und nur mal so nebenbei: wenn unser Pfarrer immer vor meine Tür kacken, mich jedesmal wenn ich ihn sehe grundlos anschreien oder er versuchen würde mich ins Bein zu beißen, würde ich vielleicht auch für ein teilweises Religionsverbot hier in der Gegend stimmen... 8o

Im Übrigen bin ich bei Alkoholsucht und Religion dafür, dass man sie in geschlossenen Räumen ausübt, mit Gleichgesinnten und Außenstende nicht mit seinen speziellen Vorlieben belästigt (wie sonntäliches Glockenläute um 7.300 Uhr).
Wenn das für die Hundehalter auch gelten würde, wäre ich schon zufrieden.

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 14:22:45
Zitat
Naja, Kampfhunde sind für mich ne Art Waffe. Nur das die auch mal losgehen kann, wenns das Herrchen vielleicht gar nicht will.
...
Wir haben hier z.B. sehr
schmale Bürgersteige, wenn meine Freundin einkaufen geht und da kommt
ihr einer dieser Vollpfosten aus der \"Hundesiedlung\" mit nem Stafford
entgegen, wechselt sie lieber die Strassenseite.
...
Und wenn Lassie oder ein Schäferhund Euch entgegenkommt macht Ihr das nicht?
Zitat von: \'DonVoss\',index.php?page=Thread&postID=99017#post99017
Naja, Kampfhunde sind für mich ne Art Waffe. Nur das die auch mal losgehen kann, wenns das Herrchen vielleicht gar nicht will.
Und Schußwaffen sind ja z.B. auch weitestgehend verboten.

Das Argument, dass Kampfhunde nicht immer böse sind, zieht mMn nicht. Sie strahlen einfach eine Bedrohung für die normale Bevölkerung aus. Das kann man nicht wegreden.
Ich wage mal zu behaupten das man es wegreden könnte, da ja auch herbeigeredet wurde :P
Was ich im Kern aber garnicht versuche, die Frage/ Behauptung die ich aufstelle bezieht sich genau auf diese, mMn sehr subjektive, Behauptung das jeder \"Kampfhund\" eine durchgeladene und entsicherte Uzi mit ausgelutschtem Abzug ist und ständig immer und überall Bedrohung ausstrahlt, weil zwei Drecksköter vor Deiner Haustür wohnen und stellvertretend für alle stehen sollen.
[Was ja bekanntermaßen, zumindest am Stammtisch, immer der Fall ist. Anderes Beispiel: Alle Wargamer sind zB blöde Internetbesserwisser, weil wir zwei Gestalten hier gerade in einem Reptilienthread eines TT Forums über Hunde diskutieren]
Zitat
Zitat
Prohibiton einführen oder Religion verbieten...
Unsachliche Argunetation ist ja eine der Stärken des Sweetwater, aber jetzt verrennst du dich, glaube ich.
Ich übertreibe oder hinke vielleicht, zugegeben, aber das grundsätzliche Argument \"Allen etwas verbieten, wegen weniger Vollpfosten\" = Unsinnig steht imho.


Zitat
Na, nach deiner Definition kann er mit dem Krokodil ja gemütlich gassie gehen, da es ja auch sehr brave Krokodile gibt... :rolleyes:
Nein, da das Krok kein domestiziertes Haustier ist :P ..was natürlich so manchen \"Reptilienliebhaber\" nicht davon abhält sich trotzdem eins anzuschaffen.


Mal was anderes: Willst Du nicht unser Gelaber mal in einen eigenen Thread auslagern?
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 14:43:48
Ganz übersehen:
Zitat von: \'sharku\',index.php?page=Thread&postID=99008#post99008
aber in gemeinden wo einfach viele menschen wohnen haben hunde an der leine zu sein, in öffentlichen verkehrsmittel haben sie einen maulkorb zu tragen.... diese hundebesitzer nerven einfach die davon ausgehen das ihr hund, das ja immernoch ein \"wildes\" tier ist , ein achso liebes kerlchen ist und doch nur spielen will!
No Argument here
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Robert E. Lee am 28. November 2011 - 16:09:55
Zitat
Wie gesagt, ich belästige meine Nachbarn ja auch nicht mit einem Krokodil oder kote direkt vor ihre Haustür (eigentlich kote ich gar nicht auf den Gesteig, da ich das ecklig finde).

Du findest es eklig und würdest wahrscheinlich angezeigt werden, in dem Sinne kann ich mich Assi nur anschließen, Ordnungsamt anrufen und entsprechend auf die Probleme hinweisen ;) .
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Lettow-Vorbeck am 28. November 2011 - 16:23:54
Bin mal gespannt wie das mit dem Geistlichen weitergeht der dem Don immer vor die Tür sein Häufchen macht und Ihn dabei anschreit: \" Glotz nicht so sonst beiße ich Dir ins Bein \" :D
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Driscoles am 28. November 2011 - 16:43:46
Moin,

habe selber einen Hund und lasse den bei uns im Wald frei laufen. Sehe ich Jogger, alte Menschen und Kinder ( inkl. im Kinderwagen ) nehme ich meinen Hund an die Leine.

Auf der Straße und in der Stadt ist er immer angeleint.

Kacke sammel ich auf.

Mein Nachbar gehört einem Weltbekannten Motoradclub an und hat einen Kampfhund und einen \"Halben\". Herrchen sieht genauso aus, wie man sich ein Mitglied des weltbekannten Motoradclubs vorstellt. Er ist aber, was seine Hunde angeht, genauso drauf wie ich. Seine Tiere sind wohlerzogene Wesen und er selbst ist übrigens auch ganz nett und wenn wir zusammen im Wald sind fürchte ich mich auch weniger.

Es tummeln sich noch alle möglichen verschiedenen Hunde- und Menschencharaktere im Wald herum. Die meisten davon kenne ich persönlich und alle sind ähnlich wie ich drauf. Den ein oder anderen Ausreisser gibt es immer. Allerdings ist kein wirklicher \"Hundeverbrecher\" darunter, wie man es so gerne im Boulevard liest, sieht oder sich im allgemeinen Vorurteil darstellt.

Aber daß es solche Leute gibt ist mir bekannt.

Ich persönlich wünsche mir einen Hundeführerschein für jeden. Das würde das Problem zwar nicht lösen aber zumindest eindämmen. Wäre auch für so manches Tier besser.

Ich kann übrigens jedem Wargamer einen Hund empfehlen. Seit wir Archie haben bin ich um 13 Kilo leichter geworden und fühle mich im allgemeinen doch erheblich besser. Man kommt dann einfach an die frische Luft.

Grüße
Björn
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 17:11:39
@Driscoles: Ist bei mir nicht anders und, eigentlich, selbstverständlich.

Zitat
Ich kann übrigens jedem Wargamer einen Hund empfehlen. Seit wir Archie haben bin ich um 13 Kilo leichter geworden und fühle mich im allgemeinen doch erheblich besser. Man kommt dann einfach an die frische Luft.
Definitiv + man lernt plötzlich ne Menge Nachbarn (im weiteren Sinne) kennen. Nicht unbedingt mit Namen, aber mit der groben Umschreibung \"Herrchen/Frauchen von X\".

Ich pers habe einfach ein Problem mit der planlos inflationären Verwendung von \"Kampfhund\" und dem Allheilmittel \"Verbot\"

Ich kann es btw genauso nicht ausstehen wenn fremde Kinder ohne zu fragen und wild brüllend auf meine Köter zurennen um sie zu streicheln (nicht das was passieren würde), finde es eben genauso daneben wenn die Kleinen panisch davon rennen wenn mein Köter gemütlich an ihnen vorbei latscht und leise hinter Mamas Rücken fragen \"Ist das ein Kampfhund, Mama?\", bzw laut verkünden \"Wenn man nicht wegrennt, dann beisst der Hund einen\" usw..
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 17:13:59
Wahrscheinlich ist es für Hundehalter ziemlich schwer, sich in so nen Nichthundehalter reinzuversetzen.
Aber ich mag keine großen, poentiell gefährlichen Hunde.
Auch seit nem Vorfall vom letzten Jahr. Da ist meine Freundin im Sommer von nem Hund gebissen worden. Meine Freundin ging in Flippflopps und Rock die Strasse entlang und da schnappte der angeleinte Hund nach ihr. Die minderjährige Hundeaufsicht konnte den Hund nicht halten. (Meine Freundin gehört keinem Rockerclub an, ist nur 1,60 und ziemlich harmlos.)
Die Wunde musste genäht werden, lauter Spritzen und so, aber ansonsten nix passiert, außer dass sie ne Woche nicht richtig sitzen konnte.

Jetzt kann man natürlich sagen, die Hundehalter hätten ein Recht auf ihren Hund, aber ich finde, da gibts halt auch n Recht auf \"nicht-gebissen-werden\".

Meine Freundin schiebt seit dem übrigens ne zeimlihe Hundepanik und traut sich nicht mehr über die Wiese hinter unserem Haus (Abkürzung zur S-Bahn), wenn da irgendwelche Hunde frei rumlaufen...

Ich bin da zwar weniger ängstliche, aber als ich neulich Sindys Hund gesehen habe, wie der auf der Wiese da mit nem Autoreifen gespielt hat, bekam ich doch etwas bedenken. Der wirbelte den fetten Autoreifen durch die Gegend, als wäre der von nem Kinderfahrrad abgeschraubt und nicht von nem Auto... :m_pirate_shock:

Zitat
Ich kann übrigens jedem Wargamer einen Hund empfehlen.
Man hört aus deinem Umfaeld, dass du kaum noch Projekte fertig bekommst und mit dem Spielen solls auch nicht so gut aussehen... :sm_pirate_biggrin:
Also ich bin dagegen.

Zitat
Man kommt dann einfach an die frische Luft.
Einfach weniger Rauchen, dann gibts gute Luft auch zu Hause... :thumbsup:

@Lettow
Das mit dem Pfarrer war nur ausgedacht. Der macht sowas nicht, oder zumindest sehr selten... :sm_pirate_ugly:

DV

P.S.: Im übrigen vertraue auf ich W.C. Fields: \"Wer Hunde und kleine Kinder Hasst, kann kein so schlechter Mensch sein...\"
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 17:25:25
@assi (schon wieder zu spät gelesen)
Jetzt interessiert mich aber doch, was du für Viecher hast.
Sehr gefährlich scheinen die ja nicht auszusehen, wenn sie von kleinen Kindern mit Streicheleinheiten und Kampflärm angegangen werden.

Aber da zeigt sich auch sehr schön das berühmte Psycho-Verhalten der Hundebesitzer.
Letztlich sind immer die anderen Schuld, nie man selber und der blöde Köter: die anderen Hundebesitzer, die anderen Hunde, die bösen Hundehasser, die Gift auslegen, die fiesen kleinen Kinder (die die angelaufen kommen und die die Wegrennen), die blöde Polizei, das bescheurte Ordnungsamt und generell die verständnislosen Nicht-Hundebesitzer... :rolleyes:

War bei meiner Freundin auch so. Die Hundebesitzerin hat doch tatsächlich meine Freundin verantwortlich gemacht: \"Sie hätten nicht Lachen sollen, das bezieht er immer auf sich, das war im peinlich/dachte er wird ausgelacht. Da beißt er dann.\" Im übrigen wars natürlich das erste Mal, noch nie vorgekommen... sm_party_trink

Naja, ich denke da immer gern an den Spruch am Garten unserer Nachbarn in meiner alten Heimat Wilmersdorf: \"Leine! Sonst Giftboulette!\"

In dem Sinne,
DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Driscoles am 28. November 2011 - 17:47:45
Lieber Don,

wenn mein Hund jemand beissen sollte, bin ich Schuld. Da wird es keine Ausreden von meiner Seite geben. Daher versuche ich meinen Hund, so gut zu kontrollieren, wie es eben geht. Siehe oben.

\"Letztlich sind immer die anderen Schuld \" ist so ein blödes Vorurteil. Da kann man nicht alle über einen Kamm scheren. Es tut mir leid, daß deine Frau gebissen wurde. Das darf einfach nicht passieren.

Hundehasser sind übrigens ganz widerliche Wesen. Und diejenigen die Giftköder oder ähnliches auslegen sind der letzte Dreck.

Aber es mag vielleicht stimmen, daß andere Hundehalter manchmal alle anderen verantwortlich machen. Aber solche Leute gibt es immer wieder.

Übrigens finde ich es auch völlig normal, daß Eltern ihre Kinder von Hunden fern halten. Es geht nicht, daß ein Gör schreiend auf einen Hund zuläuft und die Mama nichts unternimmt. Man läßt sein Kind ja auch nicht ohne weiteres über die Straße oder in einen Mähdrescher laufen. Da sollten Eltern einfach besonnen reagieren.

Wer sagt denn, daß ich keine Projekte fertig kriege. Das ist doch Propaganda.... Du brauchst auch noch nicht unbedingt einen Hund. Bist zwar etwas adipös aber es geht ja noch ...und was ist eigentlich mit deinem FC Bayern los ;)

Grüße
Björn
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: xothian am 28. November 2011 - 18:14:41
(http://static.twoday.net/Winkelried/images/Pitbull.jpg)
dass nenn ich mal nen kampfhund ... der starrt ja nur so von ruestung/waffen !

nette diskussion ... die letzte die ich zu diesem thema mir angehoert hatte war warum hunde nicht maulkoerbe tragen muessen .. mit offenem messer/schwert duerfte man auch nicht auf der strasse rumlaufen ... berlin und seine hunde, herzallerliebst

cheers chris
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 18:25:51
@Drisco
Du bist ja einer von den Guten. Immer brav mit der Leine zur Hand, schön den Kackbeutel dabei und so... :thumbup:

Aber ganz immun gegen den \"die anderen sind schuld!\"-Komplex biste auch nicht oder?
Zitat
...in einen Mähdrescher laufen...
Das meine ich eben. Hunde sind gefährlich.
Und wer würde es normal finden, wenn ich ihm hier aufm Bürgersteig mit nem Mähdrescher entgegenkommen würde... :sm_pirate_ugly:

Zitat
Bist zwar etwas adipös aber es geht ja noch ...
Ich bin fett, du bist alt. Ich kann abnehmen... :thumbsup:

Zitat
was ist eigentlich mit deinem FC Bayern los
Läuft doch super. Champ-League 1. Gruppen-Platz, Pokal weiter... Liga ein Punkt zurück aufn ersten... :thumbdown:
Naja, es gibt eben nur einen Schweini. Und den kann Bayern nicht ersetzen.
Aber ich darf hier nichts weiter von Fussball schreiben, sonst kappt der Lettow das wieder ab und macht n neuen Tread auf... 8o

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 18:28:05
@xothian

Cooles Foto. Ich weiß schon was der Besitzer gesagt hatte: \"...hat doch dieses blöde Stachelschwein meinen armen Hund angefallen!\".... :thumbsup:

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: GeDa am 28. November 2011 - 18:28:26
Bei uns in der Nachbarstrasse hatten Leute so eine kleine, quitschende Fusshupe. Wenn sie Früh aus dem Haus gingen wurde das Vieh in den Hoff gesperrt.
Das Gequeile ging regelmässig von 6 bis 17-18 Uhr. Ich konnte mir nur gratulieren das ich auch ausser Haus war. Aber wehe Mann hatte mal Urlaub bzw. war zu Hause.
Am Wochenende das gleiche, da ging dfas Gequitsche nur so lange wie sie bei ALDI etc. einkaufen waren.
Ich bin bestimmt tierlieb, hatte ewig ne Katze, Zwergkaninchen etc. aber sowas treibt einen in den Wahnsinn.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: WCT am 28. November 2011 - 18:30:15
um mal was konstruktives zur Diskussion beizutragen ;) :

Wir wohnen recht ländlich in Nähe zum Wald... die die direkt am Wald wohnen haben fast alle einen Hund und zwar keinen kleinen, sondern einen der sie vor den Finstermännern und Wildschweinen aus dem Wald beschützen sollen (was natürlich sinnlos ist weil er abends eh rein geholt wird)... da diese Hunde die Intuition haben ihr Revier zu verteidigen waren die Besitzer meist schlau genug einen hochgenugen Zaun zu bauen. Sind sie allerdings mal mit ihrem Hund im Wald unterwegs, sind diese meist nicht angeleint, so trug sich letztens folgendes zu:
Wir auf dem Rückweg von einem kleinen Spaziergang höhren in Richtung des Ziels recht heftiges Gebell, denken uns nichts und gehen weiter, auf einmal sehen wir ca 70m entfernt auf dem Weg einen Hund alleine stehen, gut gehen wir weiter, hab zwar schon eine leichte Phobie und wäre am liebsten umgekehrt, aber meine mutige Begleiterin ;) nicht. Als wir weiter auf ihn zu kommen wird das Gebell heftiger, folglich gehen wir langsamer, in der Hoffnung auf das Herrchen von dem man nichts sieht. Das Gebell wird agressiver und der Hund kommt in Sätzen auf uns zu, bleibt stehen bellt, kommt weiter auf uns zu. Versteht sich das wir mittlerweile stehen. Zufällig hatte ich kurz davor folgendes gesehen: http://www.youtube.com/watch?v=aQ0M4JEz2BM und kann bestätigen dass der Hund sich gefährlich ähnlich verhielt... nach mehrfachen Anrufen an den Besitzer, der nicht zu sehen war, aber zu hören während er seinen Hund rief: ,,Daisyyyy..\", bequemte sich dieser den Hund an die Leine zu nehmen, natürlich nachdem er mehrmals gemeint hatte wir könnten einfach dran vorbeigehen:,, Die macht doch nix.\'\' Als wir den angeleinten Hund nun passierten, bäumte sich dieser zähnefletschend an der Leine nach uns auf.

Ihr könnt euch vorstellen wie geschwitzt ich war :tot: und ja ich war seit dem auch wieder im Wald und ich kenne auch genug Hunde die nicht so sind, im Bekanntenkreis z.Bsp. einen unglaublich gut erzogenen, aber ich muss doch feststellen die meisten die ich kenne sind nicht erzogen :keeporder: und diese stellen einfach ab einer gewissen Größe eine potenzielle Gefahr dar und diese Hunde sind allesamt keine allgemein als ,,Kapfhunde\" bezeichneten ... ich bin jetzt schon auf der Suche nach was geeigneten zu Weihnachten.. :diablo:

Ich habe einfach keinen Bock mich in meiner Lebensqualität einschränken zu lassen und bin nicht gewillt auf die Köter Rücksicht zu nehmen, es wäre einfach erfreulich, wenn es zumindest eine Anleinpflicht auch in der Natur ( auch der anderen Tierwelt zuliebe) gäbe.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Driscoles am 28. November 2011 - 18:47:44
Bist du nicht auch schon über 40 Don ?
Vierzig ist das neue dreißig. Ich fühle mich jung, mein Lieber.

In den Mähdrescher laufen war doch ein Witz. Habe doch selber ein Kind. Nenn doch das Beispiel mit der Strasse... :)

Hunde sind nicht zwingend gefährlich, können aber eine potentielle Gefahr darstellen. Das streite ich auf keinen Fall ab.
Aber alles mögliche ist gefährlich. U Bahn fahren. In die Disko oder in die Kneipe gehen, Auto fahren etc.

Ich kenne jede Menge Leute, die schon ein doofes Erlebnis mit einem Hund hatten. Ich kenne aber auch jede Menge Leute, die schon mal was in der Disko oder auf einem Fest was in die Fresse bekommen haben.

Aber je länger wir hier diskutieren, muss aber ich auch gestehen, daß die Nachbarn von schräg gegenüber auch ganz toughe Hunde haben. Zwei Dobermänner ( mittlerweile drei ) und auf mich sind die auch schon los. Zum Glück war mein Hund dabei und ich war total ruhig, sonst wüßte ich nicht was passiert wäre. Die haben ihre Hunde übrigens immer hinter einem Zaun ( Der Zaun geht mir bis zur Hüfte ) - also fast jeder Hund springt da rüber. Damals war das Tor aus irgendeinem Grund offen. Frauchen meinte übrigens auch, die wollen nur spielen :) Ich war da übrigens auch auf die Dame sauer.

@WCT - schönes Survival Video. Ich gucke den Knaben auch immer gerne auf DMAX, wenn er irgendwo im Tropenwald ausgesetzt wird und sich durchschlägt ist klasse. Nur sind seine Tipps bei diesen Hunden nicht wirklich hilfreich. nicht jeder ist ein ehemaliger Elitekämpfer. Der durchschnittliche Wargamer wäre nie auf die Mauer gekommen...vielleicht auf den Mülleimer...aber nur wenn jemand Räuberleiter gibt ;)

Grüße
Björn

P.S. vielleicht sollte der Survivaltyp das tote Opossum vom letzten Trip in die Wildnis aus der Tasche nehmen....
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: WCT am 28. November 2011 - 19:02:40
Zitat von: \'Driscoles\',index.php?page=Thread&postID=99039#post99039
Der durchschnittliche Wargamer wäre nie auf die Mauer gekommen..
willst du mich jetzt ausschließen ?? ;( ;)
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 19:07:17
Zitat
Bist du nicht auch schon über 40 Don ?
Ja, aber ich sehe jünger aus... :D

Zitat
Aber alles mögliche ist gefährlich...
Na, da liegt glaube ich der Unterschied, zwischen Hundebesitzer und Nicht-Hundebesitzer.
Der Hundebesitzer kann das Risiko eines Hundes sicher besser einschätzen und handhaben. Und ist bereit dieses Risiko wegen seiner Liebe zum Tier zu tragen.
Der Nicht-Hunde-Besitzer fragt sich, warum man ein zusätzliches Risiko in den Alltag einbauen muss, das dazu noch ziemlich sinnlos ist. Autofahren und U-Bahn sind wenigstens zur Fortbewegung gut.
Disko/Kneipe/Schützenfest begibt man sich freiwillig hin.

Naja, aber mit nem Raucher über sinnlose Risiken zu reden ist vielleicht auch nicht soo sinnvoll... sm_party_joint
Zitat
U Bahn fahren...
Also ich fahre sehr oft U-Bahn, aber ich habe da (fast) nie Angst.
Liegt glaube ich daran, dass ich auch den dicksten Vollpfosten noch besser einschätzen kann, als so ne fiese Riesen-Töle.
Und wenns eng wird kann ich immernoch abhauen...
Liegt vielleicht auch daran, dass ich glaube zu wissen was n fiesen U-Bahn-Typen aggro macht.
Bei nem Hund wüßte ich das nicht.

DV

P.S.: ...wie der über den Zaun geflankt ist, war schon Klasse. Ich wäre da garantiert in der untersten Ertage hängengeblieben und zu Schappi verarbeitet worden.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Thomas Kluchert am 28. November 2011 - 19:27:29
Zitat
Wer sagt denn, daß ich keine Projekte fertig kriege. Das ist doch Propaganda....
Ich kenn da schon mindestens zwei... :vinsent: Ist doch der Hund schuld?! :D
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 20:16:26
Ich stimme Dir insofern zu daß Hundebesitzer (HB) dazu neigen zu locker zu sein, allerdings kann ich dir versichern das NHBs in dem selben Maße nur entgegengesetzt überreagieren.

Das sind meine beiden fiesen Wedelmaschinen, wobei der Dicke letzten April gestorben ist. (http://4.bp.blogspot.com/-vvzCmKMAEy0/TZZFPGuno0I/AAAAAAAAA1I/KC7f1YPG_Hw/s1600/IMG_3013.JPG)

Die Standartreaktion auf \"am Ohr ziehen\" von meiner Kleinen oder meinem Neffen besteht btw darin einfach wegzugehen.


... keine Zeit mehr, morgen weiter.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Lettow-Vorbeck am 28. November 2011 - 21:00:12
Kleiner Einwurf von einem Nichthundebesitzer aber Vater.

Meine Tochter wurde im Sommer gebissen als Sie auf einen Spielplatz war, der selbe Köter hat letzten Monat meinen Kleinen in die Hand gebissen. der Kleine ist nur 3 Meter entfernt vorbei getappst. Zitat Hundebesitzer: Selber Schuld was geht das Kind auch draussen rum, sein Hund sieht so etwas alls Beute :cursing:
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 21:01:37
..wobei wir hier von verschiedenen Welten zu reden scheinen. Das mit Abstand schlimmste was hier in den letzten Jahren passiert ist, war eine Beisserei zwischen zwei unkastrierten Rüden. Und in Hundepsychologie ist Aggression gegeneinander Welten von Aggression gegen Menschen entfernt. Und wir leben hier in einer hundreichen Gegend, hinten im Feld rennen an schönen Sommertagen ganze Rudel kläffend druch die Gegend.

Wenn ihr sie in Berlin verbieten wollt schön, aber bei uns bitte nicht!


Aber nochmal: Ein Listenhund zu halten erfordert ein polizeiliches Führungszeugnis (glaube ich), einen Sachkundenachweis (weiß ich), einen Nachweiß zur Maulkorbberfreiung (weiß ich) und wie die Leinenregelungen in Berlin aussehen weiß ich nicht. Das Ordnungsamt wird sich vermutlich sehr dafür interessieren wenn das nicht der Fall ist. Hilf dir selbst dann hilft dir Gott.. ..und sich im INet beschweren bringt, für gewöhnlich, wenig.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 28. November 2011 - 21:05:05
Zitat von: \'Lettow-Vorbeck\',index.php?page=Thread&postID=99055#post99055
Meine Tochter wurde im Sommer gebissen als Sie auf einen Spielplatz war, der selbe Köter hat letzten Monat meinen Kleinen in die Hand gebissen. der Kleine ist nur 3 Meter entfernt vorbei getappst. Zitat Hundebesitzer: Selber Schuld was geht das Kind auch draussen rum, sein Hund sieht so etwas alls Beute :cursing:
Ja: Es gibt schwer bescheurte Hundebesitzer, aber ich als Hundebesitzer würde nach genau einer Anforderung den Köter gefälligst vom SPlatz zu holen entweder selber packen oder, wahrscheinlicher, die GrünWeißen rufen. Und, spätestens, nach so einem Spruch direkt anzeigen.

Wenn Da Typen sitzen würden die saufen und ihren Müll rumwerfen, würde auch jeder die Streife holen..
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Regulator am 28. November 2011 - 21:35:08
Ich melde mich hier einmal als nicht Hundebesitzer, aber großer Tierfreund. Ich selbst wurde als Junge einmal von einem Hund zwei Straßen verfolgt (natürlich durch eigene Dummheit verschuldet, und selbstverständlich vor dem Hund weg gerannt.) Seitdem habe ich instinkiv eine kleine Hürde vor jedem Hund zu meistern, bevor ich mich ihm näher. Nicht weil ich sie nicht mag, oder weil sie so laut knurren, nein einfach wegen der Erfahrung.

Ich versuche also so gut wie es geht, meine Hürde zu überwinden. Meistens streichle ich die Dobermann (?) vom Nachbarn (die übrigens ganz nett ist, auch wenn ich denke, dass sie öfters meine Katze jagt) oder laufe den Gassihunden mehr oder weniger entgegen und streichle ihnen über den Kopf.

Leider ist es bei Hunden so wie bei vielen anderen Sachen: wenn einmal etwas Schlimmes oder Böses passiert, vergisst man alles Gute und schimpft lauthals herum (manchmal vielleicht rechtens, aus eigener Sichtweise). Man sieht gerne nur noch schwarz und ist selbst etwas verschrenkt, das Gute wieder hervor zu kramen.

Ich kenne keine Hunde aus Berlin, und kann deswegen nicht von den Killermaschinen sagen, aber ich bin mir sicher, dass nicht jeder Hund in Berlin so denkt, bzw. so handelt. Das kommt meistens vom Hundebesitzer oder falscher Erziehung. Hunde passen sich an und lernen und wissen dem entsprechend sich zu verhalten.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 28. November 2011 - 22:45:52
@Regulator
Ich will mal klar machen, dass ich nix gegen alle Hunde habe. Nur eben jene, die potentiell gefährlich für den Menschen sein könnten.
Und da kommen mir als erstes diese miesen Kampfhundrassen in den Sinn.
Und das hat dann auch nichts mit \"das Schöne an der Geschichte nicht sehen\" zu tun.

Vielleicht ein extremes Beispiel, aber wenn man sich mal die Menschentötungen durch Hunde ansieht, sieht man schon ein eindeutiges Täterprofil.
In Ami-Land z.B. 2006 waren 53% der Killerhunde Pitbulls, 27% Rottweiler (dabei machen die Pittis nur 5-6% der gesamten Hundepopulation in USA aus).
2007 waren es 60% Pitbulls, 11% Rottweiler, 9% American Bulldog.
2008 waren 65% der Hundetäter Pitbulls.

In Deutschland kommen übrigens pro Jahr 4-6 Menschen durch Hunde ums Leben. Zumeist kleine Kinder. Leider habe ich hier über die Hundetäter-Rassen in Deutschland keine Statistiken gefunden. Bild-Presse und so spricht aber häufig von Kampfhunden.
Ich denke, man kann aus der Statistik schon sehen, dass bestimmte
Hunderassen einfach gefährlicher sind als andere. Diese fiesen
Züchtungen mit 2 Tonnen Beißkraft im Kiefer sind doch nix für die
Stadt...

Ich bin ja echt kein Tierhasser, ich mag z.B. Katzen sehr oder Delphine oder Piguine oder Elefanten.
Aber diese Kampfzüchtungen müssen nicht sein. Hundekämpfe sind seit langem Verboten und der Züchtungszweck solcher Rassen ist also dahin. Niemand braucht so ne Hunde.
Normale Hunde, die ne gewisse Größe nicht überschreiten, sind okay (wenn sie nicht wieder vor meine Tür machen). An der Leine und unter Kontrolle und so.

@Lettow
Das läßt du dir echt 2x bieten, dass der Hund die Kleinen zwackt?... 8|

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Driscoles am 29. November 2011 - 07:22:41
Also, wir stellen fest....die beiden Hundebesitzer ( schöne Tiere Assi ) hier sind vernünftige Menschen und teilen die Bedenken der nicht Hundebesitzer. Krasse Kampfhunde, deren Halter und ungeeignete Hundebesitzer finden beide Parteien doof.

Ich kann wirklich nur jedem Menschen empfehlen sich mit Hunden zu beschäftigen. Es hilft einem sehr durchs Leben.

Leider werden die guten Eigenschaften durch negative Schlagzeilen in den Hintergrund gedrückt. Wenn man nur an die ganzen Helferhunde denkt. Lawinenhunde, Blindenhunde etc...mittlerweile hat man nachgewiesen, das Hunde Krebs erschnüffeln können.

@Don : ok Don, du siehst jünger und ich sehe besser aus. Das ist für mich akzeptabel.

@Heiko : Sorry für deine Kids - Hunde auf Spielplätze gehen garnicht. Würde ich sofort die Schergen rufen. Und, haste die Hundebesitzerin angezeigt ?
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 29. November 2011 - 07:45:19
@Driscoles
Zitat
...du siehst jünger und ich sehe besser aus...
Leider wahr... :sm_pirate_ugly:

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: keckse am 29. November 2011 - 08:23:52
@Lettow-Vorbeck .... naja nach dem 1ten Vorfall melden und nach dem 2ten Vorfall ist das Viech weg, davon abgesehen das Dreckspack was besoffen im Park lümelt und \"Hundebesitzer\" genau so Hand in Hand gehen wie  8 Jugendliche im Alter von 16-18 jahren unter Alkohol jeder mit 5-33 Vorstrafen und ein  Pfarrer.

@DonVoss ..... OMG bitte keine Statistiken. Ehrlich damit kann kein Mensch argumentieren.  In den USA sind auch mehr schwarze und latinos im Knast als WASP aber daraus kann ich genau so wenig oder viel ableiten. Ich sag nur  http://www.youtube.com/watch?v=yePVlCDRrT8
Oder anders gesagt ..... wenn krasser Checker 1 dem noch nicht so krassem Checker 2 sagt \"hohl dir Hund xyz der is dem krass\" dann wird das wohl von Checker 2 gemacht ..... bzw. wenn in 1 Viertel 2 Vollhorsts  2 Hunde haben und die sich paaren können und dann sind 8 Welpen da dann haben ganz fix 10 Vollhorsts in dem Viertel nen Hund ......usw usw

Und \"ja\" ich bin ganz klar für Züchtungseinschränkungen und \"jA\"  für den Hundeführerschein ab einem bestimmten Gewicht und \"jA\" auch ich habe was gegen Dreck auf dem Bordstein, aber wenn ne Rentnerin mit 80 nen Hund als einzigen Lebensinhalt hat und sich nicht bücken kann sehe ich das auch ein. Und große Hunde sind eh in der Stadt zu 99% fehl am Platz außer man hat halt das 800qm Grundstück mit See. Und wozu eine Familie mit 3 Kindern wo beide Eltern arbeiten gehen unbedingt 1 Hund (i.d.R. nen Golden Retriver) und 2 Katzen nebst 1 Wellensittich braucht verstehe ich bis heute nicht. Keine Zeit für die Kindererziehung aber Papa geht ja mit dem Hund so gerne joggen (nicht auf anwesende bezogen, habe so 3-5 Fälle aber in der direkten Nachbarschaft und könnte kotzen).

PS: Wenn in der BRD \"Recht\" und \"Gerechtigkeit\" Hand in Hand gehen würden wäre halt so manches leichter. Trinken in der Öffentlichkeit ..... in den USA verboten ..... Rauchen auf öffentlichen Plätzen in diversen EU - Staaten verboten ............... Angriff auf Polizeibeamte > viel Spaß in anderen Ländern ..... oder anspucken auf der Straße, bei uns passsiert nix, wo anders ...... und aus eigener kürzlich gemachter Erfahrung ..... klarer Betrug auf Ebay in diversen Fällen, Täter aus Ausi-Land .... deutsche Polizei stellt das Verfahren wegen belanglosigkeit ein .... klar pro Fall nur 50,- aber bei 200 Fällen ?? ...... EU WO BIST DU ??   ..... als vgl. empfehle ich mal etwas Literatur zum gewerbsmäßigen Betrug in Indien oder wer es westlicher will in den USA
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 29. November 2011 - 08:32:01
@Driscoles: Hättest die armen Schweine mal sehen sollen als wir sie aus dem Tierheim geholt haben.

Aber das sind(waren) beide absolut ruhige und ausgeglichene Zeitgenossen deren schlimmste Schandtat darin bestand einem vorwitzen Hosenmatz quer über die Hand zu schlabbern (vermutlich weil da etwas Essensrest klebte). Trotzdem gibt es bei uns Nachbarn die ihren Kindern beibringen \"Wenn Du vor dem Hund nicht wegläufst, dann beißt er dich\" O_o .. nur mal als Beispiel der NHB Überreaktionen die man so erlebt. Dieselben Nachbarn die durch den Zaun sehen wie mein Neffe im Garten mit den Hunden spielt. [Woraufhin die Nachbarskinder meist vom Zaun gezerrt wurden]
Das meine ich mit inflationären Verwendung von Kampfhund.

Ansonsten @DV: Ich hoffe Du bist Dir der Ironie bewußt anklagend auf die anderen zu zeigen und darüber zu klagen das die immer sagen das die anderen Schuld sind. sm_party_box

Dris hat da völlig recht: Ich, als Hundeführer, bin dafür verantwortlich was meine Köter machen und nicht machen und Hundekacke auf dem Gehweg ist ne Sauerei, da bekomme ich als HB noch die Zornesader. Wobei ich mich wundere das das in Berlin so schlimm ist, in Frankfurt ist das Problem mit Einführung der Listenhunde völlig im Sande verlaufen.
Zitat von: \'DonVoss\',index.php?page=Thread&postID=99067#post99067
Vielleicht ein extremes Beispiel, aber wenn man sich mal die Menschentötungen durch Hunde ansieht, sieht man schon ein eindeutiges Täterprofil.
In Ami-Land z.B. 2006 waren 53% der Killerhunde Pitbulls, 27% Rottweiler (dabei machen die Pittis nur 5-6% der gesamten Hundepopulation in USA aus).
2007 waren es 60% Pitbulls, 11% Rottweiler, 9% American Bulldog.
2008 waren 65% der Hundetäter Pitbulls.
Mein letzter Punkt zu dem Thema: Das hat, unter anderem, etwas damit zu tun das besagte Vollspacken auch fast nur diese Hunderassen \"halten\". Wäre es \"krass\" krasse Kampfdackel zu halten, würden wir uns hier nicht den Kopf heißlabern. Ansonsten streite ich da nicht weiter mit Dir, da es vermutlich darauf hinauslaufen wird das Du mir Voreingenommenheit und ich Dir fehlenden Sachverstand vorhalten werden.

Zitat
@DonVoss
..... OMG bitte keine Statistiken. Ehrlich damit kann kein Mensch
argumentieren. In den USA sind auch mehr schwarze und latinos im Knast
als WASP aber daraus kann ich genau so wenig oder viel ableiten.
:thumbsup:
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Mojo am 29. November 2011 - 11:22:06
Ich will mich hier nicht weiter einmischen, möchte nur etwas zum Thema gebissen werden sagen, da dies bei meiner Freundin in diesem Frühjahr auch aktuell war:

Anzeigen, Rechtanwalt einschalten, Schmerzensgeld verlangen.
Durch den Biss/Schnapper in ihren Oberschenkel sind 1000€ (aber leider auch eine Hundephobie und 2 Wochen Schmerzen beim Laufen und Sitzen) rausgekommen. Hat das Herrchen eine gute Versicherung tuts ihm nicht sonderlich weh, da gehen halt die Beiträge hoch und das Ordnungsamt schaut ihm u.U. mal auf die Finger. Hat das Herrchen KEINE gute Versicherung wird er sich demnächst zwei mal überlegen, ob er seinen Hund springen lässt, wenn das Hoftor offen ist.

Viele Grüße
Mojo
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Neidhart am 29. November 2011 - 14:21:10
Tolles Thema und von euch ja schon wirklich zu genüge besprochen. Was mir hier auffällt ist, dass viele ein Problem mit Hunden, Vollpfosten und der Stadt haben. Das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. Hab mich schon mal böse verletzt weil der beste Freund des Menschen unangeleint rumgelaufen ist. Allerdings war das so eine Fußhupe und die ist ca. 5m vor mir auf dem Fahrradweg hinter einem sehr dünnen Baum aufgetaucht. Folge war ein fieser Sturz und ein kaputter Helm, der Kleine hat sich nur die Pfoten geprellt, da das Rad irgendwie unkontrolliert rumgeschliedert ist (aber besser als kaputter Hund und kaputtes Rad).
Ich denke wegen solcher Zwischenfällen gehören Tiere (alle, auch keine Katzen und Vögel) nicht in die Stadt, da ist zuviel los, was die gar nicht kapieren können (Kinder leider auch nicht, aber da ist fast immer jemand da der nach ihnen schaut). Ganz egal wie lieb sie sind.
@Krokodil: mein Cousin hatte mal einen (nur 3beinigen) Waran, als der ausgebüxt ist da war richtig was los bei ihm im Ort und weder Hunde noch Kinder waren 2 Tage lang auf der Straße.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 29. November 2011 - 16:49:25
@kecks
Zitat
OMG bitte keine Statistiken.
Äh, und wieso nicht? Klar kann man mit Statistiken argumentieren. Nämlich, dass bestimmte Hunde eher Menschen töten als andere Hunderassen. Tauchen z.B. keine Dackel in der Statistik auf in den letzten 10 Jahren.
Woher jetzt die Hunde kommen und welche Besitzer die haben, war doch gar nichts worüber ich was sagen wollte. Und für mich macht es auch keinen Unterschied, ob das Kind von so nem Vollpfosten getötet wird (passiert ziemlich oft, unbeaufsichtigter Augenblick) oder jemand aus der Oberschicht.

Zitat
In den USA sind auch mehr schwarze und latinos im Knast als WASP aber daraus kann ich genau so wenig oder viel ableiten.
Übrigens kann man auch hervorragend mit der Quote der Latinos oder Afro-Amerikaner in US-Knästen argumentieren, z.B. über das unausgewogene Rechtssystem der Amerikaner (guter Anwalt nur für viel Geld), den Rassismus bei der Polizei und sozialen Schwierigkeiten dieser Menschen.
Wenn du daraus nix ableiten kannst, liegt das vielleicht an deinen argumentativen Fähigkeiten, Checker... ;)

Zitat
Und wozu eine Familie mit 3 Kindern wo beide Eltern arbeiten gehen unbedingt 1 Hund ...braucht...
Das sehe ich alles genauso. Mein Bruder mit 2 Kindern, Frau voll eingespannt und er selber andauernd unterwegs (Musiker), holt sich doch jetzt so Hütehund. Die Kinder in der Schule von meinem Neffen nennen den schon die Tüpfel-Hyäne: wahnsinnig häßliches Vieh und dabei noch ganz jung. Da sollen die doch angeblich niedlich sein.
Das erste was pasiert, ist natürlich, dass der Hund die Treppe runterfällt und sich das Bein bricht.
Als hätten die nicht schon genug am Hals...

@assi
Zitat
Ich hoffe Du bist Dir der Ironie bewußt anklagend auf die anderen zu zeigen und darüber zu klagen das die immer sagen das die anderen Schuld sind.
Nee, bin ich mir ehrlich gesagt nicht... 8|
Ich weigere mich meinen Schuldanteil einzuräumen, wenn ich abends direkt vor meiner Haustür in nem riesen Haufen trete.
Und ich weigere mich meiner Freundin ne Mitschuld zu geben, dass sie von diesem blöden Hund in den Allerwertesten gebissen wurde.

Das wäre ja so, als würde ich dem Hund, der die Giftbulleetten frisst vorwerfen, fremdes Zeug von der Starsse zu essen: ergo schlecht erzogen, also selber schuld.

Wir wollen die Kirche mal im Dorf lassen.
Ich habe noch nie einen Hund angeschnauzt, ihn bedrängt oder gebissen. Ich habe auch noch nie einem Hundebesitzer direkt vor die Tür gekackt.
Und ich will einfach nur genauso behandelt werden. Das ist doch nicht zuviel verlangt...

@Neidhart
Ich brauche einen Waran, allerdings einen der Kinder mag... 8o

@Berlin und Hunde
Vielleicht lebe ich ja in ner krassen Stadt, aber ich habe in meinen 30 Jahren Berlin vielleicht 2 Leute gesehen, die ihre Hundehaufen selbst wegmachen. Der letzte \"Vorfall\" ist allerdings schon Jahre her.

Noch ne kleine Geschichte von vor ein paar Wochen.
Unser Garten bietet einen Zugang zu ner großen Wiese und da geht zum einen die Abkürzung zur S-Bahn lang, zum anderen wird die Wiese auch als Freilaufgehege für allerlei Hunde und Kampfbestien genutzt (allerdings nicht als Hundewiese ausgewiesen). Übrigens iost dort fast nie ein Hund angeleint...
Jetzt hat aber nicht jedes Haus an der Strasse einen eigene Zugang, und so schleichen sich dann manche HB durch unseren Garten, hebeln die verschlossene Gartentür auf, um auf die Wiese zu gelangen.
Und neulich erwische ich doch echt so nen Typen dabei, wie sein Dalmatiner, einem starken Drng nachgebend sich auf unseren Rasen entleert. War offensichtlich dringend und es reichte nicht mehr bis zur Wiese.
Na was soll ich sagen? Der Typ machte das nicht etwa weg, sondern setzte ruhig seinen Spaziergang auf der Wiese fort.

Leider trug er eine Lederjacke, war n Kopf größer als ich und so habe ich die Klappe gehalten.
Meine Freundin hat den Typen dann ein paar Tage später wieder im Garten angetroffen und ihn gefragt, was er in unserem Garten mache. Darauf der Typ: \"Ich gehe hier immer mit meinem Hund lang, wieso? Mache ich doch schon seit Jahren.\"
Dann stampfte er zur Gartentür trat kräftig dagegen und verschwand auf der Hundewiese.
Inzwischen ist die Tür so im Eimer, dass sie repariert werden musste und ich sehe schon, dass kommt wieder auf die Nebenkostenrechnung... ;(

Aber wahrscheinlich bin ich selber daran schuld, weil ich nicht an alle Hundebesitzer in der Gegend meinen Gartenschlüssel verleihe...

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Tellus am 29. November 2011 - 17:26:13
Mal was zur Auflockerung bevor es hier zu ernst wird ;)

Was macht man mit einem Hund der keine Beine hat?

Na, um die Häuser ziehen :D
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Ursus Maior am 29. November 2011 - 17:45:32
Zitat von: \'assi\',index.php?page=Thread&postID=99007#post99007
Zugegeben: Drecksköter, aber man sollte da eben keine Rassenliste, sondern eine Besitzerliste einführen. :)
Ansonsten mal am Rande: Sindi ist ihren Rotti ganz schnell los wenn das Ordnungsamt das ein mitbekommt/angezeigt bekommt. Und der Köter hat evtl noch eine Chance ein brauchbares Herrchen zu bekommen.
Ne, so Hunde landen dann leider bestenfalls im Tierheim oder direkt beim Tierarzt mit der Spritze. Jedes Jahr sterben so Hunde, die von Geburt an Pech hatten. Warum führen wir mit der Hundesteuer nicht gleich einen \"Halterschein\" ein? Hundebesitzer, die seit über 2 Jahren ohne Vorkommnisse Steuern zahlen kriegen den Wisch gratis zugesandt, der Rest muss einmal in einem beliebigen Hundeverein den Schein nachmachen. Angepeilte Kosten: Etwa 200€. Das reicht, damit sich nicht jeder Wurstkopp einen armen Hund aus dem Tierheim mitnehmen kann.

Ich bin mit Hunden aufgewachsen, vielleicht will ich auch mal einen haben, aber dann sorg ich dafür, dass er versorgt ist und nicht zur Gefahr wird.
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Driscoles am 29. November 2011 - 17:48:52
1976: 49jähriger Alkoholiker von
Spitz-Dackel-Mischling getötet.  Vgl. wie vor: Archiv für Kriminologie, Bd. 157, Jan.-Jun. 1976,
172-178

\"@Berlin und Hunde

Vielleicht lebe ich ja in ner krassen Stadt, aber ich habe in meinen 30
Jahren Berlin vielleicht 2 Leute gesehen, die ihre Hundehaufen selbst
wegmachen. Der letzte \"Vorfall\" ist allerdings schon Jahre her.\"

Der Berliner an sich ist halt irgendwie ein Assi...womit ich natürlich nicht meinen Forumskumpel und Hundefreund mit gleichem Namen meine  :)
Der ist ja wohl auch kein Berliner.

Also, das Assi sein läßt sich der Berliner nicht nehmen. Der ist ja auch irgendwie stolz drauf. Der Hanseat läßt sich ja auch sein hanseatisches nicht nehmen. Der Schleswig Holsteiner ist trocken und riecht nach Fisch und der Rheinländer fröhlich. Was garnicht stimmt. Der Rheinländer ist nur fröhlich wenn er besoffen ist. Wenn er fröhlich ist, ist er dann immer besoffen ?
Jedenfalls kokettiert  der Berliner mit seiner \"Berliner Assi Schnauze\" und ditt is juut, wa...

Das der Berliner gerne ein Assi ist  zeigt ja auch die Gartentürgeschichte. In so einem Fall mußt du dich aber grade machen Don. Besorge dir mal ein ordentliches Stück Kantholz. Das hilft. Der Berliner versteht das.

Fazit. Berliner = Assi.  Assi + Hundebesitzer =  geht nicht. Also Berlin soll eine Hundefreie Stadt werden.
Was zu beweisen war. Dafür hatten wir hier vom Don genügend Beispiele.

Der ätzendste Berliner der Geschichte war ja übrigens auch Hundebesitzer und Vegetarier und er hat nicht geraucht...
( jetzt sind wir fast wieder beim Wargaming )

Übrigens sein Hund Blondi gehört zu der Rasse mit den meisten Beissattacken in Deutschland.

Geht doch.
Björn
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Mehrunes am 29. November 2011 - 18:19:04
Kleiner Einwurf: Ein Hund gehört gerade im Wald, wo er Schaden anrichten kann, angeleint.

Ein normaler Hund wird in der Stadt doch wohl eher aus Selbstschutz (Verkehr) angeleint und nicht weil er plötzlich den Jagdtrieb auf ein Kind entwickeln könnte.
Warum werden diese Hunde dann aber im Wald laufen gelassen? Ich versteh\'s nicht...
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: xothian am 29. November 2011 - 18:55:04
da wo ich aufgewachsen bin wird der hund zum selbstschutz im wald angeleint ..... sonst krachts ganz schnell  :diablo:
aber leine mal hin und her, das einzige was mich an einem hund sprichwoertlich bis ins mark stoert sind seine zaehne
... dreck und kot produzieren in berlin die bewohner mehr als hunde trau ich mich mal zu sagen ;)
es gibt, ohne dem hund gewalt anzutun beisskoerbe
mit so einem ausgestattet kann das 20kilovieh mich zwar umwerfen, eine trauma zum thema geifern ausloesen aber sonst bin ich bis auf schrammen nahezu unversehrt nach einer attacke
jetzt frag ich mich ... sind die dinger nur so unbeliebt weil der hund dann nichtmehr so \"toll\" aussieht ?

ciao chris
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: opa wuttke am 29. November 2011 - 19:35:11
Driscoles, ich mach mir Sorgen:

Zitat
Der Berliner an sich ist halt irgendwie ein Assi...
:huh:
Zitat
Das der Berliner gerne ein Assi ist zeigt ja auch die Gartentürgeschichte
8| ?(

Der ätzendste Berliner der Geschichte war ja übrigens auch Hundebesitzer und Vegetarier und er hat nicht geraucht...
Zitat
( jetzt sind wir fast wieder beim Wargaming )



Übrigens sein Hund Blondi gehört zu der Rasse mit den meisten Beissattacken in Deutschland.
Der war aber kein Berliner, sondern Österreicher ! Womit bewiesen wäre, dass wenn Assi, dann kein Berliner, sondern zugewandert...pardon, migriert.
Andererseits: Ihr redet immer von Assi hier, Assi da...welchen meint ihr denn ?? Den der postet oder den der kackt oder doch ´nen anderen ?? Oder ist der gute Assi Berliner... :D
Bitte exakter formulieren !

Zitat
Besorge dir mal ein ordentliches Stück Kantholz. Das hilft. Der Berliner versteht das.
Da allerdings geb ich Dir recht und empfehle das hier:

http://www.werbeblogger.de/wp-content/uploads/2011/07/ikea_kloppe.jpg
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Driscoles am 29. November 2011 - 19:48:16
Du hast natürlich Recht Mehrunes. Ich sage nur immer Wald, aber das ist natürlich kein Wald im herrkömmlichen Sinne. Es ist mehr so ein Restbestand an Bäumen um eine Siedlung herum. Dort gibt es einen kleinen Wanderweg, ein Feld, zwei kleiner Tümpel und was das schöne ist, man hat sich untereinander irgendwie arrangiert...Also die Guten und die Hundebesitzer.
In einem richtigen Wald leine ich meinen Hund an. Nur halt nicht in diesem Wald. Das ist so ein wenig der Rest von Rebell in mir.

Und Opa Wuttke beweist mir mal wieder, daß der Berliner Humor hat und nicht alles so krum sieht und das Ding von Ikea hol ` ich mir.

Grüße
Björn
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: tattergreis am 30. November 2011 - 00:17:55
ich bin Vater von vier Kindern, von denen 2 schon von Hunden gezwickt (nicht gebissen) wurden. Ich selbst wurde auch schon von 2 Hunden gebissen, einmal als ich meinen Hund vom Rücken eines Collie nahm und einmal als Fahrradfahrer.
Ich hab meinen Kindern eingebleut, dass sie zu mir kommen, wenn ein Hund in der Nähe auftaucht. Meines Erachtens sind Hunde nicht zu 100% kontrollierbar, es besteht ein Restrisiko bei allen Größen und Rassen.
Die Leute, die hier im Märkischen Viertel sogenannte Kampfhunde halten, machen das gewiss nicht, weil die so süß sind. Die Zahl der Tiere ist aber eher rückläufig.

Ich weiß gar nicht, ob mehr fremde Menschen oder Bekannte/Rudelmitglieder der Tiere diesen zum Opfer fallen,  
Zitat
beste Freund des zweijährigen Hosenscheißers
können sich in sekundenschnelle
in
Zitat
mordende Kampfmaschine
verwandeln, bisher habe ich noch nie von einem Fall gehört (nicht in Medien oder in Reality), dass ein Hundebesitzer nach einem Vorfall gesagt hat, dass das Tier schon immer ein solches Verhalten an den Tag legte. Ich war auch etwas überrascht, als mein Hund ein kleines Mädchen, welches in einer Grube hockte, für ein Kaninchen hielt und ne Attacke lief. ( Er hat es aber noch gemerkt).

Hier in Berlin sind die ersten drei oder vier erlernten Worte eines Kindes übrigens
-\"Mama/\" \"Annäääh\"
-eventuell \"Papa\", falls vorhanden
-\"Auto\"
-\"Hundekacke\"

Richtig gefährlich finde ich aber die Combo Kind als Herrchen/ Hund als Rudelführer, wo beide denken, sie sind der Boss.

Und warum ich den Herbst nicht in allen Belangen mag, muss ich eigentlich nicht erklären, meine Kinder lieben es, durch Laubhaufen zu trampeln. Leider hat sich bei uns in der Familie Hundekackeabkratzen als reine Männerdomäne etabliert....

cheers
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Wuschi am 30. November 2011 - 01:25:10
Frag mich gerade ob das nur ein urbanes Problem ist, ich wohne auf dem Land und hier läuft alles \"frei\" rum und bin noch nie gebissen worden!?
Denke es liegt vorwiegend am Halter wie der Hund erzogen wird etc. gleich welcher Rasse. Kampfhunde ziehen im Regelfall subversive Gestalten an liegt in der Natur der Sache. So ein Hund ist eben in gewisser Weise ein Statussymbol. Das gibts auch immer wieder bei Reptilien, dererlei Tiere sind eben \"cool\" obwohl sich der Halter in keinster Weise vorher über deren Haltung informiert hat.
Haustiere im allgemeinen egal ob Meerschweinchen, Wellensittich, Hund oder Giftschlange gehören nur in Hände desjenigen der sich vorher schlau gemacht hat! Aber wie will man sowas kontrollieren?
Solange ein Zoo\"fachgeschäft\" Tiere incl. unzureichender Unterbringung (Käfig etc.) verkauft, und dem Kunden sonstwas erzählt ist da nicht viel zu machen. Als Käufer verlässt man sich im Regelfall auf die Aussage des Fachhandels.
Wenn einmal etwas passiert ist natürlich gleich die Presse zur Stelle und zieht selbstverständlich unsachliche Schlüsse. ;)
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 30. November 2011 - 08:01:06
Ich danke, dass die Urbanität das Problem auf jeden Fall zuspitzt. So ein kleiner Haufen hier oder da und ein wenig Pippi am Baum sind auf dem Lande vielleicht noch lustig.
Bei 110.000 registrierten Hunden in Berlin wird da echt ein Problem draus. Selbst so ne Sache wie das Hundeurin führt zur ernsthaften Schädigungen der Strassenbäume (mein Vater hat im Garten- und Landschaftsbau gearbeitet...).
Und für die ganze Hunde-Fekal-Geschichte gibts gar keine vernünftige Lösung. Jeder Katzenbesitzer hat n Katzenklo, jeder Hamsterhalter hat Streu im Käfig, aber bei so Riesenviechern wie Hunde ist die ganze Sache nicht zu Ende gedacht.

@Wuschi
Ist mir echt ein Rätsel, warum die Tierbesitzer nicht den Unterschied zwischen einem schlechterzogenem Wellensittich und einem schlechterzogenem Pitbull sehen wollen...
Dazu kommt, dass von der Wesensart der Tiere irgendwas nicht stimmen kann. Die sind doch zur Rattenjagd, zum Hundekampf und so gezüchtet. Also mit dem Potential wirklich Schaden anzurichten.
Ich halte es für ne ziemliche Hybris zu sagen: \"...wenn so ein Kampfhund in meinen sachkundigen Händen wäre, würde nix passieren. Das liegt alles nur an den Volltrotteln von Besitzern. Die Hunde sind doch sooo lieb...\"

Ich sehe das so wie Tatermann. Hunde sind nicht zu 100% kontrollierbar. Und bei so ner Mordmaschine reicht eben ein unbeobachteter Augenblick und es is passiert. Bei nem Merrschweinchen is es mir egal ob das mal ausrastet... ;)

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Razgor am 30. November 2011 - 11:15:51
Gute Nachrichten für Hundebesitzer. Bitte lesen !

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,800570,00.html

 :D
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: tattergreis am 30. November 2011 - 11:23:13
mann darf die Viecher nicht eine Sekunde aus den Augen lassen... :ninja:
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: sharku am 30. November 2011 - 13:05:07
LOL, also der spiegelbericht ist ja interessant!
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: opa wuttke am 30. November 2011 - 14:23:30
Langsam überleg ich, ob DV nicht Recht hat. Nicht nur darf man nicht mehr mit Frau, Kind, Wellensittich zum Bäcker zuckeln, ohne dass das quadrupede Relikt aus dem Pleistozän seine vom Blute unschuldiger Opfer gefärbten Lefzen in geliebte Menschen oder Körperteile versenkt, Nein: Jetzt kann man nicht mal mehr in aller Stille den Pinsel abgeben, ohne dass der karnivore Stubengenosse sich an der Leich´ gütlich tut.
Ist hier der Gesetzgeber gefragt ? Der Direktor des Berliner Zoos ? Oder doch das veterinäre Äquivalent zu Fr. Saalfrank ?

Will uns der wortunkundige Rutenschwenker auf eine unvermutete seelische Notlage aufmerksam machen, ist der Biss in den Arsch praktisch der Schrei nach Liebe ?

Keine Ahnung, ich verfahre hingegen weiterhin nach altbewährtem Muster: Der erste Blick gilt dem Hund, der zweite entscheidende dem \"Herrchen\"...der ist nämlich letztendlich ausschlaggebend wie ich dem Ergebnis von 10.000 Jahren menschlicher Bemühung, aus einem Rudeljäger ein farblich zur Handtasche passendes Lifestyleobjekt zu züchten, gegenübertretende.

:D
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Longshanks am 30. November 2011 - 15:16:56
Wau sm_party_box , ich wollte hier eigentlich nicht weiter machen und Driscoles hat auch schon die Segel gestrichen, aber ich muß doch nochmal mein Erstaunen über die teilweise nackte Stammtischignoranz , die interessanterweise mir ebenfalls vorgeworfen wird, loswerden.

Nachdem ich das losgeworden bin, kann und mächte ich, als Brandstifter dieses Threads, noch kurz den Sieger durch .. tja es scheint mir weniger durch Argumentation als durch Boulevardpresse und stumpfes und wiederholtes Behaupten, küren:

(http://wcf/images/avatars/avatar-743.jpg)
Unser Don Voss hat, als einzig übrig gebleibener Hauptakteur, das Feld mit seiner [frei nach meiner subjektiven Wahrnehmung wiedergegebenen] Aussage \"Ich lebe in einer Stadt [ggf. Stadtteil] in der es nur dumme Arschlöcher gibt die meine Gartentür kaputt treten und daran sind die Hunde schuld\" nach ein paar Scharmützeln klar für sich erobert, die Gegenseite vertrieben und damit die Diskussion \"gewonnen\".

:hutab:

Dem weiteren, heiteren, Zusammensein der NHB Fraktion steht damit nichts mehr im Wege, wir wünschen weiterhin viel Vergnügen sm_party_trink
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Alfadas Mandredson am 30. November 2011 - 16:09:33
So, und nun liebet und vermehret euch wieder! :P

Eigentlich ist es ein sehr interessantes Thema das allerdings in den letzen Jahren recht heftig in den Medien zerrissen wurde.

Hundehaltung ist so eine Sache... Manche machen es wirklich sehr gut. Allerdings gibt es auch viele, die absolut keine Ahnung haben. So zB der Vater meiner Freundin. Er schaut kaum zu ihm und lässt ihn einfach für sich draussen rumrennen (anm. sie wohnen wie ich auf\'m Land) und häufig schaue ich zu ihm. Trotzdem ist er der liebste Hund, den ich je gesehen habe (er schähmt sich, wenn er mich aus versehen anbellt).
Wenn alles gut geht, werde ich nächsten Sommer meine Rekrutenschule als Hundeführer machen, ergo werd ich dann einen bösen bösen Kampfhund (belgischen Schäfer) besitzen.
Allerdings werden sochle Tiere 2.5 Jahre ausgebildet und sind auch ideale Familientiere. Meine Freundin hatte zu Beginn ein wenig Bammel, auch um unseren Sohn, aber mittlerweile ist sie dafür. Auch weil wir uns zusammen über die Tierausbildung etc informierten.

Grüsse
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Robert E. Lee am 30. November 2011 - 16:24:12
@ DV
Sagmal ist das normal das du Hausfriedensbruch duchgehen lässt? Verstehe um ehrlich zu sein nicht warum du hier meckerst aber weder Polizei noch Ordnungsamt zu verständigen scheinst  ?(  .
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: sharku am 30. November 2011 - 16:33:16
Lebt einmal in berlin, und ruft bei sowas die polizei.... danach überlegt ihr es euch, bringt eh nichts.... spreche da aus erfahrung!
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 30. November 2011 - 16:55:42
@Robert
Mein letzter Besuch bei der Polizei war für mich sehr aufschlussreich.
Ich hatte in meiner alten Wohnung so nen Mieter unter mir (keinen Hundebesitzer), der ständig laute Musik gemacht hat. Der Typ sah echt gefährlich aus und saß schon mal wegen schwerer Körperverletzung kurzzeitig ein. Ich bin dann zuerst ganz freundlich runter und habe gefragt, ob die Musik nicht n bisschen leiser ginge. Der Typ meinte nur: \"Sprich nicht mit mir!\" Und machte dabei einen zeimlich aggressiven Eindruck.
Ich habe dann, feige wie ich bin, die Musik ertragen.
N paar Tage später ging das wieder los. Ich schleiche also runter, klingle und der Typ macht mir mit hoch roter Birne auf und schreit mich an: \"Ich hab doch gesagt, du sollst nicht mit mir sprechen. Wenn du noch einmal klingelst, passiert was.\"
Okay, ich war dann doch etwas eingeschüchtert und bin zur nahen Polizeiwache gestiefelt. Da meinte dann der Beamte vom Dienst, dass die Polizei nichts machen kann, da der Untermieter ja nicht expliziet gesagt hätte was passieren würde.
Auch mein Hinweis, das ich aus Gebaren, Lauttärke und Körperhaltung nicht mit etwas Gutem rechnen würde, das dann passiert, wurde nicht weiter beachtet.

Seitdem bin ich noch hier und da mit der Polizei in Kontakt gekommen, aber ich hatte nie so richtig den Eindruck, dass die an ner verstärkten Mehrarbeit interessiert wären. Und ich glaube denen is meine Grartentür ziemlich Schnuppe.

Vielleicht wohnst du ja in ner Gegend, wo die Polizei für sowas Zeit hat, in Berlin wirkt dein Vorschlag etwas weltfremd... :sm_pirate_biggrin:

Edit: sharku hat recht, gerade erst gelesen.

@assi
Ja, wenn du eines Morgens mit abgebissenem Kopf aufwachst, wirst du mir auch Recht geben:
Hunden kann man nicht trauen... 8o
Im Übrigen finde ich es hier nicht verwerflich Stammtischparolen zu verbreiten und aus der Boulevard-Presse zu zitieren: wir sind doch an der Bar... sm_party_trink

Und Driscoles hat sich nicht freiwillig zurückgezogen. Der musste gehen, weil er pauschal alle Berliner beleidigt hat. Der alte HSV-Hooligan... :sm_pirate_ugly:

Übrigens gibt es meinem Kiez natürlih auch sehr nette Menschen (womit bewiesen wäre, dass Drisco unrecht hat, die Graupe).
Coole Leute und nette Kinder, die immer ganz begeistert von meinen Geländebausachen sind.
Ich habe hier nen kunstbegeisterten Tätowierer im Haus, ne total freundliche, ältere Thailänderin, eine Türkin, die mir immer selbstgebackenes vorbeibringt, einen Techniker vom Deutschen Theater von dem ich Freikarten kriege (für Rasenmähen) und nen Jazzmusiker, der mir auf meiner Grill-Geburtstagsfeier spotan ein Liedchen aufm Saxophon gespielt hat.
Aber nenn es Zufall oder Methode: keiner von denen hat n Hund... :thumbsup:

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Driscoles am 30. November 2011 - 17:28:15
Bei mir hat das Stadionverbot gewirkt Olli !

 :D
Titel: Polizei & Berlin
Beitrag von: keckse am 01. Dezember 2011 - 07:31:09
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Vielleicht wohnst du ja in ner Gegend, wo die Polizei für sowas Zeit hat, in Berlin wirkt dein Vorschlag etwas weltfremd... :sm_pirate_biggrin:

Edit: sharku hat recht, gerade erst gelesen.<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

also wenn ich das so lese frage ich mich echt in was für Wohnvierteln ihr lebt. Ich bin ja einauf wenig arbeit bedachter Mensch ...also daheim zumindest, aber wenn sich die Herren in Grün (bzw. Blau) für Ihre arbeit zu fein sind gibt es ganz schnell das Medium der Beschwerde, sowohl auf dem Dienstweg, wie auch in der Presse (Leserbrief).

 Wie gesagt in manchen Vierteln (Problemzonen) glaube ich das gerne das die zuviel zu tun haben, aber in \"normalen\" Regionen sieht das schwer nach willkürlicher Faulheit aus. Ich nehme ja gerne die Grünen in Schutz weil der Job auch drecks bescheuert ist und in der BRD nicht ausreichend honoriert wird. Wer es nicht glaubt kann ja mal googlen was man dafür bekommt wenn man nen Polizeiwagen mit Steinen bewirf und wenn man nen Polizisten bewirf (vorausgesetzt beide male man trifft).

UND nebenbei .... einfach nicht abwimmeln lassen. Anzeige wegen der Bedrohung MUß aufgenommen werden !!
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Florian am 01. Dezember 2011 - 11:46:38
Also ich habe mit Hunden ein ganz simples Problem: Nämlich eine ausgewachsene Hundephobie. Mit der bin ich auch nicht alleine auf der Welt, allerdings fällt sie bei mir etwas heftiger aus als in den meisten Fällen.
Wenn jetzt also irgendwer seinen Hund und sei der auch noch so lieb und/ oder klein irgenwo frei laufen lässt, macht er die Gegend für mich zum Sperrgebiet.
Natürlich kann man sowas behandeln, das tue ich auch, aber es dauert und so ganz werde ich es einfach nicht los (abgesehen davon hatte ich auch mehrere unangenehme Erfahrungen mit Hunden, die sie dann wieder angeheitzt haben).
An sich ja nicht so schlimm, wenn die meisten Hundebesitzer ihre Tier bei sich und am besten an der Leine behalten würden, aber das tun eben viele nicht. Und ich kann gar nicht mehr mitzählen, wie oft ich auf die Bitte, das Tier doch bitte zurückzurufen oder anzuleinen zu hören bekam: \"Der tut doch nichts,\", \"der ist so eine Seele von einem Tier,\" \"Mit dem können sie ihre Phobie gleich therapieren\" und ähnliches. Das hilft bei einer Phobie nichts, sondern steigert sie nur.
Es gibt natürlich auch die positive Fälle, Leute die freundlich reagieren, deren Hunde sofort auf sie hören (ist ja auch nicht immer gegeben, selbst wenn die Leute ihre Tiere zu sich rufen) und eben insgesamt Rücksicht nehmen, das ist aber nicht unbedingt die Mehrheit (und ich habe gezwungenermaßen viele \"Proben\" gemacht). Viele tun das nicht oder lassen im Extremfall sogar ihre Hunde so weit von sich weg laufen, dass sie erstmal gar nicht als die Halter zu identifizieren wären (hier in der Nähe ist ein Park, der nur so von freilaufenden Hunden wimmelt und ich weiß wirklich nicht immer welcher Hund da zu wem gehört. In dem Park sind übrigens auch zwei KiTas und mehrere Spielplätze...).
Natürlich ist das subjektive Erfahrung, sie stimmt mich aber nicht unbedingt ruhig, wenn ich denke, dass Leute, die ich oft als ehrer rücksichtslos erlebe Tiere besitzen, die potentiell gefährlich sind (und da ist der Schäferhund genauso gemeint wie der Pitbull, beide sind groß und kräftig genug um ernsten Schaden anzurichten).
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: DonVoss am 01. Dezember 2011 - 12:30:49
@kekse

Deine Vorschläge sind echt cool... :thumbsup:

Die Vorstellung, dass ne Dienstaufsichtsbeschwerde oder n Leserbrief mir hier in Berlin weiterhelfen würde ist echt abgefahren.

 

Mal n bisschen krasseres Beispiel aus meinem Studentenleben:

Da wohnte ich noch bei meinen Eltern im beschaulichen Wilmersdorf (gehobene Wohngegend für Berliner Verhältnisse).

Ich kam also im Sommer von der Uni nach hause geradelt und hielt an der Ampel. Zeimlich dicht am Bordstein, allerdings schaffte es ein Autofahrer sich noch zwischen mich und den Bordstein zu quetschen, der wollte rechts abbiegen.

Ich habe dann freundlich nachgefragt, ob das nicht etwas dicht rangefahren wäre. Der Typ griff ohne ein Wort zusagen nach meinem Ärmel und gab Vollgas. Ich wurde etwas mitgeschleift, fiel vom Fahrrad und hatte ziemliches Glück, dass bei der Nummer nix passierte.

Ich rüttelte mich hoch, schrieb die Nummer auf und n freundlicher Autofahrer, der die ganze Sache relativ baff mitangesehen hatte gab mir seine Nummer und die Zusicherung zur Zeugenaussage.

Ich stapfte dann zur Polizei und wollte den Typen anzeigen. Der Wachtmeister hat mich dann gefragt ob was passiert wäre, also Verletzungen oder Fahrrad kaputt oder dergleichen. Ich meinte, nee, alles heile, nix passiert. Darauf wurde die Anzeige nicht angenommen, weil ja nix zu Bruch gegangen wäre und die Sache also eher ne Bagatelle wäre... 8|

Bin dann nach Hause gegangen und habe mir vorgenommen, demnächst besser aufzupassen, wenn Autofahrer nach mir greifen wollen...

 

 

Zitat
frage ich mich echt in was für Wohnvierteln ihr lebt...
Also ich lebe z.Z. in Wilhelmsruh (einem etwas abgelegen ruhigen Teil von Pankow) beileibe kein Problemkiez. Die Sache mit dem lauten Untermieter war in dem eher gutbürgerlichen Teil von Schöneberg. Die Studentengeschichte war wie gesagt in Wilmersdorf und sharku wohnt in nem gutbürgerelichen Vorort.

Also keine der Storys und Erfahrungen hier sind aus Neukölln, Wedding oder den anderen wirklich harten Kiezen in Berlin.

Ich glaube also nicht, dass unsere Erfahrungen die dicke Ausnahme in Berlin sind.

 

DV
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: tattergreis am 01. Dezember 2011 - 15:56:29
eih, Don, als ick die Polizei rief wegen lautstarker Musik, war sie nach zehn Minuten hier, beim zweiten Mal 5 min später sogar noch schneller. Also komm ins MV. In Sidos Block is noch was frei. :vinsent:
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: keckse am 01. Dezember 2011 - 22:27:36
>>>>> Die Vorstellung, dass ne Dienstaufsichtsbeschwerde oder n Leserbrief mir hier in Berlin weiterhelfen würde ist echt abgefahren.<<<<<<

Eine Möwe macht noch keinen Sommer....oder wie war das ? Aber Anfangen muß einer ja mal .... sinnvolle Tageszeitung und guter Leserbrief bringt mehr Aktion als man denk und ne Beschwerde mit Namen des Beamten der sich weigert die Anzeige aufzunehmen inklusive dessen Visitenkarte (ja die haben so was und geben die auf Nachfragen auch raus wenn man sich nicht doof anstellt) wirkt  oft wunder. Wenn du nen 60 jährigen Frührentner hast halt nicht aber bei allem was noch gerne mal befördert wird ( es gilt ja mitlerweile das Leistungsprinzip auch dort) ist das ein Hebel.

Davon abgesehen ist Berlin mein ich immer noch Teil der BRD und daher im Rechtsstaat und wenn du bei deinen Erlebnissen da so behandelt wirst stimmt irgend was nicht. Machst du da ggf was falsch ?

Ansonsten würd ich einfach umziehen in eine bessere Gegend wie z.B. die Bronx ^^
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: Bukowski am 01. Dezember 2011 - 22:50:49
Ich frage mich eher warum dieses Thema hier soviel Platz einnimmt..........also in sämtlichen sozialen Netzwerken gibt es Gruppen zu dem Thema und da wurde alles schon tausend mal durchgekaut.........ich empfehle die Suchfunktion.....
Titel: Kampfhunde pro und Contra
Beitrag von: tattergreis am 02. Dezember 2011 - 00:07:06
Zitat von: \'Bukowski\',index.php?page=Thread&postID=99302#post99302
Ich frage mich eher warum dieses Thema hier soviel Platz einnimmt

An der Bar ;)