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Battlefield Evultion Bundeswehr vs. US Army
Flicky:
Die Bildvergrößerung geht nicht, die notwendige Webseite wird nicht gefunden. Ich weiß aber auch nicht, wo der Fehler liegt.
Wir haben nach den Modern Warfare Regeln von Mongoose gespielt. Die Parteien waren Bundeswehr und US Army. Jeweils 1500 Punkte ohne Luftunterstützung.
Die Schlacht findet ohne fiktiven Hintergrund im Süden Deutschlands statt.
Die deutsche Liste umfasste drei Marder, einen Leopard, ein Luchs, eine Fernspähereinheit und vier Panzergrenni-Squads.
Die US-Truppen bestanden aus zwei Abrams, zwei Bradleys, zwei Rifle-Zügen und einem LAV.
Der Spieltisch vor der Partie - das kleine Örtchen im Osten
Blick auf eine Kaserne der Bundeswehr - hier startet später der deutsche Vorstoß
Blick auf den Fluss im Zentrum des Schlachtfelds. Die Brücke sollte später eine zentrale Rolle einnehmen.
Ziel der Partie war die Vernichtung des Feindes. Bei der Manöverauswahl ergaben sich folgende Bonus-Siegpunkte. Der Spieler erhählt die volle Punktzahl für alle befreundeten Einheiten, die 50% des Anfangssolls besitzen. Sollte eine Einheit unter 50% Sollstärke fallen, so werden diese von den Siegpunkten wieder abgezogen.
Aufstellung der Bundeswehr: Zwei Marder vor der zentralen Brücke, flankiert von einem Grennizug und dem dritten Marder. Alle Marder hatten einen vollen Grennizug.
Der Leopard deckte die südliche Flanke.
Aufstellung der Amis:
Im Süden befindet sich ein Abrams und ein Bradley. Im nördlichen Dorf befindet sich ein LAV (mit einem Rifle-Trupp) und ein weiterer Bradley.
Die nördliche Flanke deckt ein weiterer Abrams
Die Marder rücken über die Brücke vor und zerstören mit ein Milan-Rakete den Bradley im Dorf. Die transportierten Soldaten hauchen bis auf zwei ihr Leben aus.
Daraufhin bewegt sich der Abrams in eine perfekte Feuerpostion und zerstört den vorderen Marder, wodurch die Brücke für weitere Fahrzeuge unpassierbar wird.
Im zweiten Spielzug setzt der nördliche Marder seine Bewegung über den Fluss fort, um den nördlichen Abrams mit seiner Milan-Rakete anzugehen, jedoch geht der Schuss fehl...
Im Gegenzug setzt der Ami im Zentrum zu einem massiven Gegenangriff an und zerstört den nördlichen Marder.
Der zweite Marder auf der Brücke bewegt sich in die sichere Zone zurück. Der Leopard bewegt sich in den nächstgelegenen Wald, um im Folgenden die vorrückenden Panzer aufs Korn zu nehmen.
Ein gezielter Schuss zerstört den LAV.
In den nächsten Zügen werden zwei deutsche Grennizüge durch einen Abrams und dem zweiten Bradley bis auf einen Mann ausgelöscht. Der stationiere Grennizug geht hinter einer Mauer in Deckung, um den vorrückenden Panzer mit ihrer Panzerfaust 3 aufs Korn zu nehmen.
Die Fernspäher bewegen sich ebenfalls zurück in die deutschen Stellungen, da der massierte gepanzerte Vorstoß ihre Fähigkeiten übersteigt.
Der verbliebene Marder und ein verbliebener kläglicher Rest deutscher Soldaten versuchen die Brücke vor dem Überqueren amerikanischer Soldaten zu schützen. Dabei genießt ein Soldat mit einer Pz-Faust 3 direkt auf der Brücke durch den zerstörten Marder und die Steinmauer der Brücke perfekte Deckung. Er schafft es den südlichen Abrams zu beschädigen, während drei weitere Grennis und der letzte Marder vier Soldaten ausschalten.
Durch eine HIT AND RUN-Taktik (mithilfe eines kleinen Wäldchens) schafft es der Leopard den zweiten Bradley auszuknipsen, der zuvor waghalsig über den Fluss gefahren ist, um die Pz.-Faust 3, den letzten Marder und die letzten deutschen Soldaten im Zentrum zu flankieren.
In den letzten Zügen radieren beide Abrams (der südlichere hatte sich bis hierhin nach Norden durchgekämpft) einen kompletten Grennizug, die Pz.-Faust 3, den dritten Marder und einen Scharfschützen der Fernspäher aus. Um dieser Bedrohung Herr zu werden, bewegt sich der Leopard in eine exponierte Stellung, um den Abrams zu beschießen. Die letzten vier Grennis aus Zug Blau beschießen einen Riflezug, der sich östlich von ihnen in einem Wald befindet.
In der letzten Runde schafft der Leopard einen Volltreffer am Abrams, der aber durch eine sechs (zum wiederholten Male) vereitelt wird. Der zweite Abrams überquerte im Norden einen Wald, um den Leo in die Flanke zu schießen, jedoch verhinderte die geworfene Eins einen weiteren Verlust der Bundeswehr.
Am Ende standen nur noch der Leopard und der Luchs (welcher herrlich ineffektiv war, da er nur wirr in der Gegend herumgefahren ist). Auf amerikanischer Seite überlebten die zwei Abrams und ein Riflezug.
Der Sieg ging eindeutig an die Streitkräfte der USA, jedoch war es ein tolles Spiel.
Wir finden die Infanterie in Battlefield Evolution als etwas schwach auf der Brust, evtl. täuscht das aber auch, da dies erst unser zweites Spiel mit diesen Regeln war. Wir sind aber schon darauf gespannt, wie es sich mit Airsupport spielt.
Grüße
Black Hussar:
Coole Sache! Schöner Spielbericht. Ich hoffe, ich sehe bald mehr davon.
Als Besonderheit erachte ich die Marker mit den Balkenkreuzen...
Das transportiert irgendwie den Konflikt vonn \'44 in die heutige Zeit; frei nach dem Motto: \"was wäre wenn\"...
mir gefällt\'s! ;)
Aber passt wirklich ein ganzer Grenni-ZUG in einen Marder???
Flicky:
Ein Grennizug umfasst sechs Modelle, meines Wissens wäre ein Zug wohl zehn Soldaten, während vier den Marder steuern und sechs zu Fuß kämpfen. Ob das aber wirklich so stimmt, kann ich leider nicht sagen :( So steht es zumindest in der Armeeliste der Bundeswehr.
Die Siegpunktmarker waren eine Notlösung, da wir noch keine Alternativen haben, aber danke fürs Mögen :D
sharku:
also ein zug besteht aus 30 mann! das ist dann höchstens eine gruppe oder sogar nur ein feuerteam und eine gruppe hat dann 2 marder....
oder spiegeln die regeln kein 1zu1 wieder und das modell stellt mehr als ein fahrzeug da?!
fraction:
Wirklich guter Spielbericht.
Zum Marder: 3 Mann Besatzung, 6 Mann ( Truppführer und Schütze I bis V) im Kampfraum. Besatzung setzt sich aus Kommandant, Richtschütze und Fahrer zusammen. Wenn es zum abgesessenen Kampf kommt tauschen Kommandant und Truppführer, sodass der Kommandant die abgesessenen Grenadiere führt und der Truppführer seine Aufgaben im Marder übernimmt.
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