Gestern machten DonVoss und ich wieder ein \"Spielchen\", natürlich wieder Germanen gegen Römer...
Weil ich zwischenzeitlich stolzer Besitzer von Knodd Olafsons Germanen bin, brachten sie zusammen mit Olis Ochakern stattliche 500 Punkte nach der
early germans-Liste aus dem Extra Impetus 2 auf die Platte. Die Römer hielten nach der
early imperial romans-Liste mit entsprechender Punktzahl dagegen.
Bilder haben wir wenig gemacht, denn wir hatten alle Hände voll zu tun und sind auch nicht fertig geworden, was hauptsächlich an der recht verhaltenen Spielweise der beiden Kontrahenten und einigen Regelunklarheiten gelegen hat. Der Umstand, dass ich 1U = 2cm gewählt habe, war auch nicht hilfreich, aber weil das Regelwerk 180x240cm Tischgröße empfiehlt, ich aber nur die 150cm-Tiefe zur Verfügung habe, hielt ich es für schlau...War es aber nicht.
Soviel wurde klar:
- Zwei fast reine Infanteriearmeen kommen auch auf 150er Tiefe klar, eher haperte es an der Tischbreite, weil 500 Punkte-warbands brauchen Platz, viel Platz. Flankenmanöver waren so
kaum möglich.
- wir haben mit jeweils 2
commands gespielt, für die Römer ausreichend, der Germane könnte auch über ein drittes
command nachdenken, geschuldet der schwachen
command structure. Der Römer hatte gestern fast alle Initiativen für sich entscheiden können. Das führte zu der etwas \"seltsamen\" Situation, dass der Germane überwiegend der
inactive player war; die tatsächliche Bewegung auf dem Tisch sah aber ganz anders aus :whistling:
- weil die warband sehr breit steht, muß der an Einheiten deutlich unterlegene Römer bei der Aufstellung gut überlegen, weil ich festgestellt habe, dass nachträgliches Umgruppieren mit schwerer Infanterie zur Tortur werden kann, weil man seine Disziplinwürfe immer genau an diesen Stellen versemmelt.
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S short bow B: Die schlechteste Plänklervariante und wenn die Liste etwas anderes zuläßt, lieber
sling oder noch besser
javelins wählen...die Jungs reissen einfach nix
:girl_cray2:
Noch rasch ein paar schlechte Bilder, bevor die Fragestunde beginnt:
Folgendes aber fiel uns gestern auf und war auf die Schnelle auch nicht zu klären:
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impetuous troops gehen
out of control, wenn sie innerhalb 30U von einer gegnerischen Einheit sind. Das ist klar, Frage ist, wann tun sie es.
5.3. erster Satz sagt: \"
Impetuous troops...at the start of the turn go out of control \" , was soviel heisst wie, zu Beginn der Runde (also nach Initiative)
Drei Sätze weiter heisst es: \"
When activated, Out of control troops must move at least...\"
At the start of the turn und
when activated sind aber zwei paar Schuhe, weil die zweite Alternative die Möglichkeit bietet, zuvor andere Truppen zu aktivieren.
So kam es, dass gestern DVs FL ständig durch ihre S fegten, was ja nicht Sinn der Sache sein kann. Was ist nun richtig ?
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impetuous troops können sich lt. Buch 5.3 auch als group bewegen, was dahingehend interpretiert wurde, dass damit auch der
out of control-move (unter 30U zur nächsten
gegnerischen Einheit) gemeint ist. Wenn aber die ganze
group nun an einer Stelle auf
difficult ground trifft, was passiert dann ? Würde sie dann nicht aufbrechen, weil die bases, die da durch müssen nur halbe Bewegung haben ? 5.3. sagt dazu:
\"...out of contreol troops must move at least one full movement phase straight ahead\" Andererseits bewegt
sich die group jeweils nur so schnell, wie die langsamste Teileinheit. Wie ist das nun zu verstehen ?
Vielleicht kann uns jemand hier hilfreich zur Hand gehen, wir wären diesbezüglich dankbar.