Sweetwater Forum

Sweetwater Forum

  • 18. Juli 2025 - 21:54:27
  • Willkommen Gast
Erweiterte Suche

Neuigkeiten:

Autor Thema: Tabletoprelevante historische Einteilung  (Gelesen 2433 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Asuryan

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 49
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« am: 24. September 2013 - 09:52:53 »

Hallo zusammen,

ich versuche gerade, für die Sortierfunktion von Zinnhalde.de eine sinnvolle historische Einteilung zu finden.
Wenn ich mich an den Kategorien hier orientiere, hätte ich folgende Liste:

Altertum
Dark Ages
Kreuzzüge
Mittelalter
Renaissance
17.-18. Jahrhundert
Napoleonisch
Amerikanischer Bürgerkrieg
Kolonialkriege
Erster Weltkrieg
Russische Revolution
Zwischenkriegsjahre
Spanischer Bürgerkrieg
Zweiter Weltkrieg
Korea
Vietnam
Moderne Konflikte

Würdet ihr da noch etwas ergänzen bzw. weglassen? Was ist z.B. mit Azteken, Samurai oder Piraten? Wie lässt sich sowas noch sinnvoll unterbringen?

WCT

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.196
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #1 am: 24. September 2013 - 10:08:44 »

Kreuzzüge und Mittelalter wird zu Dopeleinträgen führen, genauso wie Zwischenkriegsjahre und SCW. Ich würde noch ne Kategorie Fern ost einführen, denn so n generischer Chinese passt sonst fast in jede Epoche...
Gespeichert
The game [WHFB 8.Ed] is just like 40K,...- chicagoterrainfactory.wordpress.com

mein Blog

MacGuffin

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.837
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #2 am: 24. September 2013 - 10:12:38 »

Du unterteilst mitunter sehr fein (Spanischer Bürgerkrieg UND Zwischenkriegsjahre), hast ein paar sehr spezifische Kategorien (Kreuzzüge warn nicht das Einzige, was zwischen den Dark Ages und dem Hoch- bis Spätmittellalter passiert ist, bzw erstreckten sich eh über einen sehr langen Zeitraum) und andererseits scherst du mittels \"Altertum\" alles von frühen Hochkulturen über die Antike, Klassik, die Hochzeit der Römer und deren Niedergang über einen Kamm.

Auch sind Azteken, Samurai und Piraten zwar durchaus Ikonen, aber auch nur - in den ersten beiden Fällen - regionale Erscheinungen ihrer Zeit, was mit den Kategorien abgedeckt wäre. Es gibt ja noch viel mehr, was außerhalb Europas geschehen ist und du hast sicher nicht vor, für alles Kategorien zu machen. Und Piraten sind auch nicht gleich Piraten, weil es die Seeräuberei ja über die Jahrtausende gab (es war gaaanz früher sicher kein Spaß, im Mittelmeer Handel zu betreiben und heutzutage hast du Somalia, oder wohin sich das jetzt auch immer gerade verlagert).

Die Frage, die sich mir stellt, ist: Wie fein muss es für die Anwendung dahinter sein.
Die Leute sollen ja bestimmte Dinge einfacher kategorisieren und dann auch finden können.
Wo rechnest du mit Bündelungen, sodass möglichst viele feine Kategorien nötig sind, und wo kann man Dinge über einen Kamm scheren?
Das hat mit der reinen historischen Gliederung also eher wenig zu tun.
Gespeichert
Boredom\'s not a burden anyone should bear.
- Tool

Tabletop Club Rhein Main e.V.

-Zuvor bekannt unter dem Nutzernamen Oberst Manuell.-

Thomas Kluchert

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.698
    • Dice Knights Berlin
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #3 am: 24. September 2013 - 10:18:40 »

Also ich würd auf jeden Fall noch den 30-jährigen Krieg einfügen, unter Renaissance können sich wahrscheinlich die Wenigsten was vorstellen (außerdem ging da eh schon der Barock los ^^ ).
Gespeichert

Constable

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.439
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #4 am: 24. September 2013 - 10:25:18 »

ich komme mit der ersten EInteilung auch nicht zurecht und nicht nur weil ich Historiker bin. :) Aber ich würde so oder so sagen dass es im Grunde mehrere Möglichkeiten gibt.

a) zeitliche Rahmen. Die sind zwar dann oft sehr einfach zu gliedern aber auch nichtssagend, nicht jeder weiß jetzt immer ganz genau wann genau was stattgefunden hat. Also eher nicht zu empfehlen.
b) total grob nach den Epochen, Urzeit, Antike, Mittelalter.......das hat den Vorteil dass so gut wie jeder weiß was da rein gehört. Nachteil ist natürlich dass es sehr grob ist und als Sortierfunktion eben nur bedingt nützlich ist. Allerdings könntest du das als \"große Überschriften\" nehmen.
c) Sortieren nach Tabletopsachen. Ich denke ja dass es um Figuren geht und für manche Sachen gibt es weniger und für manche mehr. Aber wenn man A sagt (wie in deinem Beispiel etwa russische Revolution) dann müsste man auch B sagen (und etwa den ENglish Civil War auch anführen, ich denke den spielen mehr als die russ. Revolution). Der Vorteil hier wäre dass jeder DIREKT dorthin kommt wo er hinwill....ich interesiere mich für Piraten also gehe ich zur Sektion \"Piraten\", ich interessiere mich für Vietnam, also gehe ich zu \"Vietnam\". der Nachteil ist dass du wohl mit geschätzen 50-100 UNterteilungen endest.

Asuryan

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 49
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #5 am: 24. September 2013 - 10:46:45 »

Ok, wahrscheinlich ist es in diesem Fall tatsächlich besser, gar keinen Rahmen vorzugeben, sondern die User selbst Tags vergeben zu lassen. So kann jeder so fein oder grob kategorisieren, wie er möchte...

MacGuffin

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.837
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #6 am: 24. September 2013 - 11:18:24 »

Das System hat sicher seine Vorteile, aber nicht nur.
So kann einer seine Perryfiguren als Kreuzritter angeben, der andere sie als Normannen nicht finden.

Wenn es Tags zusätzlich gibt, solltest du vielleicht trotzdem nicht von den Kategorien absehen, kannst sie aber gröber fassen*.
Oder du solltest den Anbietenden raten, zum Beispiel folgende Dinge zu taggen (sofern bekannt):
- Hersteller
- Epoche
- Zeitraum
- Geographische Einordnung (Kontinent reicht ja ;))
...

Wer sich für eine Epoche oder einen Zeitraum interessiert, hat dann eine hohe Chance das zu finden, was jemand, der sich auch dafür interessiert hatte, nun loswerden will.

* zum Beispiel in feiner gliedernden Jahresschnitten
- vor 500 BC
- 500 BC bis 0
- 0 bis 400
- 400 bis 800
- 800 bis 1100
- 1100 bis 1300
- 1300 bis 1500
- 1500 bis 1700
- 1700 bis1800
- 1800 bis 1900
- 1900 bis 1950
- 1950 bis 2000
- ab 2000

(so in etwa, und das ist sicher auch nicht perfekt und es gibt je nach Themengebiet überschneidungen, aber mittels der Tags sollte es hoffentlich gehen)
Gespeichert
Boredom\'s not a burden anyone should bear.
- Tool

Tabletop Club Rhein Main e.V.

-Zuvor bekannt unter dem Nutzernamen Oberst Manuell.-

Strand

  • Edelmann
  • ****
  • Beiträge: 2.508
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #7 am: 24. September 2013 - 11:27:39 »

Ich denke, ein Grundgerüst macht schon Sinn, aber es sollte definitiv die Möglichkeit geben, auch eigene Tags zu vergeben. Für das Grundgerüst bevorzuge ich die Variante c) von Constable, da sich Tabletopper immer wiederihre eigenen Kategorien schaffen werden (z.B. Piraten).
Gespeichert
“Never trade the joy of playing for the pursuit of victory, and lead by example.”

MacGuffin

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.837
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #8 am: 24. September 2013 - 12:05:48 »

Bei Variante C weiß ich halt nicht, wo man die Grenze ziehen soll.
Eureka macht Hawaiianer (für welche Konflikte eigentlich?), die Perrys machen Figuren für eine Belagerung im Zweiten Burenkrieg, bei Tsuba kriegst du Figuren für bayerische Freikorps und ich wette, man kann noch feiner in Nischen hineinstoßen. Jeden Konflikt mit einer eigenen Kategorie zu bedenken ist einerseits schier unmöglich, andererseits fällt dann unheimlich viel durchs Raster, sobald man willkürlich Grenzen zieht. Leider. Ansonsten fände ich ihn auch aussagekräftiger als nur Jahreszahlen.
Deswegen finde ich die Variante Jahreskategorien und die Konflikte per Tag aktuell am sinnigsten.
Gespeichert
Boredom\'s not a burden anyone should bear.
- Tool

Tabletop Club Rhein Main e.V.

-Zuvor bekannt unter dem Nutzernamen Oberst Manuell.-

Constable

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.439
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #9 am: 24. September 2013 - 12:16:40 »

Reine KOnflikte bergen oft das Problem dass die Leute die Figuren dazu nicht immer im Kopf haben bzw. es so oder so egal ist welcher Konflikt das war weil sie eben genau die Figuren suchen. ABer jedem recht gemacht ist so oder so unmöglich.
Schwierig ist es allemal und viele Leute nehmen pouläre Minis oft für ganz andere Sachen her. Die Frage ist auch ob man sich nun wirklich an den totalen Exoten aufhängen soll? Ich meine nichts gegen das Beispiel der Hawaianer, aber wer braucht die, wann sieht man die und wieviel haben die oder suchen die? Fire Forge Templer dahingehend werden für alles mögliche verwendet vom tatsächlichen Kreuzzug über RItter bis zu Fantasyspielen.

Oder Zulus etwa...wo gehen die dann hin...Zeit kennt eventuell nicht jeder, Perry kennt eher jeder, Kolonialkriege kann auch ein Afghane sein usw. Und ich habe Zulus auch schon in vielen Kombos gesehen. Ich nehme sir auch nicht nur um Rorke\'s Drift nachzuspielen sondern auch fpr \"in her majesty\'s name\"....vom historical zum steampunk..:)

Soll das eine Art Handelsbörse werden wo jeder selbst die sachen reinstellt? Falls ja dann würde ich den Leuten die EPochen vorgeben und diese eventuell finetunen (also nicht nur \"Antike\") und alles andere sollen sie selbst mit einem oder mehrern tags belegen können.
 :help_1:

Decebalus

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.451
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #10 am: 24. September 2013 - 12:32:53 »

Einteilungen für Wargaming gehen eigentlich oft von einer Ähnlichkeit (oder sich in den Regeln spiegelnden Ähnlichkeit) der Kriegsführung aus.

Beispiel Neuzeit:
Pike and Shot (1500-1700)
Musket and Bayonet (1700-1850)
Colnial (= unsymetrische Ausrüstung = 1800-1935)
Rifle (fast ausschließlich ACW 1050-1914)
WW1
Zwischenkriegszeit
WW2
Modern
Gespeichert

Schrumpfkopf

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.927
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #11 am: 24. September 2013 - 14:24:14 »

Mach irgendwas auf das PulpSFFantasy heisst. Das sorgt dafuer das die anderen Bereiche sauber bleiben. :--)
Gespeichert
Esst mehr Schwein, es schmeckt so fein.

Camo

  • Administrator
  • Bürger
  • *****
  • Beiträge: 1.807
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #12 am: 24. September 2013 - 14:36:16 »

Kürzerer Titel wäre dann \"Zeug\"... nicht ganz so kurz \"cooles Zeug\" ;)
Gespeichert
Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden.
(Douglas Adams)

Strand

  • Edelmann
  • ****
  • Beiträge: 2.508
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #13 am: 24. September 2013 - 15:21:27 »

Einfach mehrere Kategorien zulassen. Gerade Zivilisten kann man bestimmt in 5+ Sektionen unterbringen - egal ob es eine Einteilung nach Zeit oder Genre gibt.
Gespeichert
“Never trade the joy of playing for the pursuit of victory, and lead by example.”

Asuryan

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 49
    • 0
Tabletoprelevante historische Einteilung
« Antwort #14 am: 24. September 2013 - 15:27:23 »

Also ich hab ja die Kategorien:

Fantasy
Historisch
Gegenwart
Pulp
Science Fiction
Steampunk
Sonstiges

in denen auch eine Mehrfachauswahl zugelassen ist.
Der Plan war nur, den historischen Bereich nochmal feiner zu unterteilen. Das lässt sich aber eigentlich ganz gut über die Tags abbilden (also der Verkäufer wählt z.B. \"Historisch\" als Kategorie und kann dann noch Tags wie etwa \"Mitteralter\" \"Kreuzzüge\" \"Normannen\" etc. vergeben).