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Autor Thema: Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)  (Gelesen 2653 mal)

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Taxman

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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #15 am: 02. Februar 2013 - 12:53:26 »

Zitat von: \'AndréM\',\'index.php?page=Thread&postID=129677#post129677
Oder stört es da wen eher wegen der Verbindung? http://www.brueckenkopf-online.com/?page_id=45

Sachen gibts ... nach kurzem Blick in das Brückenkopf-Impressum durfte ich feststellen, dass Herausgeber mein alter Kumpel Martin ist.  8)
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AndréM

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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #16 am: 02. Februar 2013 - 13:10:10 »

Zitat
Wenn ich da jetzt das Rundum-Wohlfühlpaket mit zwei Startern+Bimbamborium+zusätzlichem Truppen-Upgrade (weil ich Deutscher bin) + Regel- und Hintergrundbuch bequem erwerbe, dann frage ich mich schon, ob mein lokaler Händler auf den Kickstarter eine Party feiert, weil ich mir noch 2-3 Modelle nachkaufe und in seinem Lade Spielfläche beanspruche...

Gegenfrage: Würde es sich der Händler ohne deutsche Regeln überhaupt ins Regal stellen? Die ganzen neuen Minis, die auch über den KS finanziert werden bekommst du ja eben nicht über den KS, sondern nur was bisher erschienen ist (minus deutsches Regelbuch natürlich). Nebenbei sind Händler nicht davon ausgeschlossen an dem KS teilzunehmen soweit ich weiß. Der KS ist für ihn nur eine kurzfristige \"Konkurrenz\" und wenn das Spiel gut läuft dann macht er dank des Regelwerks und den Startern durch die Ergänzungsverkäufe mehr Geld, als wenn er es gar nicht im Programm hätte oder mit der Mail-Order only von GW konkurieren müsste. Weiterhin reduziert sich sein Risiko, da er über den KS auch die Nachfrage ermessen kann.

Und sein wir mal ehrlich, es gibt so viele Spiele da draußen, dass ein Händler schon einen gewissen Anreiz braucht um sich das Spiel in den Laden zu stellen und ein deutsches Regelwerk zieht da deutlich besser als das xte TT nur mit englischen Regeln. Ich schiele da mit einem weinenden Auge z.B. auf Dystopian Wars.
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Sir Leon

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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #17 am: 03. Februar 2013 - 11:54:34 »

Zitat von: \'AndréM\',\'index.php?page=Thread&postID=129720#post129720
Und sein wir mal ehrlich, es gibt so viele Spiele da draußen, dass ein Händler schon einen gewissen Anreiz braucht um sich das Spiel in den Laden zu stellen und ein deutsches Regelwerk zieht da deutlich besser als das xte TT nur mit englischen Regeln. Ich schiele da mit einem weinenden Auge z.B. auf Dystopian Wars.

Das kann man allerdings auch umkehren. Wenn jetzt einige Leute hier in der Ecke oder aus unserem Verein am KS teilnehmen und sich da mit Modellen und dem RB eindecken, dann lohnt es sich für unseren bevorzugten Laden nicht mehr, den Kram in den Verkauf zu nehmen. Die Stammkunden haben es dann ja schon. Ich denke, dass man als Ladenbesitzer ohnehin gut aufpassen muss, an was die Masse Interesse hat, die dann wieder weitere Leute nachzieht. Bei uns verkauft sich z. B. Saga wie geschnitten Brot - logischerweise ist dazu dann auch immer was im Laden. Jetzt hat der Ladenbesitzer zuletzt Eden groß beworben und damit auch einige Leute erreicht, die wiederum andere mitziehen. Ein KS kann ihm da durchaus schon querschießen, weil er da nicht agieren sondern nur reagieren kann und dann ist zu einem gewissen Teil der Zug auch schon abgefahren. Rahm abschöpfen ist dann nicht mehr drin.
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AndréM

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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #18 am: 03. Februar 2013 - 12:04:34 »

Allerdings werden sie ja weitere Minis brauchen. Und irgendwer muß ja mal mit einem Spiel vor Ort anfangen. So früh in einem Spiel ist da der Nutzen eher höher als der evtl. Schaden. Bei einem Spiel das schon länger auf dem Markt ist dürfte ein KS, wenn er auch noch auf die komplette aktuelle und kommende Range Zugriff gewährt und das noch zu deutlich verringerten Preisen schon guten Schaden anrichten. Mierce Miniatures dürfte z.B. mit seinem KS bei den deutschen Händlern keine große Freude ausgelöst haben.

Würde Godslayer jetzt z.B. die komplette Wave 1 und auch noch die Minis der Wave 2 im KS drin haben, würde ich als Händler den KS auch eher als Problem sehen. Da mir praktisch so die Hauptkundschaft für knapp ein Jahr verloren geht, da sich die meisten sicher beim KS eingedeckt haben. Weiterhin hat der Godslayer-KS keine extremen Rabatte auf die Minis. Die Starterbox mit 39€ vs. 30 Pfund plus Porto (plus die Truppenbox für deutsche Besteller) ist jetzt zwar etwas günstiger, aber nicht extrem günstiger. Da sind bei anderen KS schon 25-50% Rabatt drauf und da kann der Händler nicht mehr mithalten.
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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #19 am: 03. Februar 2013 - 12:06:28 »

Ja, natürlich stellen sich Händler nicht deutsche Regelwerke in den Laden. Du kennst doch so viele Händler, schau doch ihr angebotenes Programm an.

Wir verkaufen viel mehr Dystopian Wars als Warmachine/Hordes, obwohl es von PIP ein deutsches Regelwerk gibt. Deutsche Regelwerke sind in den Hobby ok, aber nicht notwendig.

Ich finde einen Post für einen neuen Kickstarter völlig ok, wer sich dafür interessiert verfolgt das dann selber. Nicht nötig ständig Updates zu posten, kann man in den Firmen/Fanforen des jeweiligen Spieles machen.

Direktorder Sachen sind für den Grossteil der Händler kein Problem, weil sie sich eh nicht alles hinhängen können. Betrifft ja eh nur GW und Battlefront, und bei beiden Firmen können Händler auch diese Artikel bestellen (mit einer schlechteren Marge, aber trotzdem problemlos).

Wir merken schon wenn ein Kickstarter läuft, z.B. haben wir 1-2 Monate kaum Eden Neuheiten verkauft (weil die im Kickstarter mit dem Buch erhältlich waren). Kann natürlich schon mal passieren dass Händler sich von Serien trennen wenn sich etwas 2-3 Monate deutlich schlechter verkauft, damit müssen die Firmen dann rechnen. Schlimmer ist die Flut an neuen Spielen die über Kickstarter möglich wird. Dadurch geht sehr viel unter und die Leute finden für ein Spiel kaum noch Gegner (weil sich die Spieler verteilen). Für Umsteiger vom GW Hobby wird es auch zu unübersichtlich, dadurch bleiben sie dann einfach bei GW.

Achja, bei Godslayer ist der Kickstarter kein Problem, wir haben so gut wie nichts verkauft.
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AndréM

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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #20 am: 03. Februar 2013 - 12:19:57 »

Ich denke wir beide kennen den Grund, warum sich die meisten Spieler lieber die englischen Warmahordes Regelwerke holen ;). Teilweise geht das noch auf die katastrophalen ersten Übersetzungen zurück, aber bei vielen Warmahordes-Spielern hängt das immer noch im Gedächtnis fest. Und mit der radikalen Eindeutschung waren auch nicht grade viele glücklich. Nebenbei hat Warmahordes inzwischen nach 10 Jahren einen gewissen Sättigungsgrad bei der Spielerschaft erreicht, der bei DW sicher noch nicht vorhanden ist. Der Preisunterschied für eine spielbare Armee dürfte da auch noch eine Rolle spielen.

Und geh mal in die Foren bezüglich Dystopian Wars, sehr viele würden gerne anfangen, scheitern aber am Regelwerk und geben es auch offen zu. Und ich muss sagen, das erste DW-Regelwerk hat selbst mir Kopfschmerzen bereitet. Das wurde in der zweiten Auflage besser, aber leichte Kost würde ich es immer noch nicht nennen. Sprich hier haben wir zwar bessere Verkäufe, aber sie könnten deutlich besser sein wenn man sich das Interesse in den Foren und Läden so ansieht. Wir haben allein hier in der Umgebung von Schwaben und München 10-20 Leute die sofort mit DW anfangen würden, wenn sie nicht zuerst einen Abendkurs Englisch dafür belegen müssen.

Und sag mir jetzt bitte nicht, dass GW ohne deutsche Übersetzung je so erfolgreich in Deutschland gewesen wäre. Direkt-Order ist für Händler schon nervig, soweit es Finecast betrifft, das ständige Nachordern der vergossenen Minis frisst gut Zeit und die geringere Marge ersetzt dir den Zeitaufwand auch nicht. Weiterhin darfst du auch den Zeitvorsprung nicht vergessen. Wenn der Kunde die Mini schon früher im GW bekommen kann und sein Händler noch warte muss, weil die Mail-Order Sachen mal wieder später ausgeliefert werden, dann legt der Kunde auch schon mal mehr hin und kauft im GW.
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Sir Leon

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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #21 am: 03. Februar 2013 - 20:48:27 »

Naja, ich würde aber auch sagen, dass deutsche Sprache eher nett ist, aber längst nicht über den Erfolg eines Systems entscheidet. Mein aktuell liebstes Beispiel ist Saga. Das hat nur englische Regeln, die Modellle sind von der Qualität her sehr durchwachsen und schwanken zwischen grottig und gut - bei uns verkauft sich der Kram aber wie geschnitten Brot. Und die Lieferengpässe lassen vermuten, dass das auch woanders gut weggeht. Ganz ohne Kickstarter oder nennenswerten Direktvertrieb ohne Zwischenhändler.

Zitat
Schlimmer ist die Flut an neuen Spielen die über Kickstarter möglich wird. Dadurch geht sehr viel unter und die Leute finden für ein Spiel kaum noch Gegner (weil sich die Spieler verteilen). Für Umsteiger vom GW Hobby wird es auch zu unübersichtlich, dadurch bleiben sie dann einfach bei GW.

Das empfinde ich auch so. Wir werden ja echt mit Systemen und Ideen zugebombt. Zwar reguliert der Markt da dann etwas und die absoluten Totalausfälle erreichen ihre Ziele dann nicht, aber zusammengenommen kommt da echt zu viel Stuss bei rum, der letztlich nur dafür sorgt, dass die Spielerschaft immer weiter zergliedert wird. Ich weiß auch nicht, ob das immer so sinnvoll ist. Wie viele Systeme kann ich denn realistisch wirklich spielen? Gerade über die ganzen KS kommen fast ausschließlich schnelllebige Skirmisher (auch ein Grund für mich, eher historische Systeme in den Blick zu nehmen... ich will nicht nur Skirmisher spielen...), bei denen man nie weiß, wohin die Reise geht. Eintagsfliegen tun dem Hobby aber nie gut.
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AndréM

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« Antwort #22 am: 04. Februar 2013 - 02:56:16 »

Die Skirmisher gabs aber auch schon vor KS in Massen in den letzten Jahren. Jetzt ist ja zum Glück die Steampunkwelle etwas abgeebbt, davor war es die Fantasywelle, etc. Und auch da gab es Totalausfälle, ich erinner nur mal an ExIllis.
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« Antwort #23 am: 04. Februar 2013 - 06:01:16 »

Natürlich gab es die vorher schon, sie werden nur durch KS etc. eben noch weiter befeuert.
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« Antwort #24 am: 04. Februar 2013 - 07:24:41 »

Zitat von: \'Sir Leon\',\'index.php?page=Thread&postID=129869#post129869
Natürlich gab es die vorher schon, sie werden nur durch KS etc. eben noch weiter befeuert.

Ist dem tatsächlich so? Ich verfolge dieser Kickstarter-Projekte nicht so sehr, aber vom Kickstarter-Prinzip her müsste es doch gerade so sein, das einige Projekte mangels erreichtem finanziellen Ziel gar nicht erst an den Start gehen!? Und wer investiert schon in ein neues Projekt eines unbekannten Herstellers?
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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #25 am: 04. Februar 2013 - 21:33:02 »

Ich habe ja selber auch schon ein paar Kickstarter hier gepostet, allerdings weniger mit der Intention dafür Werbung zu machen. Mich interessiert vielmehr eine Diskussion zu dem, was da jeweils angeboten wird, auch unter Berücksichtigung der Kosten usw. Auf Kickstarter selbst gibt es ja an sich keine kritischen Stimmen, weil nur Backer mit diskutieren dürfen. Jedenfalls habe mich die kritischen Stimmen hier schon davor bewahrt, in so ein Kickstarter-Fieber zu verfallen, wie es manche zu sein scheinen.
Jedes einzelne Stretch-Goal hier dann noch mal zu posten, halte ich allerdings auch nicht für sinnvoll. Zumindest nicht, so lange das kommentarlos passiert.
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Kickstarter - generell und so (abgetrennt aus Rise of Godslayer)
« Antwort #26 am: 04. Februar 2013 - 23:02:04 »

Ich hatte ja seiner Zeit ein bischen die Werbetrommel fuer den Reaper Bones Kickstarter geschlagen. Intention war ganz klar Leute darauf aufmerksam zu machen und somit mehr Backer zu aquirieren und damit den Kickstarter erfolgreicher zu machen. Habe allerdings nur Bilder der erreichten Strechgoals gepostet plus die Enthuellungen der naechsten Goals. Das war dann aber auch nicht jeden Tag der Fall (am Ende dann schon). Ich sehe das eher als nen service an, da ich dann nur hier ins Forum gehen muss und kann mir die neusten Kickstarter News gesammelt anschauen. Von elenden Textwaendne ohne Kommentar wuerde ich jedoch eventuell absehen, aber ich bin fuer Links zu Bildern und Updates ueber erreichte Stretch Goals, da das Zeit spart.
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AndréM

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« Antwort #27 am: 04. Februar 2013 - 23:12:19 »

Wobei GoA auch eine Ausnahem war, bei den anderen Spielen hatte man vor Ende keinen Einblick in die Regeln, bei GoA waren die längeren Texte für das Verständniss notwendig.
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