Lange Jahre der Auseinandersetzung in den Wäldern
Nordamerikas liegen bereits zurück. Die Trümmer rauchender Siedlungsruinen und
abgebrannter Forts sind Zeugen eines anhaltenden Konfliktes zwischen Engländern
und Franzosen.
Der Marquis de Montcalm ritt neben den marschierenden
Kolonnen entlang. Die aufgehende Sonne tauchte die Landschaft in ein weiches
Licht. Sam Davis schultert seine Flinte und die Axt und wirft noch einmal einen
Blick auf seine Kameraden, die ihre Musketen laden. Es liegt eine unheimliche
Stille über den schier endlosen Wäldern des Westens. In den frühen
Morgenstunden, als das fahle Licht in unheimlicher Art den Morgennebel
beleuchtet, mischt sich die Angst vor der Dunkelheit mit der Faszination dieses
einmaligen Naturschauspiels. Doch die feindlichen Truppen sind bereits zu
hören. Das Scheppern der Ausrüstungsgegenstände, das Stampfen tausender Füße
dringt bereits herüber. Langsam und bedächtig nähert er sich dem kleinen
Wäldchen. Noch liegt der der Wald so friedlich da. Ein Kauz durchbricht mit
seinem schrillen Ruf den Morgen. Für einen kurzen Moment abgelenkt, achtet Sam
nicht mehr auf das Dickicht des Waldes, der plötzlich zum Leben erwacht. Ein
Sirren in der kalten Morgenstunde ist das Letzte was Sam noch wahrnimmt, als
ein Pfeil sich in seinen Hals bohrt. Einen Schrei bringt er nicht mehr heraus,
lautlos sackt er zu Boden.

Ringsherum erhebt sich ein wildes Geschrei. Die Schlacht ist
eröffnet. Grell bemahlte Gestalten stürmen heran. Den Männern gefriert das Blut
in den Adern vor Schreck. In vier Kolonnen sind beide Armeen aufeinander
gestoßen.

Die linke französische Flanke am Rande der schroffen Felsen
des nahen Gebirgszuges angelegt.

Die rechte Flanke bei den ersten Häusern der
Siedler.

Auf der rechten französischen Flanke beginnt rasch ein
verlustreicher Kampf der Linientruppen und Milizen. Da die Franzosen ihren
Aufmarsch noch nicht abgeschlossen haben, geraten sie zumeist in ein
überlegenes englisches Linienfeuer.
Der Wald im Zentrum ist Schauplatz einiger Scharmützel, die
aber zu keiner schlachtentscheidenden Entscheidung führt.
Auch in den Tälern und schroffen Felsgraten können die
Engländer und ihre verbündeten Indianerkontingente Erfolge erzielen.

Auf ganzer Front geraten die Franzosen zunehmend unter
Druck.

Die rechte französische Flanke bricht als Erste ein und die
Engländer schwenken gegen das Zentrum. Der Kampf ist fast auf allen Punkten zu
Gunsten der Engländer entschieden.

Auch die im Wald vorgehenden Plänkler sind
nicht mehr in der Lage, der Schlacht noch mal eine andere Wendung zu geben. Schweren
Herzens muss Montcalm den Rückzug befehlen.
Ich danke allen Befehlshabern für das tolle Spiel.