Ich würde mich eher auf die Rezensionsnotizen zBsp bei Perlentaucher verlassen:\"Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung,
30.08.2011Die FAZ ist kein Freund populärer Pseudowissenschaft, Andreas Kilb kanzelt dieses Buch der Stanford-Historikerin Adrienne Mayor über König Mithridates denn auch recht gnadenlos ab. Dass es kaum verlässliche Quellen für den Hellenen-König gibt, scheint für die Autorin kein Hindernis gewesen zu sein, 400 Seiten vollzuschreiben. Für Kilb dagegen sind die 400 Seiten sehr wohl ein Hindernis, kann er sich an spekulative Fantasie als Basis für ein Werk der Geschichte doch partout nicht gewöhnen. Immer scheint ihm die Autorin an ihrem Gegenstand vorbeizuabstrahieren beziehungsweise durch allzu krude Einfühlungsversuche danebenzugreifen, anstatt die historische Gestalt Mithridates kontextuell aus den politischen Verhältnissen seiner Zeit zu erhellen. Noch weniger sagt Kilb Mayors aus Populärromanen entlehnter Ton zu. Bei so wenig Treffsicherheit fragen wir uns schon, ob hier nicht ein Roman versehentlich als Sachbuch deklariert wurde.\"