Davout wird mich da gegebenenfalls sicher im Detail korrigieren, aber ich stimme ihm prinzipiell zu: Die französischen Bataillone hatten - zumindest auf dem Papier - bis zu 8 Kompanien, während die Russen, wie die Preussen, 4 Kompanien im Bataillon hatten. Britische Bataillone hatten bis zu 12 Kompanien (!).
Das alles ist mit Vorsicht zu geniessen: Die Mannschaftsstärke der Kompanien konnte je nach Armee stark schwanken. Ich habe mich entschieden, mich bei meiner Infanterie generell nach der Anzahl der Kompanien zu richten. Ein Base = eine Kompanie. Basing entsprechend Quatre Bras / Black Powder, d.h. die klassischen Bases a 4 Mann.
Somit verfügt ein preussisches Bataillon über 4 Bases. Das macht bei einem Füsilier- und zwei Musketier-Bataillonen in Marschformation 12 Bases für das Regiment. Bei den Russen mit ihren - in der Regel - zwei Bataillonen acht. Die große Masse der russischen Truppen erklärt sich aus der Anzahl der Regimenter. Aber auch das wird überschätzt. Die Mannschaftszahlen bei Borodino waren auf russischer Seite gar nicht so erdrückend, und die Qualität der russischen Bauernsoldaten gegenüber Napoleons Veteranen.... schweigen wir darüber. Dennoch schlugen sich diese Russen erstaumlich gut.
Mein Aufstellungskonzept soll vor allem die organisatorischen Unterschiede abbilden. Ich denke, das gelingt mir einigermaßen. Für meine 4 Bases Füsiliere in den preussischen Regimentern gibt es übrigens immer 4 Austauschbases mit je zwei Mann als Plänklerformation. :smiley_emoticons_joint: