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Autor Thema: St. Mère Église aus dem 3D Drucker  (Gelesen 4642 mal)

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JensN

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« am: 08. Juni 2013 - 20:02:10 »

Nachdem ich mir nun einen 3D Drucker zufgelegt habe, will  ich mal sehen, was sich damit alles so anstellen lässt.

Hier zunächst meine Lieblingskirche im gleichnamigen Ort in der Normandie. Fenster und Türen fehlen noch, hier ging es erstmal darum, den Korpus zu entwerfen und diesen auf den Drucker zu bringen.
Ich habe dann  gleich einmal 2 verschiedene Grössen ausgedruckt.

So siehts in der Druckersoftware aus

Ausdruck der Kirche




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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #1 am: 08. Juni 2013 - 20:11:16 »

Eine coole Sache...

Würde mich mal über mehr Informationen darüber freuen...

Wie funktioniert sowas überhaupt?

Wie genau kann so ein Teil arbeiten?

Welches Material benutzt man dafür?

Wie schneidet dieser \"Drucker\"?

Wie aufwending ist so eine Programmierung (zB. diese Kirche)?

Was kostet sowas?

Wo sind die Limits an Größen (minimal und maximal)?
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Zwerch mit Ohren!!!

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #2 am: 08. Juni 2013 - 20:30:43 »

Damit ist es offiziell soweit, der 3D Drucker erhält Einzug ins Miniaturenhobby. Hoffen wir nur, dass jetzt nicht alle Miniaturenhersteller Konkurs anmelden müssen :D

Ich bin zwar grob mit der Funktionsweise der 3D Drucker vertraut, mich würde auch mal brennend interesieren, wie sich das so macht, was es kostet, wie lange es dauert so ein Objekt zu erstellen(samt Planung etc)...vllt kannst du dazu je ein kleines \"Review\" machen?

Ist auf jedenfall eine spannenede Sache, mal schauen wie sich das in Zukunft entwickelt

Gruß
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Black Hussar

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #3 am: 08. Juni 2013 - 20:40:53 »

Ist es also soweit... ich freu mich auf\'s Sympi!!!
Kein einfaches Thema. Kommt auf das perfekte Zusammenspiel zwischen
Software und Drucker an.. . Ich habe unsere kommenden Kanonenrohre bei mehreren
Druckern drucken lassen und das Ergebnis brauchte trotzdem noch einiges an Nacharbeit...
Ich bin gespannt, was da in Zukunft noch alles so möglich sein wird...
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JensN

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #4 am: 08. Juni 2013 - 22:07:20 »

Viele Fragen, die ihr Euch beim Blick ins Internet natürlich auch selber beantworten könntet.
Das wäre auch ausführlicher und tiefergehender, als ich es jetzt machen kann. Dennoch ein paar kurze Infos will
ich nicht vorenthalten.

Zitat
Wie funktioniert sowas überhaupt?

Im 3D-Druck gibt es die verschiedendsten Verfahren.
Mein Drucker arbeitet nach dem Fused Deposition Modeling Verfahren. Das ist ein Schmelzschichtverfahren. Hier wird während des
Druckprozesses über eine Spule aus ABS oder PLA Kunststoff einer Düse zugeführt (die den Kunststoff schmelzen lässt).
Dieser Druckkopf bewegt sich über die X und Y Achse, die Z Achse wird über eine Plattform auf der das Druckteil aufgetragen wird,
ausgeführt. So wird das Modell Schicht für Schicht aufgebaut.

Das Ergebnis sind dann endfeste, hochstabile Teile aus PLA oder ABS

Zitat
Wie genau kann so ein Teil arbeiten?

Diese Drucker arbeiten mit einer Schichtdicke von 100 Micron (0,1 mm)
Diese Schichten sind bei Nahbetrachtung natürlich auszumachen (bei meinem Kirchenmodell insbesondere, da ich hier mit
einer groberen Auflösung von 0,25 mm gerabeitet habe). Mit einem speziellen Verfahren (das ich quasi noch in der Laborphase ausprobiere) lassen sich die Schichten dann
aber homogen glätten.

Zitat
Welches Material benutzt man dafür?

Die Filamente (also die 1.75 mm dicken Spulen auf Rollen zu 1 KG) sind aus ABS oder PLA Kunststoff.
Hier wird aber mit Hochdruck gearbeitet. z.B. gibt es jetzt schon Filamente die Holz ausdrucken.

Zitat
Wie schneidet dieser \"Drucker\"?

Garnicht, siehe oben.

Zitat
Wie aufwending ist so eine Programmierung (zB. diese Kirche)?

Kommt auf das Können des Anwenders an, lässt sich ncht pauschal sagen.

Zitat
Was kostet sowas?

Die Frage ist in etwa so, als ob man fragt \"Was kostet ein Auto\"
.... also von bis, je nachdem welche Anforderungen man an eine solche Maschine stellt.
Wenn man technisch versiert ist, kann man sich Bausätze kaufen. Bei Conrad gibt es so ein Teil bereits für 699. Allerdings
ohne Gehäuse, Funktionsdisplay usw.

Zitat
Wo sind die Limits an Größen (minimal und maximal)

Kommt auf das Gerät an. Bei meiner Kiste ist der Bauraum 22.5 * 14.5 * 15cm
Will man etwas grösseres muss man das Bauteil aufteilen und in einzelnen Segmenten drucken.

Zitat
Hoffen wir nur, dass jetzt nicht alle Miniaturenhersteller Konkurs anmelden müssen  

Davon ist zur Zeit mit Sicherheit nicht auszugehen, da sich auf Grund der Druckgeschwindigkeiten ein solcher Drucker nicht als Produktionsgerät eignet.
Hier lassen sich höchstens Sonderwünsche in Form von Unikaten bedienen, oder eben der Bau von Mastermodellen.
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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #5 am: 10. Juni 2013 - 15:17:01 »

Man braucht sich auch nicht unbedingt einen 3D-Drucker ins Haus stellen. Es gibt auch Internet-Dienste, denen man eine 3D-Datei zuschickt und man kriegt mit der Post dann das fertige Produkt - ähnlich wie z.B. mit Fotoalben.

Shapewaysist so ein Dienst.
Shapeways bietet Designern auch die Möglichkeit, Ihre Entwürfe auch für andere zum Verkauf anzubieten. Bis etwa zur Größe einer 28 mm Figur können die Preise durchaus mit den Preisen konventioneller Hersteller konkurrieren.

Hier deren Rubriken Figuren und Fahrzeuge.

Und mein eigener Shop (hauptsächlich 6mm Minis).

Gruß
Karl Heinz
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JensN

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #6 am: 10. Juni 2013 - 16:08:27 »

Sicher kann man Dienstleister in Anspruch nehmen. Mir sind allerdings dann die Laufwege zu umständlich.
Wenn ich ein 3D Modell erstellt habe, will ich auch sofort das Ergebnis auf dem Tisch haben um ggf. zu verändern, optimieren.
2-3 Tage später ist mir dann schon zu lang. Ausserdem läppert sich das ja auch. Ich habe ja auch vieles bei Shapeways machen lassen.
Wenn ich das jetzt mal so zusammenrechne ......

BTW.: Tolle Modelle hast Du in Deinem Shapeways-Shop
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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #7 am: 10. Juni 2013 - 16:37:40 »

Zitat von: \'JensN\',\'index.php?page=Thread&postID=140458#post140458
BTW.: Tolle Modelle hast Du in Deinem Shapeways-Shop

 :)

Zitat von: \'VoodooRacer\',\'index.php?page=Thread&postID=140298#post140298
Wie aufwending ist so eine Programmierung (zB. diese Kirche)?

Grob gesagt, in etwa so aufwendig wie eine ordentliche Computer-Graphik von dem Objekt zu machen (mit einem gängigen Graphik-Programm z.B. Powerpoint).
Hinzu kommt am Anfang natürlich, daß man grundsätzlich lernt, mit dem Programm umzugehen.

Ich habe für meine erstes Modell die Abende von ein Paar Wochen gebraucht, bis ich mit dem Programm umgehen konnte - als einigermaßen erfahren PC-Nutzer und mit einiger Modellbau-Erfahrung. Inzwischen reichen ein paar Abende.

Gruß
Karl Heinz
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Darkfire

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #8 am: 10. Juni 2013 - 20:06:53 »

Zitat von: \'JensN\',\'index.php?page=Thread&postID=140316#post140316
Davon ist zur Zeit mit Sicherheit nicht auszugehen, da sich auf Grund der Druckgeschwindigkeiten ein solcher Drucker nicht als Produktionsgerät eignet.

Zu spät, alle neuen Ruinenteile von Airfix in 1/76 sind so entstanden....also gehts doch als Produktionsgerät. Aber wahrscheinlich haben die das PE-Staubsystem, das geht schneller.
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JensN

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #9 am: 10. Juni 2013 - 20:24:43 »

Vielleicht sind die Master so entstanden, aber sicherlich nicht die Endmodelle.
Auf den Verpackungen steht jedenfalls Resinmodell.
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alabastero

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #10 am: 10. Juni 2013 - 20:29:06 »

Also ich finde das Modell sehr schön und eine tolle Anregung. Ich überlege selbst schon lange so einen Drucker anzuschaffen, bin aber noch etwas abgeschreckt, da die Dinger ja doch noch viele Kinderkrankheiten haben sollen und noch recht teuer sind.

Wieviel Materialkosten würdest Du für die Kirche veranschlagen? Sind die einzelnen Schichten tatsächlich noch stark unterscheidbar. Habe gelesen, dass beim 3D-Druck starke horizontale Rillen das Ergebnis ziemlich verschlimmern und die Drucker daher für den Modellbau nur bedingt einsetzbar sind.
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JensN

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #11 am: 10. Juni 2013 - 23:58:01 »

Zitat von: \'alabastero\',\'index.php?page=Thread&postID=140484#post140484
Also ich finde das Modell sehr schön und eine tolle Anregung. Ich überlege selbst schon lange so einen Drucker anzuschaffen, bin aber noch etwas abgeschreckt, da die Dinger ja doch noch viele Kinderkrankheiten haben sollen und noch recht teuer sind.

Wieviel Materialkosten würdest Du für die Kirche veranschlagen? Sind die einzelnen Schichten tatsächlich noch stark unterscheidbar. Habe gelesen, dass beim 3D-Druck starke horizontale Rillen das Ergebnis ziemlich verschlimmern und die Drucker daher für den Modellbau nur bedingt einsetzbar sind.

Ich müsste die Kirche jetzt wiegen. 1KG des Filamentes liegt bei 25-30 Euro. Da im Innenraum ein Gittermuster gedruckt wird, reduziert sich das Material enorm. Man kann die Modelle ja auch als Hohlkörper konzipieren, was allerdings auf Grund der intelligenten Druckersoftware nicht nötig ist. Also gefühlt ist wegen der beiden Kirchen von der Rolle kaum etwas herunter.

Die Schichtung ist bei normaler Betrachtung aus meiner Sicht kaum wahrnehmbar. Ein Makrofoto verdirbt oft mehr, als das normale Auge wahrnimmt.
Bei der Beseitigung der Schichtung gibt es einen hübschen Trick.
Dieser ist mir hier, bei der mit schwarzem ABS gedruckten Kirche, nicht ganz so gelungen, weil ich die entsprechende Gerätschaft noch nicht fertiggebaut habe. Dazu mehr, wenn ich meine \"Laborversuche\" beendet habe.
Aber schau mal, ob Du \"Linien\" siehst.

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alabastero

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #12 am: 11. Juni 2013 - 11:18:58 »

Ne, das stimmt, Linien sind nicht erkennbar.

Bin schon gespannt auf weitere Ergebnisse. Ich bin relativ viel auf terragenesis.co.uk unterwegs, da wurde die Qualität der Drucker noch nicht so gelobt. Kann aber auch sein, dass die sich auf dieses Einsteigermodell von Makerbot bezogen. Oder hast Du das auch?

Oh mann, ich werde langsam schwach :-)
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AndréM

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St. Mère Église aus dem 3D Drucker
« Antwort #13 am: 11. Juni 2013 - 11:55:30 »

Bevor ihr jetzt das Sparschwein plündert....

Die Schichten sieht man immer noch deutlich bei Geräten im nicht-sechstelligen Bereich. Bei Häusern kann man das durch geschicktes Design etwas kaschieren, aber spätestens bei Figuren sieht man das deutlich. Weiterhin lohnt sich das nur für Prototypen die man nocht gut nachbearbeitet (Schichten verstecken).

Und bitte nicht Powerpoint als Zeichenprogramm bezeichnen. Um wirklich gescheit mit einem Prototyper zu arbeiten braucht man Modelling-Software wie z.B. Rhino und der Drucker muss mit einer Software ausgesattet sein, die solche Daten dann vernünftig umrechnet, die notwendige Stützstruktur etc. hinzufügt.

Weiterhin müssen bei den günstigen Drucker immer wider Teile ausgetauscht oder nachjustiert werden, das sollte man mit einrechnen.

Dystopian Wars Modelle sind auf wirklich teuren Prototypern berechnet (weshalb Spartan extern drucken lässt) und trotzdem sieht man noch leichte Schichten, wir reden hier aber von Geräten im mittleren sechstelligen Bereich und ein solches Modell kann schon mal 2-3 Stunden für den Ausrduck benötigen. GW geht da für seine Modelle noch weiter, die Drucker kosten dann schon Millionen und arbeiten mit Lasern und Flüssigkeitstanks, dafür hat man da aber auch keine sichtbaren Schichten mehr.  

Nebenbei unterschätzen viele den Einarbeitungsaufwand bei der Software... wer mit Autocad Probleme hat kann sich schon mal von der Idee des Selbstmodelierens verabschieden. Und auch gute Vorlagen wird man nicht großartig bekommen, denn diejenigen die wirklich gute Vorlagen liefern lassen sich dafür auch bezahlen. Etwa 95% der kostenlosen Dateien sind Schrott, was man meist erst nach dem teuren Ausdrucken merkt.

Airfix verwendet die Tanksysteme, nur mit denen bekommt man absolut rillenlose Ergebnisse zur Zeit. Einige Staubsysteme arbeiten zwar auch fast rillenlos, aber die Geräte sind dann sogar noch teurer als die Tanksysteme.

@khr
Lass mal den vineanische Raumgleiter nicht Roger Leloup sehen, der ist ziemlich eingeschnappt, wenn man mit seinen Designs Geld verdient ohne ihn vorher gefragt zu haben. Außer natürlich du hast ihn schon gefragt...
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> Dublin Mud is a mix of Baily\'s and Guiness... and should not be used to paint ships!

JensN

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« Antwort #14 am: 11. Juni 2013 - 18:30:29 »

Teilweise hast Du schon recht, allerdings enstspricht Dein Sachstand nicht mehr dem allerneuesten Stand.

Die Schichtung hat nicht unmittelbar etwas mit dem Preis des Gerätes zu tun, sondern mt der Technk, die verwendet wird.
Diie zur Zeit gängigen \"günstigen\" Geräte sind halt die \"Plastkspritzer\" Aber auch hier gilt, nicht jedes Selbstbaugerät für 699 Euro ist auch gut.
Greift man hier etwas tiefer in den Beutel, bekommt man schon bessere Qualtäten was Schrittmotoren, Extruder und dergleichen angeht.
Klar sieht man da auch Schichten, aber wie gesagt, die bekommt man locker weg.

Zitat
Und bitte nicht Powerpoint als Zeichenprogramm bezeichnen

Das ist ja wohl klar, das man mit vernünftiger 3D-Software arbeiten muss. Diese muss jedoch ncht zwangsläufig teuer sein, ggf. gibt es sogar
brauchbare Freewareprogramme. Soll natürlich nicht heissen, das man da eben mal drin herumprobiert und es dann kann.

Zitat
der Drucker muss mit einer Software ausgesattet sein, die solche Daten dann vernünftig umrechnet, die notwendige Stützstruktur etc. hinzufügt

Nun, das ist heutzutage absolut Standard. Jedwede halbwegs vernünftige Druckersoftware - selbst als Open Source - bietet diese Funktionen.
Man braucht sich um die Überhänge im Modell überhaupt keinen Kopf mehr zu machen.
Ich nutze z.B. (obwohl für meinen Drucker garnicht vorgesehen) die Software des Makerbots (weil ich die einfach schick finde, Funktionen sind eh immer die gleichen), die auf Open Source Software basiert.

Hier kann ich automatisch Rafts und Supports generieren, ohne mir einen Kopf zu machen. Und die Software plaziert die Stützstruktur wirklich gut. Nach dem Druck kann diese
einfach mit den Fingern abgepult werden.

Zitat
Weiterhin müssen bei den günstigen Drucker immer wider Teile ausgetauscht oder nachjustiert werden, das sollte man mit einrechnen.

Wer sagt das denn und von welchem Druckertyp konkret sprichst Du hier ??

Zitat
den Ausrduck benötigen. GW geht da für seine Modelle noch weiter, die Drucker kosten dann schon Millionen und arbeiten mit Lasern und Flüssigkeitstanks, dafür hat man da aber auch keine sichtbaren Schichten mehr.  
Airfix verwendet die Tanksysteme, nur mit denen bekommt man absolut rillenlose Ergebnisse zur Zeit. Einige Staubsysteme arbeiten zwar auch fast rillenlos, aber die Geräte sind dann sogar noch teurer als die Tanksysteme.

Also wenn Du hier jetzt Stereolithografie-Drucker (\"Tanksysteme\") meinst, auch da ist das Gerede von nicht leistbar inzwischen überholt. Mittlerweile haben viele kleine  Firmen Ihre eigenen Entwicklungen (natürlich mit gleicher
Technik) gestartet und sind in die Produktion gegangen.
Mein angestrebter Stereolithografie-Drucker einer Newcomerfirma ist ab August lieferbar und wird dann meinen 3D-Druckfuhrpark erweitern. Sicher hat der dann nicht die Bauraumgrösse Deiner utopisch teuren Drucker, allerdings brauche ich die ja auch niicht.

Ich will damit nicht sagen das es die preiswerteren Dinger für ein Taschengeld gibt und sicherlich rechtfertigen die Geräte im hochpreisigen Bereich Ihr Dasein mit grösseren Bauräumen.
Was allerdings die Geschwindigkeit angeht, da kann man sich drehen und wenden wie man will, die ist pro Schicht immer die Gleiche, das ist schon durch die Technik bedingt.
Da ist es dann egal ob ich ein 3.000 Euro Gerät habe oder eines für 100.000. Einzig die Fläche und Bauhöhe unterscheidet.
Nicht zu vergessen die am Markt künstlich nach oben geschobenen Preise. Die Hochpreisigkeit konnten sich die Hersteller bis dato auch nur leisten, weil sie die einzigen waren,
die entsprechende Geräte angeboten haben. Doch das ist angeschts vieler Newcomerunternehmen die in diesen Bereich einsteigen bald vorbei.

Ist im Grunde die gleiche Entwicklung wie bei den CO2 Lasern damals.

Aber lange Rede nix im Sinn , jeder muss für sich selbst entscheiden ob er sich sowas zulegt oder nicht. Ohne Gewerbebetrieb, wo ich diese Geräte einsetzen kann, würde ich mir einen 3D-Drucker auch nicht kaufen.
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