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Autor Thema: BtLB - Einstieg und ausgewogene Armeen  (Gelesen 533 mal)

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Gilbert

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BtLB - Einstieg und ausgewogene Armeen
« am: 09. Dezember 2014 - 17:31:28 »

Hallo zusammen,

Ich stehe wieder mal auf dem Schlauch. Beneath the Lily Banners ist der Grund dafür. Wie im Titel zu sehen, bin ich noch nicht weit gekommen damit. Was ich nicht verstehe, ist das Balancing in zwei gegenüberstehenden Armeen.
1 Battalion Infanterie besteht aus 3 Basen (+ Piken). 1 Regiment Kavallerie aus 1-4 Schwadronen. So weit so gut. Aber wie genau funktioniert jetzt das Balancing, wenn ich nicht beiden Armeen genau dieselben Truppen geben möchte? Dazu kommen ja noch Qualitätsunterschiede (Drilles, Raw, ...) und Ausrüstungen (z.B. Schwerter für Kavallerie). Freilich, ich kann natürlich eine Begegnung nachstellen, die nicht ausgewogen war, und worin ich durchaus auch einen Reiz erkennen kann. Aber dennoch brauche ich doch einen Anthaltspunkt, damit nicht die eine Seite komplett übermächtig ist.
Scheinbar fehlt mir hier noch eine grundlegende Konzeptidee. Kann mich jemand aufklären?

Besten Dank und Grüsse,
Gilbert
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Decebalus

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BtLB - Einstieg und ausgewogene Armeen
« Antwort #1 am: 09. Dezember 2014 - 18:32:18 »

Also, ich kenne ja BtlB nicht, von daher kann ich nur allgemeine Hinweise geben. Da ich selbst kein Freund von Punktesystemen bin, spielen wir (napoleonisch) fast immer so und haben so ein paar Tricks zum Ausgleichen.

- Mehr Truppen einer Waffengattung kann man durch mehr Truppen einer anderen Waffengattung ausgleichen. (Also der eine hat mehr Kavallerie, der andere dann mehr Infantrie.)
- Mehr Truppen kann man durch Qulaität ausgleichen. Hier braucht man etwas ein Gefühl, wie stark die Unterschiede im Regelsystem sind, aber bei historischen Schlachten würde ich mal allgemein behaupten, dass 3 Veteranen-Einheiten es mit 4 Linien-Einheiten oder mit 6 Miliz-Einheiten aufnehmen können.
- Schließlich ist die Szenario-Gestaltung ziemlich zentral. Grundsätzlich kannst Du stärkere Armeen damit abschwächen, dass ein Teil Ihrer Truppen nicht sofort auf dem Tisch ist, sondern erst anmarschiert. Dann kannst Du einen Ausgleich schaffen, in dem die schwächere Armee verteidigt, also etwa Geländevorteile hat. Und die Zeit spielt auch eine Rolle: Wenn der Angreifer nur 6 Runden Zeit hat, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, dann darf der Verteidiger deutlich schwächer sein. Das gibt normalerweise ein spannendes Spiel.

Und schließlich. Ein Vorteil dieser Form der Aurmeeaufstellung ist, dass Ungleichgewicht ja garnicht feststellbar ist. Wenn der Sieger der Meinung ist, er hat durch sein Können gewonnen, der Verlierer aber der Meinung, er hat nur verloren, weil der andere ja stärker war - ja, dann sind doch beide zufrieden!?
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