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Zurück zum Thema - wie spielen sich die Regeln? Gibt es spezifische Regeln für die Armeen?
Gut!
Okay, das sagt jetzt ein Fan von Fire and Fury und dessen Derivate.
Es war das erste Spiel nach Age of Honours, das wird gemacht haben. Einige Age of Eagles (napoleonisch) und Fire and Fury (amerikanischer Bürgerkrieg) hatten Holger und ich schon. Für mich eignet sich das System besonders für größere historische Szenarien, mit mindestens einem Korps pro Seite. Die Einheiten sind Brigaden, was nicht jedermanns Sache ist, da gerade im Siebenjährigen Krieg viele Spieler die Batallione und Regimenter auf dem Tisch abgebildet haben wollen. Man hat alle Informationen über seine Truppen auf dem Tisch (Kennzeichungen an den Einheiten) und benötigt nur wenige Marker (max. 2) um die Stati der Einheiten anzuzeigen. Es gibt wenige Formationen, die ich mit meinen Brigaden einnehmen kann und die Formationsänderungen sind einfach durchzuführen. Das macht das Spiel recht flüssig. Die Befehlshaber in der Kommandostruktur geben schön brav ihre Boni an die Brigaden, damit die Jungs schön willig sind. Für mich, auf dieser Ebene ein scehr gelungenes Spiel. Die Oberbefehlshaber haben zu dem einen Kommandowert, mit dem sie zu Beginn jeder Runde um die Initiative würfeln. Der Gewinner darf aussuchen, welche Seite sich zuerst bewegt. Der Oberbefehlhaber mit dem besseren Wert hat damit die größere Chance auf zwei aufeinander folgende Züge zu planen. Zu dem fällt es ihm leichter Truppen aus den Reservezonen in dieSchlacht zu führen.
Für die Armeen gibt es nut wenig spezifische Regeln. Die Truppentypen der verschiedneen Nationen werden in den Regeln definiert. Ein offizielles Punktesystem gibt es nicht. Im Fernkanpf gibt es einige nationale Unterschiede bei der Artillerie und der Ausbildung beim Feuerkampf der Infanterie, Peletonfeuer oder nicht. Ach ja, die Preussen haben bei der ersten Salve der Einheit einen höheren Wert (was eigentlich jeder erwartet). Im Nahkampf sind so ziemlich alle gleich behandelt. Die schwere Kavallerie hat einen besseren Faktor gegenüber der leichteren Kavallerie. Wenn man einen Kürass trägt ist man noch besser dran und wenn man im Galopp attackiert (schon wieder die Preussen) ist man denen im Trott überlegen. Für mich sind die Truppentypen und ihre Ausbildung / taktisches Verhalten sehr gut abgebildet.
Unser Szenario hatte feste Vorgaben für die Aufstellung und der Reihenfolge in den ersten beiden Runden, daher hat die preussische Kavallerie einen sehr großen Anfangerfolg erzielt. Der historisch durchaus korrekt ist. Bei anderen Szenarien muss das nicht so aussehen.
bodoli
der für eines der nächsten Szenarien Bayern am Bemalen ist.