So, das hat ja in etwa geklappt mit der Armeeliste. In diesem Stil habe ich die ganzen Armeelisten gestaltet. Wie bin ich darauf gekommen, etwas zu ändern, nachdem wir jahrelang DBA gespielt haben? Diese Regel hatten wir auch ein wenig frisiert. DBA lässt sich schnell und gut spielen.
Irgendwann wollte ich aber mal von den vergleichenden Kampfergebnissen wegkommen. Es sollte direkte Treffer geben mit Rüstungsrettungswürfen. Ebenso habe ich ein Kommandosystem eingebaut, daß mehrere Aktionen zulassen kann, aber nicht automatisch festschreibt. Einheiten können nach Verlusten oder Fluchtbewegungen gesammelt werden, um Versprengte wieder \"einzufangen\". Ebenso gibt es ein einfaches Moralsystem ohne komplizierte \"Klimmzüge\".
Im Kampf verfügen die verschiedenen Truppentypen über Eigenschaften, Fähigkeiten und Upgrade-Optionen, die das Spiel interessanter machen, ohne kompliziert zu sein. Das ist ein Punkt, der mir bei manchen Spielsystemen richtig auf den Geist geht. Namen nenne ich da keine, weil das zum guten Teil auch Geschmacksache ist. Meiner Ansicht nacht sollte ein Spiel mit 100 bis 200 Figuren nach 2-3 Stunden eine Entscheidung bringen, wenn man mit der Spielregel vertraut ist.
Eine Armee mit 300Pkt. besteht aus 10-15 Einheiten und 2 Kommandeuren. Die Einheiten sind auf gleich breiten Elementen basiert, und variieren zwischen 6 und 12 Figuren. Das macht zusammen ungefähr 120 Figuren für eine Armee, wie auf den Bildern von den Punischen Kriegen zu sehen ist.
Der Maßstab kann für 15mm und auch 28mm problemlos angepasst werden.
Der etwas schachbrettartige DBA-Charakter wurde auch vermieden, weil es genügt, daß Einheiten überhaupt einen Kantenkontakt herstellen, ohne Eckkante an Eckkante passen zu müssen.
Gruß
Bernd