Kaserne > Geländebau
Sandkasten mit \"Kinetic Sand\"
Tumbertor:
Hallo,
ich war heute auf der Spielemesse in Essen. Dort ist mir so im Vorbeigehen ein Spielzeug für Kinder ab 3 aufgefallen: \"Kinetic Sand\". Eine Mischung von sehr feinem Sand und einem Polymerbindemittel. Das besondere ist, dass das Material sich anfühlt und formen lässt wie feuchter Sand, aber nicht klebt oder Schmutzreste an Händen oder anderen trockenen Gegenständen hinterlässt und auch nicht austrocknet ! Es ist antibakteriell, riecht nicht und kann an der offenen Luft gelagert werden.
Ich dachte sofort an Spielfiguren auf einem Sandkastentisch ! Bisher hatte ich immer vor so einem Experiment zurückgeschreckt, weil Sand eben entweder feucht ( und damit schmutzig ) oder trocken und instabil + staubig ist. Beides möchte man seinen Figuren nicht antun.
Bei einer Recherche im Internet fand sich der Sand auch in Weiß oder beiger Naturfarbe. Offenbar kann man ihn auch mit Lebensmittelfarbe selbst tönen oder z.B. nachträglich mit dem Airbrush bemalen.
Würde man einen Tisch mit Randleisten Dunkel-Graublau anmalen und lackieren, dann könnte man für Flüsse und andere Wasserflächen einfach den kinetischen Sand wegwischen.
Wie seht Ihr die Möglichkeiten, besonders für kleine Masstäbe ?
Gruß :smiley_emoticons_prost:
Nischenspieler:
Genial, halt uns auf dem laufenden!
Wenn das klappt will ich das auch :thumbup_1:
HeinzKnitz:
Sieht sehr schick aus, faszinierendes Zeug :D
http://kugelknete.de/Kinetic-Sand:::23.html
LG
Heinz
ElBongo:
Es ist aber immer noch Sand - also ein probates Schleifmittel. Zum Beispiel für fein lackierte Figuren. Oder Holzböden in der Wohnung. Oder Möbeloberflächen. Aber schön, daß er nicht \"dreckig\" ist. ;-)
Tumbertor:
Ich habe eine Probe in der Hand gehabt. Fühlt sich eher wie Knete an, aber etwas lockerer und leichter. Von einer Körnung kann man nichts mehr fühlen. Ich hätte jedenfalls keine Angst vor Abschliff, es sollten ja eh nur die Basen auf dem Sand stehen.
Neben 6mm Dioramen könnte der Sand , wenn mittelbraun gefärbt, auch sehr gut für WW1 Platten mit Kraterlandschaften und Gräben geignet sein. Außer ein paar abgebrochen Baumstümpfen bräuchte man ja auch fast kein Grün. Für die Schützengräben reichen einige Spundwände aus Holz und Flechtwerk und Sandsackwälle, den Rest formt man. Tiefe Krater und Gräben reichen bis auf den Lackierten Untergrund und sehen aus wie wassergefüllt.
Will man höhere Hügel bauen, legt man einfach ein paar Styroporreste unter den Sand.
Gruß
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