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  • 13. Juli 2025 - 00:39:14
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Autor Thema: 200 Jahre Befreiungskriege - viel zu wenig gewürdigt? - Gefecht bei Lüneburg  (Gelesen 7551 mal)

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waterproof

  • Fischersmann
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Mit sehr großem Interesse habe ich die Beiträge gelesen und finde es spannend wie unterschiedlich die Ansichten und Meinungen über einen Ausschnitt der deutschen Geschichte auseinander in auch zusammen gehen. Und das ist auch gut so
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Tabris

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Das Russland und Deutschland eng verbunden waren ist seit Peter dem Großen, Katherina I., Friedrich Wilhelm I. und zuletzt  Alix von Hessen-Darmstadt der Großen wohl vielen bekannt :)

Zitat
das Russland und Preussen mal eng befreundet und verbündet waren und gemeinsam einem Kriegslüsternen Despoten von der Macht vertrieben haben

Das ist ja auch eine Art von einseitiger Geschichtsauffassung die ich nicht ganz unkommentiert lassen will ;) die absolutistischen und despotischen Herrscher von Russland und Preussen... kurzum keiner in diesem Zeitalter ist frei von Schuld oder kann sich die Verteidigung der Menschenrechte auf die Fahnen schreiben.
Die Gründe waren zutiefst Machtpolitischer Natur... siehe am Beispiel Russland: Zuerst gegen das Revolutionäre Frankreich und Napoleon wie alle anderen Monarchien, dann nach dem Tilsiter Frieden gemeinsame Sache mit Napoleon und schnell mal Schweden und die Osmanen überfallen und danach wieder zurück in englischen Sold um sich letztendlich Polen wieder einzuverleiben ;)

Zurück zum Thema... interssant wird unter Umständen das Gerücht zu Men at War, den Herausgebern von Napoleon at War und Ihres Zeichen Spanier, als nächstes Ergänzungsbuch bzw. Schauplatz die Befreiungskriege von 1813 abdecken wollen und nicht , wie man vermuten könnte, den von Engländern überlagerte Peninsular... mal sehen ;)
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\"Ein Mann, der unterwegs von plötzlichem Regen überrascht wird, rennt die
Strasse hinunter, um nicht nass und durchtränkt zu werden. Wenn man es
aber einmal als natürlich hinnimmt, im Regen nass zu werden, kann man mit
unbewegtem Geist bis auf die Haut durchnässt werden. Diese Lektion gilt
für alles.\"

HAGAKURE von Yamamoto Tsunetomo

Decebalus

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\"wie andere schon schriebenes dreht sich bei den Publikationen fast alles um Waterloo oder Iberische Schlachtfelder. Nur wirklich große Schlachten wie Austerlitz, Borodino oder Leipzig haben mal eine Chance in der Wargames illustrated zu landen...\"

Hierzu mal zwei Gedanken:

1. Wargaming (und die meisten Regelwerke und Figurenreihen) kommen aus England. Dass die mit Vorliebe englische Themen behandeln, ist nun wirklich normal und kein Grund sich über Warlord oder wen auch immer zu beklagen.

2. Dass jedoch deutsche Tabletopper mit Schwerpunkt diese Themen machen, das ist nun wirklich deren Entscheidung. Warum spielen soviele Deutsche ECW, wenn man mit den gleichen Figuren auch Dreißigjährigen Krieg spielen kann? Warum macht hier im Forum keiner Schleswig-Holsteinischen Krieg 1848 obwohl es inzwischen (von englischen Herstellern) zwei Figurenreihen dazu gibt (Pendraken und 28mm)? Wer macht denn 1870/71 (nach dem das hier als langfristiges Ergebnis von 1813 verkauft wurde)? Warum eigentlich ACW, wenn sich 1866 Bayern und Preußen bekämpft haben? - Ich will das nicht verallgemeinern: die Spieltriebler mit ihrem Frankfurt-Thema, die Figurenreihe zur Bürgerkriegszeit 1918-1923 und viele andere haben gezeigt, dass auch Deutsche Geschichte gespielt wird. Aber im Mittelpunkt steht doch immer wieder auch bei deutschen Wargamern englische Geschichte.
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Zwerch mit Ohren!!!

  • Fischersmann
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Naja, du hast es ja selbst gesagt, die meisten Zinn-Schmieden kommen aus England und entsprechend hoch ist die Auswahl an deren Themen. Das ist wohl auch der Grund warum diese Themen am meisten gespielt werden ;) . Verstehe allerdings worauf du hinaus willst, und ganz unrecht hast du ja nicht.

Gruß
Zwerch!!!
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