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Vil Vorde 1815
Decebalus:
Spieler: Jens und Decebalus; Figuren: 28 mm Perry, Foundry, OG; Spielfeld: 8*4\'; Regeln: Eigenentwurf Quatre Bras.
Napoleon hat bei Belle Alliance gegen die Briten und Preussen gewonnen und Brüsel besetzt. Marschall Ney hat die Verfogung der fliehenden Gegner mit dem III. Corps übernommen. Bei Vil Vorde stellt sich ihm Wellington mit einem zusammegwürfelten Haufen seiner Armee entgegen, um den anderen Truppen den Rückzug zu ermöglichen.
Hier das Schlachtfeld. Links die Alliierten, rechts die Franzosen. In der Mitte Vil Vorde, im Vordergrund das Dorf Saint Marie.
Hier das französische Zentrum. Marschall Ney in der Mitte.
Hier ein Blick auf das alliierte Zentrum mit der wilden Mischung aus britischen, niederländischen und braunschweigischen Truppen.
Ganz auf der lniken Flanke - oben durch den Walf verborgen - hatten sich die beiden leichten Kavallerie-Divisionen gegenüber positioniert. Hier die alliierte aus braunschweigischen Ulanen und von ihrer Armee versprengten preussischen Husaren.
Hier die Ulanen. [Jens hat auf Ebay einen Schwung billiger Figuren erstanden, die sehr einfach bemalt sind. Die Optik kann man sicher kritisieren, aber die Gesamtwirkung hat gestimmt.]
Im Zentrum besetzten die Braunschweiger Vil Vorde, um den französischen Vormarsch aufzuhalten.
Braunschweigische Avantgarde [hier gedoubelt von öst. Jägern] nisteten sich im Wald ein.
Die französische leichte Kavallerie auf dem rechten Flügel stand bereit. Es war klar, dass es hier zum ersten Schlagabtausch kommen würde.
Auf der linken Seite richtete sich die französische Infantrie im Karree ein, da ein Angriff der britischen Dragoner zu befürchten war.
Die 2ten Karabiniers. Hier noch in Warteposition im Zentrum. Doch sie sollten schon bald eine wichtige Rolle spielen.
In der Mitte rückte die französische Infantrie vor, traute sich aber nicht zu einem wichtigen Angriff, bis geklärt war, was auf den Flanken passiert. [Links sieht man Old Glory Artilleristen. Sehen nicht gvut aus, taten aber ihren Job.]
Auf der französischen rechten Flanke stiessen die Kavallerieregimenter zusammen. Die Braunschweiger versuchten direkt vor der französischen Kavallerie in Linie zu wechseln, ws jedoch sofort mit einem Gegenangriff beantwortet wurde. Hier das Ergebnis nach den ersten Kämpfen: die französischen Jäger sind ungeordnet und verjagt, die Kavallerie beider Seiten hat sich erschöpft.
Auch der Angriff der ermüdeten französischen Jäger auf die preußischen Husaren in die Flanke konnte keine Entscheidung bringen.
Doch dann stiessen die französischen Karabiniers aus der Reserve in diesen Haufen erschöpfter Pferde. Ihr Angriff brach durch den Feind, zerstreute udn verjagte ihn.
Was geschah inzwischen an den anderen Abschnitte. Im Zentrum hatten die Niederländer zwischen Wald und Vil Vorde Stellung bezogen. Ihre Artillerie rückte vor [deswegen steht sie falsch herum].
Auf der linken Flanke griffen die britischen Dragoner eine alleinstehende Batterie an. Das daneben stehende franz. Karree versuchte zu Hilfe zu kommen, öffnete seine Reihen, um die Artilleristen aufzunehmen. Doch oje ...
... in das ungeordnete Karree brachen die Dragoner ein und metzelten die Infantrie nieder.
Inzwischen verfolgten die Karabiniers die flüchtenden Ulanen. Richtig: wir befinden uns hier schon hinter den alliierten Linien. Im Hintergrund sind die Niederländer aus dem Zentrum zu sehen.
Marschall Kellermann führte höchstpersönlich seine schwere Reiterei an udn riskierte sein Leben.
Seine Kürassiere blieben währenddessen führerlos im Zentrum stehen. Immerhin blockierten sie hier einen gegnerischen Angriff. Wer wollte schon in ihre Angriffsreichweite kommen.
Es kam natürlich wie es kommen musste: die Karabiniers, beschossen von der braunschweigischen berittenen Artillerie, dem Karree der Niederländer und sogra von der vorwitzigen Avantgarde in den Bäumen, erschöpfte sich im Angriff und verlor ihren Schwung.
Jetzt wollten es die Franzosen im Zentrum wissen.
Doch beide Infantrieangriffe blieben vor den Linien der Alliierten hängen udn mußten abgebrochen werden.
Damit hatte Wellington nicht nur auf seiner rechten Flanke den Feind besiegt, in der Mitte die Angriffe abgewehrt udn auch die Bedrohung durch die durchgebrochenen Karabiniers beseitigt, Ney verfügte über keinerlei Reserven mehr, fast alle seine Einheiten waren erschöpft und ungeordnet, so dass er den Kampf abbrechen mußte. Sieg Wellingtons.
Bommel:
wie kann man denn das Bild vergrößern?
Decebalus:
Gar nicht. Deswegen gibt es erstmal eine Unterbrechung, weil ich die Bilder neu hochlade.
Decebalus:
So, das wars. Viel Spaß.
Frank Becker:
[font=\'Arial]Mensch Frank, wo habt ihr denn die vielen neuen Figuren her??? Die Braunschweiger Ulanen und die Holländische Linie / Landwehr (?) gefallen mir sehr gut. Auch das Szenario finde ich interessant. Toller Bericht!!![/font]
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