Obwohl klappt scheinbar nur im Süßwasser-Forum nicht:
In Piquet Field of Battle wird zu Anfang jeder Runde die beiden Command
Die gegeneinander gewürfelt, respektive D12+1 für die Preußen und D12
für die Kaiserlichen:

Aufgrund des +1 Modifiers gewinnen die Preußen knapp.
[size=smallpt]Die Differennz der beiden Würfe ergibt die Anzahl der nacheinander zu ziehenden Karten[/size]. [size=smallpt]In diesem Fall also eine. Natürlich ziehen die Preußen gleichmal die schlechteste Karte in ihrem Deck die Lull Karte: [/size]
[size=smallpt]

[/size]
[size=smallpt]Damit geht die Initiative an die
Österreicher, welche aber auch nur eine Leadership Karte ziehen, welche
zum Sammeln von Truppen später wichtig ist, ihnen hier aber nur die
Repositionierungen ihrer Generale erlaubt.[/size]
In der nächsten Runde gewinnen die Preußen die Initiative um zwei, also
werden zwei Karten nacheinander gezogen. Als erstes erhalten sie eine
Move Karte:

Jeder General wirft für seine Command Group seinen Command Dice gegen
einen D6 und kann je nach Ergebnis, wie oben abzulesen, bis zu drei
Einheiten seines Kommandos bewegen. Die Bewegung sieht am Ende
folgendermaßen aus:

Die Artillerie überquert den Fluss, die Husaren reiten vor die Front,
das erste Treffen rückt in schifer Schlachtordnung

vor. Besonders
bemerkenwert finde ich, dass in FoB praktisch jegliche Interpenetrations
erlaubt sind. Ohne diese Regel wäre es mir schwer gefallen die Dragoner
aus dem zweiten Treffen heraus an vorderste Front zu bewegen, wie es ja
auch historisch der Fall war.
Die zweite Karte der Preußen war eine Maneuver Karte, welche jegliche
Formationsänderung aller Truppen erlaubt, die preuß. Art. protzte ab
während das zweite Treffen in Kolonne ging, um schnellen Ersatz
bereitzustellen, wenn die Dragoner den Kampf gegen die kaiserliche
Kavallerie wie zu erwarten war verlieren sollte:

Die Österreicher ziehen daraufhin eine Leadership und eine Infantry Firepower Karte, und verbleiben daher passiv.
Die Initiative der nächsten Runde geht an die Kaiserlichen, welche sich erst umformieren:

Um dann hinter den Befestigungen in Stellung zu gehen:

Da die Kavallerie mit einem geraden Wurf aktiviert wurden, gibt es bei
einem Angriff sofort einen Melee, was die Löwenstein Dragoner gleich
nutzen um die Husaren, welche sich unvorsichtigerweise in
Angriffsreichweite bewegt haben, ohne von einer Infanterieinheit gedeckt
zu sein, in die Schranken zu weisen:

Es werden die modifizierten Combat Dices geworfen, Die Husaren erhalten 6
Hits (Differenz beider Würfe) und verlieren daher zwei UI (unit
integrety/Verluste/disruption). Ergreifen daraufhin die Flucht:

Und würden dabei, aufgrund ihrer miserablen Würfel eingeholt werden
(insg. 4 auf einem D12+D8 !), wenn die Dragoner nicht dabei in das Feuer
der Grenadiere gelaufen wären und promt selber 2 UI verlieren und zum
halten kommen: (In FOB ist in fast jeder Situation Opportunity Feuer
erlaubt, allerdings laden die Einheiten erst bei der nächsten Infantry
Firepower Karte nach, daher sollte man sich jeden Beschuss wohl
überlegen)

Zu guter letzt erhalten die Österreicher noch eine Maneuver Karte,
welche es ihnen erlaubt ihre Artillerie abzuprotzen und Infanterie zu
deployieren:

Nun sind die Preußen am zug, die prompt nachladen:

Die Husaren wieder vollkommen sammeln:

Und einen erfolgreichen Gegenangriff auf die glücklosen Kaiserlichen reiten:

Auch die Dragoner gehen nun zum Angriff über, und halten dabei in
heroischer Weise den heftigen Beschuss der soeben abgeprotzten
Artillerie aus:

Die nachrückenden Grenadiere sind weniger glücklich und verlieren prompt 2 UI:

Daraufhin versuchen die Österreicher es den Husaren gleichzutun und sich wieder zu sammeln was misslingt:


Dafür lädt die Artillerie in Rekordzeit nach, die Lichtensteinsche Artilleriereform scheint gewirkt zu haben.
Nach zwei Army Moral Cards, wobei auch auf Commanders at Risk gewürfelt
wird, d.h. ob ein General bei einem Gefecht einer seiner Einheiten uüber
die Wupper gegangen ist, doch die Nobilitas hat wieder einmal Glück
gehabt.
Nun wurde eine Melee Karte gezogen, welche es erlaubt nun den preußischen Angriff auf die Kavallerie zu entscheiden:

Die kaiserliche Kavallerie verliert trotz ihrer leichten Überlegenheit (D12+1 gegen D12) hart (2 UI) und entflieht.

Das nimmt die österreichische Artillerie zum Anlass eine weitere Salve
abzufeueren, welche zwar nicht desaströs, aber doch wirkt:

Part III folgt...