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Grande Armee in 1/72: Aufbau der napoleon. Armeen und Spielberichte

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tattergreis:
Warum schießt die österreichische Ari auf die franz., warum nehmen die Husaren nicht die franz. Batterien im Flankenangriff?

Ich finde an Deinen Spielberichten immer sehr viel Vergnügen, weil Du die Spannung und die taktischen Abwägungen ganz gut rüberbringst. weiter so :thumbup:

cheers

Maréchal Davout:

--- Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=259234#post259234 ---Ich finde an Deinen Spielberichten immer sehr viel Vergnügen, weil Du die Spannung und die taktischen Abwägungen ganz gut rüberbringst. weiter so :thumbup:
--- Ende Zitat ---
Danke!
--- Zitat von: \'tattergreis\',\'index.php?page=Thread&postID=259234#post259234 ---Warum schießt die österreichische Ari auf die franz., warum nehmen die Husaren nicht die franz. Batterien im Flankenangriff?
--- Ende Zitat ---
Zuvor war die französische Artillerie noch durch Infanterie gedeckt, danach haben die Husaren sie genau so unschädlich gemacht! :smiley_emoticons_pirat:

Pappenheimer:

--- Zitat von: \'Maréchal Davout\',\'index.php?page=Thread&postID=259232#post259232 ---Das die Franzosen dann sowas von aggressiv vorpreschen, vor allem das zweite Korps unter Lannes, hat mich total überrascht.
--- Ende Zitat ---
Bringt denn in dem Regelwerk Zurückhaltung irgendwas, außer dass man Punkte aufhebt? Da die Franzosen ja nur als Ziel haben sich aufzufächern, wäre es ja widersinnig zu warten bis es die Verteidiger zunichte machen. Erstmal in guten Stellungen eingetroffen, würde man vorsichtiges Vorgehen eher von Seiten der Ösies erwarten. Aber das Gelände ist wohl nicht danach.

Bis jetzt ein spannender Schlachtverlauf. Es kann noch in beide Richtungen gehen.  :)

Maréchal Davout:

--- Zitat von: \'Pappenheimer\',\'index.php?page=Thread&postID=259241#post259241 ---Bringt denn in dem Regelwerk Zurückhaltung irgendwas, außer dass man Punkte aufhebt? Da die Franzosen ja nur als Ziel haben sich aufzufächern, wäre es ja widersinnig zu warten bis es die Verteidiger zunichte machen. Erstmal in guten Stellungen eingetroffen, würde man vorsichtiges Vorgehen eher von Seiten der Ösies erwarten. Aber das Gelände ist wohl nicht danach.
--- Ende Zitat ---
Insgesamt muss man ja sagen, dass die Franzosen ohne bestehende Verbindungen zur Versorgung/Restarmee mit dem Rücken zur Donau stehen. Das allerdings mit ziemlich starken Kräften. Ich sehe ihr Ziel eher darin, die Stellung zu sichern und sich nicht von der Überzahl der österreichischen Korps in der Pfeife rauchen zu lassen.
Karl sollte die Franzosen vernichten, da er hier die Chance hat, mit seinen gesamten Truppen nur einen Teil der Franzosen zu besiegen. Sollte er zu vorsichtig sein, kommt es vielleicht zu keiner Entscheidung bevor die Nacht anbricht. Dann können die Franzosen vielleicht entkommen oder durch weitere Verstärkungen so stark werden, dass sie später die Österreicher doch noch schlagen.

Wenn man irgendwo schwächer ist, kann man das Gelände und feste Stellungen nutzen, um einem stärkeren Feind zu trotzen. Das ist zwischen Essling und der Donau gegeben.
Auf der anderen Flanke steht Massena mit einem Korps quasi drei Korps gegenüber. Er hält Aspern und wenn die Ösis um die Flanke kommen, sind da viele sumpfige Flussauen, so dass die Weißröcke hier ihre Übermacht nicht ausspielen können. Greift nun der Franzose auch hier an, können immer nur wenige Brigaden gleichzeitig vorrücken (wegen der Enge) und werden von Artillerie und eine Übermacht erwartet.

Befestigte Siedlungen bieten einen hohen Verdeidigungsbonus. Da kann eine starke Besatzung ganze Korps ausbremsen und mehrere Brigaden beim Sturm eventuell ausbluten. Gestützt durch solche Bollwerke kann eine defensive Position sehr viel stärker sein, als ein vorgehen in offenes Gelände.

Nur bei einem schweren Kavalleriereservekorps wie Bessieres V. weiß ich nicht, was ein rein defensives Verhalten bringen soll, da sie Raum brauchen.

Für die Ösis könnte es teilweise verlockend sein, defensiv zu bleiben, weil sie die Artillerieüberlegenheit haben. Das hat mich immer am meisten daran gestört die Franzosen defensiv an den Flügeln zu spielen, dass man aushält, aber gleichzeitig mit Geschützen \"wehrlos\" ausgedünnt wird.

Den Rest diskutieren wir am besten nach den nächsten Teilen - einen würde ich, glaub ich, noch heute schreiben!

Viele Grüße
Felix

Maréchal Davout:
So, jetzt erstmal zum Kampf auf dem linken österreichischen Flügel: Rosenbergs IV. Korps hatte Großenzersdorf weit hinter sich gelassen und war Lannes II. entgegenmarschiert. Die Österreicher sind nicht für ihre Plänkler berühmt, aber was sie haben, war in diesem Korps versammelt! Die Tiroler Jäger, kroatische Grenzer unterstützt durch Husaren - alles auf dieser Flanke! Lannes schickte das erste Treffen von 10 000 Mann nach vorn, unterstützt von einer Zwölfpfünderbatterie...
Gleichzeitig setzte Lannes seine Brigaden hinter Essling Richtung Rosenberg in Marsch, auch die Junge Garde wandte sich aus der Reserve an der Donau unter des Kaisers Blicken in diesselbe Richtung.

Also ließ Liechtenberg die Husaren und eine Brigade massierte Grenadiere des Reservekorps (V.) flankierend auf Lannes Angriffskolonnen zumarschieren...

https://picload.org/view/dgogwpii/img_4142.jpg.html



Anfangs konnten die Franzosen zumindest eine Brigade Rosenbergs zurücktreiben und Unordnung in den Linien des IV. Korps verursachen. Doch dann rückten die Österreicher des Flügells ihnen entschlossen entgegen, während Grenadiere und Husaren flanierend eingriffen. Das Ergebnis kann man auf dem Foto sehen:
Die erste Welle des französischen Angriffs wurde komplett gebrochen! Die franz. Zwölfpfünderbatterie genommen. Drei geschwächte Brigaden standen der Dampfwalze Rosenbergs gegenüber. Zuletzt waren sogar östereichische Chevauxlegers im gestreckten Galopp an der Donau entlang direkt in die Flanke der französischen ersten Kampflinie gekommen.

Ich fühlte mich recht zuversichtlich an dieser Flanke. Jetzt war mein Problem eher, die Grenadiere und Husaren der Reserve wieder vom Feind zu lösen und hinter Essling zurückzuziehen, da der Zusammenhalt des Korps drohte allzu auseinandergezogen zu werden. Nachdem aber Rosenberg weiter nach vorn presste, konnte die Reserve wieder zurückgehen und sich bei Liechtenstein ihr Lob abholen.

Um und in Essling saßen auch Grenadiere des Reservekorps, unterstützt von der reitenden Artillerie Liechtensteins, bereit in die Flanke von Lannes Korps zu schießen!

Napoleon schickte die Tiraileurs und die Füsiliere der Jungen Garde, unterstützt von der reitenden Gardeartillerie aus der Reserve an diese Flanke. Würden sie Rosenbergs Ansturm aufhalten? Gerüchte besagten, dass Lannes selbst beim Versuch, die Linien zu halten, durch Kanonenkugeln schwer verletzt wurde...

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