Bei normaler Infanterie sind die Schulterklappen-Umrandungen weiß.
Meinte ich mit Litzen weiß= Jäger also Infanterie.
Tipp: Solltest du größere Unterstützungswaffen bemalen, müssen die Klappen deren Besatzungen rot, weil Artillerie.
Jupp, bei Ari (Feldhaubitzen etc.)
Die meisten Infanteriedivisionen hatten ihre Panzerabwehrabteilungen, sprich also PAK-Bedienmannschaft mit weißen Litzen.
Manchmal kann man das auch nicht pauschal sagen. Z.B bei der 8,8cm Flak.
Die können Luftwaffenuniformen tragen mit gelben Litzen, eine Flak-Besatzung, die eben eine Bodenkampfausbildung bekommen hat, dann wurde die 88 auch an die Ari ausgegeben und natürlich die Ari einer Luftwaffenfelddivision, die Luftwaffenuniformen mit roten Litzen getragen hat.
Du siehst...:wacko: ^^
Grade im late war sind Einheiten zusammengeschmießen worden, Kampfgruppen mit dem was da war gebildet worden und Trupps mit Kurzausbildung an Waffen eingeteilt worden, wo Not am Mann war.
Ähnlich verworrenes gilt auch bei der Bekleidung. Allein vom \"Feldgrau\" gabs zig Nuancen. Je nach Herstellungsjahr, Qualität des Stoffs und Einsatzort (ausbleichen etc.). Offizielle Wehrmachts bzw. Heeres-Tarnkleidung gabs auch nie, alles via Feldschneiderei aus Zeltbahn 31 (Splitertarn) und Konsorten, Bestände der italienischen Armee usw.
Die grünen Rangabzeichen der Tarnjacken hat man irgendwann von der Waffen-SS übernommen, die von Kriegsbeginn an über Tarnbekleidung verfügten.
Bei den Helmen kommts auch drauf an. In der Regel dunkelgrau, über braun bis schwarz. In Italien \'44 waren auch noch Afrikakorps-Helme im Umlauf, viele haben ihre Helme bemalt oder im Gefecht mit Schlamm zwecks Tarnung beschmiert, wenn sie keine Helm- Tarnbezüge hatten oder mit Pflanzen abgetarnt usw.
Helm-Hoheitszeichen wurden in den letzten Kriegsjahren stellenweise komplett weggelassen. Erklärung: Haben die Scharfschützen zum Anvisieren benutzt.
Ein Blick in die Osprey-Heftchen lohnt. Rangabzeichen wo was sitzt auf der Uniform ok. Bei allem anderen, hat man grade im late war aber auch viel Spielraum und kann sich locker machen.
Tipp:
Die early war Deutschen von warlord waren als ich meine Grenadiere aufgebaut hab noch nicht in Sicht. Aber wenn du problemlos an 2-3 Minis rankommst kannst du die Teile mit reinstreuen. Um so länger der Krieg dauerte, umso kürzer wurden die Stiefel, bis man bei Schuhen mit Garmaschen angekommen war. Aber grade gescheites Schuhwerk bzw. die Knebelbecher waren sehr beliebt->Beschaffung durch Tauschgeschäfte, Restbestände und von Gefallenen etc.
Auf vielen Bildern aus den Jahren \'44 und \'45 sieht man das Sammelsurium an Wehrmachtsbekleidung und auch neben Schuhen+Garmaschen einige Stiefel.
Wünsch dir viel Spaß beim Projekt! 