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Behind Omaha 19.12.2012 in Hamburg / 2000 Pkt. Deutschland Vs. USA Teil 1 & 2
HereWego:
Tolles Gelände, tolles Figuren - das macht richtig Lust auf mehr :love:
DonVoss:
@Nettel
Kann ich verstehen, ich bin selbst nicht der Überbelesene und garantiert kein Nietenzähler.
Meine Hauptquelle für WK2 sind Opas Russlanderzählungen und gewisse Heftchen, die man am Bahnhof in der Schmuddelecke kaufen konnte/kann... ;)
Was mich mehr interessiert als genaue Organisationpläne ist eher das \"look and Feel\" und so ein bisschen die Plausibilität.
Aufklären mit nem Tiger? Das Ding war doch waaaahnsinnig langsam und super selten. Hätte man das wirklich für nen Aufklärungsversuch losgeschickt? Dazu ein einzelnes Stug und n Kanonenwagen?
An der Stelle finde ich es eben schön wenn was vom Regelwerk kommt. Irgend ne Vorgabe, dass man nicht allzu komische Sachen zusammenstellen sollte.
Görings Nichte mit Königstiger, 1 Me 262, einen Elefanten, nen Schwimmwagen mit 5 Panzerschrecks, ein Beute-IS2, 1 Sturmtiger und ein Panzer III
...sind für mich halt ne typische BO-Armee, aber irgendwie nicht WW2... ;)
Allerdings haben die BO-SApieler immernoch die besten Tische und da bin ich voll neidisch.
Sowohl Nettles- Zambwana/Afrikakorps-Platte, als auch diese Platte sind einfach super. Da hat 1/72 schon seine Vorteile... :)
Aber wie gesagt, ich finde man sieht dem Spielericht den Spaß an, und das ist für mich die Hauptsache.
Cheers,
DV
Sarge:
@HereWego
Der zweite Teil aus Sicht der Amis kommt heute noch im Laufe des Tages.
Wer es nicht abwarten kann findet den jetzt schon bei uns im Pub (siehe Signatur) ;-)
Sarge:
Hier nun der zweite Teil von Lt.Winters aus der Sicht der Amerikaner:
Teil 2 aus amerikanischer Sicht
Aufgestellt war der 2. Zug (Platoon) der Easy Company, 101. US-Airborne
- HQ-Squad mit Zugführer, Funker/Pistole, .59er sMG, 2 Riflemen mit M1 Garand-Rifle, Willys Jeep mit .30er lMG
- SD-Squad mit Truppführer/M1A1 Thompson MP, Sanitäter/Pistole, Funker/Pistole, Flammenwerfer, 1 Rifleman/M1A1 Thompson MP, Willys Jeep/.30er lMG
- 1. Rifle-Squad mit Truppführer/M1A1 Thompson MP, Sanitäter/Pistole, Flammenwerfer, 1 .30er lMG, 2 Riflemen/M20A1 Bazookas, 3 Riflemen/M1 Garand Rifle, GMC White Truck ohne Reparaturoption
- 2. Rifle-Squad mit Truppführer/M1A1 Thompson MP, Sanitäter/Pistole, Funker/Pistole, Flammenwerfer, 3 Riflemen/M20A1 Bazookas, 3 Riflemen/M1 Garand Rifle, M3A1 Halftrack/.30er lMG
- 1. Mortar-Squad mit Truppführer/Thompson M1A1 MP, Funker/Pistole, 1 M1 81mm-Mörser, 3 M2 60mm-Mörser, 2 Rilfemen/M1 Garand Rifle, M3A1 Halftrack/.30er lMG
- 1. Reconnaissance-Squad mit Truppführer/Thompson M1A1 MP, 1 .30er lMG, 3 Rilfemen/M1 Garand-Karabiner, M3A1 White Scout Car/1 .50er sMG und 1 .30er lMG
- Support Unit Tank-Destroyer mit 1 M10 Wolverine, 2 M36 Jackson, 1 M24 Chaffee
Das Dorf war seit dem Absetzen der Einheit in der Nacht des 6. Juni 1944 unter amerikanischer Kontrolle. Bei einer Routinekontroll- fahrt meldete die HQ-Squad einen schwerstverwundeten Paratrooper, der wohl als Nachzügler am Giebel der Kirchenruine festhing und sich nicht selbst befreien konnte. Auf dem Weg zur Kirche vernahm die Einheit Kettengeräusche aus Richtung des nördlichen Ortseingangs und brach den Rettungseinsatz ab. In der kurz ausfallenden taktischen Besprechung wurde dem Platoon der Auftrag erteilt, das Dorf feindfrei zu halten und den Kameraden unter allen Umständen zu bergen.
Wieder übernahm die SD-Squad die Führung und nutze die Hauptstrasse zum Vorrücken
Die Erkenntnisse der ersten Erkundung waren nicht gerade ermutigend, denn die deutsche Einheit, offensichtlich eine Aufklärungseinheit, hatte sich bereits zum Bauernhof vorgearbeitet und rückte nun auf den Friedhof vor.
Eine Besetzung des Friedhofs durch den Feind musste verhindert werden, denn er galt als zentraler, markanter und taktischer Schlüsselpunkt zur Verteidigung des Dorfes. In Erwartung heftiger Kämpfe wurden die beiden Rifle Squads zum linken Flügel beordert, nachgefolgt von der Mortar-Squad, die den nachgelagerten Hof besetzen und von dort den Friedhof absichern sollte.
Gleichzeitig rückte die Reconnaissance-Unit am rechten Flügel vor, um etwaige Ziele im Ortskern aufzuklären und per Funk an die Mortar-Squad zu melden.
Beim Besetzen des Hofes geriet die Mortar-Squad unter heftigen Beschuß durch das deutsche Nashorn, das sich durch das Kornfeld bewegt hatte und von dort den Kern des Dorfes unter Kontrolle hielt. Die Halbkette fing 2 Treffer und war danach bewegungsunfähig. Zum Glück konnte die Squad aussteigen und den Hof wie geplant besetzten.
Die Aufklärer bemerkten das Vorrücken eines Tigers auf der Hauptstrasse. Der Kommandant musste ein wahrer Haudegen sein, denn er verzichtete auf jegliche Deckung, verliess sich voll auf seine Frontpanzerung. In Vorbereitung eines Flankenangriffs waren aber ein M36 und der M10 am rechten Flügel vorgerückt und befanden sich nun mitten im zerstörten Teil des Dorfes kurz vor der Kirche.
Der Tigerkommandant unterschätze die Bewegungsreichweite des M10 und bot ihm durch eine Lücke von zwei Gebäuden seine linke Seite. Er geriet sofort unter direkten Beschuß und blieb mit Kettenschaden stehen.
Auf der linken Flanke lieferte sich der zweite M36 sowie der M24 ein Feuergefecht mit dem StuIG33, was aber zu Ungunsten der Amerikaner ausging - beide Panzer gingen in Flammen auf. Die das StuIG33 begleitenden Panzergrenadiere gerieten unter den Beschuß der leichten Mörser und wurden fast völlig aufgerieben. Der schwere Mörser schaltete nach einigen Versuchen den Tiger mit einem Volltreffer aus.
Durch einen massierten Artillerieschlag der Deutschen wurden die 1. Rifle Squad fast vollständig aufgerieben und die 2. Rifle Squad sowie die Mortar Squad hatten ebenfalls schwere Verluste. Das Nashorn drehte ein und erledigte den Rest der 1. Squad.
Die Pak40-Halbkette schaltete den M36 am rechten Flügel aus, der Trupp um den Zugführer hatte ein Gebäude besetzt und die SD-Squad verstärkte den Druck auf die Grenadiere in der Kirchenruine - doch vergeblich. Der massierte Beschuß aus den gepanzerten Transportern und der Grenadiere selbst löschten auch diesen Trupp aus.
Nach diesen verheerenden Angriffen hatte das 2. Platoon 35 seiner 45 Mann sowie alle gepanzerten Einheiten verloren. Der Zugführer gab um 21:00 Uhr den Befehl zum taktischen Rückzug. Der verletzte Kamerad hing immer noch am Kirchengiebel - über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt.
Anmerkung von Sarge:
Der Fallschirmjäger wurde geborgen und dem nächsten Feldlazarett zugeführt. ;)
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