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  • 15. Juni 2024 - 22:19:59
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Autor Thema: Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte  (Gelesen 510410 mal)

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Riothamus

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Die sind wieder toll geworden! :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.

Schreib doch mal ein Tutorial zur Pferdebemalung. Da wären hier sicher viele dankbare Leser.

Was die Husaren angeht, will ich natürlich alle sehen und lasse mich überraschen.
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Gruß

Riothamus

Maréchal Davout

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Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=270522#post270522
Die sind wieder toll geworden! :thumbsup: , :thumbsup: , :thumbup: mit * und Eichenlaub.
Danke!
Zitat von: \'Riothamus\',\'index.php?page=Thread&postID=270522#post270522

Schreib doch mal ein Tutorial zur Pferdebemalung. Da wären hier sicher viele dankbare Leser.
Ach, da gibt es hier doch ganz andere Meister! Was ich maximal maltechnisch fähig bin zu leisten, teste ich (fast) nie aus. Man könnte natürlich ein Tutorial im Speedpainting von Pferden machen. Große Tricks gibt es nicht, wobei ich teils mit wenig recht trockener Farbe am Pinsel (aber mehr als üblicherweise beim Trockenbürsten) Schattierungen und Effekte auf den Gäulen aufbringe.

Viele Grüße
Felix
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Pappenheimer

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Schöner Bericht.

Danke, Flotter Otto und Maréchal Davout.

Mir schien es so, dass die Franzosen nicht so recht Schwerpunkte setzten. Ein Durchbruch im Zentrum wird oftmals als beliebte taktische Variante gepriesen, finde ich persönlich aber immer heikel. Ich würde die Elitetruppen eher auf einem Flügel einsetzen, statt sie an feindlicher Artillerie abzunutzen. Natürlich ist hier fraglich wie flexibel man mit der vorgegebenen Aufstellung umgehen kann. Für die scheinbar anfänglich offensiv ausgerichteten Franzosen war es offenbar schwierig die Artillerie der vorrückenden Infanterie wirklich als Unterstützung nachzusenden.
Besonders standen mir die Haare zu Berge, als ich las, dass Kavallerie eine Flanke decken soll. Kavallerie ist nicht für irgendwelche defensiven Aufgaben geeignet.
Die Preußen konnten offenbar ausharren und mussten sich nur anschauen wie sich die Franzosen die Zähne ausbissen. Ist aber auch manchmal schwierig zu erkennen (sowas wie in Durchmarsch im Ramsch :laugh1: ).

Ich find\'s prima von Flotter Otto, dass er sich nicht vom Ausgang entmutigen lässt und auch die Schuld nicht dem Regelwerk andichtet. Schöne Haltung, toll auch nie aufzugeben. Napi pur!  ;)  :)

Alle Bilder sind super zu erkennen und gut ausgewählt. Aus der Perspektive erkennt man auch kaum den Hersteller oder so. Hauptsache spannende Schlachten.
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Maréchal Davout

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Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=270765#post270765
Schöner Bericht.



Danke, Flotter Otto und Maréchal Davout.
Bitte, gern! :)
Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=270765#post270765

Mir schien es so, dass die Franzosen nicht so recht Schwerpunkte setzten. Ein Durchbruch im Zentrum wird oftmals als beliebte taktische Variante gepriesen, finde ich persönlich aber immer heikel. Ich würde die Elitetruppen eher auf einem Flügel einsetzen, statt sie an feindlicher Artillerie abzunutzen. Natürlich ist hier fraglich wie flexibel man mit der vorgegebenen Aufstellung umgehen kann. Für die scheinbar anfänglich offensiv ausgerichteten Franzosen war es offenbar schwierig die Artillerie der vorrückenden Infanterie wirklich als Unterstützung nachzusenden.
Napoleon hat die Garde ja generell zumeist in der Reserve und da dann zentral gehalten. Auch in dieser Schlacht ist es so. Wenn man anfangs Gerards und Vandammes Truppen etwas mehr streckt Richtung Zentrum, dann kann die Garde durchaus eher auf einer der Flanken eingesetzt werden.Auch ist es möglich, durch ad hoc-Bildhung von Detachements die Garde aufzusplitten und so an verschiedenen stellen Verstärkung zu bringen.
Aber für Bernd war es ja die erste Schlacht in dem System und da kann man natürlich noch nicht alles perfekt bedenken. Auch der Einsatz der Artillerie wurde durch Bewegungen behindert, da lehrt einen die Erfahrung einfach am besten und er hat es genau richtig gemacht - erstmal drauflos spielen und gucken, was wie funktioniert. So lernt man meist auch am schnellsten.
Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=270765#post270765
Besonders standen mir die Haare zu Berge, als ich las, dass Kavallerie eine Flanke decken soll. Kavallerie ist nicht für irgendwelche defensiven Aufgaben geeignet.
Das würde ich sowohl auf die Realität als auch auf dieses Spielsystem bezogen relativieren wollen. Klar ist Kavallerie nicht die ideale Waffengattung um irgendwelche Linien zu halten, aber einige defensive Aufgaben kann Kavallerie doch gut lösen.

Z.B. das Decken eines allgemeinen Rückzugs: Das kann leichte Kavallerie gut. Sie hält andere leichte Kav. zurück und hindert allzu unvorsichtiges Nachdrängen. Zwingt man verfolgende Infanterie sogar ins Karree ist´s vorbei mit nachdrängen.

Außerdem hält leichte Kavallerie durch ihr Drohpotenzial allein plänklende Infanterie zurück. Die schwärnt dann nicht so weit aus, um nicht niedergeritten zu werden. Das sehe ich eher als defensive Aufgabe an. Ist bei GA, wie von Bernd erwähnt, auch so. Bei Anwesenheit von Kav. in 3 Zoll, trauen sich Plänkler nicht an Formationen heran.

Generell ist ein Vorrücken mit Infanterie gegen Kavallerie so eine Sache. Man hat nicht die ideale Abwehrformation (es sei denn man rückt im Massenkarree vor, wie die Ösis, aber dann sollte erst recht keine Artillerie mehr in der Nähe sein) im Falle des Kavalleriegegenangriffs. Bei GA ist dann auch Infanterie die Kavallerie angreift, würfeltechnisch im Nachteil (trifft auf 5 oder höher, statt der üblichen 4 oder höher, was schon einen großen Unterschied ausmacht).
Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=270765#post270765
Alle Bilder sind super zu erkennen und gut ausgewählt.
Das freut mich auch!
Bald kommt die nächste Schlacht und dann bleibt der Tisch bei mir erstmal aufgebaut :)

Viele Grüße
Felix
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Flotter_Otto

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Zu später Stund... Ich wiederhole mich gern nochmal. Die Spielregel macht Spaß zu spielen, selbst wenn es für einen nicht gut läuft. Im Verlauf des Spiels sah ich auch, daß es nicht erfolgverspreechend aussah in der Mitte durchzubrechen, selbst wenn man Garde zur Verfügung hat.
Bei der Ausgangslage bekam ich die Garde nicht auf die Flügel, um dort mehr zu reißen. Und die konkreten Auswirkungen der Spielmechanismen musste ich auch erstmal kennenlernen. Danach kann man auf das Spielsystem bezogen besser handeln. Das war aber so wie es dann tatsächlich ablief ok. Nur dann lernt man am meisten dabei.

Für die Spielplattengestaltung habe ich auch schon etwas vorbereitet. Da verwende ich künftig Papiergebäude, die ich in 1/87 ausgedruckt habe. Das wirkt bei GA recht gut. Einzelne Gebäude sollen ja schon ganze Ortschaften darstellen. Dazu stelle ich alsbald Bilder in den Thread, die ich nur noch abloaden muss. Die ganze Sache motiviert. Paperhäuser lassen sich über Google unde bei Pinterest z.B. leicht finden. Bayernkini hat auch links von Wargames Vault angegeben. Viel interessante Features gibt\'s da,auf neudeutsch ausgedrückt.

Gruß Bernd
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Maréchal Davout

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Zitat von: \'Flotter_Otto\',\'index.php?page=Thread&postID=270822#post270822
Für die Spielplattengestaltung habe ich auch schon etwas vorbereitet. Da verwende ich künftig Papiergebäude, die ich in 1/87 ausgedruckt habe. Das wirkt bei GA recht gut. Einzelne Gebäude sollen ja schon ganze Ortschaften darstellen. Dazu stelle ich alsbald Bilder in den Thread, die ich nur noch abloaden muss. Die ganze Sache motiviert.
Ausgezeichnet! Dann lade mal hoch :) Ich finde die Papiergebäude auch gut einsetzbar. Wenn meine normalen Kirchen und Fachwerkhäuser sowie Bauernhöfe passen und von der Anzahl ausreichen, würde ich die dem Papier gegenüber zwar vorziehen, aber schlecht wirkt das Papierhaus auch nicht!
Und: Papier gibt einem doch die Möglichkeit, schneller Modelle für spanische Dörfer, russische Landarchitektur usw. rauszuhauen, wenn die für Fuentes de Onoro oder Borodino her müssen. Gibt es da auch viel im Angebot?

Beste Grüße
Felix
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Bayernkini

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Zitat
die für Fuentes de Onoro oder Borodino her müssen. Gibt es da auch viel im Angebot?

Jede Menge ;)
Entweder als direkt Häuschen wie die russischen z.B.
http://www.wargamevault.com/browse.php?keywords=wargameprint++russian&x=0&y=0&author=&artist=&pfrom=&pto=

oder andere Anbieter wie Dave Graffam, bei denen du den Häuschen durch verschiedene Multilayer-Textur einen \"spanischen/südländischen\" Touch geben kannst.
Habe diesbezüglich auch schon mal was gemacht, mal schaun ob ich die Bilder noch find.
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Flotter_Otto

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Hier mal ein Schnellschuß, um die Häuser mal im Überblick zu zeigen. Man kann sie noch größer aber auch kleiner ausdrucken. Resin Gebäude mit Textur finde ich auch noch besser. Dann muss ich jedoch malen und die kosten erheblich mehr.

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Flotter_Otto

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Fast vergessen, wie ging das überhaupt? Ich kann nicht auf Karton drucken, sondern nur auf normales Papier. Ich schneide die Hausteile aus, falte sie entsprechend und verklebe die Papiermodelle mit Weißleim. Mit einem Zahnstocher und einem Tropfen Leim darauf, erreiche ich auch die verwinkelten Stellen gut. Eine Pinzette ist auch hilfreich. Anschließend schneide ich dünnen Karton passend und klebe ihn von innen hinein. So versteife und stabilisiere ich Wände und Dächer. Manchmal reichen schon die Wände für die Stabilität aus. Kein Ding. Bemalen eines Resinmodells dauert länger. Nun sind die Gebäude auch griffest. Die hier gezeigten Häuser bekommen noch passende Basen für GA. Straßenbelag, Bürgersteig etc. werten auch noch auf.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1523381773 »
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Maréchal Davout

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Ah, schön, dass du Fotos gemacht hast!

Das ist alles 1/87? Irgendwie kommen sie mir verschieden gut passend vor... Das Haus vorn rechts hat eine größere Tür und erscheint mir wohl auch daher passender als die beiden Häuser in der Mitte vorn. Auch die Kirche und die Häuser hinten wirken auf mich zu klein im Vergleich zu den Minis.

Bei so hohen Stadthäusern wie links hinten hat man wohl das Problem, dass sie nur im Kontext mit vielen anderen Gebäuden, was für uns ja rausfällt, gut und passend aussehen. Insgesamt braucht man eher ländliches Gebäudematerial (Scheunen, Gehöfte, Bauernhäuser, Kirchen, Mühlen).
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Flotter_Otto

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Ich habe noch mehr Vorlagen. Städtische Häuser sollten halt Städte darstellen. Ist aber nicht so wichtig, was da letztlich steht. Ländliche Häuser habe ich auch. Muß die aber noch zusammen bauen. Das braucht auch etwas Zeit. Bei den Hausgrößen kann ich variieren. Das hängt vom Bildprogramm ab, welche Größe ich haben will. Bin noch am Testen.
Wenn ich auf Skirmisherbasis oder im Bataillonsmaßstab spiele, dann nehme ich Gebäude, die zum Figurenmaßstab passen.
Bei GA, s.o., passen Häuser, die ganze Ortschaften darstellen sollen.Diese sollen dann nicht mehr Raum einnehmen wie eine Brigade.
Irgendwo habe ich auch noch Gebäude für Waterloo rumliegen; Belle Alliance, La Haye Sainte und Hougumont. Die passen größenmäßig zu den gezeigten Gebäuden.
Gruß Bernd
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Maréchal Davout

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Zitat von: \'Flotter_Otto\',\'index.php?page=Thread&postID=270870#post270870
Städtische Häuser sollten halt Städte darstellen.
Macht grundsätzlich auch Sinn. Eine Stadt würden ja auch durch einige \"Townbases\" dargestellt werden. So wirkt es dann auch anders, wenn mehrere höhere Häuser nebeneinander stehen. Kirchen passen auf jeden Fall auch zu so einem Stadtensemble.

Beste Grüße
Felix
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Maréchal Davout

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Fragen zu diesen Zinnfiguren! Ulanen?
« Antwort #1407 am: 19. April 2018 - 19:29:43 »

Hallo Leute,

Heute mal etwas Unfertiges, zu dem ich Fragen habe:

Diese sechs preußischen Reiter sind 20mm und aus Zinn:



Nun zu den Fragen:
1. Welche Firma hat die gemacht? Sind das Art Miniaturen? Ich finde das Angebot der Kleinserien/Zinnhersteller doch etwas unübersichtlich, vor allem, wenn man nicht weiß, was das überhaupt für Minis sind, was zur nächsten Frage führt.
2. Sind das Linienulanen im Kollet? Sie haben Ringhände - da habe ich erstmal Besenborsten reingesteckt aus denen ich Lanzen machen könnte...
3. Wie gefallen euch die Modelle? Die Pferde sind erstmal Proxies und werden dann entsprechend ersetzt! :)

Viele Grüße
Felix
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1524299666 »
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Flotter_Otto

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Hallo Felix,
auf den ersten Blick sehen sie aus wie Art Miniaturen. Aber, soweit ich weiss, modelliert Jörg die Reiter immer mit Satteldecke zusammen. Alle Pferde sind bei ihm ohne Satteldecke. Wenn du die originalen Pferde dazu zeigst, kommen wir vielleicht weiter. Seine Uhlanen der Linie weisen nur einen Brustgurt von links nach rechts auf (Draufsicht). Die Reiter wirken im halbfertigen Bemalzustand auf jeden Fall gut.

Gruß Bernd
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1524215883 »
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Maréchal Davout

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Hm... Also die Pferde habe ich nicht. Aber an der Figur ist auf jeden Fall keine Satteldecke modelliert (was es wieder leichter macht Kunststoffpferde für die Minis zu nehmen).
Das mit den Gurten hat mich auch schon gewundert, weil sie ja eigentlich nur einen haben müssten.
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