Und weil unser Camo ja einfach nicht zu Potte kommt, startet die Sista einfach einfach mal eine neue Fraktion für die Pulp Wunderkiste.
Figuren dafür sind bereits in der Mache und wenn die fertig sind, kann der Kult einpacken. Hahaha (hust und würg).
Aber als kleines Foreshadowing schon mal ein kleines Märchen:
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Es waren einmal zwei Schwestern, die erwachten in einem dunklen Turm. Ohne Erinnerung daran, wer sie waren oder woher sie kamen, irrten sie Tag für Tag durch die Stockwerke des Turms, der keine Fenster besaß und keine Tür. Doch sie empfanden dabei nichts. Sie hatten nie etwas empfunden.
Nach einer ihnen unendlich lang erscheinenden Zeit kam ein in weiße Gewänder gehüllter Zauberer, der sie aus dem Turm befreite und ihnen beiden Namen gab: Devola und Popola.
Er nahm sie mit in sein Schloss weit oben in den Bergen, wo sie zum ersten Mal die Freiheit erfuhren durch ein Fenster zu blicken und die Sonne zu genießen, die Natur zu entdecken und mehr zu sehen als das düstere Innere des Turms.
Sie verbrachten viel Zeit auf dem Schloss des Zauberers, lachten und lebten in den Tag. Zwei Blumen, gepflückt aus dem Garten und einander gegenseitig ins Haar gesteckt, wurden zu ihrem Zeichen der Verbundenheit.
Doch weil das Schloss so weit oben lag, bot sich den Schwestern jeden Tag der Ausblick auf ihr hohes Gefängnis und die Menschen, die dort jeden Tag ein- und ausgingen.
Die Schwestern wunderten sich, hatten sie doch nie niemanden gesehen oder gehört.
Zwar hatte ihnen der Zauberer verboten, sich in Nähe des Turms zu begeben, da er von bösen Menschen bewohnt sei, doch schließlich siegte die Neugier.
Eines Nachts stahlen sich die Schwestern aus dem Schloss des Zauberers und schlichen zum Turm.
Es dauerte eine Weile, bis sie den versteckten Eingang zum Turm gefunden hatten, dann aber gelangten sie in sein Innerstes und gelangten in eine Zauberwelt. Seltsame metallene, rauchende und dampfende Maschinen, die seufzten, fauchten und zischten. Eiserne Menschen, gefesselt und angekettet an die Wände, schlafend und scheinbar seelenlos, während Zauberer und andere Leute zwischen ihnen wandelten. Offene Höllentöpfe, aus denen sich heiße Lava in offene Erdlöcher ergoss, um schließlich als neuer Eisenmenschen aus dem Boden zu steigen.
Panik ergriff die Schwestern und als sie sich zur Flucht wandten, wurden sie entdeckt und gestellt.
Man brachte sie zum Anführer, der – zu ihrem Schrecken – niemand anderes war als der Zauberer, der sie aus ihrem Gefängnis befreit hatte.
Er zeigte sich tief erschüttert davon, dass sie seine Warnungen ignoriert hatten.
Popola erkannte in den Worten des Zauberers die Wahrheit. Er hatte sie belogen und war seit jeher darüber informiert gewesen, wer sie waren und woher sie kamen und wenn er ihnen dies nicht sagen würde, würden sie einfach gehen.
Da sprach der böse Zauberer eine Formel und Popola sank leblos zu Boden.
Devola fiel an ihrer Seite auf die Knie und versuchte, Popola aufzuwecken, doch egal was sie tat, die andere Schwester rührte sich nicht mehr.
Als sie den Zauberer anflehte, Popola aufzuwecken, verriet der Zauberer Devola, dass ihre Schwester niemals leben würde, ebenso wenig wie sie es tat.
Sie waren nur Puppen, geschaffen aus Eisen und Metall, die ihre Existenz einzig und allein dem Wunsch nach den perfekten Dienern und Kriegern verdankten.
Belebt von den magisch beschworenen Echos einer längst vergangenen Seele, gefangen in einem energetischen Käfig im Innern ihres Herzens, erlaubte es ihnen die Mischung aus Technik und Spiritualität, ein wenig mehr zu sein als seelenlose Statuen.
Doch in dem Moment, da Popolas Körper aller Energie beraubt wurde, entschwand die Seele in die Ewigkeit und all das, was die Schwester einst ausgemacht hatte, war für immer verloren.
Für den Zauberer war das kein Verlust. Er hatte schon so viele Metallwesen entstehen und vergehen sehen, dass es ihn nicht kümmerte, wenn er einer seiner Schöpfungen das Ende bringen musste.
Da wurde die verbliebene Schwester sehr wütend und tötete den Zauberer und alle seine Gehilfen.
Dann machte sie sich auf, Rache für ihre Schwester zu nehmen und herauszufinden, ob es möglich wäre, sie vielleicht doch wieder aufzuwecken.
Die nun herrenlosen Maschinenwesen folgten ihr.
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Okay, ich gebe zu - bei den Namen war ich nun wirklich nicht phantasievoll - aber mal gucken - vielleicht fallen mir noch welche ein.