Zusätzlich zum Gesagten solltest Du die Innenseite der Schilde rot ausmalen. Das ist irgendwo in den Quellen erwähnt und sollte evt. Blutspritzer etwas kaschieren. Ich meine es steht bei Isidor von Sevilla an der Stelle, an der er beschreibt, dass der Sinn der roten Militärtunika eben darin liegt.
Noch ein Hinweis zum Austoben: Den Pugio (Dolch) kann ein Malkünstler auch bei einfachen Legionären aufwendig darstellen. Er galt als persönliches Ausrüstungsstück und eine Art Statussymbol des Legionärs. Wurde einer als Belohnung vergeben, war er noch aufwendiger gestaltet.
Was die Schildbemalung angeht, kann man nur sagen, dass es unbekannt ist. Tacitus beschreibt zum 4-Kaiser-Jahr ein Ereignis, bei dem die Legion an der Schildbemalung erkannt wurde und noch die Notitia Dignitatum in der Spätantike zeigt einheitliche Schildsymbole. Wann diese eingeführt wurden ist allerdings unbekannt. Naheliegend ist es entweder - wegen der Vereinheitlichung der Armee - an Augustus, - wegen seiner Eitelkeit - an Cäsar oder - wegen der Reformen -an Marius zu denken. Es kann z.B. auch sein, dass Marius lediglich eine einheitliche Farbe der Schilde einführte und die einheitliche Symbolik später dazu kam. Ob der Legionär in der späten Republik individuelle Symbole bei einheitlicher Farbe anbrachte oder es gar überhaupt keine Einheitlichkeit gab, ist unbekannt.