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Einführungsspiel \"Die Kriegskunst\"

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tattergreis:
Am 5. Advent lud ich kiralyfc zu einem Spiel \"Die Kriegskunst\" zu mir nach Hause ein.
Ich baute das Gelände auf und plazierte meine Armee, die Armee des Exilkönigs von Knobelland, hier rechts im Bild



Eine kleine Siedlung an einer Straßenkreuzung namens Jägersdorf, welche mit ihren vielen Hügeln eine gute Verteidigungstellung bot. Der Fluß am unteren Bildrand machte eine Umgehung unmöglich, auf der anderen Seite begrenzten schwergängige Hügel, Wälder und ein Tannenbaum das Spielfeld.

In maßloser Überschätzung meiner taktischen Fähigkeiten bat ich kiralyfc, seine drei vorhandenen Bataillone mitzubringen. Diese bildeten seinen Schwerpunkt an seinem rechten Flügel, wobei sie noch von einer Brigade Fremdenlegion unterstützt wurden



Auch ein paar skirmisher und eine Batterie aus 2 4pfündern verstärkten diesen Flügel, der ebenso die Brigade \"Dauphin\" mit 4 Btl enthielt.



 Am linken Bildrand ist die mittlere Positionsartillerie zu sehen, 2 Achtpfündern säten Schrecken unter allen lärmempfindlichen Bewognern von Jägersdorf.

An der linken Flanke der Angreifer entwickelte sich ein Kavalleriegefecht, in welchem die reitenden Mousquetiere aus der Brigadeformation hervorbrachen und ein gegnerisches Husarenregiment vom Schlachtfeld vertrieben

tattergreis:
An kirayfcs rechtem Flügel setzte sich eine große Übermacht in Richtung der dünnen Verteidigungslinie der Knobelländer in Bewegung.



Doch der wenige Raum, welcher dieser enormen Streitmacht zum Deployieren zur Verfügung stand, führte dazu, dass auch die Grenadiere vor dem großen Gasthaus in die Kämpfe verwickelt wurden, unterstützt von einer 4pfündigen Kanone zur Linken



und einer Batterie 8pfünder zur Rechten.



Da der preußische Kriegsherr auch seinem Zentrum das Vorgehen befohlen hatte, entwickelte sich auch dort ein für die Angreifer immer blutiger werdendes Gefecht.

Während der rechte Flügel die Bataillone der Knobelländer zwischen Siedlung und Fluß immer weiter zurücktreiben konnte



wurde ein Btl der Brigade Dauphin zusammenkartätscht, und auch die Grenadiere warfen ihre tödlichen Bomben in die Reihen der Angreifer.


Einem anderen Bataillon der Preußen war der Angriff auf den am weitesten links befindlichen Ausläufer der Hügelkette befohlen worden. Durch gezieltes Feuer konnte dieses Bataillon zwei skirmisher ausschalten, was den Rückzug der gesamten knobelländischen Brigade Langstrumpf erzwang. Laut toste der Jubel dieses kleinen Heldenbataillons über das Schlachtfeld. Sie wußten ja nicht, dass dies ein Abzug auf Befehl war.



DonVoss:
Na das sieht doch schon nach ordentlich Holz vor der Hütte aus.
Wie viele Battallione kriegste denn inzwischen zusammen?

Als letzter Berliner der noch GW-Rollrasen verwendet und keine Matte gebürt dir übrigens der Vaterländische Old-School-orden in Silber...:)

Schöne Schlachtfeldbeschreibung....;)

DV

tattergreis:
Der Abzug der Brigade Langstrumpf war dringend notwendig. Die ganze Zeit hatte diese 3Btl-starke Brigade herumgestanden und dem Gefecht zw. skirmishern und dem tollkühnen Btl Deux-Pont/Zweibrücken der Preußen zugesehen, nicht ahnend, dass der Oberbefehlshaber Marechal de Laxe schon mehrfach den Befehl zum Angriff ausgegeben hatte. Nun aber musste die Brigade schleunigst zum linken Flügel verlegt werden. Durch gezieltes Feuer (12 gewürfelt) wurde dort nicht nur ein Btl stark erschüttert (sog. falter), sondern auch der Brigadekommandeur Turenne verwundet und zeitweise kampfunfähig (hier auf dem temporärem Rückzug zu sehen)


Da auch die gegnerischen 4 Pfünder nun mit Kartätschen auf das erste Bataillon Roi schossen, war der Rückzugsbefehl gegeben worden. Das erste und das zweite Bataillon Roi sowie die 4pfundkanone hatten sich kontrolliert zurückgezogen




doch die Verwundung ihres Kommandeurs entfachte die Wut der Kämpfenden, und so boten sie entschiedenen Widerstand, statt sich zurückfallen zu lassen (ich hatte den befehl vergessen :blush2: ). Während das Dragonerbataillon die Formation änderte, um unter dem Beschuss der Preußen den Rückzug anzutreten, ohne dass das geschlossene Btl einmal gefeuert hatte, trotzten das Regiment Roi und die Kanone der entschiedenen Übermacht.

Der Oberkommandierende der Knobelländer hoffte zu diesem Zeitpunkt noch auf die Wende durch erfolgreiche Kämpfe am Kavallerieflügel, doch auch dort wurden die Knobelländer zurückgedrängt, ihr Husarenregiment gar vom Schlachtfeld vertrieben.

tattergreis:
@Don: 18Btl, 4 Regimenter Kavallerie + 2x Husaren, 7 Kanonen. Ich hab ja schon überlegt, ob ich mir meine Platten alle mit Nochrasen überziehe und alles um 60cm verbreitere, aber dann kann man sich garnicht mehr bewegen in meinem Wohnzimmer :D .

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