ber ernsthaft, haben wir denn im Augenblick regional und überregional nicht dringendere Probleme als das man sich derzeit an Straßennahmen aufhängen muss??
Natürlich gibt es die wichtigeren Probleme, aber die lassen doch scheinbar auch Platz, dass man sich in den Lokalmedien mit so etwas beschäftigt - das ist es meiner Meinung nach auch: Lokale Angelegenheit in einer Kreisstadt, über die - vermutlich im Lokalteil - berichtet wird, weil es vor Ort ein Thema ist: Die Straße trägt scheinbar seit 1933 diesen Namen, was wiederum einen Zusammenhang mit Hindenburgs unglücklicher Rolle bei der Machtergreifung Hitlers vermuten lässt. - Ob das stimmt: Müsste man ins Archiv gehen.
Hier wird das dann unter der Frage \"Hindenburg eine Schande für Deutschland?\" pauschalisiert, obwohl diese Formulierung so im Artikel nicht vorkommt. - Daher kam auch meine Aussage oben.

Generell bin ich auch nicht der große Freund von den Umbenennungen. Wenn man wollte könnte man sicherlich bei allen Personen, nach denen Strassen oder Gebäude benannt sind, etwas in der Biographie finden, was dagegen spricht. Angefangen beim Römischen Kaiser, der Christen verfolgen ließ, und damit gegen die religiöse Toleranz verstößt bis hin zum Dorfschulmeister, der noch im 20. Jahrhundert die Kinder mit der Prügelstrafe gezüchtigt hat.
Im Zusammenhang mit dem 3. Reich sind Umbenennung für mich dennoch nachvollziehbar und auch anwendbar. Ich bin mir aber ziemlich sicher: Die meisten werden sowieso übersehen, weil sie keiner mehr kennt bzw. damit nichts anfangen kann. Beispiel in Regensburg: Danziger Freiheit. Ist sogar Endhaltestelle einer Buslinie. :whistling: