Sweetwater Forum
Der Pub => An der Bar => Thema gestartet von: batunatu am 26. Dezember 2011 - 22:29:42
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8o Hey, das ist ja super !! Wo ich doch so ein großer Foundryfan bin...
...oder besser gesagt: früher einmal war :(
Foundry hat in der Tat eine tolle Palette, aber bei den Preisen und den Versandkosten, reissen die 30% für die Historische Reihe auch nichts mehr raus.
byebye Foundry
Sehe ich genau so. Ich verstehe auch nicht warum Foundry nicht schon vor Jahren auf den Plastikzug augesprungen ist. MMN ist Plastik die Zukunft und alle anderen GW, WG, PM usw. sehen das auch so.
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Das Material scheint mit Foundrys merkwürdiger Preisgestaltung und Firmenpolitik nichts zu tun zu haben. Auch sehe ich Plastik nicht als DIE Zukunft. Es hat seine Berechtigung, genauso wie Zinn/White Metal und Resin. (Laut GW ist doch Finecast die Zukunf, oder? ;) ) Zudem zehrt Foundry schon seit Jahren in 1. Linie von ihrem unfangreichen und sehr gutem Back-Catalouge, gute Neuerscheinungen haben sie lange keine mehr heraus gebracht. (Zumindest Minis, Bücher gab\'s in letzter Zeit ein paar wirklich gute.)
Ausser den neueren Plastiksets der Perrys hab\' ich noch keine Plastikminis (aus dem TT-Sektor) gesehen, die mich auch nur ansatzweise überzeugt haben. Aberjedem das seine. sm_party_prost1
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Da ich deine wunderbaren Japaner gesehn habe und somit deine fachliche Meinung sehr wertschätze Murphy, muss ich dir trotzdem wiedersprechen.
Sicher ist Metall für kleine Auflagen (keine Ahnung ob das der richtige Fachausdruck ist) sinnvoll und auch nicht in der Zukunft wegzudenken. Ich denke aber das niemand gerne große Einheiten auf Metall-Modellen aufbaut. Wenn ich also z.B. eine 30 Einheit Wikinger für WAB zusammenstellen will, warum sollte ich dann zu foundry greifen ( teurer, Monoposen, farbe hält nicht so gut wie auf Plastik) und nicht statt dessen zu Gripping Beast. Dasselbe gilt z.B für die Napoleonischen Kriege.
Was das Aussehen der Minis betrifft gebe ich dir ein Stück weit Recht. Perry stellt für mich auch mit Abstand die besten Plastiks her. Aber da könnte doch gerade Foundry punkten. Schließlich sind ihre Miniaturen mMn zumindest sehr schön, warum sollte sie das nicht auch in plastik schaffen, so ihre Preise senken (nicht ihre Herstellungspreise natürlich) und somit z.B. mich als Kunde gewinnen.
Oft höhrt man ja Argumente wie \"Metall ist ja so schön weil es schwer ist\" usw. Ich will niemanden beleidigen, aber für mich höhrt sich das nach Argumenten Ewiggestriger an. Ich denke das jeder rational denkender Mensch erkennt, dass die Vorteile von Plastik als Material gegenüber Metall weit überwiegen.
Wie bereits erwähnt, weiß ich das du Murphy selbst in diesem Geschäft mitwirkst und würde mich besonders über deine Meinung zu meinen Ansichten freuen.
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Da ich deine wunderbaren Japaner gesehn habe und somit deine fachliche Meinung sehr wertschätze Murphy, muss ich dir trotzdem wiedersprechen.
Sicher ist Metall für kleine Auflagen (keine Ahnung ob das der richtige Fachausdruck ist) sinnvoll und auch nicht in der Zukunft wegzudenken. Ich denke aber das niemand gerne große Einheiten auf Metall-Modellen aufbaut. Wenn ich also z.B. eine 30 Einheit Wikinger für WAB zusammenstellen will, warum sollte ich dann zu foundry greifen ( teurer, Monoposen, farbe hält nicht so gut wie auf Plastik) und nicht statt dessen zu Gripping Beast. Dasselbe gilt z.B für die Napoleonischen Kriege.
Was das Aussehen der Minis betrifft gebe ich dir ein Stück weit Recht. Perry stellt für mich auch mit Abstand die besten Plastiks her. Aber da könnte doch gerade Foundry punkten. Schließlich sind ihre Miniaturen mMn zumindest sehr schön, warum sollte sie das nicht auch in plastik schaffen, so ihre Preise senken (nicht ihre Herstellungspreise natürlich) und somit z.B. mich als Kunde gewinnen.
Oft höhrt man ja Argumente wie \"Metall ist ja so schön weil es schwer ist\" usw. Ich will niemanden beleidigen, aber für mich höhrt sich das nach Argumenten Ewiggestriger an. Ich denke das jeder rational denkender Mensch erkennt, dass die Vorteile von Plastik als Material gegenüber Metall weit überwiegen.
Wie bereits erwähnt, weiß ich das du Murphy selbst in diesem Geschäft mitwirkst und würde mich besonders über deine Meinung zu meinen Ansichten freuen.
Ich sehe nicht das solche Figuren die nicht im \"Pikenblock\" marschieren jemals aus Plastik gemacht werden. Das hat mit der Nachfrage genau wie mit den enstehenden Kosten zu tun.
\"Rationaldenkende Menschen\" muessen nicht zwangslaeufig solche sein deren Kaufentscheidungen nur aufgrund von guenstigen Preisen gefaellt wird.
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\"Rationaldenkende Menschen\" muessen nicht zwangslaeufig solche sein deren Kaufentscheidungen nur aufgrund von guenstigen Preisen gefaellt wird.
Ersmal sorry für die Rechtssreibung, in meinem letzten Beitrag, ist schon spät.....
Natürlich hast du Recht, nicht nur der Preis ist wichtig. Was ist aber mit der leichteren Umbaumöglichkeiten, dem leichterem Transport, der höheren Wiederstandskraft gegenüber Farbabrieb beim Umfallen auf dem Spieltisch und Anfasssen.
Wenn ich mir eine Mini zum schön anmalen und hinstellen kaufe, dann spricht nichts gegen Metall.
Ich wollte mit meínem Beitrag nur ausdrücken (bzw. zuerst nur die Nachricht mit euch teilen, damit Jemand der dort einkaufen will, dass Angebot womöglich nicht verpasst), dass ich von Foundry nichts kaufe, weil mir die Preise zu hoch sind (bin arm) und das Material mir nicht passt.
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Seit Jahr und Tag bin ich mit Metallarmeen unterwegs, Teile meiner Truppen waren mit mir zusammen in Kanada, den USA und England.
Ich verstehe natuerlich schon warauf Du hinauswillst, aber Deine Denke greift mir persoenlich etwas kurz. Wenn fuer Dich Wertigkeit und Gewicht in der Hand keine Rolle spielt so kann ich das verstehen, aber die Vielfalt und auch die Miniserien die man nur in Metall findet sind doch das Salz in der Suppe! Waere der Markt komplett plastikorientiert, die Vielfalt wuerde am Ende wohl massiv leiden.
In diesem Sinne habe ich nichts gegen Plastikfiguren, waere aber auch nicht happy wenn ploetzlich alles was ich habe Plastik waere und ich die Haelfte des investierten Geldes zurueckbekaeme.
Ansonsten Danke fuer das EInstellen des Foundryangebots. Die Figuren sind wirklich super, und ich habe noch einiges an Foundry das ich komplettieren muesste. Irgendwann.
Edit: Typos
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Seit Jahr und Tag bin ich mit Metallarmeen unterwegs, Teile meiner Truppen waren mit mir zusammen in Kanada, den USA und England.
Nun gut Schrumpfkopf, da tun sich wohl Welten zwischen uns beiden auf. Ich bekomme schon die Kriese wenn ich mit Metallminis in einem Auto zu einem Freund fahren muss. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meistens irgendetwas zu bruch geht, oder die Farbe abgekrazt wird usw.
Wenn ich schon stundenlang an einer Figur/Armee rummale, will ich nicht immer nachbessern. Aber wie gesagt, du bist da wohl hartgesottener als ich und ich werde dich wohl nicht mehr bekehren :D
Und ich will um Gottes Willen nicht die Vielfalt and Miniaturen und Firmen mindern. Siehe Japanisch-Russischer Krieg. Dieses Themengebiet ist natürlich eine Nische einer Nische in einer Nische und es wäre natürlich völlig blödsinnig, von Murphy, Plastikminis zu erwarten.
Aber ich denke auch, dass sich Foundry eben in diesem Punkt abhebt von den vielen Kleinherstellern.
1. Foundry ist ein relativ großes Unternehemn, soweit ich das beurteilen kann.
2. Foundry produziert eben nicht nur Ranges die nur eine kleine Gruppe von Leuten ansprechen, sondern eben auch den \"mainstrem\" Kram (Wikinger, Römer, alles britische usw.).
Vielleicht noch ein kleins Bild, nur um zu zeigen was an Qualität in Plastik möglich ist. Ich weiß das man GWs \"Hobby\" nicht auf den historischen Markt übertragen kann, wie gesagt nur um zu zeigen was möglich ist und um zu zeigen, dass GW irgendwann komplett auf Plastik umgestiegen sein wird, nicht auf finecast.
Also brandneues, mMn sehr gelungenes plastik Charackter-Modell:
(http://www.brueckenkopf-online.com/wp-content/uploads/2011/12/VC_WightKing.jpg)
]
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8 Pfund! - Schoene Miniatur, aber fuer das Geld kriege ich zwischen 6-12 Metallfiguren.
Ansonsten haette ich wohl auch auf Foundry getippt wenn mich jemand gefragt haette was ich denke wer als erstes historisches 28mm in Plastik macht. Waren dann aber doch die Perrys. Wie gesagt finde ich Plastik fuer Rank und File echt Super, aber mein Wikingerkoenig soll halt in der Hand so viel wiegen wie eine Patrone nicht wie ein Pingpongball!
Wie gesagt wohl eine Geschmacks- und Kostenfrage die sich jeder selbst beantworten muss. :)
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Oft höhrt man ja Argumente wie \"Metall ist ja so schön weil es schwer ist\" usw. Ich will niemanden beleidigen, aber für mich höhrt sich das nach Argumenten Ewiggestriger an. Ich denke das jeder rational denkender Mensch erkennt, dass die Vorteile von Plastik als Material gegenüber Metall weit überwiegen.
Es geht hier um Meinungen.... was dich dazu berechtigen würde mich als ewig gestretig zu bezeichen bleibt mir schleierhaft, schließlich bezeichne ich dich auch nicht als Plastikfanboy der hässliche Figuren nur aufgrund des Materials als Weltwunder anpreist. Solche pesudo \"knockout\" Kommentare kommen meistens nicht gut an und zeugen von schlechtem Stil ;) .
Also brandneues, mMn sehr gelungenes plastik Charackter-Modell:
Achja mal gucken, monoposen, unverschämte Preise und ein absolut untergründiges Design (Vlad, die ganzen ungemein hässlichen Riesenmonster usw.) sind also okay weil GW eh teuer ist und alles aus Plaste oder Resin (bescheidener Werkstoff, giftiger Staub und in erster Linie für den Hersteller sehr günstig ;) ) rauskommt. Immer diese Plastikfanboys die einfach nicht erkennen wollen das Plastik nicht jedes noch so bescheidene Design retten kann...
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Falls ich dich Robert E. Lee persönlich beleidigt haben sollte tut mir dies Leid. Es war nicht meine Absicht irgendjemand persönlich anzugreifen.
\"Achja mal gucken, monoposen, unverschämte Preise und ein absolut untergründiges Design (Vlad, die ganzen ungemein hässlichen Riesenmonster usw.) sind also okay weil GW eh teuer ist und alles aus Plaste oder Resin (bescheidener Werkstoff, giftiger Staub und in erster Linie für den Hersteller sehr günstig ;) ) rauskommt. Immer diese Plastikfanboys die einfach nicht erkennen wollen das Plastik nicht jedes noch so bescheidene Design retten kann...\"
Schlechter Stil ist es wohl eher meine Beiträge nicht komplett bzw. nicht konzentriert zu lesen und dann sowas zu posten.
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@ Batu
Vergleiche mal die Argumentationsweisen, du kannst doch nicht im Ernst allen Leuten vorwerfen ewig gestrig und nicht rational zu denken nur weil sie deine Meinung bezüglich Plastik Figuren nicht teilen, und ja genau das wird von dir kommuniziert ;) .
Zitat :
Ich denke das jeder rational denkender Mensch erkennt, dass die Vorteile von Plastik als Material gegenüber Metall weit überwiegen.
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Auh Mann, Robert. Jetzt reiß dich mal am Zipperlein. Wie kann man denn mit Anlauf so ne Sache vom Zaun brechen: erst sich angesprochen fühlen und dann selbst voll nachlegen... :thumbsup:
Naja, ich gebs zu Weihnachten is vorbei... :D
@Plastik is die rationale Zukunft
Ich mag Plastik, aber ohne Metall wirds lange Zeit nicht gehen, weil die Formen für Kleinserien bisher einfach zu teuer sind.
Es werden wohl nach und nach Sachen in Plastik gemacht, wo man sich verspricht pro Wargmer 2-3 Boxen zu verkaufen oder wo man wirklich jedem Wargamer ne Box andrehen will. Also so super populäre Themen...
@Foundry
Zehrt vom Bestand und den Tagen als da so Chefs wie die Perrys modelliert haben.
Der neue Kram geht mir nicht ans Herz. Und die alten kommen nicht zurück. Daher gäbs auch keie guten Leute für das Plastik...
So und jetzt habt euch lieb und verschiebt den Thread in den Spielpltz... ;)
DV
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@Resin
RESIN IST NICHT GIFTIG! Zumindest die im TT-Bereich verwendeten Duroplaste (richtiger Name) sind es nicht.
*seufz*
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@ Andre
Und das weißt du woher? Ja ich weiß Insider und so :D , Spaß bei Seite ;) , toxikologische Untersuchungen zu dem Thema darfst du gerne verlinken.
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weichmacher gibts auch in hartplastik ;)
RESIN IST NICHT GIFTIG! Zumindest die im TT-Bereich verwendeten Duroplaste (richtiger Name) sind es nicht.
das beisst sich etwas ;)
duroplaste (als \"richtiger\" name nur ein oberbegriff) umfasst viellerlei polymere(noch weiterer oberbegriff)
wie auch im hobby vielerei kunststoffe verwendet werden, ein paar davon sind giftig und ein paar davon nicht
epoxid resin (was unter anderem im hobby verwendung findet) gehoert im zweifelsfall zu den zweiteren
.. aber es ist nicht alles \"resin\" was glaenzt, man sollte sich informieren
ich bin mit zinn gross geworden .. und blei ist giftig ^^
ciao chris
wuuuuschhhhhhhh .. ab in den spielplatz :party:
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Meine Antwort war wohl etwas zu kurz und missverständlich. :wacko:
Ich stimme batu zu, dass es in Zukunft immer mehr und, in den meisten Fällen, auch immer bessere Plastiksets geben wird. (Die Perrys sind wohl das beste Beispiel, zwischen der ACW-Infanterie, ihrem ersten Set, und aktuellen, z.B. der preussischen Infanterie, ist ein deutlicher Qualitätssprung sichtbar.)
Trotzdem glaube ich nicht, dass Plastik in Zukunft die anderen Materialien gänzlich verdrängen wird. Das wollte ich in erster Linie zum Ausdruck bringen. Ich wollte Plastik(minis) nicht verteufeln. ;) Die anfänglichen Investitionskosten sind für Plastikminis einfach zu hoch, um sie für Nischenserien, private Projekte und auch kleinere Firmen interessant zu machen bzw. können sich die meisten das Risiko einfach nicht erlauben, so lange sie nicht einen etablierten Kundenstamm haben, der bereit wäre, die Umstellung mit zu tragen. Zudem haben Metall/Resin auch manche Materialeigenschaften (z.B. Hinterschneidungen), die sie für bestimmte Miniaturen besser nutzbar machen als Plastik, zumindest derzeit noch. (Subjektive Eigenschaften wie gefühlte Wertigkeit spielen natürlich auch eine Rolle bei der Kaufentscheidung der potentiellen Kunden und sollte man nicht unberücksichtig lassen.)
Mann muss mMn auch zwischen historischen TT-Firmen und Fantasy/SciFi-Firmen unterscheiden. Im Fantasy/SciFi-Bereich kann der Hersteller selbst bestimmen, wann eine Reihe/Armee/Flotte/etc. komplett ist bzw. was diese umfassen soll. Ganz einfach durch den Hintergrund und/oder die entsprechenden Armeelisten. Auch kann der Hersteller durch die Armeelisten einen gewissen Einfluss auf den Absatz einzelner Miniaturen/Bausätze nehmen oder Bausätze so anlegen, dass sie verschiedene Auswahlen abdecken können. Das alles geht auf keinen Fall von heute auf morgen, aber GW arbeitet mMn zu einem großen Teil nach diesem Muster. Aus unternehmerischer Sicht macht das natürlich auch Sinn. (Trotzdem haben sie mit Forgeworld einen eigenen Firmenzweig geschaffen, der sich, zumindest ursprünglich, mit \"Nischenminiaturen\" beschäftigt.)
Im historischen Bereich ist der Umfang einer Reihe quasi vorgegeben. Abhängig von der gewählten Reihe gibt es dann natürlich deutlich mehr Einheiten/Fahrzeuge/Kriegsgerät, welche nur in verhältnismäßig geringen Stückzahlen (verglichen mit dem Gros der Armee) benötigt werden aber trotzdem essentiell sind und deshalb als Metall- oder Resinmini umgesetzt werden müssen, weil sich Plastik einfach nicht rechnet.
Bei Foundry hat man sich, wie Don Voss schon angemerkt hat, nie von dem Weggang der ersten Riege der Sculptor erholt (neben den Perrys auch so Leute wie Marc Copplestone und Mike Owen) und auch wirklich den Einstieg in die Plastikminis verpasst.
Dazu kommt Ihre nicht nachvollziehbare Preisgestaltung, realitätsferne Umrechenkurse in andere Währungen, überzogenen Portokosten (besonders auch innerhalb UK), \"Rotation\" der Reihen und Reduzierung der Minis pro Blister, wodurch manch schöne Mini (z.B. aus der DA-Serie) verschwunden ist und noch diverse andere *tolle* Ideen, die dazu führen, dass Foundry immer mehr auf dem absteigenden Ast ist.
Auch diese ständigen Rabattaktionen tragen nicht gerade dazu bei, das Vetrauen in die Firma zu steigern. z.B. gab\'s auch das erst vor kurzem erschienen Buch über Japan und Korea im 19. Jahrhunder mit mehr als 50% Rabatt... natürlich haben sie damit alle Leute, die es sich zum regulären Preis gekauft hatten vor den Kopf gestoßen. Was letztendlich dazu führt, dass niemand mehr Foundry-Sachen zum Normalpreis kauft, von den verärgerten Kunden ganz zu schweigen. :wacko: Eine sehr merkwürdige Geschäftsstrategie.
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Ich muss jetzt aber noch eine kleine Lanze brechen fuer Foundry:
Das ist jetzt ein wenig her, aber ich hatte an einem 30% Sale teilgenommen. Beim Oeffnen hatte ich dann festgestellt das bei 2 BattalionsBoxen die Offiziere gefehlt hatten (4 Minis). Ich hatte also eine kurze Nachricht geschickt ob man mir die Figs kulanterweise noch schicken koennte. Wenige Tage spaeter hatten die mir 2 Battalionsboxen komplett neugeschickt, alles mit dem Hinweis das ich die unvollstaendigen Boxen gerne behalten kann.
das waren knapp 70 Minis umsonst... :)
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@Xothian
Ich hab auch geschrieben die im TT-Bereich verwendeten.
Praktisch kann übrigens jeder Stoff giftig sein, wenn im Übermaß konsumiert. Mehlstaub extrem fein in der Luft verteilt kann genauso Krebs verursachen, wie extrem fein Verteilter Resinstaub. Und Resinstaub wird ja meist als gefährlich bezeichnet. Nur: Wir sprechen hier von Resinstaubmengen auf die der normale Bastler nie kommen wird. Maximal in der Herstellung wird man auf solche Mengen treffen und da trägt man dann auch vorschriftsgemäß Schutzmasken. Auch ist der Staub an sich nicht giftig, sondern durch Ablagern kleinster Partikel mit der passenden Oberflächenstruktur in den Lungen entsteht mutierendes Gewebe, also Krebs. Ein Schreiner oder Bäcker können also ebenso Krebs von Feinstäuben bekommen, wie ein Resinverarbeiter in der Fabrik, wenn sie nicht Mundschutz in entsprechender Umgebung tragen.
Ich würde mir da eher Sorgen um nen brennenden oder abrauchenden PC machen, denn die für die Platinen verwendeten Epoxydharze sind nämlich wirklich giftig wenn sie mal brennen und in der Verarbeitung hochgiftig. Auch ein Spaziergang an einer vielbefahrenen Straße ist da hundertfach riskanter als etwas Resin abzufeilen.
@Lee
Ausbildung zum Übersetzer/Dolmetscher mit Schwerpunkt Technik. Kann man in praktisch jeder Fachliteratur über Kunststoffe nachschlagen. Grund, siehe oben.
@GW
Die Entwicklung eines kompletten Volkes von 0 aus (z.B. Tau oder neuerdings der komplette Relaunch der Dark Eldar) kostet Alles in Allem knapp zwei Millionen und die Vorlaufzeit beträgt zwischen 3 und 5 Jahren. Nur damit man sich mal eine Vorstellung davon machen kann, was das für Kosten sind. Dementsprechend rechnet GW natürlich auch und handelt entsprechend.
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@ Andre
Kann man in praktisch jeder Fachliteratur über Kunststoffe nachschlagen.
Dann gib doch wie gesagt bitte mal ein entsprechendes Buch an, habe leider nicht die Zeit mich sinnfrei einzulesen ;) .
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http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_c_1_11?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=kunststoffe&sprefix=kunststoffe
Die kleine Auswahl sollte schon mal den Kernbereich abdecken.
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Meister das hätte ich auch hinbekommen :rolleyes: , mir geht es nicht um Einsteigerleitfäden ich würde gerne konkrete toxikologische Untersuchungen (Form ist mir egal) lesen und hatte mir erhofft von dir eine vernünftige Quelle zu bekommen... naja lassens wirs sein ;) .
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Sorry, aber du glaubst doch wohl selber nicht, dass im Netz toxikologische Untersuchungen im Dutzend rumlungern?
Entsprechende Artikel findest du in Fachzeitschriften und Nachschlagewerken und die Verlage haben ein gewisse Interesse daran diese nicht für lau zu verkaufen (Entsprechend teuer sind die Nachschlagewerke auch) und sehen es gar nicht gerne, wenn man ihre Sachen hochlädt und haben ihre Anwälte recht locker im Holster.
Weiterhin steht schon in den Einsteigerbüchern meist eine hübsche Liste mit den Giftigskeitsgraden der verschiedenen Stoffe. Dann muss man eigentlich nur noch rausfinden aus was das Zeugs der Minis ist und hat recht schnell einen Überblick.
Nur weils nicht im Netz steht, muss es nicht unwahr sein... Eher das Gegenteil ist der Fall. Im Netz steht extrem viel Schrott. Generell findet man recht wenig zu technischen Fachgebieten im Netz.
Man muss sich halt ein wenig Einlesen, bzw mal die Stadtbibliothek/Unibiblithek heimsuchen. Da findet man genügend Bücher in denen das Thema behandelt wird.
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Komisch, wie sich in meinem Leben ständig Dinge wiederholen...
Ich betrete letzte Woche einen Obst- und Gemüsehandel. Der Verkäufer sagt, er hätte gerade Haselnüsse im Angebot, 30% Preisnachlass. Ich lehne ab, ich bin allergisch gegen Haselnüsse. Von hinten ruft die Frau des Inhabers, es gäbe da was von Ratiopharm. Der Inhaber sagt, Ratiopharm wär Scheisse, wegen der Inhaltsstoffe. Ein anderer Kunde sagt, man könne sich im Internet doch informieren, wegen der Inhaltsstoffe. Jetzt schaltet sich der der Lieferfahrer ein und gibt der Meinung Ausdruck, der Kunde hätte keine Ahnung. Der Inhaber sagt, der Lieferfahrer soll die Klappe halten, er solle lieber seine Arbeit machen, woraufhin der Lieferfahrer ihm eine Melone aufs Haupt stülpt. Kreischend stürzt sich die Frau des Inhabers auf den Fahrer. Drei Minuten später kommt der erste blau-weiße Wagen. Ich schleiche aus dem Laden und habe zu Weihnachten kein Obst im Haus...
Am 2. Weihnachtsfeiertag schreibe ich in einem Internetforum etwas zu Wargames Foundry...
Deja Vu :rolleyes:
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Grandios, Opa! :thumbsup:
Wie schön, dass wir an der Bar sind. Das erinnert mich an Holstein Kiel - Flensburg 08 2:0 ;)
Und nun weiter mit der zweiten Halbzeit ...
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RESIN IST NICHT GIFTIG! Zumindest die im TT-Bereich verwendeten Duroplaste (richtiger Name) sind es nicht.
Ahhh, es spricht wieder der Fachmann. Gut das es einen gibt, der weiss welche Resine (Duroplaste) verschiedene Hersteller im TT-Bereich nutzen .......
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Sachmal Andre willst du mich nicht verstehen... ich will von dir einen Buchtitel und keinen scan, ich möchte es nachlesen... so langsam beschleicht mich das Gefühl du hast keine Ahnung wo ich entsprechende Untersuchungen zu dem Thema finden kann bzw. hast selber noch keine gelesen ;) .
Man muss sich halt ein wenig Einlesen, bzw mal die Stadtbibliothek/Unibiblithek heimsuchen. Da findet man genügend Bücher in denen das Thema behandelt wird.
Tolle Idee, gut das mich von der nächsten deutschsprachigen Bib nur ein paar Stunden autofahrt trennen :rolleyes: .
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sm_party_popcorn
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Man muss sich halt ein wenig Einlesen, bzw mal die Stadtbibliothek/Unibiblithek heimsuchen. Da findet man genügend Bücher in denen das Thema behandelt wird.
Tolle Idee, gut das mich von der nächsten deutschsprachigen Bib nur ein paar Stunden autofahrt trennen :rolleyes: .
Möchtest Du den Scan des Sicherheitsdatenblattes haben (12 Seiten !!) was ich mit jeder Resinlieferung bekomme ? Bevor ein gewisser Einwand kommt \"Kleinserienhersteller haben eben anderes Resin\". Quatsch, das ist das Zeug was jeder nimmt.
Also wenn man so auf den \"Beipackzettel\" schaut, überlegt man schon, ob man das Zeug überhaupt anfassen sollte...... naja, dann sollte ich mir vorher das Rauchen abgewöhnen und in Hamburg nur noch mit Atemmaske rumlaufen .
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Möchtest Du den Scan des Sicherheitsdatenblattes haben (12 Seiten !!) was ich mit jeder Resinlieferung bekomme ?
PN ist raus, besten dank :) .
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@Jens
Teilweise kann man schon an der Farbe und Struktur erkennen, was für eine Zusammensetzung das Zeug hat, wenn man sich auskennt. Ansonst gibt es ja nette Codetabellen aus denen man ablesen kann was für ein Zugs das ist: http://en.wikipedia.org/wiki/Resin_identification_code Die hier nur als einführendes Beispiel. In Fachliteratur findet man noch ausführlichere Listen.
Auf den Resingrundstoffen die du bekommst müsste ja irgendwo eine RIN oder ähnliche Nummer zu finden sein.
Und wenn man nett nachfragt sagen einem sogar die meisten Firmen, welche Resingrundstoffe sie verwenden. (Die Mischungsverhältnisse laufen dann teilweise wieder unter Betriebsgeheimnis...)
Nebenbei: Verarbeitung in der Produktion und beim Endkunden sind zwei unterschiedliche paar Schuhe. Ist teilweise wie beim Lautsprecherbau. Das für Hochtonkalotten verwendet Beryllium ist verdammt giftig in der Verarbeitung, als Hochtöner beim Endkunden aber absolut harmlos, außer er kaut darauf rum ;). Beryllium ist übrigens auch im Tabakrauch enthalten.
Ich nehm mal an du meinst die Sicherheitshinweise, die mit den Grundstoffen kommen die du für die Anischung deiner Resinhäuser verwendest? Jo, sollte man ernst nehmen bei der Verarbeitung. Beim Kunden später ist das Zeug aber harmloser. Wäre es nicht so hätte so manche resinverarbeitende Firma aus dem TT-Bereich schon längst die Behörden am Hals. Die Grundstoffe für das bei Spritzgussminis wie GW verwendete Plastik sind teilweise auch nicht grad harmlos. Die Pellets weniger... aber einige der Zusatzstoffe.....
@Lee
Ich hab dir eine ganze Liste von Büchern verlinkt, such dir eins aus, in jedem findest du was drüber. http://www.amazon.de/Kunststoffverarbeitung-Otto-Schwarz/dp/3834331198/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1325253358&sr=1-1 Das hier behandelt die Giftigkeit auch nur als Unterkapitel, aber ist ein ziemliches gutes Buch über Kunststoffverarbeitung.
Wir haben in der Fachbibliothek unserer Fakultät auch einen ganzen Wälzer über die Giftigkeit von Kunststoffen gehabt, aber da das Thema extrem speziell ist, ist der Wälzer auch verdammt teuer... hoher dreistelliger Bereich war der Wiederbeschaffungswert. Selbst für D>E/E>D Wörterbücher im Bereich Technik legst du schon 200-300 Euro hin und die sind noch allgemein gehalten. Mal sehen ob ich in nächste Zeit mal wieder dorthin komme, da kann ich schaun, ob das ein richtiges Buch oder ein speziell für die Bibliothek gebundene Sammlung war.
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Zur Giftigkeit von Plastik das im Spritzguss verwendet wird kann ich nur sagen das ich berufsbedingt sehr oft ,teils Tage lang in den Spritzereien zu tun habe und mir da noch keiner mit Gasmaske entgegen gekommen ist und ich mache meinen Job auch schon 14 Jahre , der einzige Kusstoff den ich so kenne der im größeren Umfang verarbeitet wird und absolut giftig ist (nur die Dämpfe beider Produktion) ist PVC, sicher gibt es Zusatzstoffe wie Treibmittel,Trennmittel ect die sicher ungesund sind aber man sollte das Zeug ja auch nicht futtern bzw mit angebrachtem Respeckt behandeln.
Es gibt auch bestimmt Kunststoffe die mir unbekannt sind da ja jeden Tag zig neue erfunden werden aber für Modellbau bzw Spielzeug wird zumindest in Deutschland nic giftiges/lebensgefährliches verwendet.
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Hallo,
eigentlich wollte ich mich aus der Diskussion heraushalten. Ich fühle mich aber doch etwas genötigt, grundätzlich etwas über Kunststoffe zu schreiben. Vorweg: Ich möchte niemanden ärgern oder vorführen!
Zuerst: Ich weiß nicht aus welchen Materialien die Miniaturen sind. Wenn es irgendwann zeitlich passt, werde ich eine Auswahl am ATR messen. Leider habe ich nur noch sehr selten Zugriff auf ein solches Gerät. Andere Methoden werden z.B. im Saechtling beschrieben, die mir aber zu aufwändig sind.
@AndreM: Deshalb möchte ich Dir auch wiedersprechen, vernünftige Hinweise allein durch die Farbe und Struktur zu erhalten. Unter bestimmten Voraussetzungen erhällt man den einen oder anderen Hinweis auf den Kunststoff, aber für eine vernünftige Analyse reicht das bei weitem nicht aus. Z.B. ist es durchaus möglich, den gleichen Kunststoff kristallin oder amorph, spröde oder flexibel einzustellen.
Zu den verwendeten Begriffen:
Ich bleibe bei den deutschen Begriffen! Plastik wird eigentlich nicht verwendet, sondern Kunststoff. Dazu zähle ich alle unscharfen Begriffe wie: Hartplastik, Weichplastik und Harz. Hinter diesen Namen verbergen sich eine vielzahl an unterschiedlichen Materialien, die man nicht alle in einen Topf schmeißen kann! Zusätzlich zur Verwirrung trägt die Vermischung von englischen Begriffen und deutschen bei. Die verlinkte Tabelle \"Resin identification code\" ist im deutschen Sprachraum verwirrend. Unter Resin=Harz versteht man hier eher: Epoxydharze, Phenolharze usw.
Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Harz_(Material)
Weiterhin sind folgende Aussagen nicht richtig:
Kunststoff enthält Weichmacher. (Richtig: Manche Kunststoffe enthalten Weichmacher)
Weichmacher sind Giftig. (Richtig: Manche Weichmacher sind giftig)
Als Weichmacher wird grundsätzlich eine bestimmte Stoffgruppe bezeichnet, die im Kunststoff eine bestimmte Aufgabe erfüllt. Zu den kritischen Vögeln gehören z.B. die Phthalsäureester (http://de.wikipedia.org/wiki/Phthals%C3%A4ureester), die aber eigentlich (in der EU) nicht mehr verwendet werden dürfen.
Zur Giftigkeit:
Kunststoffe (also das Polymere-Produkt) sind (nach meinen Verständniss) von Natur aus nicht giftig! Um giftig zu sein, müssen Substanzen in irgendeiner Form mit den Körper in Wechselwirkung treten. Schon wegen der imensen Größe des Kunststoff-Moleküls kaum möglich. (Ich lasse mich an dieser Stelle gerne eines besseren belehren, da ich kein Toxikologe bin. Ich bin mir aber ziemlich sicher.
Anders sieht es bei Zusatzstoffen aus die im Kunststoff unvernetzt vorliegen und migrieren können. Als Beispiel dienen wieder die Phthalsäureester.
Bei der Verarbeitung der unvernetzten Monomere muss man natürlich noch mehr beachten. Als Beispiel Epoxydharz: Die Verarbeitung des Harzes (aus den Stoffen z.B. Epichlorhydrin und Bisphenol-A) verlangt eine größere Vorsicht und das Bewustsein mit Gefahrstoffen zu arbeiten! Dabei gibt es allerdings unterschiede in der Menge, die Verarbeitet wird. Bei der Lektüre eines Sicherheitsdatenblattes sollte auch immer im Hinterkopf behalten werden, dass diese Blätter immer gleich sind. Es ist egal ob ich 1 kg pro Jahr verarbeite oder 1 Tonne. Es ist aber grundsätzlich zwischen der giftigkeit von unvernetzten Harzen und vernetzten zu Unterscheiden!
Zu der Verbrennung:
Die Verbrennungsprodukte von organischen Materialien sind immer schädlich!!! Beim Abfackeln eines PC machen mir auch eher die freigesetzten Schwermetalle sorgen als die Epoxyd-Platine.
Grundsätzlich kann ich, bei Betrachtung aller Faktoren wie z.B. die Menge mit der man in Kontakt kommen kann, keine direkte gesteigerte gesundheitliche Gefärdung meiner Person im Modellbau-Bereich erkenne.
Für meine Gesundheit sehe ich meinen Nikotinkonsum, Bluthochdruch (infolge von Kochsalzes) und den Straßenverkehr als gefährlicher an.
Puh! So, nur ein kleiner Einblick in die Welt der Kunststoffe. Bei weiteren Informationsbedarf bitte Ansprechen!
Gruß Paul
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@Paul
Natürlich kann man nicht genau sagen was drin ist nur allein durch angucken, vor allem nicht als absoluter Laie, aber bei doch einigen Sachen hat man selber schon damit gearbeitet und kennt die generelle Zusammensetzung bzw, kann schon deutlich leichter feststellen was da so drin ist, wenn man es sich genauer ansieht und probebearbeitet.
Ums übrigens noch verwirrender zu machen: Resin ist eigentlich die Bezeichnung für die \"Flüssigkeit\" die man bei der \"Resinherstellung\" als Teilkomponente verwendet. Wenn man da mit den Begriffen nicht höllisch aufpasst verstehen ein Laie und ein Fachmann nur noch Bahnhof, weil jeder den anderen mißversteht ;).
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@AndreM: Da stimmme ich Dir auch zu. Vielleicht habe ich da auch zu weit gedacht, da mir eine einfache Bestimmung meist nicht reicht. Hat wohl etwas mit dem Beruf zu tun. :wacko:
Bei dem zweiten Teil kann ich nur zustimmen. Nicht nur einmal wurde ein Fachgesprächt mit der Klärung der Begriffe begonnen, damit man nicht aneinander vorbei redet...