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The Guardian: Is Cameron\'s Britain what we fought for in the war?

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HeinzKnitz:

--- Zitat --- BTW: Die Amerikaner & Sowjets haben den Krieg gewonnen, Engländer & Franzosen waren nur dabei.


--- Ende Zitat ---
Wenn ich sowas lese, dann ärgere ich mich, daß ich Lebenszeit mit dem Lesen solcher \"Kommentare\" verschwendet habe.
Selbst schuld wieder aktiver im Sweetwater zu sein... :rolleyes: So alt und nischt dazugelernt.


Am Rande mein Lieblingszitat: In jedem alten Menschen steckt ein junger, der sich wundert was passiert ist. (Terry Pratchett)
und aus Time Bandits: Das wirklich Böse ist die Abwesenheit jeglichen Mitgefühls.
Gruß,
HeinzKnitz

Constable:

--- Zitat von: \'HeinzKnitz\',\'index.php?page=Thread&postID=166075#post166075 ---
--- Zitat --- BTW: Die Amerikaner & Sowjets haben den Krieg gewonnen, Engländer & Franzosen waren nur dabei.


--- Ende Zitat ---
Wenn ich sowas lese, dann ärgere ich mich, daß ich Lebenszeit mit dem Lesen solcher \"Kommentare\" verschwendet habe.
Selbst schuld wieder aktiver im Sweetwater zu sein... :rolleyes: So alt und nischt dazugelernt.


Am Rande mein Lieblingszitat: In jedem alten Menschen steckt ein junger, der sich wundert was passiert ist. (Terry Pratchett)
und aus Time Bandits: Das wirklich Böse ist die Abwesenheit jeglichen Mitgefühls.
Gruß,
HeinzKnitz
--- Ende Zitat ---

schön dass du es schon geschrieben hast. Ich habe mir dasselbe gedacht....war vielleicht ja \"flapsig\" gemeint aber können leider gar nichts solche Aussagen...

AndréM:
Um ehrlich zu sein:

Bei Kriegen gibt es nie Gewinner, nur Verlierer. Der eine hat weniger verloren, der andere mehr.

Und gelernt hatte man damals auch nicht s oviel: Ging ja mit Korea, den Gulags und McCarthy fröhlich weiter.


Wichtig ist aber wirklich, dass man sich der Vergangenheit bewusst wird und Fehler der Vergangenheit vermeidet. Wenn ich mir so einige politische Situationen ansehe, dann fühle ich mich ungut an Weimar erinnert. Rechte gewinnen an Stimmen, weil die restlichen Politiker eher ihre Bankkonten als das Volk vertreten, ein Land eignet sich mehr oder weniger ungestraft Teile anderer Länder an, die Wirtschaft produziert Krise auf Krise....

Wobei wir teilweise mit Sachen konfrontiert sind, die einen echt erschauern lassen, so wurden im Parliament in London doch tatsächlich zwei Gesetze vorgelegt die mir die Haare zu Berge stehen lassen:

> Präventive Polizeiarbeit: Es werden Daten gesammelt und wenn ein bestimmter Verdachtswert zu einer Person erreicht wird soll sie präventiv in Gewahrsam genommen werden.
> Menschenversuche: An Leuten, die sich nur NHS (Krankenhilfe in UK) leisten können soll es möglich sein neue Medikamente ohne ihr Wissen oder ihre Einwilligung zu testen.

Das Entsetzliche ist: Beide Gesetze konnten nur mit ein paar Dutzend Stimmen verhindert werden und an einer Wiedervorlage wird schon gearbeitet. In Verbindung mit CC-TV wirds mir langsam unheimlich in UK.

Neidhart:
Ein interessanter Artikel und in vielen Punkten hat der Mann auch sicher seinen Standpunkt klar und nachvollziehbar vertreten. In einem Punkt aber muss ich der Argumentation entschieden widersprechen.
 Die damalige Generation hat nicht für die heutige Gesellschaft gekämpft, sie hat für sich selber gekämpft. Das schmälert die Leistung in keiner Weise und soll auch nicht von den Schwierigkeiten der Zeit ablenken, diese waren 1944 in Großbritannien sicher größer und schlimmer als heute. Dennoch hat die heutige Generation jetzt die Verantwortung und ihr Verhalten ist eine Folge ihrer Erziehung und Ausbildung, nicht Folge einer großen Tat ihrer Vorgänger.

 Das eine Unzufriedenheit mit dem Verhalten von Staaten und großen Konzernen besteht ist nichts Neues. Das Verhalten aber ist doch die direkte Folge aus dem Weg, den gerade die aus dem Krieg gekommenen Frauen und Männer gegangen sind. Ihre Vorstellungen vom Wohlstand auf Kosten anderer und ein Freund-Feind-Denken haben uns heute dahin geführt, dass wir Angst vor Blackwater, Blackrock und all den anderen Blacks haben.

 Sicher, ich gehöre auch zu der Gruppe, die schuldig ist, dass es Ort auf der Welt gibt, an denen die Hoffnung von Gewalttätern zerschlagen wird. Die Alternative aber die Mörder und Betrüger dieser Welt mit dem Gewehr zu vertreiben sehe ich nicht und glücklicherweise sehen viele andere Menschen dies ebenso. Die Gewalt als Mittel zur Konfliktlösung hat weitestgehend ausgedient und ich bin froh darüber. Wir sollten umdenken, statt mit den gedanklich in Dünkirchen verhaftet zubleiben.

 Aus der Sicht eines Neunzigjährigen verstehe ich aber auch die andere Sichtweise, mit dem Psychopathen Nazideutschland ließ sich nicht verhandeln. Der Wunsch nach dem guten Leben für das er einst gekämpft hat ist verständlich, die Feinde, die uns heute dieses Leben streitig machen, kann man aber nicht erschießen. Unsere Feinde muss man zerstören bevor sie entstehen. Nicht indem man mit der Pumpgun durch die Börse läuft, sondern indem ich die Kinder, die an diese Stelle kommen lehre andere Prioritäten zu haben als die Veteranen des Zweiten Weltkrieg und ihre Kinder es taten.

sharku:
interessanter artikel, danke das du uns den hier gezeigt hast!

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