Weiter geht der Spielbericht:
Hier sieht man, dass die Franzosen sich dann doch auf der Anhöhe etablieren und die Briten eine geschwächte neue Verteidigungslinie dahinter versuchen zu halten.
Auch im Zentrum ist die Anhöhe in franz. Hand, doch die Briten greifen nochmal an! Die Lifeguards nehmen sich die zurückgeschlagenen Grenadiere der Alten Garde vor. Eine Braunschweiger Brigade greift Junge Garde an!
Unten rechts sieht man, wie Wellington alle Force Commanders direkt um sich versammelt hat, so braucht er nicht viel Aufwand für die Befehlsübermittlung (die Korps sind so zusammengeschmolzen und nah beieinander, dass dies nun möglich ist), so dass die Command Points für die Sammeltests und eine Beeinflussung des Wurfes bzgl. Brechen der Armeemoral aufgespart werden können.
Trotz der letzten mutigen Angriffe, beginnen die Brigaden zu wanken angesichts der Massen von Infanterie und Artillerie auf dem Hügelkamm. Wellington setzt alles an Command Points ein, doch diesmal bricht die Armeemoral endlich!
Nach und nach wendet sich alles zur Flucht!
Ney will gleich mit allem nachsetzen, doch Napoleon ist wieder auf der Höhe und hält seinen Flügelkommandanten zurück! Bülow rückt an und nun ist auch das II. preuß. Korps deutlich zu erkennen - es marschiert Richtung Placenoit und würde somit die franz. Verbindungslinien gefährlich bedrohen!
Nein, den Briten ist nicht zu folgen, es gilt die eigenen Verbindungen zu sichern und die Preußen zumindest noch abzuwehren oder auch deren Moral bis zum Einbruch der baldigen Dunkelheit zu brechen!
Der Länge nach ist die franz. Armee du Nord über die Anhöhe verteilt. Keine Reserven stehen mehr dahinter, alles wurde nach vorn geworfen, um Wellington zu brechen. Die Front in dem nun anstehenden Kampf ist kurz und die franz. Aufstellung sehr tief.
Macht es für die Preußen überhaupt Sinn, unter diesen Bedingungen weiter zu kämpfen?
Die Landwehrkavallerie greift derweil eine Brigade von Milhauds Kürassieren an, doch werden sie zugleich durch eine weitere schwache Kürassierbrigade bedroht.
Papelotte ist nun recht wichtig, hält es doch den Vormarsch des Gros von Korps Bülow auf und gibt Napoleon Zeit, seine Korps neu auszurichten.
Hier sind die Kürassiere nochmal erfolgreich und werfen die Landwehrkavallerie zurück, wieder ist Milhaud direkt mit in den Kampf geritten, auch sorgte er für eine äußerst geschickte Aufstellung seiner verbliebenen Schwadronen.
Was meint ihr - sollten die Preußen jetzt nur noch hinhaltend kämpfen und auf die Nacht warten? Sollten sie versuchen, durch einen Großangriff auf D´Erlon so viele Brigaden wie möglich zu brechen, um die Moral der gesamten franz. Armee brechen zu lassen (wäre möglich)? Dabei könnte aber auch die eigene Moral brechen, denn so groß sind die preuß. Reserven auch noch nicht, bis alle drei Korps vollständig da sind (also Bülow, Zieten, Pirch).
Sollte Napoleon gar versuchen, sofort Bülow zu brechen, bevor Zieten und Pirch helfen können (aber wie gesagt, auch er hat hierbei ein Risiko, dass die Moral bricht)...
Bin auf eure Ansichten gespannt! Dass die Briten nicht mehr helfen werden, muss man erstmal verdauen...
(Fortsetzung folgt)