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Autor Thema: GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?  (Gelesen 19712 mal)

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Diomedes

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #45 am: 27. November 2012 - 12:42:41 »

Back to GW please 8)
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #46 am: 27. November 2012 - 13:07:07 »

Ich kann noch ein etwas zum Spekulieren reinstreuen:

GW packt im Moment sehr viele Finecast Sachen in die Mailorder only Kategorie, auch Sachen die gerade erst erschienen sind und Sachen die sich \"gut\" verkaufen. Kann sein dass sie Finecast bald nur noch über Mailorder verkaufen.
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Neidhart

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #47 am: 27. November 2012 - 13:10:35 »

Vor ein paar Posts war ein Argument für GW die Verbreitung in Landessprachen.
Ich glaube das können hier die wenigstens nachvollziehen, da englische Texte für die meisten Besucher hier eine Alltäglichkeit darstellen.
Auch ich habe es erst nicht verstanden, da ich auch schon früher in meiner ersten RPG Phase mir die günstigeren, gebrauchten Bücher auf Englisch (Star Wars, überhaupt D20 System) geholt habe. Irgendwie war da einfach das Selbstvertrauen da, den Inhalt schon rauszukriegen. Und wenns nicht geklappt hat waren die Eltern halt begeistert, dass man sich ständig das Riesenwörterbuch ausgliehen hat oder dann zum Glück bald Übersetzungen die wichtigsten Netz suchen waren.

Ich bin grad im Praktikum an einer Schule und erleb da, dass die Kinder sich einfach nicht zutrauen, Englisch zu übersetzen. Einfachste Dinge gehen da nicht zB in Geschichte Karikaturentext, wenn die Vokabeln angegeben sind...
Vielleicht haben wir einfach etwas Glück gehabt und uns wurde die Sprache noch nicht als etwas \"Böses\" oder sehr Schweres präsentiert. Hier in Bayern, denke ich auch, dass die Einführung des verkürzten Gym. etwas damit zu tuen hat, dass Kinder nicht zusätzlich zum Schulstress noch Englisch in ihrem Hobby haben wollen.

Paradoxerweise ist das englische Regelbuch dann aber auch wieder für viele Regelauslegungen wichtig und wird eher zitiert als das deutsche Buch (zumindestens in der 6. WHFB wars so).

Vielleicht brauchts für den hist. Nachwuchs einfach eine Übersetzung von CoE, Hail Cesaer und WaC oder so eine super Zusammenfassung wie es sie vom Leondegrande für WAB gab.

@ Finecast in der Mailorder
Das wäre ja für den Kunden wünschenswert, da es dann evtl. auch gleich eine Qualitätskontrolle geben könnte. Für den Fachhändler allerdings...
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MacGuffin

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #48 am: 27. November 2012 - 13:56:48 »

Die Lokalisierung der Produkte ist in jedem Falle ein Faktor, gerade wenn man sich die immer jünger werdende Zielgruppe anschaut.
Sicher, fast jeder hat ein paar Jahre in der Schule Englisch gepaukt, manche mit großem Eifer, andere weil sie es mussten. Aber beim überwiegenden Teil beider Gruppen ist das spätere Leben (sofern man denn schon so alt ist) ohne Dauerkontakt mit der Fremdsprache verlaufen und ein Regelbuch ist - eigentlich - per se eine Sammlung komplexer Sachverhalte, die ich mir beispielsweise in Französisch (das hatte ich auch in der Schule) nicht zutrauen würde.

Hier streckt GW den tatsächlich oder auch nur vermeintlich Überforderten die Hand entgegen und zieht sie auf sein Alles-was-du-brauchst-Schiff. Andere haben das auch probiert, sei hier noch mal angemerkt. Flames of War, Field of Glory - beide hatten deutsche Regeln im Angebot... jedoch nicht die ausreichende deutsche Spielerschaft, als dass diese auch genügend Absatz gefunden hätten. Im historischen Bereich ist man noch nicht so weit, denke ich, und das, obwohl dort FoW Mainstream ist. Aber in der (historischen) Nische einer (Hobby-)Nische kann das zu wenig sein.
Ein anderes Beispiel wären hier Privateer Press und Rackham. Soweit ich das beurteilen kann verkaufen bzw verkauften die ihre deutschen Regeln sehr gut, was aber bei letzteren sicherlich nicht zuletzt dadurch bedingt wurde, dass die Quellensprache tatsächlich Französisch war.

Allerdings muss ich sagen, dass ich die deutschen Übersetzungen bei Warmachine/Hordes mitunter grottig finde und bei aller Liebe zum Handwerk dort ausschließlich die Originale verwende und FoW 2nd Edition auf Deutsch war ja auch eher ein Fanprojekt, wenn ich das richtig mitbekommen habe - mit entsprechenden Auswirkungen.
Ironischerweise ist es bei GW anders und doch genauso: Dass Turnierspieler lieber auf die Originalregeln zurückgreifen als auf die Übersetzungen, liegt an mitunter ziemlich drastischen Schnitzern in der Übersetzung, während die textliche Qualität andererseits in jedem Falle gut genug ist, um sie als Durchschnittsspieler deutscher Muttersprache gern zu konsumieren.

Und meine Ansicht hinsichtlich der Entwicklung der Regeln über die Editionen hinweg:
Viele Figuren benötigen simplere Regeln.
GW verfolgte mit der 8. Edition WHFB erstmals (oder war der Ringkrieg der Anfang? ich spielte nie wirklich HdR) die ziemlich drastische Politik: Du hast viele Figuren? Warum nicht doppelt so viele? (Und warum nicht gleich noch mischen mit denen aus anderen Völkern - wer braucht Fluff, wenn er verkaufen kann?)

Die Regeln wurden in so vielen Bereichen komplett neu aufgesetzt, damit Regimenter doppelt so groß werden konnten wie zuvor. Dass mehr Reihen schießen und kämpfen konnten, war ein sehr offensichtliches Indiz dafür. Subtilere Indikatoren finde ich solche Dinge wie: Wälder sind nur noch Zier. Sie behindern dich nicht mehr, du musst nur noch würfeln, ob es ein magischer Wald ist, der dir drei Elfen aus der Einheit lutscht, während du fröhlich durchwalzt.
Anders wären Blöcke aus 30, 40 oder mehr Modellen doch auch gar nicht zu handhaben. Also wird gewürfelt, damit es den Anschein hat, als wäre der Wald zu was da. Überhaupt wird viel mehr gewürfelt. GW hatte schon immer den Bucket-of-Dice-Aspekt, aber jetzt mehr denn je.
Dinge, die in vorigen Editionen durch Manöver geregelt wurden, werden jetzt ausgewürfelt: wie weit ich angreife, ob ich mich dem Feind, der mühsam in meine Flanke geritten ist, einfach zuwenden kann...

Mehr Würfel und mehr Sonderregeln - der zweite Fluch in meinen Augen. Was bei Skirmish das Salz in der Suppe ist, macht Großschlachten zerfahren: Jede Einheit hat Sonderregeln und das mitunter nicht zu knapp. Dies kaschiert, dass die Grundregeln sehr simpel sind.
Aber ich vergleiche es mal mit FoG, was von vielen Leuten als sehr kompliziert angesehen wird.
Ich behaupte: FoG ist komplex, nicht kompliziert. Warhammer ist kompliziert, aber nicht komplex.
Die Grundregeln bei FoG enthalten die ganzen Manöver und die Tests, die dafür nötig sind, sowie die PoAs. Aber wenn man die mal geschnallt hat, sind Ritter Ritter, Piken Piken und Alexanders Compagnone auch nur Armoured, Superior, Drilled, Cavalry mit Lance wie so viele andere auch. Der Baukasten ist absolut generisch.
Bei Warhammer lernt man die paar Regeln schnell, muss aber dauernd auswürfeln und nachschauen, ob die Tabelle jetzt sagt, dass das ein magischer Wald ist und was das überhaupt bedeutet. Und jede Einheit hat Sonderregeln über ihr Zahlenprofil hinaus. Diese neuen Geisterritter (tolle Modelle, die Fluchritteroption gar noch schöner und für GW-Verhältnisse spottbillig!) haben 8 (in Worten: acht!) Sonderregeln, wovon manche weit bekannt sind, wie Untot und Angst, aber andere nur für diese Einheit erfunden wurden. Wer soll denn da noch durchblicken?

Und da ich gerade schon die Preise angschnitten habe:
Man sollte vorsichtig sein, wenn man - wie ich - beispielsweise auch Infinity oder Warmachine spielt. Da kostet eine Figur auch recht viel, aber Infinity ist ein Skirmish und Warmachine ein Mass Skirmish und keiner dieser Hersteller ist bisher auf die Idee gekommen mir zu erzählen, dass es 200+ Figuren braucht, das Spiel zu spielen.
Und keiner von denen verlangt bisher 60 Tacken für vier menschengroße Figuren, wie jüngst GW mit ihrer einen Hobbit-Box. Da wirds doch albern und da frage ich mich auch, für wen die das Spiel eigentlich machen! Zu den HdR-Kinofilmen warn die Produkte lang nicht so teuer und haben sicher viele neue Spieler ins Hobby gebracht, aber in unserer wirtschaftlichen Lage sehe ich da keine Welle von Hobbytsen (höhö) auf uns zurollen...
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #49 am: 27. November 2012 - 14:10:42 »

@Neidhart,
bist du dir sicher, dass es am mangelnden Selbstvertrauen liegt? Wenn man etwas wirklich wissen will, dann versucht man das auch herauszubekommen. Gerade bei so einer recht einfachen Sprache wie dem Englischen ist das doch kein großer Akt. Ich denke, das Problem liegt eher darin, dass man heute fast schon zuviele Informationen vermeintlich einfach bekommen kann, was weder viel Zeit noch Geld noch Mühe kostet. Das war früher anders. Diesem Trend hat sich natürlich auch GW angeschlossen - Sorglospaket sozusagen. Hat das Interesse, sich neben der Schule Wissen anzueignen, bei den heutigen Kindern so stark nachgelassen?
Nochmal off topic, nur weils hier schon angeschnitten wurde (kann auch gerne per PN weiter diskutiert werden):
Ich verstehe nicht, was ständig wegen des G8-Abi herumgejammert wird. Wenn Bayern nicht in der Lage ist das sinnvoll zu organisieren, dann sollen sie eben diejenigen fragen, die das können, Sachsen z.B. Ist man sich dazu zu fein, oder was?

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #50 am: 27. November 2012 - 16:20:18 »

Ich muss Neidhart unterstützen. Ähnliche Eindrücke bezüglich des Selbstvertrauens habe ich bei meinen Schülern auch schon gewonnen. Ich sehe das spätestens jedesmal vor den Ferien, wenn ich als Hausaufgabe über die Ferien auftrage, einen beliebigen Film auf Englisch zu schauen (gerne auch mit Untertiteln) und anschließend darüber zu berichten. Der Großteil der Schüler scheint von sich aus nicht auf die Idee zu kommen, dies einfach mal zu machen.
Ich denke dass eine gewisse Schuld dafür auch im geänderten Medienangebot liegt. Ich bekam damals viele Romane und Regelwerke nur auf Englisch. Computerspiele hatten damals in der deutschen Version - gegen einen Aufpreis von mindestens 10,- DM - maximal ein übersetztes Handbuch dabei. Und heute? Die szenetypischen Romane (vor allem SciFi und Fantasy) werden in größerem Maße übersetzt und auch der Anteil an Rollenspiel- und Tabletopregelwerken hat zugenommen. Und die Computerspiele heute haben auch eigentlich durchgängig deutsche Text- und Sprachausgabe. Warum sollte man sich dann von sich aus mit englischen Produkten abgeben? Das macht leider nur ein relativ kleiner Anteil der Jugendlichen.

keckse

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #51 am: 27. November 2012 - 16:50:23 »

Lustig wie viele Lehrer sich hier tummeln ^^

Zurück zum Thema wegen >>>>>>>>>>> GW verfolgte mit der 8. Edition WHFB erstmals (oder war der Ringkrieg der Anfang? ich spielte nie wirklich HdR) die ziemlich drastische Politik: Du hast viele Figuren? Warum nicht doppelt so viele? (Und warum nicht gleich noch mischen mit denen aus anderen Völkern - wer braucht Fluff, wenn er verkaufen kann?) <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

der Trend geht bei 40k übrigens in der 6ten (derzeitigen) Edition weiter .... nennt sich Alliiertenkontingent und erlaubt fast alles (irgend wer Necrons und Blood Angel usw. ) ... klares Ziel wer Allies hat ist zumeist besser dran als einer ohne ... also mehr Figuren von mehr verschiedenen Armeen ist besser.
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mike-72

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #52 am: 27. November 2012 - 17:11:45 »

8| 8| 8| 8| 8| ..........Space Marines die \"freiwillig\" an der Seite von Xenos kämpfen??????
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MacGuffin

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #53 am: 27. November 2012 - 17:29:16 »

Ging ja schon früher los, in beiden Spielsystemen, als man plötzlich Slaaneshhelden mit Nurgelfähigkeiten in Khorneregimenter setzen konnte, aber das hat auch nur uns Fluffbunnies gestört.
Aber seit diesem Sturm der Magie und jetzt bei 40k der Edition an und für sich geht da so einiges, wo ich einfach nur den Daumen senken kann :thumbdown:
Es haben ja einige schon angesprochen: GW fährt den Fluff massiv zurück. Sicherlich als Kosteneffizienzfrage - aber so stören sich die neuen Padawahnsinnigen auch nicht mehr an Dämonen neben dem Sigmarpriester und Dark Eldar bei Eldar (hey, die heißen doch auch voll ähnlich und so!)...
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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #54 am: 27. November 2012 - 18:03:29 »

Wenn weniger an Hintergrundgeschichte einfließt, dann verlieren Einheiten in meinen Augen an Flair. Ich habe schon ganze Regimenter aufgelöst, weil die nicht das gewisse Etwas hatten - und das war noch nicht mal Fantasy, wo noch viel mehr machbar ist. Passt natürlich zum kurzfristigen Geschäft.

@geschätzte Lehrerschaft,
ich denke, das liegt nicht zuletzt am weit verbreiteten Desinteresse und auch Faulheit. Ging mir als Schüler nicht viel anders, da konnten die in der Schule sonstwas anstellen, schon allein weil ich da etwas machen sollte hatte ich keinen Bock drauf. Dass ich privat dagegen durchaus ziemlich aktiv war, steht auf einem anderen Blatt. Dennoch empfand ich Hausaufgaben immer als störende Unterbrechung meiner kostbaren Freizeit. Das sah dann praktisch so aus, Hausaufgaben schnell runterreißen, dafür aber freiwillig \"Krieg und Frieden\" lesen. Sowas machen natürlich nur Einzelne. Die Frage ist nur, wie arg das Desinteresse in der Masse ist. Die Jugend tönt ja immer, wie toll sie sich mit Computern etc. auskennt. Bohrt man mal praktisch nach, haben die allzu häufig keinen Plan von den einfachsten Funktionen ihrer eigenen Technik. Vom Spieledaddeln lernt man eben nichts über PCs, weil das heute jeder Idiot zum Laufen bringen kann.

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GW - schrumpfe dich gesund oder das Ende vom Lied?
« Antwort #55 am: 27. November 2012 - 18:03:38 »

Zitat von: \'Ziltoid\',\'index.php?page=Thread&postID=125338#post125338
Ging ja schon früher los, in beiden Spielsystemen, als man plötzlich Slaaneshhelden mit Nurgelfähigkeiten in Khorneregimenter setzen konnte, aber das hat auch nur uns Fluffbunnies gestört...

Naja, bitte nicht so ganz gegenwartskritisch mit GW... schon während meiner Zeit kann ich mich da an bunte Mischungen erinnern.
Das gute alte Armeebuch Untote, wo noch Vampire, Mumien ect. Lustig zusammenspielten ;) Und auch bei 40K spricht Fluffmäßig nichts gegen eine Allianz... war ja auch  schon in der 2.Edition erlaubt.
Problem dabei ist nur das das ganze für Armeeoptimierung genutzt wird :(

 :offtopic:
Aber wer darf sich mit niemanden verbünden ...

Tyraniden :( ... kein sybiontenkult (tyranniden +  Imperiale Armee)
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\"Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen überrascht wird, rennt die
Strasse hinunter, um nicht nass und durchtränkt zu werden. Wenn man es
aber einmal als natürlich hinnimmt, im Regen nass zu werden, kann man mit
unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnässt werden. Diese Lektion gilt
für alles.\"

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Eversor

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« Antwort #56 am: 27. November 2012 - 18:05:51 »

Zitat
der Trend geht bei 40k übrigens in der 6ten (derzeitigen) Edition weiter .... nennt sich Alliiertenkontingent
Tja, das ist sooooooo neu, dass es bereits Bestandteil der 2nd Edition war und zumindest von der dritten bis zur fünften Edition eine Option für Dämonen- und Hexenjäger darstellte. ;) Und generell finde ich die Idee gar nicht mal so schlecht. So habe ich wenigstens die Möglichkeit, nicht immer gleich eine ganze Armee aufstellen zu müssen sondern mich auf ein paar wenige Modelle beschränken zu können.

Zitat
Es haben ja einige schon angesprochen: GW fährt den Fluff massiv zurück. Sicherlich als Kosteneffizienzfrage - aber so stören sich die neuen Padawahnsinnigen auch nicht mehr an Dämonen neben dem Sigmarpriester und Dark Eldar bei Eldar (hey, die heißen doch auch voll ähnlich und so!)...
Hast Du Dir mal den Fluff zu den Dark Eldar durchgelesen? Seit ihrem Erscheinen in der dritten Edition kooperierten sie schon mit ihren Weltenschiffbrüdern. Von daher kann man hier gerade nicht von einer Fluffvergewaltigung sprechen.

MacGuffin

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« Antwort #57 am: 27. November 2012 - 18:22:24 »

Zum Thema Übersetzungen:
Wir sollten nicht so viel von uns auf andere schließen und alles auf die Jugend reduzieren. Ich kenne auch viele Personen älteren Jahrgangs, die ausschließlich oder bevorzugt deutsche Bücher verwenden. Da ist der Grund sicherlich, dass Englisch damals noch nicht so sehr im Alltag verankert war, wie das heute der Fall ist.
Aber darüber hinaus ist die Argumentation natürlich schlüssig und trifft auf den Nachwuchs vermutlich in gewissem Maße durchaus zu.

Zur Fluff-Debatte:
Ich erhalte erst so langsam Einblick in die gute, alte 2nd Edition, aber da konnte noch nicht jeder mit jedem, sondern alles blieb im Rahmen der gemeinsamen Interessen (Chaos und Orks geht schon noch in Ordnung, finde ich, um mal ein Beispiel zu nennen). Und ich hatte den Fluff hinsichtlich der Spitzohren so in Erinnerung, dass die Eldar sich in ihre Seelenkristallrüstungen machen, weil die Dark Eldar die Seelensteine gerne für ziemlich fiesen Krempel sammeln. Aber ist so lange her, kann mich da auch irren.

Und dass sich eine imperiale Streitmacht, die sogar Sigmarpriester enthält, mit Dämonen gegen Vampire verbündet, nur weil gerade der \"Sturm der Magie\" herrscht (Magie war übrigens ein wichtiges Element im Hamsterrad der Editionsentwicklung: Weil sie viel stärker wurde, mussten Einheiten auch größer werden!), ist schon ganz starker Tobak...
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« Antwort #58 am: 27. November 2012 - 18:30:53 »

@ Eversor

war mir Bekannt (habe auch die alten Codexe noch daheim), ABER auch bei den Hexenjägern und DJ waren die Allies schwer reklementiert und in den Editionen vor der 4ten war es auch noch sinnvoll da man ganz andere Armeen hatte. Mit einer 2000 Punkte Armee in der 2ten Edition hat man dank der neuen Panzerkosten usw heute nix mehr auf dem Tisch (übertrieben gesagt).

Heute ist es einfach nur noch Derb wenn in jeder Hanselarmee dann als Alliierter Mephiston übers Feld hüpft und dann 5 takitische Marines hinter nem Haus außer LOS gestellt werden da man die ja nicht wollte aber diese schlimme Einschränkung da ist das man einen Trupp nehmen muß, bevor man dann die Killercybots und den Stormraven bekommen darf.
Die Idee ist an sich nicht schlecht aber die Ausführung für den Arsch. Und man konnte auch früher sich je einigen das man bei 1500 Punkten dann jeder 2 Armeen getrennt spielt mit je 750 oder 1*1000+1*500 usw. erlaubt unterm Strich weniger Schabernack ;)
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AndréM

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« Antwort #59 am: 28. November 2012 - 12:49:37 »

Zitat
Flames of War, Field of Glory - beide hatten deutsche Regeln im Angebot... jedoch nicht die ausreichende deutsche Spielerschaft, als dass diese auch genügend Absatz gefunden hätten.

Diese Übersetzungen waren mit Verlaub gesagt eine Katastrophe.



Was ich mit Sculpting meine: In der Technologieentwicklung sind sie immer noch führend. Die hatten Rapid Prototyping als andere noch nicht mal wußten wie man das schreibt. Was sie optisch daraus machen ist eine andere Sache, aber rein von der Technik und Anwendung her sind sie immer noch der Wegbereiter.


@Englisch
Das ist schwieriger korrekt zu übersetzen als sich die meisten denken. Nicht umsonst ertrinke ich zur Zeit in Aufträgen. Man muß nämlich nicht nür sinngemäß übersetzen können, sondern auch in der deutschen Sprache recht gut sein. Wenn du in Englisch nicht wöchentlich drin bist vergisst du ganz schnell recht viel. Und Deutsch und Englisch würde ich in etwa auf einer Stufe ansetzen, was Schwierigkeit angeht. Jede der beiden Sprachen hat ihre Eigenheiten die bei der einen Sprache früher bei der anderen später zum Tragen kommt.

Und nein bei vielen Schülern ist es nicht Faulheit, sondern einfach auch unser schlechter werdendes Bildungssystem und wenn man sich so die Entscheidungen unserer zuständigen Minister ansieht könnte man fast das Gefühl bekommen, dass der normale Bürger mit Absicht verdummt werden soll.

@Allianzen
Also bei 40K sind die eigentlich noch nachvollziehbar. Und der Fluff hat eigentlich nicht abgenommen, er wurde nur mehr in die Black Library verlagert. Und die Regelungen sind schon ganz brauchbar, wenn man sie nach Buch spielt und nicht einfach nur schnell die eigenen Schwächen ausgleichen will.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1354104358 »
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> I like Tabletoppers with a stiff upper lip but not a broom up their arse!

> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!