So,
dies wird der letzte Streich für heute!
Als wir beim letzten Mal mit der Kongo endeten, war diese fertig, aber es waren noch mehr Japaner zu bemalen. Also ging es gleich mit der Truppe, dem Wasser und deren Beschilderung weiter.

Als diese trocknen musste, konnte die Arbeit an den Chinesen begonnen werden.
Erst das Aufkleben …

… dann das Grundieren:

Des Abends belas ich mich dann mit dem mir zur Verfügung stehenden Regelwerke und musste mit vollem Entsetzen feststellen, dass dieses Inseln vorsieht, die auf dem Spielfeld platzierten werden.
Jaaaaa … so seh ich aus.
Aber es stimmt schon. Gelände brauche ich irgendwie. Also begann ich zu wühlen in meinen Kramkisten und so fiel mir des Bäldens eine geländeähnliche Ansammlung gefechtsneutraler Seefahrzeuge in die Hände, welche sich nun als „fahrendes“ Gelände auf meinem geplanten Gefechtsfeld wiederfinden wird.




Zwar nicht ganz so nett wie Inseln, aber FIEEEES. Ich glaube, ich werde da noch eine kleine Zielerfassungshausregel entwerfen müssen :-D
Irgendwo habe ich auch noch ein paar Supertanker … da könnte man sicherlich noch was draus schrauben … eh he he he … „Logbucheintrag: Zerstörer angegriffen – Reisfrachter versenkt.“
Aber zurück zu den Japanern. Die sind inzwischen getrocknet und können bemalt werden.
Und da sind sie auch schon:

Die Kongo als Verbandsführer mit Aegis-Defensivsystem und Hatakaze-Geleitschutz.
Dahinter die Task Group 02

Die Hatakazes allein:
Ich muss ganz ehrlich sagen: die gefallen mir überhaupt nicht. Die sehen irgendwie so aus wie zu groß geratene Schnellboote und den Brückenaufbau der Kazes finde ich darin auch nicht wieder. Hm. Na ja, bei dem Maßstab kann man, glaube ich, auch nicht allzu viel erwarten.


Und die anderen drei:

Die Hatsuyuki hat von mir etwas viel Acryl auf die Base spendiert bekommen, daher habe ich mal versucht, mit viel verflüssigter Farbe ein wenig den Eindruck zu erwecken, als wenn sie gerade ordentlich Wasser aufs Vordeck genommen hat, das jetzt langsam wieder abläuft. War vermutlich die Gischt eines Beinahetreffers oder so.




Damit ist der erste Teil meines Projekts beendet.
Weiter geht’s mit den Chinesen. Diese habe inzwischen Grundierung, Washes und Plaketten erhalten. Keine Angst, sie werden noch richtig angemalt. Da die Chinesen allerdings sehr helle Farben für ihre Schiffe verwenden, wolle ich vorher schon einmal gewasht haben.
Dann kriegen die also:
2x Luhu-Class: die ersten richtigen Lenkwaffenzerstörereigenbauten der Chinesen, die es mit den hochgerüsteten Zerstörern der USA, Koreas und Japans aufnehmen können. Eigentlich eher Testschiffe, sind diese beiden Einheiten der Grundstock für die viel neueren Luyang-Zerstörer, die sich schon als chinesische „Kopie“ der Arleigh Burke-Class ausmessen lassen (auch wenn ich sie von Design her deutlich cooler finde). Schade, dass es die nicht im Angebot gibt.

Dann kommen 2 Sovremenny-Zerstörer. Beides Bauten für die russische Flotte, die noch vor der Fertigstellung nach China verkauft wurden und dort als Basis für den Aufbau der modernen Zerstörerflottille dienten. Zwei weitere, stark modifizierte Bauten wurden nachgereicht.
Sie sind zwar nicht hübsch, aber wenn so einer einem entgegen kommt, dann weiß man auf jeden Fall, dass man besser den Weg freimacht.

2x Jiang Hu II-Fregatten: Schnell und wendig, aber recht alt. Zu denen kann ich nicht viel sagen, weil ich mich damit nicht so auseinandergesetzt habe. Auf jeden Fall gehören sie zu den Wegbereitern der neuen Fregattenwaffe Chinas …

2x Jiang Wei-I-Fregatten: Ebenso schnell und wendig, aber deutlich moderner. Inzwischen sind sie, wenn ich mich richtig erinnere, bereits bei Jiang Wei-4-Fregatten, oder schon Jiang Kai? Ich weiß es nicht auf.

Damit haben die Chinesen 2 Schiffe mehr als die Japaner im Spiel, aber das ist okay. Die limitierte Standfestigkeit im Gefecht, die durch eine reduzierte Trefferpunkteanzahl, geringere Flugabwehrwerte und kürzere Gefechtsreichweiten auch ein wenig im Regelwerk abgebildet ist, rechtfertigt diesen Schritt. Und mal ganz ehrlich: Mit 4 Sovremenny-Zerstörern wollte ich jetzt nicht unbedingt loskloppen. Da finde ich das hier deutlich ausgewogener.
Fazit: Ich bin nicht ganz so weit gekommen wie ich wollte. Die Japaner sind jetzt fertig, aber die Chinesen noch nicht ganz so weit wie gedacht. Aber das ist okay. Es war eine ganze Menge Frickelarbeit für mich, was vor allem für mich immer ein Motivationskiller ist, wenn es um Masse geht. Ich bin froh, dass ich soweit gekommen bin, und mit der Japanergruppe ist ja schon mal ein ganzes Stück geschafft.
Allerdings: Ich werde sicherlich jetzt nicht anfangen, die Wasserpaste auf die Schiffsbasen aufzutragen – vermutlich werde ich morgen oder so noch ein wenig an den zivilen Frachtern malen, bevor ich wieder losfahre.
Übernächste Woche geht es dann weiter. Mal gucken, was mich da noch erwartet :-D