Mit dem 2. Bein betrat ich diese Welt.
Mit dem 3. Bein sah ich nahezu die Vollendung vor mir. Armeen wurden angeworben, ausgerüstet, geformt und ins Feld geführt. Schlachten geschlagen, ein Kriegerleben geführt, erfüllt von dieser Welt.
Mit dem 4. Bein begann die Welt zu wackeln. Die Lust am Kampfe schwand. Weitere Beine brachten die Armeen zum Versinken, verschlossen in stählernen Särgen in den Abgründen dieser Welt.
Neue Kontinente wurden entdeckt, mit anderen Armeen Zeitalter erobert, Geschichte gemacht. Das Leben des Krieger macht wieder Sinn.
Und jetzt kommt Ihr. Sagt mir, dass die alte Welt Leben zeigt, sich bewegt, die Vergessenen wieder an das Licht der Sonne treten wollen.
NEIN!!!! Ich will das nicht!!!
Oldhammer soll das Wort des Nekromanen sein.
NEIN!!!! Ich will das nicht!!!
Es bohrt, es schwerzt, es brennt. Oh dieses ewige zehrende Feuer.
NEIN!!!! Ich will das nicht!!!
In der Vergangenheit grabend fand ich es. Nein, ich musste nicht einmal graben. Gerufen hat es mich, gezerrt an meinem Inneren. Ich kann nicht wiederstehen.
NEIN!!!! Ich will das nicht!!!
Ans Licht der Sonne habe ich es gebracht. Es ruft nach mehr. Nach den Armeen der Vergangenheit, nach dem Ruhm siegreicher Tage, nach den Helden, die ihrer Unsterblichkeit gerecht werden wollen.
NEIN!!!! Ich will das nicht!!!
Aus den Tiefen, den Tiefen mit den stählernden Särgen ruft es, unermüdlich, eindringlich, unerträglich. Sie wollen heraus, die Schwerter, Rosse, Mannen und Monster. In ihrer bunten Herrlichkeit, ihrem düsterem Anglitz oder ihrem blassen Schein, in dem Sie ihrem Werber erstmalig unter die Augen traten und er sie für gut und würdig erachtete.
NEIN!!!! Ich will das nicht!!!
Es bohrt, es schmerzt, es brennt. Oh dieses ewige zehrende Feuer.
NEIN!!!! Ich will das nicht!!!
OLDHAMMER
bodoli
(mit dem 3. Bein im Glorienschein)