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  • 29. April 2024 - 15:13:59
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Autor Thema: Hilfe! Suche guten Regelwerk für WW1!!! (Außerdem: Welche Bases für welche Figur?)  (Gelesen 7110 mal)

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Armstrong

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Hallo zusammen!

Ich brauche eure Hilfe!
Seit ich die WW1-Miniaturen von \"Great War Miniatures\" gesehen habe und zudem die Gelegenheit erhalten habe gleich Zwei A7V-Panzer zu bekommen
wächst meine deutsche, kasierliche Truppe langsam an.

Doch nun suche ich ein gutes Regelwerk für meine deutschen Recken!
Kann mir hier jemand etwas empfehlen?

Zudem bin ich gerade in der \"Findungphase\". Ich habe schon einige Figuren bemalt, doch habe ich mich bis jetzt vor den Sondereinheiten \"gedrückt\", da ich ich
nicht weiß, wie ich sie basen soll. Ich hoffe hier kann mir wer helfen!!!

Meine normale Infanterie und die Sturmtruppen haben 20mm Rundbases bekommen.
Aber wie base ich z.B. ein Flammenwerferteam (2 Mann)? Einen leichten Maschinengewehrtrupp (2 Mann)? Ein schweres Maschinengewehrteam (3 Mann)? Oder einen
leigenden Scharfschützen? Ich habe mir bis 40mm, 50mm und 60mm Rundbases besorgt. Doch sicher bin ich nicht, was ich wozu einsetzen kann.
HILFE!!!!
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Zwerch mit Ohren!!!

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Hallo Armstron,

also was die Regeln angeht kommt es natürlich drauf an, wie groß deine Armee werden soll. Für größere Spiele (ab ca 100 Modelle pro Seite) würde ich immer The Great War von Warhammer Historical empfehlen. Leider ist es im Handel nicht mehr erhältlich aber über ebay oder am Marktplatz solltest du schon ein Exemplar ergattern können. Spieltechnisch ist es Wh40k in historisch.
Für kleinere Partien, würde ich T&T empfehlen, hat einen interessanten Mechanismus und mit 13€ auch recht preiswert.

Beide Systeme sind soweit ich weiß auch recht verbreitet und Einsteigerfreundlich, Mitspieler solltest du also gut finden.

Die Basierung würde ich ganz normal klassisch machen, also Infanterie auf 20 oder 25mm Basen(oder 5 cent Münzen ;)). Waffenteams mache ich immer auf runde Plastikcard Basen, ca die Größe der GW Waffenteam Basen, und für meinen schweren Flammer habe ich mir auch eine Plasickard Base ca in Form der Biker Basen gebastelt.

Was die A7V angeht, solletst du wissen, dass es insgesamt nur 20 Stück davon im 1.Wk gab und auch nur 1918, waren quasi zu erprobende \"Prototypen\". Ich würde dir also raten maximal einen einzusetzen, oder lieber auf erbeutete Mark IV umzusatteln, die es etwas häufiger gab. Insgesammt ist der 1.Wk ja nicht umbedingt für seine Panzerschlachten bekannt, erst recht nicht bei den Deutschen. :D

Gruß
Zwerch!!!
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Armstrong

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Zitat von: \'Zwerch mit Ohren!!!\',\'index.php?page=Thread&postID=155880#post155880
Was die A7V angeht, solletst du wissen, dass es insgesamt nur 20 Stück davon im 1.Wk gab und auch nur 1918, waren quasi zu erprobende \"Prototypen\". Ich würde dir also raten maximal einen einzusetzen, oder lieber auf erbeutete Mark IV umzusatteln, die es etwas häufiger gab. Insgesammt ist der 1.Wk ja nicht umbedingt für seine Panzerschlachten bekannt, erst recht nicht bei den Deutschen. :D
Vielen Dank für deine Antwort. Was den A7V angeht... da dieses Stück quasi mein \"Lieblingsmodell\" ist, weiß ich, dass es nur 20 Exemplare gab. Jeder sah etwas anders aus. Allerdings wurden die A7V in Abteilungen zu je 5 Panzern zusammengefasst und Angriffe erfolgten in der Regel ebenfalls ein Gruppen bis zu 5 Panzerwagen. (Allerdings vielen oft Panzer aufgrund des zu schwachen Motors - also wegen Überhitzung/Überlastung aus - weshalb oft nur ein Panzer von ursprünglich 5 unterwegs war. Schwache Leistung im wahren Sinne des Wortes.) Die ursprüngliche Taktik sah aber vor, dass sie zumindest zu Zweit unterwegs waren. Aus diesem Grunde habe ich mich entschieden auch zwei Panzerwagen darzustellen: Wagen 501 (den ersten A7V) und Wagen 540. Beide Panzer wurden zeitweilig in der Abteilung I eingesetzt. Was den erbeuteten Mark VI angeht... hier muss ich mir noch einen Tank besorgen. Irgendwie scheint es schwierig zu sein an ein Modell von \"Great War Miniatures\" dranzukommen, da selbst der offizielle Anbieter \"North Star\" bis jetzt nicht auf meine Bestellung reagiert hat. Aber deutsche Wertarbeit ziehe ich sowieso jedem Beutepanzer vor. :D
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Clödi

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Für Warpath 1 gibt es Armeelisten im Mantic-Forum. Ich mache gerade meine 6mm-Minias dafür fertig.
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Peter

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Steige mit nicht so großer Truppe ein und benutze T & T.
Wenn du später einmal größere Mengen einsetzen willst, dann kannst du immer noch auf ein anderes Regelwerk umsatteln.
Basierung  wie von \"Z. m. O.\" empfolen.
Wir haben früher nach Chris Peers gespielt, aber das war mit fortschreitender Erfahrung nicht mehr so authentisch und ich kann es deshalb nicht mehr empfehlen.
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Armstrong

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Zitat von: \'Peter\',\'index.php?page=Thread&postID=155921#post155921
Basierung wie von \"Z. m. O.\" empfolen.
Was ist den \"Z. m. O.\"? 8|
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Farin 17

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Falsche Fragestellung.

Wer ist Z. m. O.? Zwerch mit Ohren ;)
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Zwerch mit Ohren!!!

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jou, das bin ich *höhöhöhö*

@ clödi: Ich wusste garnicht, dass Warpath was mit 1.Wk zu tun hat :P.

zu den A7V, wenn du den bespielten Ausschnitt tatsächlich quasi \"1 zu 1\" darstellen willst dann ist das sicher machbar, würde dann aber eher zu The Great War raten, in T&T wären zwei solche Panzer wohl etwas zu viel des Guten ;). Aber wozu spielen wir Wargames, wenn man nicht mal seine lieblings Panzer in ausreichender Stückzahl ins Feld führen kann...
Ich persönlich verfolge ja immer eher den Ansatz, die jeweiligen Gesamtverhältnsse der Armeen auf dem Spieltisch darzustellen, also z.B. Briten eher Tanks, Deutsche mit elite Sturmtruppen etc.

Gruß
Zwerch!!!
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moiterei_1984

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Ich möchte an dieser Stelle noch \"Through the mud and the blood\" von den TooFatLardies in den Ring werfen. Ein sehr schickes Regelwerk, das am ehesten als Kampagne sein ganzes Potential entfaltet. \"Crush the Kaiser\" soll auch ganz cool sein, konnte damit aber leider selbst noch keine Erfahrung sammeln.

Lt. Hazel

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Ja Moiterei hat recht. Through the mud and the blood is ne gute Wahl, für den Start Triumph and tragedy. Wenn du nach Hamburg auf die Tactica kommst kannst du das gleich mit dem Autor im WW1 Setting spielen!
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Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Camo

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Zu \"Through the Mud and the Blood\" gibt es noch ein Zusatzbändchen, \"Triumphant Standards\". Das erweitert das Regelwerk auf den Interwar, genauer auf den Irish Civil War, die Novemberrevolution und \"A Very British Civil War\". Gibt es kostenlos dazu, wenn ich mich nicht irre.
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Noch sind wir zwar keine gefährdete Art, aber es ist nicht so, dass wir nicht oft genug versucht hätten, eine zu werden.
(Douglas Adams)

Clödi

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Aeneas

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ich bin leider etwas spät.

Ich rate zu The Great War, weil da die Möglichkeit besteht, mehrere Panzer einzusetzen. Auf alliierter Seite sind auch Panzerarmeen vorgesehen. Mit beiden Bänden sowohl Armeen mit Marks als auch mit FT 17.
Es ist allerdings figurenintensiv, wie schon erwähnt.

Great War ist speziell für WW1 ausgelegt, eigentlich sogar für die Range von Greatwar Miniatures. Das bedeutet mit Regeln für Flammenwerfer, Scharfschützen, Minenwerfen, Kavallerie, Tanks und \"Exoten\" wie Graben- oder Panzerabwehrgeschützen. Schwach ist das Regelwerk nur im Bereich von Panzerwagen. Da gibt es keine Differenzierung, sondern nur einen Regeleintrag. Dürfte für dich allerdings uninteressant sein, da die 1918 kaum bzw. vielleicht auch gar nicht mehr ( ?( ) im Einsatz waren.

T&T ist ein erstklassiges Regelwerk. Bei Spielen zu zweit in einer typischen Grabenlandschaft mit wenig Häusern und Wäldern läßt sich aber nicht das maximale Potenzial von T&T ausschöpfen. T&T verfügt u.a. über ein ausgeklügeltes und einmaliges Initiative- und Spielzugsystem, das in Mehrspieler-Spielen mit viel Gelände am meisten Spass macht, WW1 early, Unternehmen Michael oder Russischer Bürgerkrieg beispielsweise. Für WW1 late mit zwei Spielern und ein paar Gräben dürfte das I go you go-Prinzip von Great War aber ausreichen bzw. je nach Spielgeschmack sogar passender sein.

Hier ist ein review zu Great War Review auf Brückenkopf

Zu deinen A7V, ich denke, du kannst sie paarweise oder alleine einsetzen, wenn die Punkte mal nicht ausreichen. Soweit ich weiß, wurden sie meist in Gruppen zu zwei bis drei Wagen eingesetzt. Ich habe mal eine Einsatzgeschichte gelesen, wo sie zu dritt losgefahren sind, mal einzeln gefahren sind, weil sie getrennt wurden, dann wieder zu zweit usw. Dürfte also alles auf dem Tisch möglich sein.

Das Great War-Regelwerk gibt allerdings keine unterschiedlichen Versionen des A7V her, sondern nur die mit der 5,7 im Rumpf. Falls du Wagen 501 in der frühen Version ohne Kanone bauen willst, geht das nur über Hausregeln.
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Kniva

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Frage zu T&T und \"Throug the mud ...\"
« Antwort #13 am: 14. Oktober 2014 - 10:36:19 »

Klinke mich sehr verspätet ein in das Thema.

Ihr habe die Regelwerke T & T sowie \"Through the mud ...\" empfohlen.

Eignen die sich auch für die frühe Kriegsphase, also 1914/15?

Eignen sie sich für 6mm-Figuren?

Wofür steht \"T & T\"?

Danke im Voraus!

Kniva
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newood

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\"Trenchfoot\" von GDW
« Antwort #14 am: 14. Oktober 2014 - 11:50:29 »

Hallo Amstrong,

\"Trenchfoot\" von GDW ist eher bei den Cosim - Fans bekannt und so vielleicht

auf den ersten Blick hier eine eher ungewöhnliche Empfehlung, dennoch solltest Du

hier mal einen Blick reintun.

Das Spiel geht davon aus, dass die eine Seite den Graben verteidigt und die andere

Seite den Graben stürmen muss.

Beide Spieler müssen für ihre Spielstücke, also ihre Soldaten jeweils sechs Sekunden

im voraus verbindlich planen und schriftlich festlegen was jeder einzelne Mann machen

wird.

Hört sich zunächst sehr langweilig an, bringt aber den gewünschten \"Fog of War\",

da niemand weiß was der eine oder andere geplant hat, bzw. ob die geplante Aktion

auch tatsächlich nachher ausgeführt werden kann.

Hier ein Beispiel:

Du plottest für drei Soldaten im Niemandsland einen \"Run\" um schnell in Richtung des Grabens vorzustoßen.

Dein Gegner plottet derweil für drei Soldaten einen \"Trott\" um seine Einheiten im Graben an die Brustwehren

zu bekommen.

Wenn jeder seinen \"Plot\" gemacht hat wird die Initiative festgelegt und von beiden Spielern aufgedeckt.

Die Soldaten die Rennen führen ihre Bewegung aus und müssen am Endpunkt der Bewegung mit einem W6 feststellen,

ob sie gestürzt sind oder nicht.

Wer rennt kann im schlammigen Niemandsland natürlich außerordentlich leicht stürzen und wer erst einmal verwundet ist,

kann noch leichter zu Fall kommen. Da Du sechs Sekunden, also sechs Aktionen bereits im voraus festlegen musstest stellt

sich nun die Frage, ob die gestürzten Soldaten in der folgenden Spielphase das machen können was Du ursprünglich geplant

hattest. Ein gestürzter Soldat dem für die folgende Spielphase der Befehl \"Run\" gegeben war, kann diesen Befehl natürlich

n i c h t ausführen, da er in den Matsch gefallen ist und am Boden liegt. Insofern muss der Spieler nun auf die Ersatzaktion

\"Kriechen\" ausweichen, darf aber den Mann nun nicht mehr sehr weit vorwärts bewegen.

Zum Aufstehen muss bei nächster Gelegenheit der Befehl \"Stand Up\" gegeben werden.

Während die Angreifer durch das Niemandsland stolpern, hat der Gegner mit der sehr langsamen Gangart sicher sein Ziel

erreicht und kann von den Brustwehren aus das Niemandsland gut einsehen. Wahrscheinlich wird der Gegner als Nächstes

ein \"Aim\" für seine Soldaten geplottet haben und einen gezielten Schuss auf jedes sichtbare Ziel abgeben. Danach wird er

den Soldaten, je nach Waffe den Befehl \"Load\" gegeben haben, damit ein neuer Schuss in der Kammer ist. Logischerweise

folgt in der nächsten Spielrunde erneut der Befehl \"Aim\" und der zweite Schuss ist raus. Hört sich simpel an, ist aber auch

für den Verteidiger des Grabens nicht ganz ohne Probleme. Auch er kann bei einem \"Trott\" stolpern, ausrutschen und so möglicher-

weise seine Planungen in den Skat drücken, da er nur stehend an den Brustwehren aus dem Graben ins Niemandsland blicken kann.

Geh mal nach den Regeln im Netz surfen, da findest Du bestimmt etwas über \"Trenchfoot\" von GDW !

 

mfg und nice dice

newood
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