Das mit den Längen ist komisch, Seyfried hat ja auch ein autobiographisch angehauchtes Buch geschrieben: der schwarze Stern der Tupamarus. Das liest sich ganz fluffig...
Bei dem Buch von Timm bin ich zu etwa 1/4 bisher durch. Was dort sehr interessant ist, ist der Stil. Es ist ein Mix aus fiktiven \"Quellen\" überwiegend ein Tagebuch eines Oberveterinärs der Schutztruppe und echten Berichten, teilweise - und das macht es für den Wargamer interessant - direkte und indirekte Zitate der Heeresberichte (die Kämpfe der deutschen Schnutztruppen inkl. Seitenangabe) oder echten Briefwechseln und anderen Berichten (mit Angaben).
Mal sehen, wenn Seyfried was zum Boxeraufstand geschrieben hat, werde ich mir wohl auch nochmal besorgen. Romane sind für mich einfach immer der beste Einstieg in ein geschichtliches Thema.