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Autor Thema: Emden Diskussion  (Gelesen 1112 mal)

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J.S.

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Zwerch mit Ohren!!!

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Emden Diskussion
« Antwort #1 am: 04. Februar 2013 - 19:11:51 »

Habe den Artikel heute mittag auch gelesen und mich mal wieder gefragt, warum es bei jedem Film zur deutschen Geschicht sein muss, dass immer irgendwer auftaucht und mit erhobenem Zeigefinger noch einmal auf alle deutsche Untaten hinweisen muss. Aber wenn man sich die Kommentare dazu anschaut, scheinen die Leser das genauso zu sehen, der Artikel wird ja geradezu verrissen ;D
Auf mich wirkt der Film ja eher wie ein typischer Abenteuerfilm mit der üblichen prise Schnülz...

Gruß
Zwerch!!!
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batunatu

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« Antwort #2 am: 04. Februar 2013 - 19:38:51 »

Zitat von: \'Zwerch mit Ohren!!!\',\'index.php?page=Thread&postID=129925#post129925
Habe den Artikel heute mittag auch gelesen und mich mal wieder gefragt, warum es bei jedem Film zur deutschen Geschicht sein muss, dass immer irgendwer auftaucht und mit erhobenem Zeigefinger noch einmal auf alle deutsche Untaten hinweisen muss.
Also ich bin recht froh in einem Land zu leben in dem man auf \"Untaten\" hinweisen kann. Egal ob nun deutsche Untaten oder die anderer Völker.
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Frank

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« Antwort #3 am: 04. Februar 2013 - 20:14:04 »

Zitat
Also ich bin recht froh in einem Land zu leben in dem man auf \"Untaten\" hinweisen kann.

\"..hinweisen muss\", nicht \"kann\"...  :dance3:  :dance3:  :dance3:

O.k., ich bin ja schon ruhig, aber ich begreife dennoch nicht, mit welchen Vorstellungen und Absichten sich einige Leute in einen Kinosessel setzen. Doch wohl kaum um unterhalten zu werden. Oder ist es die Lust am Masochismus, wenn sich einige Kreise solche bösen \"reaktionären Machwerke\" ansehen? Um Zetter und Mordio zu geifern, braucht man sich die Filme doch nicht erst anzusehen.   :cursing:

Doch zurück zum Thema:

Ich habe mich früher ein bisschen mit dem Thema der Emden und anderer deutscher Handelsstörer usw. befasst. Eine ganz interessante Thematik, welche leider im Ausland bekannter ist als bei uns. Schade darum.
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Thomas Kluchert

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Emden Diskussion
« Antwort #4 am: 04. Februar 2013 - 22:58:32 »

Ich kann nur empfehlen, sich mal die Kommentare zum Spiegel-Online Artikel durchzulesen. Hier mein Favorit:
Zitat
Der Autor hat vergessen zu erwähnen, dass schon beim Bau der \"Emden\" in empörender Weise gegen die Arbeitsschutzrichtlinien, die Umweltbestimmungen und natürlich gegen die EU-Normen verstossen wurde!!!! Und natürlich war es schlimm, dass man 1914 während des krieges in der Südsee nicht zum nächsten tengelmann zum einkaufen ging, sondern sich Kokosnüsse vom Baum holen musste...
:thumbsup:
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Dareios

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« Antwort #5 am: 04. Februar 2013 - 23:34:04 »

Ich sehe da jetzt auch kein Massaker auf ner Suedseeinsel sondern schlicht Krieg mit der lokalen Bevoelkerung. der Konflikt bedient sich aehnlicher Strategien wie so ziemlich alle Kampfhandlungen. Erinnert mich fast an die Assyrer mit der Deportation der Fuehrungsschicht.

Ist gut zu wissen und haette man ja im Vorspann kurz ansprechen koennen, aber man sollte vielleicht einfach den Film als eine fiktive Geschichte betrachten. 300 hat mich ja jetzt auch nicht zum Hass auf Perser verleitet...
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Kniva

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@Batu
« Antwort #6 am: 06. Februar 2013 - 12:35:43 »

Zitat
Also ich bin recht froh in einem Land zu leben in dem man auf \"Untaten\" hinweisen kann. Egal ob nun deutsche Untaten oder die anderer Völker.

Nein, nicht egal, ob deutsche Untaten oder die anderer Völker.
Weist Du auf deutsche Untaten hin, bist Du \"politisch korrekt\".
Weist Du auf die Untaten anderer hin, bist Du in diesem Lande Faschist, Nazi etc.

Gruß

Kniva
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batunatu

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« Antwort #7 am: 06. Februar 2013 - 16:18:37 »

Zitat von: \'Kniva\',\'index.php?page=Thread&postID=130097#post130097
Zitat
Also ich bin recht froh in einem Land zu leben in dem man auf \"Untaten\" hinweisen kann. Egal ob nun deutsche Untaten oder die anderer Völker.

Nein, nicht egal, ob deutsche Untaten oder die anderer Völker.
Weist Du auf deutsche Untaten hin, bist Du \"politisch korrekt\".
Weist Du auf die Untaten anderer hin, bist Du in diesem Lande Faschist, Nazi etc.

Gruß

Kniva
Das sehe ich anders Kniva. Bleiben wir beim Film. Da gabs vor paar Jahren diesen deutschen Film über eine deutsche Frau im deutschen Berlin, welcher die Vergewaltigungen der Roten Armee deutlicht zeigt (entschuldige bitte, habe den Titel vergessen). Ich kann micht nicht erinnern, dass die Macher des Filmes als Faschisten oder Nazis bezeichnet wurden. Das ist nur ein Beispiel welches mir spontan eingefallen ist. Dann gibt es ja noch reichlich Vertriebenen FIlme, Dokus usw.

Wie gesagt, ich finde die Deutschen können auf ihre Journalisten und Historiker, im Vergleich zu anderen Ländern, sehr stolz sein. Wenn man auf deutsche \"Untaten\" hinweist, hat das nicht mit politisch Korrekt zutun. Historiker und Journalisten haben die Aufgabe durch Forschung und Recherche historische Ereignisse möglichst genau darzustellen. Falls bei dieser Arbeit unangehnme Fackten zum vorscheinkommen, sollten selbige auch veröffentlicht werden.

Ich finde es wirklich befremdlich das manche damit ein Problem haben.
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DonVoss

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« Antwort #8 am: 06. Februar 2013 - 16:55:20 »

Im Prinzip gebe ich dir Recht, batu.
Aber bei der Emden nach Verbrechen zu suchen, ist schon irgendwie komisch und auch irgendwie deutsch. Da bin ich dann auch nich mehr stolz auf unsere Historiker... ;)
Die Schlussfolgerungen in dem Artikel sind soowas von an den Haaren herbeigezogen. Da komm ich nur ins Schnarchen.
Wenn man Mücke (der im KZ saß) oder seiner Besatzuzng speziell schon nix nachweisen kann, dann nimmt man eben deren Schiff. Das war an ner Strafexpedition beteiligt.
Tolle Wurst. Das war bestimmt gruasam, aber irgendwie beim Kolonialismus Tagesgeschäft: muckt der Eingeborene, wird er gefoltert, ausgehungert, massakriert.
Das haben alle Kolonialmächte jeden Tag gemacht und war nix besonderes der Emden. Das fehlt halt in dem Artikel.
Insgesamt finde ich den Artikel keine tolle Journalistenarbeit. Die Recherche geht bestimmt nich weiter als bis zum nächsten Wikipedia-Eintrag...

Die Filmausschnitte finde ich echt typisch deutscher Film. Schlecht geschauspielert und irgendwie unfreiwillig komisch. Die draufgebabbte Liebesschmonzette haut das auch nichtmehr  raus. Wird nicht angeguckt... :thumbdown:



DV... :)
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Frank

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« Antwort #9 am: 06. Februar 2013 - 17:07:03 »

Zitat
Ich finde es wirklich befremdlich das manche damit ein Problem haben.

Hättest Du Recht, hätte ich persönlich kein Problem. Wenn ich mir jedoch die Gegenwart betrachte kann ich nicht anders als Kniva Recht zu geben.

Sei es wie es ist - ich schlage vor an dieser Stelle abzubrechen, da Diskussionen über Politik und über Religion nur selten ohne Streit und Unmut enden.
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xothian

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« Antwort #10 am: 06. Februar 2013 - 18:36:19 »

ich hab das ganze mal den boardregeln entsprechend abgetrennt da sich die diskussion weniger um den film ansich dreht als gesellschaftliche/politische themen
an der bar kann man wenn man moechte das zivilisiert weiterdiskutieren

ciao chris
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Thorulf

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« Antwort #11 am: 06. Februar 2013 - 19:05:48 »

Unsere \"Historiker\" (Mancher ist das noch nichtmal), besonders die Dauernörgler unter ihnen, können mich langsam im Dunkeln besuchen.

Ja. In der der deutschen Geschichte schlummern jede Menge Leichen. Wie in der Geschichte überhaupt.

El Cid hatte mit der Heldengestalt, die Charlton Heston (der alte Waffennarr) uns präsentiert, recht wenig gemein, sondern war ein wüster Raubritter. Trotzdem hat sich noch meines Wissens niemand verstiegen, den Hollywood-Klassiker runterzumachen.

Die Italiener verkriechen sich auch nicht ständig, weil Menschen einer ganz andereen Generation und Epoche, aber mit der gleichen Heimat, den gesamten Mittelmeerraum blutig erobert und tausende in die Sklaverei verschleppt oder gar in Arenen haben verrecken lassen. Statt dessen läuft dieses Machwerk \"Spartacus\" im TV.

Braucht\'s noch mehr Beispiele?

Es ist mittlerweile vermutlich so, dass sich kaum noch einer daran macht, Episoden deutscher Geschichte für\'s Kino zu verfilmen, weil irgendwoher garantiert einer kommt, der als erstes den mahnenden Zeigefinger hebt. Nach dem Durchhaltefilm Kolberg ist eine Darstellung im Bereich der Befreiungskriege vermutlich von vornherein verdächtig.

Ich kann es persönlich nicht mehr hören. Wenn bei uns jede Verirrung der Geschichte (die ja bekanntlich nur 12 Jahre lang war, oder nur im Kontext mit diesen zwölf Jahren betrachtet werden darf, vermutlich war schon Arminius Nazi) derart hochgestochen und moralisch überlegen betrachtet werden muß, während wir wieder Soldaten nach überall schicken, frage ich mich, warum wir diesen Staat (und sein Volk gleich mit) nicht einfach auflösen? Als Franzose darf ich beispielsweise über die Kolonialzeit in Algerien oder Indochina ganz nonchalant hinwegsehen.

Und nein, ich werde mir den Film gar nicht ansehen. Nicht, weil mich das gequake zu (mir) hinlänglich vorgekauten Tatsachen dieser Zeit abschreckt, nicht weil ich im Stillen gegen die Verherrlichung irgendwelcher \"Pseudohelden\" protestiere.... nein, mich interessiert der erste Weltkrieg einfach nicht. Und damit auch nicht, was die Intelligenzbolzen im Spiegel mal wieder schreiben, während ein ehemaliges FDJ-Mitglied dem Rest der Welt erklärt, wie Kapitalismus funktioniert.

Wir haben wohl wesentlich wichtigere Themen auf der Uhr. Guckt Euch das Tagesgeschehen an und geht wählen! Und schickt endlich all die Klugscheisser nach Haus, die meinen, hier allen anderen ständig Moral anhand unserer Geschichte (auch der vor und nach Atze) vorkauen zu müssen.  :smiley_emoticons_joint:
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Einzig der Krieg ist die wahre Schule der Chirurgie
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batunatu

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« Antwort #12 am: 06. Februar 2013 - 19:44:02 »

Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=130132#post130132
Und nein, ich werde mir den Film gar nicht ansehen. Nicht, weil mich das gequake zu (mir) hinlänglich vorgekauten Tatsachen dieser Zeit abschreckt, nicht weil ich im Stillen gegen die Verherrlichung irgendwelcher \"Pseudohelden\" protestiere.... nein, mich interessiert der erste Weltkrieg einfach nicht. Und damit auch nicht, was die Intelligenzbolzen im Spiegel mal wieder schreiben, während ein ehemaliges FDJ-Mitglied dem Rest der Welt erklärt, wie Kapitalismus funktioniert.
Welche Person meinst du ? Wagenknecht ?

Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=130132#post130132
Ich kann es persönlich nicht mehr hören. Wenn bei uns jede Verirrung der Geschichte (die ja bekanntlich nur 12 Jahre lang war, oder nur im Kontext mit diesen zwölf Jahren betrachtet werden darf, vermutlich war schon Arminius Nazi) derart hochgestochen und moralisch überlegen betrachtet werden muß, während wir wieder Soldaten nach überall schicken, frage ich mich, warum wir diesen Staat (und sein Volk gleich mit) nicht einfach auflösen? Als Franzose darf ich beispielsweise über die Kolonialzeit in Algerien oder Indochina ganz nonchalant hinwegsehen.
Ich kann nicht mehr höhren, dass die armen Deutschen immer wieder nur auf diese 12 Jahre reduziert werden. Diese Jahre haben nunmal stattgefunden.

Ich verstehe dich einfach nicht. Die Deutschen sollen also wie die Franzosen ignorant sein ? Freu dich doch, dass es Menschen in Deutschland gibt die versuchen gegen Igonranz ( mMn z.B. die verherrlichung der deutschen Kolonialzeit) anzuschreieben.


Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=130132#post130132
Es ist mittlerweile vermutlich so, dass sich kaum noch einer daran macht, Episoden deutscher Geschichte für\'s Kino zu verfilmen, weil irgendwoher garantiert einer kommt, der als erstes den mahnenden Zeigefinger hebt. Nach dem Durchhaltefilm Kolberg ist eine Darstellung im Bereich der Befreiungskriege vermutlich von vornherein verdächtig.
Und was stört dich an den Menschen mit dem erhobenen Zeigefinger, falls ihre Kritik auf Fakten beruht ?

Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=130132#post130132
Braucht\'s noch mehr Beispiele?
Für was genau ?

Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=130132#post130132
Die Italiener verkriechen sich auch nicht ständig, weil Menschen einer ganz andereen Generation und Epoche, aber mit der gleichen Heimat, den gesamten Mittelmeerraum blutig erobert und tausende in die Sklaverei verschleppt oder gar in Arenen haben verrecken lassen. Statt dessen läuft dieses Machwerk \"Spartacus\" im TV.
Das heißt im Umkehrschluss, dass du italienische Verhältnisse in Deutschland haben willst. Die Deutschen sollen also Schlechtes von Anderen übernehmen, weil jene es nicht besser machen können. Findest du das gesellschaftliche und intellektuelle Klima in Italien erstrebenswert ?

Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=130132#post130132
El Cid hatte mit der Heldengestalt, die Charlton Heston (der alte Waffennarr) uns präsentiert, recht wenig gemein, sondern war ein wüster Raubritter. Trotzdem hat sich noch meines Wissens niemand verstiegen, den Hollywood-Klassiker runterzumachen.
Ich nehme mal an (ohne dir zu nahe treten zu wollen ), dass dein Spanisch nicht gut genug ist, um beurteilen zu können inwieweit sich die spanische Geschichtswissenschaft (nach Franco) mit diesem Thema beschäftigt hat.

Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=130132#post130132
Ja. In der der deutschen Geschichte schlummern jede Menge Leichen. Wie in der Geschichte überhaupt.
Da stimmer ich dir voll und ganz zu.

Zitat von: \'Thorulf\',\'index.php?page=Thread&postID=130132#post130132
Unsere \"Historiker\" (Mancher ist das noch nichtmal), besonders die Dauernörgler unter ihnen, können mich langsam im Dunkeln besuchen.
Deine Wut auf die Historiker kann ich nicht nachvollziehen.
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Mordred

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« Antwort #13 am: 06. Februar 2013 - 19:49:18 »

Ich muss mich ja hier langsam fragen (als Student der Geschichtswissenschaften), warum jetzt auf einmal die Historiker so im Kreuzfeuer stehen? Ich bezweifle (aufgrund der haarsträubenden Formulierungen), dass der Artikel von einem Historiker geschrieben wurde und ebenso bezweifle ich, dass Historiker bei der Produktion des Films leitende Tätigkeiten innehatten.

Zur Thematik:

Wenn man sich darüber aufregt, dass ein deutsches Schiff im Zeitalter des Imperialismus (!) mal bei einer Strafexpedition eingesetzt wurde und darin natürlich eine bitterböse deutsche Eigenheit sieht, der hat anscheinend noch nie Geschichtsunterricht in der Schule von innen erleben dürfen.

Ich muss gestehen, ich kenne mich mit der Thematik der Emden nicht aus, ich hab auch nicht das ganze Vorgeplänkel zum Film im Blick, aber wenn man eine böse Nation während des Kolonialismus/Imperialismus suchen will, dann sollte man besser bei England anfangen.

Edit: Da kam mir doch glatt einer zuvor :D
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1360177369 »
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Frank

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Emden Diskussion
« Antwort #14 am: 06. Februar 2013 - 20:11:45 »

Zitat
Ich muss mich ja hier langsam fragen (als Student der Geschichtswissenschaften), warum jetzt auf einmal die Historiker so im Kreuzfeuer stehen?

Es dürfte hier eher um all diejenigen gehen, die sich dafür halten ohne es zu sein. Das ist fast so wie mit den Doktor-Titeln.   :dance3:

Zitat
Ich kann nicht mehr höhren, dass die armen Deutschen immer wieder nur auf diese 12 Jahre reduziert werden.

Ja, das stört mich auch - aber anders als Du vermutlich meinst.  :D
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