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\"Gegen Land und Leut´\" Play-by-mail-Kartenkampagne im 30 jährigen Krieg
Sorandir:
Übersicht über die beteiligten Charaktere und Nationen:
Anti-Habsburg-Koalition
Duc de Enghien Prinz von Conde / Franzosen - C-in-C
Du bist ein \"Prinz von Geblüt\" des französischen Herrschergeschlechtes der Bourbonen (der 4. in der Thronfolge) und hast eine dem Hochadel angemessene militärische Ausbildung genossen.
Nicht zuletzt seit deinem überragenden Sieg gegen die Spanier in der Schlacht von Rocroi im vergangenen Jahr, ist dein Stern unaufhaltsam im Steigen. Daher hat dir König Ludwig XIII. und Kardinal Richelieu das Kommando über die französischen und deutschen Truppen im Elsass und in Südwestdeutschland übertragen.
Dein Oberster Befehlshaber ist Kardinal Richelieu von Frankreich
Dir unterstellt ist der französische General Turenne, die schottischen Söldner der Schweden unter dem Kommando von Generalleutnant Alexander Leslie und die deutschen Truppen des Generals von Rosen.
Generalleutnant Alexander Leslie / Schotten
Du bist bereits Gustav II. Adolf und seiner schwedischen Armee nach Deutschland gefolgt.
Du hast triumphale Siege erlebt, aber auch den unglücklichen und vorzeitigen Tod des großen schwedischen Königs.
Danach wurdest du mit deinen schottischen Söldnertruppen dem deutschen Feldherrn Bernhard von Sachsen-Weimar unterstellt und bist mit seiner Armee an den Rhein und ins Elsass gezogen. Vor Kurzem ist Bernhard von Sachsen-Weimar an der Pest gestorben. In seinem Vermächtnis hat er seine Armee (und somit auch deine Schotten) an die Franzosen verkauft.
Dein Oberster Befehlshaber ist immer noch Kanzler Oxenstierna von Schweden
Dein direkter Vorgesetzter ist Duc de Enghien, Prinz von Conde. Dieser untersteht dem Befehl von Kardinal Richelieu von Frankreich
Dir gleichgestellt ist der französische Marschall Turenne und der deutsche General von Rosen.
Marschall Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne / Franzosen
Du kannst bereits auf eine beachtliche militärische Laufbahn zurückblicken, da du um gegen Spanien kämpfen zu können, bereits in holländischen Diensten in Flandern kämpftest. Nun aber bist du wieder auf der Seite der Franzosen und wurdest mit deinen Truppen ins Elsass beordert um dort den Kriegshelden Conde zu unterstützen.
Dein Oberster Befehlshaber ist Kardinal Richelieu von Frankreich
Dein direkter Vorgesetzter ist der Duc de Enghien Prinz von Conde. Dieser untersteht dem Befehl von Kardinal Richelieu von Frankreich.
Dir gleichgestellt ist der deutsche General von Rosen und die schottischen Söldner der Schweden unter dem Kommando von Generalleutnant Alexander Leslie
General Reinhold von Rosen / Dt. Protestanten
Du entstammst einem Livländisch-deutschen Adelsgeschlecht und bist bereits Gustav II. Adolf und seiner schwedischen Armee nach Deutschland gefolgt.
Du hast triumphale Siege erlebt, aber auch den unglücklichen und vorzeitigen Tod des großen schwedischen Königs.
Danach wurdest du dem protestantischen deutschen Feldherrn Bernhard von Sachsen-Weimar unterstellt und bist mit seiner Armee an den Rhein und ins Elsass gezogen. Vor Kurzem ist Bernhard von Sachsen-Weimar an der Pest gestorben. In seinem Namen und Vermächtnis hast du seine Armee in französische Dienste überstellt.
Dein Oberster Befehlshaber ist Kardinal Richelieu von Frankreich
Dein direkter Vorgesetzter ist Duc de Enghien, Prinz von Conde. Dieser untersteht dem Befehl von Kardinal Richelieu von Frankreich
Dir gleichgestellt ist der französische Marschall Turenne und der schottische Generalleutnant Alexander Leslie.
Kaiserliche:
Feldmarschall Franz von Mercy / Katholische Liga C-in-C
Während sich der Hauptteil der Kaiserlichen Armeen im Nordosten Deutschlands mit den Schweden misst, wurde den Truppen der Liga befohlen, die französischen Angriffe im Elsass und Südwesten Deutschlands aufzuhalten.
Dein Oberster Befehlshaber ist Herzog Maximilian von Bayern
Dir unterstellt ist der bayrische General Johann von Werth, der kaiserliche Generalleutnant Ottavio Piccolomini und der spanische Duc de Alburquerque
General Francisco de la Cueva Duc de Alburquerque/ Spanier
Du hast deinen Dienst in der spanischen Armee von Flandern als Kommandeur eines Tercios begonnen und unaufhaltsam Karriere gemacht. Im vergangenen Jahr musstest du als Reitergeneral mit deinen spanischen Truppen in der Schlacht von Rocroi eine vernichtende Niederlage hinnehmen. Danach wurden deine Truppen der Katholischen Liga unterstellt. Es wurde befohlen, die französischen Angriffe im Elsass und im Südwesten Deutschlands abzuwehren.
Dein Oberster Befehlshaber ist Minister Olivares von Spanien
Dein direkter Vorgesetzter ist der ligistische Feldmarschall Franz von Mercy. Dieser untersteht dem Befehl von Herzog Maximilian von Bayern
Dir gleichgestellt ist der bayrische General Johann von Werth und der kaiserliche Generalleutnant Ottavio Piccolomini
Johann von Werth/ Katholische Liga
Du hast als Reitergeneral in diesem Krieg bereits in einigen katholischen Heeren gedient. In letzter Zeit musstest du lange bittere Monate in Kriegsgefangenschaft verbringen. Vor kurzem wurdest du bei einem Gefangenenaustausch gegen den schwedischen General Horn ausgetauscht und frei gelassen. Nun bist du voller Tatendrang und Rachedurst um es deinen Häschern heimzuzahlen.
Dein Oberster Befehlshaber ist Herzog Maximilian von Bayern
Dein direkter Vorgesetzter ist der ligistische Feldmarschall Franz von Mercy. Dieser untersteht dem Befehl von Herzog Maximilian von Bayern
Dir gleichgestellt ist der spanische Duc de Alburquerque und der kaiserliche Generalleutnant Ottavio Piccolomini
Generalleutnant Ottavio Piccolomini/ Kaiserliche
Trotz italienischer Abstammung dienst du schon lange Jahre treu und unverbrüchlich dem deutschen Kaiser. Du warst in der schicksalhaften Schlacht von Lützen dabei und hast den Schwedenkönig Gustav II. Adolf sterben sehen. Vor wenigen Monaten hast du dem französischen Heer bei der Schlacht von Thionville eine deutliche Niederlage zugefügt. Bevor du dich erneut den Schweden widmen sollst, wurden deine Truppen vorübergehend dem bayrischen Feldmarschall Mercy unterstellt um französischen Angriffen im Elsass und Südwestdeutschland zu begegnen.
Dein Oberster Befehlshaber ist Kaiser Ferdinand III von Habsburg.
Dein direkter Vorgesetzter ist der ligistische Feldmarschall Franz von Mercy. Dieser untersteht dem Befehl von Herzog Maximilian von Bayern
Dir gleichgestellt ist der bayrische General Johann von Werth und der spanische Duc de Alburquerque
Sorandir:
Der Chronist:
\"O welch Jammer ! O welch Klagen !
Wurden wir nicht schon genug von diesem unseligen Krieg heimgesucht ?! Aber unsere Marter scheint noch nicht vorbei !
Den lustigen Potentaten und ihren Feldherren-Bluthunden gefällt es, sich in unserem schönen Elsass balgen zu wollen.
Der Franzose zieht aus dem Norden heran. Mit ihm sind Saufbolde aus Schottland und lutheranische Mordbuben aus deutschen Landen.
In den Nordvogesen hat man ein französisches Korps gesehen.
Scheinbar genügt es dem Prinz von Conde nicht mehr, sich in Flandern mit den Spaniern zu schlagen, nein jetzt will er auch unser Land verheeren und
einen Einfall ins Reich unternehmen.
Von Osten ziehen die Bajuwaren herbei, angeführt von Franz von Mercy, von dem ich noch nicht weis, was ich von ihm halten soll.
Noch haben die Bayern nicht den Rhein überschritten.
Sie werden unterstützt von Truppen des Kaisers unter Führung jenes Piccolomini, der sich schon bei der Ermordung Wallensteins
einen unrühmlichen Namen gemacht hat. Ja und einige behaupten sogar, dass er dem Schwedenkönig Gustaf Adolf bei Lützen der Fangschuss verpasst hätte.
Im Süden in der Nähe von Colmar sind Spanier aufgetaucht, die sich vor einigen Monaten bei Rocroi am Franzosen die Köpfe blutig gestoßen haben und jetzt Rache nehmen wollen.\"
Sorandir:
Kleine Klarstellung zu Ortschaften auf der Kampagnekarte:
Alle Ortschaften sind erstmal neutral.
Sie gelten erst dann als feindlich, wenn sie explizit von gegnerischen Truppen besetzt sind und dann als verbündet, wenn sie expilzit von eigenen Truppen (also deinen oder denen deiner Verbündeten) besetzt sind.
Neutrale Ortschaften kann man plündern, brandschatzen oder Kontributionen fordern
Bei verbündeten Ortschaften kann man nur Kontributionen fordern
Feindliche Ortschaften kann man nur Plündern oder Brandschatzen
Wenn man allerdings plündern will, werden sich die Dorfbewohner (Miliz) wehren und vielleicht den ein oder anderen Verlust verursachen, bevor sie besiegt sind.
Wenn der Ort von feindlichen Truppen besetzt ist, muss man erst die besiegen, bevor man plündern oder brandschatzen kann.
Um Ortschaften zu plündern, brandschatzen, Kontributionen einfordern (als sog. \"freie Aktion\"), muss man sich mit eigenen Truppen im gleichen Hexfeld wie die Ortschaft aufhalten. Man kann aber natürlich auch das Ortschafts-Feld betreten oder durchqueren ohne dieser was anzutun. Dann nennt man einfach keine Plünderung/Brandschatzung/Kontribution im Befehlsblatt.
Sorandir:
Frage & Antwort (FAQ)
Da sich immer mal wieder neue Fragen auftun und die Antworten für alle Kampagnenteilnehmer interessant sind, stelle ich die FAQ auch hier mal rein.
Immer wenn sich neue Fragen ergeben, werde ich die hier beantworten und veröffentlichen.
Mitspieler sollten also möglichst regelmäßig mal vorbeischauen.
Frage: Von z.B. G.13 nach F.12 funktioniert nicht wegen Bach, erst Brücke bauen? Oder kann man den durchwaten?
Den Bach Ill kann man ohne Probleme überqueren, gibt nur Verteidigungsvorteile, wenn es zum Kampf kommt. Also G.13 nach F.12 ist problemlos möglich.
Frage: Plündern / Brandschatzen Kontributionen einfordern geht nur wenn man in dem Hexfeld steht, in dem die Ortschaft sich befindet
Ja
Frage zu Plündern: wie oft kann eine Stadt Dorf geplündert werden bzw. gibt es eine Zeit bis sie wieder \"aufgefüllt\" ist. Folgendes Gedankenszenario: Ich stelle mich neben eine Stadt rücke rein plündere rücke raus in der nächsten Runde wieder rein usw. und fülle so mein Konto auf
Theoretisch möglich, aber bei Plünderungen musst du immer erst gegen die Miliz kämpfen, wirst also auch regelmäßig einige Verluste haben. Deine Idee kam mir auch schon, ich will es aber vorerst nicht komplett verbieten. Wenn es ein Spieler übertreibt, behalte ich mir vor, dass irgendwann die Kuh dann einfach keine Milch mehr gibt (und man auf dem Abmarsch von marodierenden heimatlosen Städtern überfallen wird ;-)
Frage zu Plündern und Kontributionen - dazu muss man direkt im Hexfeld der Stadt/Dorf sein? Kann man auch einfach so in eine Stadt/Dorf ziehen ohne irgendwelche Aktionen?
ja
Frage: Der Rückzug nach der Schlacht, wird die Richtung vonm Spieler oder Spielleiter bestimmt?
Die Rückzugslinie wird i.d.R. der Weg sein, auf dem die Armee gekommen ist
Frage: Gibt es einen Bewegungsbonus für nur Reiterei-Armeen (beim Rückzug bekommen nur Reitertruppen auch einen Bonus)?
Nicht bei der regulären Bewegung (erscheint mir bischen zu mächtig) Nur wenn man Gegnern ausweicht, oder ausweichenden Gegnern folgt gibt es Bewegungsbonus (wie in den Regeln beschrieben bei Manöver in der Nähe von Gegnern)
Frage: Dragoner sind aufgesessene Infanterie? d.H. sie bewegen als Reiter und Kämpfen zu Fuß?
Ja, das hat aber bei der strategischen Bewegung auf der Karte keine Auswirkung, nur bei der taktischen Bewegung im Gefecht
Frage: Gibt es ein Missionsziel bspw. eine Gegend erobern, den Feind über den Rhein drängen oder ähnliches?
Missionsziel ist es, nach 8 Spielzügen mit der eigenen Seite mehr Ortschaften besetzt zu haben, wie die gegnerische Seite
Frage: Ich gehe davon aus, dass mein GM-Stand nach der Rekrutierung der initialen Armee auf 0 steht, d.h. Drill bringt nichts, bevor man plündert/brandschatzt/Kontributionen eintreibt. Korrekt?
Beachte, dass man für die Qualitätssteigerung einer Einheit einerseits das nötige Geld braucht, aber zusätzlich auch 3 Drill-Aktionen gemacht haben muss. Du könntest also schon jetzt einige Drill-Aktionen machen (kosten auch noch nix) und erst zum späteren Zeitpunkt eine Einheit für die Qualitätssteigerung benennen, denn erst dann kostet es den Preis und bis dahin hast du vielleicht schonmal brandschatzen o.ä. können.
Frage:
Ich bewege meine Truppen in eine neutrale Stadt und mache als freie Aktion: Kontribution
Wenn ich JEDER Einheit diesen Befehl gebe, bekomme ich mehr Geld oder reicht es nur einer Einheit den Befehl zu geben ?
Es reicht wenn du dem Trupp den Befehl Kontribution gibst. Es gibt nicht mehr Geld, wenn mehrere Einheiten zu dem gleichen Trupp gehören.
Man kann aber ja neue Trupps bilden bzw. vom Haupttrupp abspalten. Diese neuen Trupps müssen gem. Regeln 1 Kommandanten und mindestens 1 Einheit haben.
Dieser zweite Trupp kann in einer anderen Ortschaft ebenfalls Geld eintreiben.
Klartext: Jede Ortschaft kann in jedem Spielzug je Spieler nur einem Trupp Geld geben.
Bspl.: Ortschaft wird gebrandschatzt von 2 Trupps. Gehören beide Trupps dem gleichen Spieler, gibts nur 1x Geld (100%). Gehören beide Trupps verschiedenen Spielern (z.B. 1x Kaiserliche und 1x Kath. Liga) gibts für beide Trupps (also beide Spieler) Geld, allerdings wird das einzutreibende Geld halbiert (jeder 50%).
Frage zum Schanzen: bleiben die Schanzen (in Städten oder normalen Hexen) erhalten oder sind die Schanzen nach dem Abzug aus dem Hex zerstört?
Es wird unterstellt dass Schanzen nur temporäre Befestigungen aus Holz, Weidekörben und Erde sind. Das heisst wenn man sich nicht um die Unterhaltung kümmert (indem sie von Truppen besetzt sind), sind sie nach ein paar Regengüssen oder einem Gewitter unbrauchbar. Daher gelten alle Schanzen, wenn sie nicht mehr besetzt sind, als zerstört.
Frage: Kontributionen die mein 2. Trupp eintreibt gehen in ein gemeinsames Konto, also können für Rekrutierungen des Generals genutzt werden?
Ja. Aus Vereinfachungsgründen hat jeder Spieler ein \"Konto\" auf dass alle Beträge eingehen, egal wann und wo sie eingetrieben wurden oder woher sie stammen
Sorandir:
Nochmal ein paar Klarstellungen, Regelergänzungen und -erläuterungen:
Klarstellung zu Bewegungsweiten:
Bei der Auswertung des 1. Spielzuges fiel auf, dass einige Trupps kürzer bewegten als sie durften. Da ich bei den meisten Fällen davon ausgehe, dass das nicht beabsichtigt war hier nochmal zur Klarstellung:
Mit 1 Aktion kann man 2 Hexfelder weit bewegen
Mit 2 Aktionen kann man 4 Hexfelder weit bewegen
Mit 3 Aktion kann man 6 Hexfelder weit bewegen. Dies zählt dann aber als Gewaltmarsch und erschöpft die Truppen. Erschöpfte Truppen können nur noch die Hälfte bewegen, also 1 Hexfeld pro Aktion und erleiden Nachteile im Gefecht.
Als eine normale Aktion kann man Truppen Rasten lassen. Danach sind die Truppen sofort wieder frisch. Hierzu folgendes Beispiel:
Zu Beginn eines neuen Spielzuges ist ein Trupp erschöpft.
Er kann daher nur mit halber Bewegung (d.h. 1 Hexfeld pro Aktion) bewegen, also in diesem Spielzug maximal 3 Hexfelder weit (da er schon als erschöpft zählt, verschlimmert sich der Erschöpfungszustand nicht noch weiter).
Der erschöpfte Trupp kann aber auch als 1. Aktion rasten und ist dann sofort wieder ausgeruht. Dann kann er mit der 2. und 3. Aktion jeweils 2 Hexfelder bewegen, also in diesem Spielzug maximal 4 Hexfelder weit. Da er sich in diesem Spielzug nicht weiter als 4 Hexfelder bewegt hat, bleibt er weiterhin ausgeruht.
Klartext:
In eiligen oder brenzligen Situationen kann man mit einem Gewaltmarsch schnell Boden gutmachen, ermüdet dabei aber seine Truppen so dass sie in späteren Spielzügen langsamer sind.
Wenn man ausreichend Rast macht, oder nicht voll bewegt, ist man zwar in einem Spielzug langsamer, aber auf Dauer kommt man schneller voran.
Sicht und Umgebung:
Generell kann ein Trupp nur mit anderen Trupps oder Geländeteilen interagieren, die sich mit ihm im selben Hexfeld befinden.
Da aber ein größerer Trupp in der Realität von einem Schwarm aus Kundschaftern, Spähern und Ortskundigen umgeben sein dürfte, wird der SL im Rahmen der Spielzugsauswertung den Spielern in der Regel mitteilen, wenn verbündete oder gegnerische Trupps in einem angrenzenden Hexfeld vorbeiziehen. Es sei denn, bei den passierenden Verbündeten oder Gegnern handelt es sich um sehr kleine Trupps (Faustregel: nicht mehr wie 4 Basen), die durchaus unbemerkt vorbei kommen könnten.
Einnahme von Ortschaften:
Kampagnenziel ist, das Elsass als Winterquartier zu sichern und hierzu mehr Ortschaften zu besetzen als der Gegner.
Ortschaften zählen als besetzt, wenn eine Einheit aus mindestens 3 Basen (geändert, vorher: 4 Basen ! Und es sind Figurenbasen gemeint, nicht Einheiten) darin stationiert wurde.
Einheiten müssen aus einem Trupp genommen werden, der sich (vorübergehend) in der Ortschaft befindet und dort als Garnison abkommandiert werden.
Das Abkommandieren von Einheiten zu Garnisonsdiensten ist eine \"freie Aktion\" und wird im Befehlsblatt dem SL mitgeteilt.
Wenn Einheiten als Garnison einer Ortschaft vom normalen Trupp abgetrennt werden, müssen sie dabei nicht von einem Unterbefehlshaber begleitet werden (Garnisonsdienst kann auch ein kleiner Leutnant o.ä. bewerkstelligen). Die normale Regel, dass unabhängige Einheiten/Trupps immer von einem Unterbefehlshaber angeführt werden müssen, gilt hier nicht.
Anders ausgedrückt: Einheiten können sich nur freiwillig über die Karte bewegen, wenn sie von einem Kommandanten befehligt werden. Um bestimmte Punkte auf der Karte zu besetzen, ohne dass eine weitere freiwillige Bewegung stattfindet, ist kein Kommandant erforderlich.
Das heißt auch, dass Garnisonseinheiten die besetzte Ortschaft nicht freiwillig verlassen können, da hierzu wieder ein Kommandant erforderlich wäre.
Verlässt eine Garnison unfreiwillig eine Ortschaft (hauptsächlich, wenn sie angegriffen und in die Flucht geschlagen wurde), muss sie sich auf kürzestem Wege zum nächsten Trupp ihrer Seite (d.h. nicht unbedingt ihres Spielers) bewegen und sich diesem anschließen. Ist die Strecke zu den nächsten Verbündeten sehr weit (i.d.R weiter als ein Gewaltmarsch von 6 Hexfeldern), ist es wahrscheinlich, dass sich die geschlagene Einheit zerstreut und desertiert. Sie ist dann komplett verloren.
Nur überlegene (superior) oder Elite-Einheiten werden u.U. einen weiteren Rückzugsweg zu den nächsten Verbündeten auf sich nehmen, ohne sich aufzulösen. Bei diesen ist es allerdings wahrscheinlicher, dass sie erst gar nicht vor Angreifern fliehen (es sei denn ihre Befehle lauten anders), sondern eher bis zum letzten Mann kämpfen.
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