Und dann das zweite Spiel unseres Wochenendes:
Zwei französische Corps gegen ein russisches und ein österreichisches Corps in den Befreiungskriegen. Gespielt mit meinen Quatre-Bras-Regeln.

Hier das Gelände, zumindest der Teil auf dem es abging. Insgesamt haben wir vielleicht mit etwas viel Truppen gespielt, dadurch sah es zwar beeindruckend aus, war aber auch etwas konfus und unübersichtlich.

Meine neu ausgehobene Kürassier-Division von vier Einheiten griff gleich auf der linken Flanke an. Hier zeigte sich mal wieder, man braucht nicht nur das schwere Gerät, sondern auch die richtigen Würfel, so dass Frank Becker als Eugene sich hier durch die Russen durchhaute.

In der Mittel walzte bei strajlendem Sonnenschein unter dem Spiel der Musiker die Infanterie-Divisionen der Franzosen vorwärts.

Ich hatte auf der rechten Seite der Franzosen als Murat erstmal über den Fluß zu kommen. Ganz vorne sieht man das Ende meiner Garde-Division.

Ich hatte zwar eine der schönsten Einheiten auf dem Tisch im Einsatz: Weichsel-Legion Ulanen (aus dem Besitz von Old Nosey), aber habe auf meiner Seite mal wieder durch Übervorsicht und schlechtes Würfeln eher nichts gerissen. Auf meiner Seite gab es ein Dorf, dass 3mal den Besitzer wechselte, aber vorwärts ging es hier eben nicht. Dabei ist die Regel so einfach: Wenn Kavallerie im Artilleriefeuer stht, dann kann man sie auch im Angriff verheizen.
Das Ergebnis war dann eindeutig: die franz. Kürassiere rollten die Russen von der Seite auf, als die fast komplett vernichtet waren, zogen es die Österreicher trotz ihrer Erfolge vor, die Schlacht aufzugeben (d.h. die Armeemoral war aufgebraucht).