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Autor Thema: Österreichische Ulane?  (Gelesen 3630 mal)

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hallostephan

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Österreichische Ulane?
« am: 22. November 2013 - 22:12:27 »

Hi, hat jemand Bilder von österreichischen Uhlanen? Hatten die auch Sappeure o.ä.mit Äxten? Und was hatten die Uhlane an Waffen? Danke und MFG Stephan
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el cid

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Österreichische Ulane?
« Antwort #1 am: 22. November 2013 - 22:31:59 »

Es ist etwas klein, aber das Original wäre sicher einen Ankauf wert:

http://www.brigade-uniform-tafeln.de

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Hanno Barka

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Österreichische Ulane?
« Antwort #2 am: 22. November 2013 - 23:52:52 »

http://napoleonistyka.atspace.com/Austrian_cavalry.htm#_uhlans - sollte die meisten Deiner fragen beantworten.
Von Sappeuren ist mir nichts bekannt, aber ich bin auch nicht so der Uhlanenspezialist....
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hallostephan

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Österreichische Ulane?
« Antwort #3 am: 23. November 2013 - 12:06:24 »

Hi, danke, dann bastel ich mir die mal! mfg Stephan
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hallostephan

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Österreicher Plänkler?
« Antwort #4 am: 25. November 2013 - 11:12:58 »

Hi, gabs Plänkler von denen? Leichte Infantrie und auch Bilder bitte?

vielen Dank!

mfg Stephan
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Decebalus

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Österreichische Ulane?
« Antwort #5 am: 25. November 2013 - 11:26:01 »

Plänkler der Österreicher in der napoleonischen Zeit waren:
- die dritte Reihe der Linieninfantrie. (Sicher sehr schlechte Plänkler!)
- Grenzinfantrie
- Jäger (gute Plänkler!)

PS: Ich hab mal die Rechtschreibung des Titels korrigiert.
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Hanno Barka

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Österreichische Ulane?
« Antwort #6 am: 25. November 2013 - 21:35:54 »

Leichte Kavallerie (wie die Uhlanen) erfüllte generell auch Plänkleraufgaben (wenn auch natürlich nicht als Skirmishscreen für Infantrie...) Die 3. Reihe der Linie konnte zwar seit der Reform Macks als Plänkler eingestzt werden, das war aber eher theoretisch - mir fällt jetzt spontan keine Gelegenheit ein wo das in grösserem Maßstab praktiziert wurde. (Auch die österreichische Generalität war der Ansicht, daß sie nur sehr schlechte Plänkler abgeben würden). Nach 1805 verdrängte dann auch in der österreichischen Armee die Kolonne zunehmend die Linie womit sich das Thema dann von selbst erledigte ;)
Und es gab keine leichte Uhlaneninfantrie - Uhlanen waren ein Kavallerietyp wie Husaren oder Chevauxlegeres - sie kamen auch nicht zwangsläufig aus Polen (wenn auch die meisten Polen waren)...
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hallostephan

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Österreichische Ulane?
« Antwort #7 am: 26. November 2013 - 11:35:20 »

und sehn die Jäger uniformmäßig anders aus, als die Grenzinfantrie? Ich meine, nicht nur andere Farben der Uniform? danke und mfg Stephan
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Decebalus

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Österreichische Ulane?
« Antwort #8 am: 26. November 2013 - 12:12:41 »

Ja. Insbesondere hatte die Büchsen statt Musketen und deswegen auch ein besonders langes Bajonett.

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Decebalus

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Österreichische Ulane?
« Antwort #9 am: 26. November 2013 - 12:18:35 »

@greymouse

Warum sollte die Kolonne Plänkler überflüssig machen? Es ist doch gerade umgekehrt. Wenn man Kolonnen hat, muss man die schützen. Und das macht man mit Plänklern.

Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass nicht jede napoleonische Armee dauernd plänkeln musste. Da konnten die Österreicher nicht immer ihre Spezialisten ran lassen, da die viel zu wenige waren und auch in den meisten Brigaden/Divisionen garnicht vorhanden waren. Was mach ich denn als Briagdegeneral, wenn in meiner Aufstellung ein kleines Wäldchen ist: Ich schicke ein paar Mann plänkelnd rein. Und die nehme ich aus der dritten Reihe.
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Fatales Ende

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Österreichische Ulane?
« Antwort #10 am: 26. November 2013 - 19:54:18 »

Zitat von: \'Decebalus\',\'index.php?page=Thread&postID=151221#post151221
Ja. Insbesondere hatte die Büchsen statt Musketen und deswegen auch ein besonders langes Bajonett.

Hatten die Jäger bei den Ösis ein Schwertbajonett bzw. einen Hirschfänger oder war das Bajonett wirklich einfach nur länger ?
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hallostephan

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Österreichische Ulane?
« Antwort #11 am: 26. November 2013 - 20:14:15 »

Hi, danke, die Krieg ich gebastelt:-) ach und welche Farbe hatten die Kanönchen? Gelb? Und waren die Wurst-Kanonen-lafetten beim ballern abgewurstet:-) ? Ich meine, stand der Wurstaufsatz daneben zum schießen? Damit müsste ich alles zum weiterarbeiten haben, muss die Truppe bis Mitte, Ende Dezember fertig bekmmen:-) mal sehen, obs klappt.....also danke für Eure rege Mithilfe, MFG Stephan
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Darkfire

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Österreichische Ulane?
« Antwort #12 am: 26. November 2013 - 20:59:23 »

Zitat von: \'hallostephan\',\'index.php?page=Thread&postID=151258#post151258
Hi, danke, die Krieg ich gebastelt:-) ach und welche Farbe hatten die Kanönchen? Gelb? Und waren die Wurst-Kanonen-lafetten beim ballern abgewurstet:-) ? Ich meine, stand der Wurstaufsatz daneben zum schießen? Damit müsste ich alles zum weiterarbeiten haben, muss die Truppe bis Mitte, Ende Dezember fertig bekmmen:-) mal sehen, obs klappt.....also danke für Eure rege Mithilfe, MFG Stephan

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Österreichische Ulane?
« Antwort #13 am: 27. November 2013 - 17:53:03 »

Hallo zusammen,

Plänkler: Die gab es auf verschiedenen Ebenen. Die Profis, also die Jäger und die Grenzer wurden meist in eigenen Avantgarde- und leichten Divisionen zusammengefasst. Den normalen Infanteriedivisionen standen sie so nicht unmittelbar zur Verfügung. Deshalb mussten diese sich mit dem 3. Glied behelfen, wie auch in der preussischen Armee. In verschiedenen Armeen wurden die bataillonseigenen Plänkler unterschiedlich organisiert. Franzosen und Briten hatten dafür z.B. eigene Kompanien, Preußen und Österreicher nahmen das 3. Glied, das sowieso beim Schießen nur Reserve war, andere verwendeten auch Mischformen aus abgestellten Gliedern, Kompanien, Schützenzügen und dem Aufrufen von Freiwilligen. Ganz ohne als Plänkler bestimmte Leute ging es wohl in keiner Einheit und ich kann mir nicht vorstellen, dass man aufs Plänkeln einfach so verzichtet haben soll, da das Terrain doch meist die Fechtart vorgab.

Ausrüstung der österreischischen Jäger:
Die Jägertruppe war, zumindest seit sie in selbstständige Bataillone organsiert war, eine gemischtbewaffnete leichte Infanterie und keine komplett mit gezogenen Büchsen ausgerüstete \"special forces\"-Truppe. Das 1. und 2. Glied (Karabinerjäger) trug Jägerkarabiner, d.h. eine glattrohrige Muskete mit kürzerem Lauf als die Waffe der Linieninfanterie. Dazu gehörte ein normales Bajonett. Das 3. Glied (Büchsenjäger oder Stutzenschützen) und die Unteroffiziere trugen die Jägerbüchse mit dem Haubajonett, das eine breite und lange Klinge hatte, jedoch kein aufpflanzbarer Hirschfänger war, sondern mittels einer Tülle auf den Lauf gesteckt wurde. Unteroffiziere trugen außerdem den Unteroffizierssäbel.

Grüße

Gunter
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hallostephan

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Österreichische Ulane?
« Antwort #14 am: 27. November 2013 - 18:24:25 »

Hi, dankesehr! Wollte ich nämlich auch wissen, welche Waffen sie hatten und deren Unterschiede!! Super! :hi:
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