Teil 4:
Nachdem meine Batterien aus vollen Rohren schießen, ist eine der zwei russ. vorgeschobenen Batterien vernichtet. Dunkle Wolken ziehen über Russland auf und der Hl. Georg zornig über den Blitz-umfluteten Himmel, bilden sich die russ. Liebeigenen ein... (nun haben sich leider am Spielort die Lichtverhältnisse verschlechtert, so dass die Bilder grummeliger geworden sind).
Die Russen holen zum Schlag aus: Schwärme von Kosaken attackieren von mehren Seiten die leichte Gardekavallerie im Zentrum, auch die Grenadiers a Cheval werden nun nicht nur von leichter Kavallerie in der Flanke, sondern auch russ. Grenadieren in der Front angegriffen. Das können sie nicht lange aushalten. Aber ihr Ziel haben sie erreicht: die Russen haben sich immer noch nicht entfaltet und wie man sieht, ist der Rest der franz. Armee beinahe heran!
Auf dem rechten russ. Flügel ist nun sämtliche vorgeschobene Artillerie vernichtet.
Davout lässt zuerst die Kürassiere angreifen, doch führt er die Infanterie ebenfalls heran.
Links oben kann man sehen, dass die Gardekavallerie hart angeschlagen zurückgetrieben wurde.
Auf den letzten beiden Bildern kann man nochmal den Angriff der Franzosen sehen: Auf dem rechten franz. Flügel werden auch die letzten, anfangs siegreichen Kürassiere der Russen durch den Angriff mehrerer schwerer Kavalleriebrigaden gebrochen, daneben kann die franz. Infanterie die vorgeschobene russ. Artillerie unter schweren Verlusten besiegen.
Im Zentrum trifft die Gardeinfanterie auf russ. Grenadierbrigaden. Ich kann mir die Kämpfe aussuchen, die Russen müssen kämpfen, mit was bei ihrem Gedränge gerade vorn ist. So treiben die Franzosen die Russen mehrheitlich zurück. Immer mehr russische Brigaden werden gebrochen.
Auf Davouts Flanke sind die Russen nicht so zusammengedrängt und konnten sich besser aufstellen, dafür haben die Franzosen hier eine deutliche Übermacht, so dass Davout auch siegreich ist.
Am Ende bleibt den Russen kein Raum sich zu sammeln. Kutuzov lässt zum Rückzug blasen. Nach wie vor haben die Russen bei der leichten Kavallerie eine Überlegenheit und daher kann der Abzug gut gedeckt werden - die Niederlage ist nicht vernichtend, aber die Russen humpeln schon deutlich angeschlagen vom Feld.
Fazit: Letztlich ist mein Plan aufgegangen, die Entwicklung der Russen von Anfang an zu verhindern. Ich denke, mein Kumpel wäre besser gefahren, wenn er sich auch klassisch breiter aufgestellt hätte. Er ging ein hohes Risiko ein, dass sich dann nicht auszahlte. Wie zu erwarten, war es gegen Russen dann immer noch ein hartes, zähes Ringen, aber spätestens als Davouts Flanke angriff, war der Tag gewonnen (wäre doch nur meine leichte Kavallerie nicht zum Fouragieren zu weit weg gewesen, hätte ich den Russen eine richtige Niederlage beibringen können, hach!).
Ich hoffe, es hat euch trotz der ungewöhnlich frühen Vorentscheidung Spaß gemacht!?
Viele Grüße
Felix