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Autor Thema: HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder  (Gelesen 21604 mal)

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Dirk Tietten

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HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder
« Antwort #30 am: 12. August 2013 - 21:08:44 »

@ Moritz   Zum einheizen kannst Du/Ihr immer gerne vorbei kommen aber als guter Gastgeber habe ich Euch beim ersten Spiel natürlich gewinnen lassen  :D
Bin also zu Revange bereit
Schöne Grüße   Dirk
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Flotter_Otto

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HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder
« Antwort #31 am: 12. August 2013 - 22:08:41 »

Zu den Hausregeln, die wir in Kassel für BP anwenden, ist es gekommen, weil nicht nur ein Spieler bestimmte Regelmechanismen als unausgewogen oder nicht so passend empfunden hat. Dazu gehört auch der Reroll beim Befehlswurf. Egal wieviele Brigaden am Spiel beteiligt sind, ist es nervig, wenn durch eine zu strenge Regel die ganze Bewegungsdynamik ausgebremst wird. Die Reroll-Regel verhindert auch nicht automatisch, dass mit den Befehlen nun alles klappt. Es ist nur eine 2. Chance. Sie mildert jedoch das \"Ausbremsen\" der Truppen ab. Ausserdem ist ja auch nach einem erfolgreichen Befehlswurf erst klar, ob 1, 2 oder 3 Aktionen einer Einheit durchführbar sind. Und in einer Brigade sind ca. 4-7 Einheiten. Da bleibt genug Raum für unliebsame Störungen in der Befehlskette.
Eine Hausregel, die einfach und klar formuliert ist, macht das Spiel auch nicht schwieriger, sondern besser und sie bringt auch mehr Spielspaß. Irgendwie scheint es auch kein Zufall zu sein, daß z.B. auf englischsprachigen Seiten, wie auch bei uns, siehe die Berliner, die Spieler sich Gedanken über Hausregeln machen, weil sie mit dem Original nicht ganz zufrieden sind.

Gruß
Bernd
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Killerhobbit

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HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder
« Antwort #32 am: 13. August 2013 - 11:30:47 »

Zitat
@Killerhobbit: Für den Brigade-Befehl muss die Befehlsreichweite nicht
unbedigt erweitert werden, da es darauf ankommt, dass die Einheiten
einer Brigade untereinander in max. 6\" Abstand stehen, der Offizier muss dann lediglich eine der Einheiten in seiner Reichweite haben. Erst wenn diese 6\" Kette unterbrochen ist muss der Offizier mehrere Befehle geben.
aha, ich dachte auch hier würde geschaut werden müssen ob alle Einheiten innerhalb 12\" sind
bzw wenn eine Einheit außerhalb 12 \" ist gibt es einen -1 Abzug auf den Brigadebefehl.

Ich hab das mal ausprobiert, bei einer Command Reichweite von 16 inch statt 12\" würde alles problemlos klappen
Das gilt für die ersten 16 inch, darüberhinaus könnten die Abzüge weiterhin bei 12 zusätzlichen inch bleiben, oder sogar auch kleiner sein
Das würde auch mit Reisswitz Marschtempo für Melder übereinpassen

(nachdem Boten die ersten 1000 Schritt mit einer Geschwidnigkeit von 450 Schritt pro Minute galoppieren können
bei grösseren Entfernungen als 1000 Schritt zum Ziel jedoch nur noch mit 350 Schritt pro Minute traben.

Rerolls für failed Order finde ich nicht gut
gerade dies macht das Spiel ja spannend und nimmt dem Spieler die Allmächtigkeit

Stattdessen plädiere ich für durchschnittliche Generale mit einem Staffwert von 8
und dazu dann jedoch 3 Moves erst ab 4 besser statt ab 3 besser
also bei einem Command Wurf von 6 hätte man 2 Moves
und erst bei einer 4 hätte man dann 3 Moves

Das macht die Wahrschlichkeit für normale Generale etwas grosser das sie mindestens 1 Move haben und
auch das der General keine Failed Order hat und somit aufhören müpste
gleichzeitig erhöht es jedoch nicht die Wahrscheinlichkeit für 3 Moves
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1376386829 »
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khde

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HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder
« Antwort #33 am: 13. August 2013 - 13:37:37 »

Zitat von: \'Killerhobbit\',\'index.php?page=Thread&postID=144843#post144843
(nachdem Boten die ersten 1000 Schritt mit einer Geschwidnigkeit von 450 Schritt pro Minute galoppieren können
bei grösseren Entfernungen als 1000 Schritt zum Ziel jedoch nur noch mit 350 Schritt pro Minute traben.

Klingt gut. Ich deute den Befehlswurf aber nicht nur mit dem Meldersystem. Manche kennen das vielleicht, Anweisungen vom Chef werden ja oft auch mit einem unterschiedlichen Enthusiasmus umgesetzt, je nachdem ob er neben einem steht oder in einem anderen Gebäude ist. :-)

Gruß kh
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Flotter_Otto

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HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder
« Antwort #34 am: 13. August 2013 - 18:54:47 »

Von einer Allmacht des Spielers bei einem Reroll kann gar keine Rede sein. Ich will mich nicht wiederholen, weil ich das in meinem gestrigen Beitrag schon hinreichend beschrieben habe. Ausserdem frage mal die Spieler, die mit etwas Pech würfeln, und den ganzen Abend tatenlos rumsitzen, wie toll sie das finden. Da wird die vermutete Allmacht zur fortdauernden Ohnmacht. Die Warscheinlichkeitswerte beim Würfeln kommen da auch kaum zum Tragen, weil nur wenige Würfel und wenige Würfe eingesetzt und durchgeführt werden. Das führt zu häufigen \"Ausreiser\"-Ergebnissen und frustriert den betroffenen Spieler ausserordentlich.
Um aus BP ein anderes Spiel zu machen, müsste man doch noch einiges ändern. Wäre aber eine Überlegung wert. Mit dem Gedanken trage ich mich schon einige Zeit und sollte BP einfach BP sein lassen und etwas Anderes gestalten. Für den amerikanischen Bürgerkrieg habe ich das schon gemacht. Es fehlen nur noch die Illustrationen.
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Wilhelmshöher

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HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder
« Antwort #35 am: 16. August 2013 - 11:50:28 »

@ Flotter Otto: der gute KHDE dürfte wohl kaum \"ohnmächtig\" am Spiel teilnehmen. In Kassel wurde BP bislang nicht auf die Weiße gespielt, wie es gedacht ist. KHDE stellt vermutlich alleine fünf Brigaden auf und dann stört es den Spieler nicht, wenn sich mal eine Brigade nicht  bewegt.
In Kassel dagegen spielt ein Spieler maximal zwei Brigaden, da die anderen Spieler den Rest übernehmen. Das Spiel verhält sich also aus der Betrachtung der Spieler komplett anders. Ich denke also, das da zwei Spielstile aufeinander treffen, die sich stark unterscheiden und die andere Hausregeln benötigen, damit das Spiel funktionieren kann.

Besten Gruß
Moritz
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khde

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HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder
« Antwort #36 am: 16. August 2013 - 12:40:04 »

Zitat von: \'Wilhelmshöher\',\'index.php?page=Thread&postID=145082#post145082
KHDE stellt vermutlich alleine fünf Brigaden auf


Ich habe oft auch schon weinigen Brigaden gespielt und vielleicht ist es mein persönlicher Ansatz einer Simulation. Soweit ich das sehe, simuliert die Regel das Befehle garnicht oder nur z. Teil bzw. falsch umgesetzt werden. Diese Idee finde ich passend und das heiß für mich dann eben wenn es nicht läuft dann läuft es eben nicht, wenn sie stehen dann stehen sie eben. Lord Raglan hätte bestimmt auch gerne seinen berühmten Befehl an seine Light Brigade neu geschrieben, ging aber nicht, futsch ist aus und weg ist vorbei wie Stan Laurel mal sagte.

btw: insgesamt werden es heute abend 8  :D
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Flotter_Otto

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HAUSREGELN/ERGÄNZUNGEN Black Powder
« Antwort #37 am: 16. August 2013 - 13:32:13 »

Es stört mich überhaupt nicht, daß bei BP Befehle schief gehen können. So etwas ist ja auch in der Realität immer wieder passiert. Mich stört nur die Häufigkeit, mit der das im Spiel passieren kann. Dann müsste man BP vielleicht umbenennen in Pleiten, Pech und Pannen. Mir gefällt das Spiel immer noch, wenn die kleinen Macken in der Regel ausgemerzt sind. Natürlich muss unter den Spielern Konsens über die Änderungen herrschen. Man kann BP auch \"mit Augen zu und durch\" weiter spielen und ignoriert eventuelle Schwächen. Wenn das allen Beteiligten am Spiel so Spass macht, solls mir auch Recht sein. Es gibt häufig gute Gründe für oder wider einer Regeländerung. Da muss man auch abwägen, was einem selbst dabei wichtig erscheint.
Z.B. wurde gefragt, ob eine feindliche Einheit vor der eigenen Kavallerie vorbei laufen kann. Da gefiel mir die Idee von Dirk Tietten, daß die Kavallerie automatisch angreifen kann, wenn sie innerhalb einer bestimmten Reichweite zum Feind entfernt steht. Ich denke auch, daß man nicht mal eben an einer feindlichen Front vorbei \"defiliert\" und nix passiert. Mit dieser Regeländerung präzisiert und verbessert man die Spielregel insgesamt. In einer Spielregel für die napoleonische Zeit, die ich für einen kleineren Maßstab geschrieben hatte, habe ich genau diesen Umstand auch berücksichtigt. Für mich ist auch wichtig, daß die Mechanismen im Spiel eine gewisse Annäherung an die damalige Wirklichkeit haben. Das ist natürlich nicht immer leicht hinzukriegen und oft auch zum Teil Geschmackssache.

Gruß
Bernd
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