Mit 24 Figuren auf 4er-Basen als Standartgröße bei Black Powder (BP) fährt man ganz gut. Wie Emigholz das vorhin auch schon beschrieben hat, ist das meiner Ansicht nach praktiktisch und optisch ansprechend. Bei BP wird zudem zwischen winzigen, kleinen, normalen und großen Einheiten unterschieden. Wenn man diese Einheiten im Größenabstand von 8 Figuren (also 2 x 4er Basen) aufbaut, sind die verschieden großen Einheiten auch sofort optisch erkennbar. Das bezieht sich auf Infanterie. Somit hätten wir 8, 16, 24, 32 Figuren in den jeweiligen Einheiten. Jäger-Detachements könnte man so z.B. als winzige Einheit mit 8 Figuren aufbauen. Bei der Kavallerie mit 12 Figuren als normalgroße Einheit empfiehlt sich in Abständen von 4 Reitern ein Kavallerieregiment/Schwadron zu vergrößern oder zu verkleinern. Das wären dann 4, 8, 12, 16 Reiter in den jeweiligen Größen.
Man kann das alles auch auf 6er-Basen (Infanterie) aufbauen. Dann bemalt man aber auch sehr viel länger an seinen Einheiten. Das ist nicht jedermanns Sache. Natürlich sieht mehr fast immer besser aus. Jedenfalls spielen wir bei uns mit 24 Infanteriefiguren als normalgroßes Bataillon. Oft spielen wir mit 4 Brigaden (ca. 4-6 Einheiten) pro Armee und das sieht nicht so schlecht aus. Wenn man von diesen Größen geringfügig abweicht, stört das die Spielsystematik auch nicht. Z.B. stellt ein Spieler als große Einheit anstelle der 32 lieber 36 Figuren auf. Deshalb ändert sich nichts an der Klassifizierung von großer Einheit. Der Platzbedarf erhöht sich natürlich. Damit muß er beim Manövrieren dann klar kommen. Genauso könnte man ein \"normales\" Kavallerieregiment anstelle von 12 auch mit 14 Reitern darstellen. Das muss nur vorher klargestellt werden. Dann ist auch alles ok. Bei BP haben die einzelnen Figuren nur representativen Wert bezüglich der Einheitengröße.