Es geht auch nicht nur um das Herumpfuschen an der Story.
Im Grunde wird im Hobbit und im Herrn der Ringe ja der Krieg abgelehnt. Die Filme sind da eher schon fast kriegsverherrlichend. Im Herrn der Ringe kommen Frodo & Co z.B. in ein zerstörtes und besetztes Auenland zurück, im Film haben die Hobbits von allem kaum etwas mitgekriegt. Im Hobbit werden List und Sprachwitz durch Action ersetzt oder gestört. Zwerge, Elfen, Seestädter und auch Beorn sind für sich genommen eigentlich friedliebende Leute und doch durch ihre Halsstarrigkeit, die einen gerechten Ausgleich verhindert, Auslöser der Schlacht der 5 Heere. Im Film verhalten sie sich großenteils wie ganz üble Hau Draufs. Im Buch bleibt Bilbo gerade mit seiner zivilen Haltung erfolgreich und bringt dadurch die Lösung. Bisher zeigen ihn die Filme nur dann nicht tollpatschig-lächerlich, wenn er die zivile Haltung ablegt. Da schwant mir auch ganz ohne Sauron Übles für den 3. Teil.
Krieg und Gewalt sind in den Filmen eben kein zu vermeidendes Übel, welches eben auch der friedlichste manchmal nicht vermeiden kann, sondern ein Naturzustand.
Stammt nicht auch dies Zitat aus dem Hobbit? \"Zum Frieden braucht es zwei, für den Krieg reicht einer.\"