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Umfrage

Soll es erlaubt sein, durch Gebäude durch zu schießen?

Ja
- 10 (40%)
Nein
- 15 (60%)

Stimmen insgesamt: 23


Autor Thema: WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel  (Gelesen 6391 mal)

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Shinkansen

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« am: 12. Oktober 2008 - 10:21:43 »

Beim letzten WW2 Skirmish Spiel gab es eine kleinere Diskussion, ob es denn erlaubt bzw. verboten werden sollte, dass Spieler entsprechend der Sichtlinie der jeweiligen Figur quer durch ein oder mehre Gebäude hindurch schießen dürfen.



Für Pro würde sprechen, dass es dem Spiel einen ganz eigenen Reiz verleiht (dies ist aber nur meine Meinung). Wenn je zwei Spieler pro Seite antreten, treffen sich bis zu 40 Einheiten auf dem Spielfeld und es ist nur eine Frage der Zeit, bis Einheiten plötzlich unter Beschuß geraten, da sie feindliche Einheiten übersehen haben.

Dagegen würde sprechen, dass es dem Spiel einen erheblichen Teil des Spielflusses nimmt, da nun die Spieler nach den ersten schmerzhaften Erfahrungen damit beginnen, sehr, sehr langsam vorzurücken.

Da keine eindeutige Mehrheit gefunden werden konnte, hier einfach mal eine Umfrage und, so hoffe ich, mit reichlich Kommentaren bzw. Erfahrungen aus eigenen Spielen.
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Grenadier Christian

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #1 am: 12. Oktober 2008 - 10:42:48 »

Ich fand für solche Problematik eigentlich GWs Lösung sehr ansprechend: Wenn eine Figur innerhalb eines Gebäudes bis zu 6\" von der Kante (des Bases) eines Gebäudes entfernt steht, kann sie aus dem Gebäude herausschießen sowie selber beschossen werden. Schüsse DURCH das Gebäude sind nicht möglich. Das hat in allen Spielen, für die wir 40k genutzt bzw. adaptiert haben (Panzer Battles) ausgezeichnet funktioniert. Vielleicht könnte man eine Abwandlung machen, wenn man z.B. einen dicken Panzer durch einen Trümmerhaufen sieht, so dass in dem Fall schon geschossen werden kann. Oder man erlaubt es Scharfschützen, TLOS zu verwenden, während normale Figuren die eingeschränkte Sichtlinie haben.

Generell finde ich aber, dass TLOS einfach zu schwierig umzusetzen ist, wenn man auch tatsächlich bespielbares Gelände haben will.
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Doc Phobos

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #2 am: 12. Oktober 2008 - 10:56:45 »

Tja, meine Meinung kennst du ja. Eindeutig nein. Auch wenn ich nicht unbedingt in jeder Situation historisch oder realistisch spielen muss, setzen Schüsse durch ein (das sind meistens mehrere Inches) oder mehrere Gebäude eine Zielgenauigkeit vor, die eindeutig unmenschlich ist. Klar gibt es da einen gewissen Reiz, sollte das erlaubt werden, aber genau so gut könnten wir es auch erlauben, dass Kugeln durch Mauern fliegen und dass man um die Ecke schießen kann.

Ich finde sogar, dass Kugeln, die haarscharf an Ecken vorbei fliegen problematisch. Man darf nicht vergessen, dass es sich dabei um einfache Riflemen handelte und nicht um Scharfschützen.

Dass keine Mehrheit gefunden würde, würde ich übrigens als Gerücht betrachten. ;) :D Jörg hat sich, glaube ich, gar nicht geäußert und Ralf war schon weg. Also waren wir 2:1. Hihihihi.  :P

Zitat
Generell finde ich aber, dass TLOS einfach zu schwierig umzusetzen ist, wenn man auch tatsächlich bespielbares Gelände haben will.
Das außerdem :thumbsup:
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Diomedes

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #3 am: 12. Oktober 2008 - 10:59:47 »

Ich kenne einige Regeln, die das durch die Deckungsregeln lösen. Eine Figur sollte durch alles, was sich in der Schußlinie befindet, Deckung bekommen. Wenn du durch drei Fenster schießt bedeutet das 3x schwere Deckung, da muß schon ein Jason Bourne am Abzug stehen damit man eine Chance zum Treffen hat.
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Doc Phobos

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #4 am: 12. Oktober 2008 - 11:14:22 »

Freut mich deine Antwort zu lesen, Diomedes. Eine ähnliche Regel hatten wir uns am Mittwoch überlegt. So erschwert man auch das Schießen über 1000 Hecken und niedrige Zäune.
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Shinkansen

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #5 am: 12. Oktober 2008 - 11:38:14 »

Erinnert sich jemand noch an das uralt-Computer-Spiel UFO XCOM? Dort war man als Squad auf der Jagd nach Aliens und hat das Spiel geliebt und gehasst, wenn die blöden Viecher quer über das Spielfeld ballerten, weil sie durch zwanzig Fenster eine Line of Sight bekommen haben. Ich kann mich auch an Kritik über LOTOW erinnern, dass die kumulierende Deckungsregel bei Zäunen und ähnlichem dem Sinn des Spieles zuwidergehen. habe das selbst aber noch nicht gespielt. Auch finde ich, dass die Gebäuderuinen bei einem \"Was die Figur sehen kann, kann auch beschossen werden\" optimal zur Geltung kommen.
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Doc Phobos

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #6 am: 12. Oktober 2008 - 12:59:45 »

Gott sei dank spielen wir nicht UFO.   :evilgrin:  :rocketlauncher:
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hwarang

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #7 am: 12. Oktober 2008 - 13:24:54 »

aus spielflussgründen sollte man eine klare regel haben.
entweder nein, oder so wie angeregt mit einer bestimmten entfernung von der gebäude\"kante\".

\"sichtlinie\" funktioniert erfahrungsgemäß nicht. da ist man dann alle paar minuten am diskutieren und die gegenseitige kulanz wird arg strapaziert.

alternativ könnte man jedesmal würfeln... würde dann auch das micro-management reduzieren und es wäre dann halt glückssache ob ein feuerfeld zum durchschießen gefunden wurde oder nicht.
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Koppi (thrifles)

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #8 am: 12. Oktober 2008 - 13:41:20 »

Ich habe für Nein gestimmt, da ich ein einfaches \"Durchballern\" als sehr unrealistisch empfinde.

Sowohl die von Christian angesprochene GW Regel, als auch die von Diomedes angesprochene kenne ich, und finde beide gut.Die von Diomedes beschriebene, entspricht ja im Grundsatz der Deckungsregel bei HdR.

Wird das Ergebnis mit einer der vorgeschlagenen Regeln gelöst, finde ich dies persönlich sehr gut und realistisch. Würde ich so übernehmen. Man könnte sogar beide kombinieren.
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 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

Diomedes

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #9 am: 12. Oktober 2008 - 15:47:53 »

Noch was anderes, ich habe die Erfahrung gemacht, daß es bei jeglicher Art von Stadtkampf in Ruinen sinnvoll alle Fenster als geschlossen zu definieren. Dadurch reduziert man die Gefahr eines sehr statischen Spiels in dem sich beide Seiten in Häusern verschanzen und sich gegenseitig beschießen.
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Shinkansen

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WW2 Skirmish: Gebäude im Spiel
« Antwort #10 am: 12. Oktober 2008 - 16:37:12 »

Vielen Dank für die bislang rege Beteiligung. Im Moment würde eine Mehrheit (-8-) gegen Schußlinien quer durch Häuser und ganze Häuserblöcke tendieren. Im Spiel hatten wir es so gemacht, dass der Beschossene noch mal am Ende ein Veto-Recht hatte, falls ihm der Schuß quer durch das Gelände zu abartig erschien.
Nach SOTR gespielt hat man eine Chance von 50% auf 1w6 etwas zu treffen. Für den Aufenthalt in einem Gebäude oder Geländestück wurde der betroffenen Figur schwere Deckung (+2) zugebilligt. An einem Gebäude leichte Deckung (+1). Da es meistens Reaktionsfeuer aus dem \"Overwatch\" heraus ist, der dann spieltechnisch zum tragen kommt, gibt es einen Abzug von (-1) für den Schützen; für Nahbereich gibt es dann wieder ein (+1)
Bedeutet also: Einheit im Overwatch kann nur auf Ziele im Nahbereich schießen mit 6 auf 1w6. Stellen wir uns nun ein Mortheim-ähnliches Gelände vor, so würde der Zusatz - man darf nicht durch Häuser und Häuserblöcke ballern - die Position für vorgelagerte verteidigende Einheiten (z.B. zur Panzerabwehr) schnell aufgrund eines zu eingeschränkten Schußfeldes unmöglich machen.

@ Diomedes
In SOTR und DHC7B können Fahrzeuge eingesetzt werden, die die nötige Artillerie mitbringen, Häuser zusammenzuschießen. Damit wäre eine sich im Haus verschanzende Einheit ein gefundenes Fressen für sämtliche Ari, Panzerabwehrwaffen und Mörser, da laut Regeln Häuser beschossen werden dürfen ohne dass der feuernde Spieler eine Sichtlinie auf im Haus versteckte Einheiten gehabt hat.
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