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Battle of Vienna

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Aenar:
Wenn man nur auch an die Amis denkt ;) .

batunatu:
\"Fetih 1453\" hab ich gesehn. Die letzte Szene des Filmes spricht Bände bezüglich der Selbsreflektion über die eigene Geschichte.

Mir erscheinen die Polnischen Filme der lezten 10-5 Jahren zu diesem \"Pathos\" zu tendieren. Mit Feuer und Schwert hat da schon ein paar Schritte in diese Richtung gemacht, aber doch einigermassen eine historisch ausgewogens Bild geboten. Die Kosaken wurden nicht vertäufelt usw. , aber es wurden auch die antisemitschen Ausschweifungen eben dieser Kosaken nicht verschwiegen usw. Ich denke einfach das die großen Produktionen sich am Hollywood Blockbuster Still orientieren, um das Geld wieder reinzubekommen und Profiet zu machen.

Die Deutschen gehören sicher zu den Natione,n die in Sachen reflektiertes geschichts Kino weit vorne liegen. Das liegt sicher daran, dass die Deutschen was die Aufarbeitung der eigen Geschichte im Positiven, wie im Negativen ihre Hausafgaben gründlich machen. Dies bezieht sich mehr auf die Allgemeinheit als auf die Historiker. Jene leisten meistens in allen Europäischen Laändern gute Arbeit. Wenn man einen durschnittlichen Franzosen nach Algerien fragt oder einen Belgier nach dem Kongo, denke ich nicht das da viel kommt. Von den Russen ganz zu schweigen.

MacGuffin:
Zum Glück haben wir Knopp, Doktor Guido Knopp! :thumbsup:

Allgemein versuche ich, aus solchen Filmen bei guter Ausstattung ein paar schöne Bilder mitzunehmen.
Als reflektierte Geschichtskonsumenten wissen wir ja, was wir vom Pathos zu halten haben. Und historische Korrektheit kann man leider auch nur in den wenigsten Fällen erhoffen, selbst bei ambitionierteren Projekten. Liegt aber auch manchmal an schwieriger Quellenlage. Ich finde, die Jungs von Monty Python haben da aber nen ganz guten Job gemacht :laugh1:

Frank:

--- Zitat ---Die Deutschen gehören sicher zu den Natione,n die in Sachen reflektiertes geschichts Kino weit vorne liegen. Das liegt sicher daran, dass die Deutschen was die Aufarbeitung der eigen Geschichte im Positiven, wie im Negativen ihre Hausafgaben gründlich machen.
--- Ende Zitat ---

Ich bin da jetzt nicht ganz auf dem Laufendem. In welchem Film wurde denn die \"eigene Geschichte im Positiven\" dargestellt, egal von welcher Epoche wir gerade reden???

batunatu:

--- Zitat von: \'Frank\',\'index.php?page=Thread&postID=123907#post123907 ---
--- Zitat ---Die Deutschen gehören sicher zu den Natione,n die in Sachen reflektiertes geschichts Kino weit vorne liegen. Das liegt sicher daran, dass die Deutschen was die Aufarbeitung der eigen Geschichte im Positiven, wie im Negativen ihre Hausafgaben gründlich machen.
--- Ende Zitat ---



Ich bin da jetzt nicht ganz auf dem Laufendem. In welchem Film wurde denn die \"eigene Geschichte im Positiven\" dargestellt, egal von welcher Epoche wir gerade reden???

 

--- Ende Zitat ---
Ich meinete damit das \"negative\" historische Fakten genauso einen stellenwert in deutschen Filmen haben wie die \"positiven\", z.B. die Erfindung des Buchruckes, anbau von Hopfen :) usw.

Ich meinte nicht, dass es einen bestimmten Film gibt, welcher die Deutschen oder deren Geschichte durchweg positiv darstelllt (nach 1945 zumindest nicht)

Mit \"Aufarbeitung\" meinte ich eher die gesellschaftliche Auseinandersetzung z.b in Bildungseinrichtungen und Puplikationen. Aus jener Auseinadnersetzung resuliert mMn, dass das deutsche KInopuplikum nicht mit \"Pathos\" durchtränkten Historienschinken, welche Teils an Geschichtsfälschung grenzen, belästigt wird, wie z.B. \"Fetih 1453\".

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